ADAC gibt Tipps: Weihnachtsbaum sicher mit dem Auto transportieren

ADAC gibt Tipps: Weihnachtsbaum sicher mit dem Auto transportieren

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der Weihnachtsbaumverkauf läuft derzeit bundesweit auf Hochtouren. Der ADAC erinnert daran, beim Heimtransport auf die richtige Ladungssicherung zu achten – damit der Baum im Auto oder auf dem Dach kein Sicherheitsrisiko wird.

Ob im Kofferraum oder auf dem Autodach: Weihnachtsbäume müssen beim Transport ausreichend gesichert werden. Darauf weist der ADAC hin. Bereits vor dem Kauf sollten Autofahrer überlegen, wie der Baum nach Hause gebracht wird, da sich die Anforderungen an die Sicherung unterscheiden.

Mit dem Stamm voraus

Beim Transport im Auto sollte der Baum mit dem Stamm voraus über umgeklappte Sitze in den Kofferraum geladen werden. Der Stamm sollte nicht direkt an der Rückenlehne anliegen, da diese nur geringe Kräfte aufnehmen kann. Ein Holzbrett kann als Abstützung dienen. Zusätzlich muss der Baum mit mindestens einem Spanngurt an den Verzurrösen im Kofferraum befestigt werden.

Für den Transport auf dem Dach ist ein geeigneter Dachträger erforderlich. Auch hier wird der Baum mit dem Stamm voraus aufgelegt und mit mehreren Spanngurten gesichert, wobei mindestens ein Gurt den Stamm fixieren sollte. In beiden Fällen gilt laut ADAC: Gummiexpander sind ungeeignet, da sie bei Belastung reißen können.

Ragt der Baum mehr als einen Meter über das Fahrzeugheck hinaus, muss er mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden, bei Dunkelheit zusätzlich mit einer roten Lampe.

Der ADAC weist zudem darauf hin, dass fehlende oder mangelhafte Ladungssicherung mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet wird – auch ohne Unfall.
Weitere Hinweise stellt der ADAC in einem Informationsvideo zur Verfügung auf Youtube.

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Weitere Informationen

Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weihnachtsdeko am Auto: was erlaubt ist – und was nicht

Weihnachtsdeko am Auto: was erlaubt ist – und was nicht

Rosenheim / Bayern – Morgen ist der 3. Advent, Weihnachten naht und damit steigt die Weihnachtsstimmung. Manche Autofahrer möchten diese auch am eigenen Fahrzeug zeigen. Das ist nicht grundsätzlich verboten – es gibt aber klare Regeln. Der ADAC erklärt, worauf zu achten ist.

Grundsätzlich gilt: Weihnachtsdekoration am Auto darf andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden und die Sicht des Fahrers nicht einschränken. Außerdem müssen Beleuchtungseinrichtungen frei bleiben, ebenso das Kennzeichen. Nach Angaben des ADAC ist zum Beispiel eine gut befestigte rote Nase auf dem Markenlogo zulässig. Vor allem vor Autobahnfahrten sollte Außendekoration jedoch entfernt werden, da sie sich bei höheren Geschwindigkeiten lösen kann.

Auch im Fahrzeuginnenraum ist Dekoration erlaubt – allerdings nur, wenn sie sicher befestigt ist. Christbaumkugeln am Rückspiegel oder Plüschtiere auf der Hutablage sind möglich, dürfen sich während der Fahrt aber nicht lösen. Andernfalls droht ein Verwarngeld von 35 Euro. Wird durch die Dekoration die Sicht des Fahrers beeinträchtigt, können 10 Euro fällig werden.

Nicht erlaubt sind dagegen Lichterketten, LED-Dekoration oder blinkende Figuren am oder im Fahrzeug. Diese könnten andere Verkehrsteilnehmer blenden oder ablenken. Nach Paragraf 49a der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung sind nur die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug zulässig. Hier droht ein Bußgeld von bis zu 20 Euro, im Extremfall kann sogar die Betriebserlaubnis erlöschen. Kommt es zu einem Unfall, kann zudem eine Mitschuld entstehen.
Weitere Infos gibt es unter adac.de.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: 

Bayern startet in die Herbstferien: ADAC Stauprognose zum Ferienstart

Bayern startet in die Herbstferien: ADAC Stauprognose zum Ferienstart

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Mit dem Beginn der Herbstferien in Bayern rechnet der ADAC auf Bayerns Straßen mit deutlich mehr Verkehr. Auch die Feiertage Reformationstag und Allerheiligen sorgen für zusätzliche Reisewellen – vor allem auf den Hauptverbindungen Richtung Süden und in die Alpen.

Wer in den kommenden Tagen unterwegs ist, sollte laut ADAC mit zeitweise stockendem Verkehr rechnen. Besonders am Donnerstagnachmittag, wenn Berufs- und Reiseverkehr zusammentreffen, kann es eng werden. Auch am Samstagvormittag ist mit Verzögerungen auf den typischen Reiserouten zu rechnen. Das Stauaufkommen bleibt aber deutlich unter dem Niveau der Sommerferien, da viele Baustellen inzwischen abgebaut sind.

Besonders belastete Autobahnen

In Bayern sind vor allem die A3 (Würzburg – Nürnberg – Passau), die A8 (Stuttgart – München – Salzburg), die A9 (München – Nürnberg), die A93 (Inntaldreieck – Kufstein), die A95/B2 (München – Garmisch-Partenkirchen) sowie die A99 (Umfahrung München) betroffen.

An den Grenzübergängen Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) ist mit Wartezeiten durch Kontrollen zu rechnen. Auch im Ausland kann es zu Verzögerungen kommen, etwa auf der Brennerautobahn (A13) im Bereich der Luegbrücke oder auf der Inntal- und Fernpassroute, wo Bauarbeiten und Abfahrtssperren den Verkehr bremsen. Der Mont-Blanc-Tunnel bleibt bis Mitte Dezember gesperrt.

Der ADAC weist außerdem auf witterungsbedingte Gefahren hin: Nebel, Laub und rutschige Straßen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Fahrten in höhere Lagen der Alpen sollten nur mit Winterreifen unternommen werden, da einige Pässe – wie die Silvretta-Hochalpenstraße – bereits geschlossen sind.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zeitumstellung erhöht  Risiko für Wildunfälle: ADAC Südbayern warnt Autofahrer

Zeitumstellung erhöht Risiko für Wildunfälle: ADAC Südbayern warnt Autofahrer

München / Bayern – Mit der Umstellung auf die Winterzeit am vergangenen Wochenende vom 25. auf den 26. Oktober ist laut ADAC Südbayern das Risiko für Wildunfälle gestiegen. Grund ist, dass die abendliche Hauptverkehrszeit nun in die Dämmerung fällt – genau in die Aktivitätsphase vieler Wildtiere.

„Wildtiere kennen keine Uhrzeit“, sagt ADAC-Fahrsicherheitstrainer David Dodaro vom ADAC Südbayern. Besonders in der Dämmerung seien die Tiere auf Nahrungssuche und überquerten Straßen – unabhängig von Sommer- oder Winterzeit. „Entscheidend ist, wie gut Autofahrer auf solche Situationen vorbereitet sind. Ein ADAC Fahrsicherheitstraining bietet praxisnahe Übungen, um im Ernstfall richtig zu reagieren“, betont Dodaro.

Wildwechsel zur Rushhour: Eine unterschätzte Gefahr

Laut Bayerischer Polizei stand 2024 fast jeder dritte Verkehrsunfall im Zusammenhang mit einem Wildtier – 30,4 Prozent aller Unfälle. Bayern verzeichnet damit erneut die meisten Wildunfälle in Deutschland. In der Jagdsaison 2023/24 wurden laut Deutschem Jagdverband 57.160 Wildunfälle registriert. Besonders häufig betroffen sind Rehe, gefolgt von Schwarzwild, Rot- und Damwild. Kritische Zeitfenster sind zwischen 6 und 9 Uhr sowie 17 und 20 Uhr.

Tipps für Autofahrer: Wildunfall-Risiko reduzieren
  • Aufmerksam und vorausschauend fahren: Straßenrand im Blick behalten, Warnschilder ernst nehmen
  • Geschwindigkeit anpassen: Abstand halten; bei 80 km/h statt 100 km/h verkürzt sich der Bremsweg um rund 24 Meter
  • Richtig reagieren bei Wildsichtung: Lenkrad stabil halten, kontrolliert bremsen, bei ABS das Bremspedal voll durchtreten
  • Nicht ausweichen: Ausweichmanöver kann lebensgefährlich sein
  • Beleuchtung gezielt einsetzen: Fernlicht abblenden, hupen; mit weiteren Tieren rechnen
Was tun nach einem Wildunfall?
  • Ruhe bewahren, Warnblinker einschalten, Warnweste anlegen, Warndreieck aufstellen
  • Polizei verständigen – auch bei nicht verletzten Personen; in Bayern zusätzlich Jäger informieren
  • Wildschaden dokumentieren lassen – wichtig für die Versicherung
    (Quelle: Pressemitteilung ADAC Südostbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Jeder vierte Mieter oder Hauseigentümer schon einmal mit überhöhten Preisen oder intransparenten Rechnungen konfrontiert

Jeder vierte Mieter oder Hauseigentümer schon einmal mit überhöhten Preisen oder intransparenten Rechnungen konfrontiert

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Überhöhte Preise und undurchsichtige Rechnungen bei Notdiensten sind offenbar verbreitet. Das zeigt eine Umfrage der ADAC Zuhause Versicherung AG: Jeder vierte Mieter oder Hauseigentümer gab an, bereits mit intransparenten Rechnungen oder „Wucherpreisen“ konfrontiert worden zu sein – etwa bei Schlüsselnotdiensten oder Rohrreinigungen.

Tipps für Verbraucher vom ADAC

  • Internetsuche: Vorsicht bei Firmen mit auffälligen Kürzeln wie „AAA“ im Namen oder Webseiten, die nur auf bestimmte Städte optimiert sind, obwohl die Anbieter zentral arbeiten. Seriöse Unternehmen geben eine vollständige Adresse, einen Eintrag im Handelsregister oder bei der Handwerkskammer an und sind unter einer regulären Telefonnummer erreichbar.
  • Preisauskunft: Vor Auftragserteilung sollten Gesamtkosten, einschließlich Fahrtkosten, klar benannt werden. Schriftliche Kostenvoranschläge erhöhen die Sicherheit.
  • Zeugen hinzuziehen: Bei Zusatzarbeiten kann eine dritte Person helfen, Preisvereinbarungen zu prüfen und Missverständnisse zu vermeiden.
  • Zahlung: Vor Ort gezahlte Barbeträge bieten wenig Kontrolle; Überweisungen oder andere nachvollziehbare Zahlungsmethoden sind empfehlenswert.
  • Rechnung prüfen: Stundenlohn, Arbeitszeit, Material- und Fahrtkosten sollten transparent ausgewiesen sein. Fehlende Rechnungsnummern, Steuernummern oder abgerechnete Leistungen, die nicht vereinbart wurden, sind Warnsignale.

Hinweis auf Schutzmöglichkeiten

Die ADAC Zuhause Versicherung bietet einen Schutzbrief für Haus und Wohnung an, der Notfalldienstleistungen abdeckt. Über das Netzwerk geprüfter Handwerksbetriebe kann im Ernstfall auf Fachkräfte zurückgegriffen werden, die direkt mit der Versicherung abrechnen – ein Hinweis, der vor überhöhten Rechnungen schützen kann.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Im Nebel sicher unterwegs – ADAC gibt Tipps für Herbstfahrer

Im Nebel sicher unterwegs – ADAC gibt Tipps für Herbstfahrer

Rosenheim /  Bayern / Deutschland – Herbst bedeutet kürzere Tage und häufig Nebel. Der ADAC erklärt, wie Autofahrer bei schlechter Sicht richtig reagieren, Abstände einhalten und Licht sinnvoll einsetzen.

Mit dem Herbst steigt die Gefahr von plötzlichem Nebel, der Autofahrer stark behindern kann. Der ADAC rät: Abstand vergrößern, Geschwindigkeit reduzieren, Licht einschalten. Eine erhebliche Sichtbehinderung liegt laut Rechtsprechung vor, wenn die Sicht auf Autobahnen unter 150 Meter, außerorts unter etwa 100 Meter und innerorts unter rund 60 Meter fällt.
Für bessere Sicht kann der Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden. Er streut das Licht flach über die Straße und hilft, die Fahrbahn besser auszuleuchten. Eingesetzt wird er bei Nebel, Regen oder Schneefall, und sollte wieder abgeschaltet werden, sobald die Sicht besser wird.

Wann Nebelschlussleuchte einschalten?

Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Sie warnt den nachfolgenden Verkehr und macht das eigene Auto frühzeitig sichtbar. Bei längerer Nutzung über 50 Meter droht ein Verwarngeld von 20 Euro, da andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden könnten.
Viele Fahrzeuge haben Tagfahrlicht, das sich automatisch einschaltet. Bei Nebel und schlechter Sicht reicht dies meist nicht aus, da das Licht nur vorn wirkt und die Lichtautomatik nicht immer reagiert. Deshalb sollte auch tagsüber Abblendlicht oder Nebelscheinwerfer verwendet werden. Fernlicht verschlechtert bei Nebel die Sicht und sollte vermieden werden.

Neben richtigem Licht ist angepasste Geschwindigkeit entscheidend. Der ADAC empfiehlt, den Abstand zum Vordermann mindestens der gefahrenen Geschwindigkeit in Metern anzupassen (bei 50 km/h also 50 Meter Abstand). Nur so kann innerhalb der einsehbaren Strecke sicher gehalten werden. Bei Sicht unter 50 Metern gilt eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h – dann ist auch die Nebelschlussleuchte erlaubt.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)