Seen werden auf Badesaison vorbereitet

Seen werden auf Badesaison vorbereitet

Rosenheim / Landkreis – An den Seen in Stadt und Landkreis Rosenheim bereitet man sich auf die Badesaison 2024 vor. Mit Blick auf die Wettervorhersage für diese Woche lässt der erste  Ansturm wohl nicht mehr sehr lange auf sich warten.

Unser Beitragsbild entstand Mitte März am Hochstrasser See. Dort stand Baumpflege auf dem Programm. Und da gab es aufgrund von Schneebruch in diesem Winter einiges zu tun. Die Hochstrasser Alm ist noch bis 25. April aufgrund von Vorbereitungen für die neue Biergartensaison geschlossen.
Das Wasser des Hochstrasser Sees lädt mit aktuell um die 10 Grad auch nur die ganz Hartgesottenen zum Baden ein. Das gilt auch für die anderen Seen in Stadt und Landkreis Rosenheim. Aber Sonnenbaden kann man schon allemal, wenn das Wetter mitspielt – und mit Blick auf die Wettervorhersage schaut es damit am kommenden Wochenende sehr gut aus. Da soll es tatsächlich mit Temperaturen bis 27 Grad schon hochsommerlich warm werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Die Ruhe vor dem Sturm bei Meister Lampe

Die Ruhe vor dem Sturm bei Meister Lampe

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am Ostersonntag gibt es für Meister Lampe ja wieder einiges zu tun. Bevor es soweit ist, hat er sich in Aschau (Landkreis Rosenheim) noch einmal eine kleine Auszeit gegönnt und bei seiner Stippvisite die schon fertigen Ostereier inspiziert.

Die grünen Wiesen sind auch in Aschau im Chiemgau derzeit am Erwachen und die noch leicht schneebedeckte Kampenwand im Hintergrund bildet dabei einen imposanten Kontrast. So kann Ostern kommen. Die Wetteraussichten dafür sind auch sehr vielversprechend. 20 Grad sind demnach am Ostersonntag drin. Gut möglich, dass man endlich mal wieder Ostern draußen feiern kann.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: H. Reiter)

Sahara-Staub sorgt für ganz besondere Bergkulisse

Sahara-Staub sorgt für ganz besondere Bergkulisse

Rosenheim / Landkreis / Region – Der Sonnenuntergang am gestrigen Donnerstag (28.3.2024) wurde oft fotografiert: Föhn. Wolken und Saharastaub sorgen für eine ganz spezielle Stimmung, wie auch dieses Bild aus Rosenheim zeigt. 

In den vergangenen Tagen war wieder jede Menge Sahara-Staub in der Luft. Am gestrigen Donnerstagnachmittag hingen die Wolken dann tief und es fing in Rosenheim auch leicht an zu regnen, das beförderte den Saharastaub weiter nach unten und dadurch wurde die Natur in ein besonders Licht getaucht.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Wetter in Rosenheim: der Frühling legt eine kleine Pause ein

Wetter in Rosenheim: der Frühling legt eine kleine Pause ein

Rosenheim – Am gestrigen Freitag (22.3.2024) war in Rosenheim schon T-Shirt-Wetter. Sitzplätze im Freien heiß begeht. Aber jetzt legt der Frühling erst mal eine kleine Verschnaufpause ein. Es gibt sogar eine DWD-Warnung.

Es gibt aktuell sogar eine Warnung vom DWD vor Sturmböen für den heutigen Samstag (23.3.2024), vorerst von 9 bis 13. Laut DWD Rosenheim treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h und 70 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf.. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden.
Die gute Nachricht: Die Wetter- Aussichten für das Osterfest sind aktuell recht gut. Bis 20 Grad und Sonnenschein sind drin.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Milder Februar verändert Rhythmus in Bayerns Natur

Milder Februar verändert Rhythmus in Bayerns Natur

Hilpoltstein / Bayern – Der Wintermonat Februar zeigt sich in weiten Teilen Bayerns aktuell überraschend frühlingshaft. Die Temperaturen klettern tagsüber auf über 10 Grad und fallen auch nachts vielerorts nicht unter Null. „Die überdurchschnittlich warmen Temperaturen wirken sich erkennbar auf die Tier- und Pflanzenwelt aus. Amseln und Meisen singen bereits in vollen Tönen, die ersten Amphibien wandern zu ihren Laichgewässern und auch einige Fledermausarten unterbrechen den Winterschlaf in ihren Höhlen“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.

„Der Jahreszyklus der Tiere orientiert sich stark an der Tageslänge, aber auch aktuelle Wetterbedingungen beeinflussen das Verhalten. Besonders langanhaltende, starke Abweichungen von Temperatur und Niederschlag, wie sie in den letzten Jahren aufgrund der Klimakrise immer häufiger vorkommen, können dazu führen, dass Tiere früher im Jahr aktiv werden und sich eher fortpflanzen.“ Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) erklärt, welche Auswirkungen des milden Wetters im Februar man derzeit in der Natur beobachten kann und mahnt die Anstrengungen im Klimaschutz dringend zu verschärfen.

Milde Temperaturen wecken Frühlingsgefühle bei den Vögeln

Die anhaltend milden Temperaturen wecken Frühlingsgefühle bei den Vögeln. Amseln singen in der Morgen- und Abenddämmerung, Kohl- und Blaumeisen stecken mit lautstarkem Gesang ihre Reviere ab. Zugvögel, die nur kurz Strecken ziehen, kehren bereits in die bayerischen Brutgebiete zurück. Wer aufmerksam ist, kann zum Beispiel schon Stare im Freistaat entdecken. Auch erstes Brutverhalten zeigt sich: Goldammern singen in den Hecken und Weißstörche beziehen ihre Nester. „Einige Vögel scheinen auf den ersten Blick gut mit dem verkürzten Winter klarzukommen. Sie können sich offenbar anpassen und haben vielleicht sogar Vorteile, denn wer früher mit der Brut beginnt, brütet in vielen Fällen auch länger und kann mehr Nachkommen großziehen“, so die LBV-Biologin.
Doch nicht alle Tiere profitieren von den neuen Gegebenheiten. Langstreckenzieher, wie der Trauerschnäpper, verweilen noch weit entfernt im südlichen Afrika. Kehren sie dann zur üblichen Zeit zurück, finden sie oft keine Nisthöhlen mehr, da diese bereits von den Standvögeln wie Meisen und Kleiber besetzt sind. Doch auch diese Daheimgebliebenen können ihre erste Brut bei einem plötzlich auftretenden Wintereinbruch wieder verlieren. „Der Klimawandel reißt gut eingespielte Zusammenhänge in Ökosystemen auseinander. So kann es passieren, dass Vögel bereits Junge haben, aber noch keine Nahrung für sie finden, weil sich manche Insekten noch in der Winterstarre befinden“, sagt Angelika Nelson.

„Regenfälle sind für Auwälder ein Segen“

Der sonst eher trockene Februar sorgt in diesem Jahr mit ausgiebigem Regen lokal auch für Überschwemmungen. „Die Regenfälle sind für die Auwälder entlang der bayerischen Flüsse ein Segen, weil sie endlich einmal wieder richtig durchnässt werden. Wat- und Entenvögel, unter ihnen noch viele Wintergäste, freuen sich über das reichhaltige Nahrungsangebot an wirbellosen Bodentieren auf den überschwemmten Wiesen“, erklärt die LBV-Biologin. Das wärmere und nasse Wetter lässt auch Amphibien früher wandern als im Vorjahr, was zum Problem werden kann, wenn die Zäune zum Schutz bei Straßenüberquerungen noch nicht aufgestellt sind. Auch die ersten Feuersalamander wurden bereits gesichtet. „Kröten und Frösche sind unterwegs zu ihren Laichgewässern, wenn die nächtlichen Temperaturen 6 Grad erreichen und gleichzeitig warmer Regen fällt. Dann kommen tausende Grasfrösche, Springfrösche, Molche und Kröten aus ihren Winterquartieren, meist aus den Wäldern, und begeben sich auf Brautschau“, berichtet Nelson.

Selbst Tiere, die den Winter in Höhlen verbringen, bleiben von den Veränderungen nicht verschont. So unterbrechen Fledermäuse häufig ihren Winterschlaf, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit ihres Quartiers nicht mehr passen. „Der Winterschlaf, wie ihn zum Beispiel auch der Igel in den Gärten hält, ist eine wichtige Ruhephase für viele Tiere. Die Entwicklung der kommenden Jahre wird zeigen, wie sich solche Störungen auf Lebensdauer und Fortpflanzungserfolg der Tiere auswirken“, sagt Angelika Nelson.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Frühlingsstimmung am Chiemsee

Frühlingsstimmung am Chiemsee

Seebruck / Landkreis Rosenheim – Meteorologisch beginnt der Frühling am 1. März, kalendarisch sogar erst am 20. März. Aktuell fühlt es sich aber in der Region Rosenheim so an, als wäre er längst da – auch am Chiemsee. 

Blick auf den Chiemsee. Foto: Hendrik Heuser

Der meteorologische Frühlingsanfang ist immer am 1. März.  Astronomisch – kalendarisch ist das aber anders. Da orientiert sich dieser Termin am Sonnenstand. Bedeutet: der Frühling beginnt, wenn Tag und Nacht gleich lang sind. Dann spricht man auch von der Tagundnachtgleiche. 2024 ist das am 20. März der Fall.

Blick auf den Chiemsee. Foto: Hendrik Heuser

Nun ja, und dann gibt es auch noch den gefühlten Frühling – und der ist aktuell auf alle Fälle da.  In den kommenden Tagen soll das Thermometer sogar in Stadt- und Landkreis Rosenheim bis auf 16 Grad hoch klettern. Da zieht es natürlich viele hinaus in die freie Natur. Besonders beliebt ist dabei natürlich der Chiemsee. Wer beim Anblick der schönen Bilder jetzt aber auch Lust bekommt auf ein Bad im See – Nun ja, bei aktuell gerade mal 5 Grad Wassertemperatur ist das nur was für die ganz Hartgesottenen 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)