Befragungen für Mietspiegel

Befragungen für Mietspiegel

Rosenheim –  Ab morgigen Montag, 16, Januar, beginnen die Befragungen für die Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Rosenheim. Dazu erhalten in den kommenden Tagen rund  6.000 Rosenheimer Mieter Post von der Stadtverwaltung.

Abgefragt werden neben Angaben zur Miete auch die Wohnfläche und Ausstattungsmerkmale der Wohnung. Die Beantwortung der Fragen kann online erfolgen. Alternativ wird dem Anschreiben ein Fragebogen mit kostenfreiem Rückumschlag beiliegen.

Teilnahme an Befragung ist
erstmals verpflichtend

Anschließend an die Befragung der Mieter werden die zugehörigen Vermieter gebeten, Auskunft über durchgeführte Modernisierungen und die Energetik der Wohnungen zu machen. Die Befragung der Vermieter beginnt voraussichtlich im März 2023. Die Teilnahme an der Befragung ist durch das seit Juli 2022 geltende Mietspiegelreformgesetz erstmals verpflichtend. Für die Teilnahme ist bis zum 12. Februar 2023 Zeit.
Ein qualifizierter Mietspiegel soll, laut Rosenheimer Stadtverwaltung, für Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen und Rechtssicherheit schaffen. Er dokumentiert die ortsübliche Vergleichsmiete für verschiedene Wohnungstypen und ist daher von großer praktischer Bedeutung für den Ausgleich zwischen Mietern sowie Vermietern.

Mit der erstmaligen Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels hat die Stadt Rosenheim das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH aus Hamburg beauftragt. Für Rückfragen steht das ALP Institut unter Telefon 040 33 46 476 64 oder per E-Mail unter mieten@alp-institut.de bereit.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kastenau rockt die wilden 1980er

Kastenau rockt die wilden 1980er

Kastenau / Rosenheim – Zurück in die wilden 1980er Jahre ging es am gestrigen Freitagabend beim Pfarrball  in der Kastenau. Der Andrang im Pfarrsaal war groß und die Begeisterung der Gäste nach drei Jahren Coronabedingter Pause von Beginn an groß.

 

Die Garde beim Tanz im Pfarrheim Kastenau

Die Kastenauer Faschingsgarde präsentierte sich im typischen 1980er-Jahre-Stil sehr sportlich. Foto: Karin Wunsam

Der Fasching hat im Rosenheimer Kastenau eine lange Tradition. Dass die Kastenauer zu feiern verstehen, stellten sie beim gestrigen Pfarrball wieder eindrucksvoll unter Beweis. Farbenfrohe Deko und Discokugeln sorgten schon mal optisch dafür, dass sich die Gäste in die 1980er zurückversetzt fühlten und die Band „Mia hoid“ sorgte mit vielen bekannten Hits der damaligen Zeit für gute Stimmung.
Mittendrin Pfarrer Andreas Maria und Pastoralreferentin Hannelore Maurer in Retro- Trainingsanzügen.

Pfarrer Andreas Maria Zach bei der Ordensverleihung

Für Pfarrer Andreas Maria Zach gab es einen Faschingsorden.

Pastoralreferentin Hannelore Maurer wird zur Ordensverleihung geführt.

Nach Pfarrer Zach wurde dann auch Pastoralseelsorgerin Hannelore Maurer zur Ordensverleihung begleitet.

Höhepunkt waren die Auftritte von Garden und Gilden. Den Beginn machte die Jugendgarde „Crazy Teens“ mit  einer gekonnten Showeinlage. Danach folgte der erste große Aufritt des Kastenauer Prinzenpaars, die einen einen sehr temperamentvollen Prinzentanz hinlegten und so die Faschingssaison auch in dem Rosenheimer Stadtteil offiziell eröffneten. Die Kastenauer Faschingsgarde bewies neben tänzerischen Können auch akrobatischen Mut.

Das Rosenheimer Prinzenpaar beim Tanz
Die Kastenauer Gardemädchen

Eine Besonderheit im Kastenauer Fasching ist der Einsatz der „Alten Herren“, allesamt Gardemitglieder, die schon sehr lange mit dabei sind im Team. Diesmal brachten sie das Publikum als legendäre Ghostbusters zum lachen und zogen dafür alle Register. In ihr Outfit mit so einigen typischen Geisterjäger-Accessories haben sie im Vorfeld viele Stunden Arbeit gesteckt.

 

Ghostbuster Günther Wunsam

Ghostbuster Günther Wunsam.

Kastenauer Ghostbusters mit Equipment

Die Kastenauer Ghostbusters mit ihrem Equipment.

Zuletzt schaute dann auch noch die Rosenheimer Faschingsgarde vorbei und zeigte ihr diesjähriges Showprogramm. Danach wurde zusammen ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Video: Josefa Staudhammer)

 

Hier Impressionen des Abend:

Die Kastenauer Faschingsgarde auf der Bühne
Kastenauer Prinzenwalzer
Kastenauer Prinzenpaar beim Tanz
Gefühlvoller Moment beim Kastenauer Prinzenwalzer
Kastenauer Prinzenpaar beim Tanz
Blick in das Publikum
Blick zu den Rosenheimer Seelsorgern im Publikum
Showtanz der Kastenauer Gardemädchen
Einzug der Kastenauer Alten Herren als Ghostbusters
Blick auf Kastenauer Showtanz und Publikum
Blick auf Sigfried Bernegger, Präsident der Kastenauer Faschingsgarde
Kastenauer Ghostbusters wärmen sich im Foyer auf
Kastenauer Garde beim Showtanz
Blick in das Publikum im Pfaarsaal Kastenau
Der Showteil beginnt.
Kastenauer Prinzentanz
Blick auf Garde
Showtanz Kastenau
Showtanz der Kastenauer Garde
Showtanz der Kastenauer Garde
Die Männer der Kastenauer Garde
Viel los im Pfaarsaal Kastenau
Ghostbusters auf der Bühne
Großaufnahme Gardemädchen Kastenau
Moderation Kastenauer Garde im typischen Jogginganzug der 1980er Jahre
Blick in das Publikum
Kastenauer Alte Herren bei ihrem Auftritt
Pyramide Kastenauer Garde
Kastenauer Gardemänner beim Tanz
Kitasituation in Rosenheim

Kitasituation in Rosenheim

Rosenheim Bayern / Deutschland – Zu wenige Plätze, zu wenig Personal – Die Kita-Lage in ganz Deutschland ist weiter problematisch. Auch in Rosenheim bleibt die Situation schwierig. Darum lud Bündnis 90 / Die Grünen, Ortsverband Rosenheim am gestrigen Montagabend zu einem Themenabend im Stellwerk 18 ein.

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die im Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, fehlen 2023 deutschlandweit rund 384.000 Kita-Plätze. Auch in Rosenheim wird immer wieder einmal Kritik von Seiten der Eltern laut, weil sie entweder keinen Platz für ihren Nachwuchs in einer Kinderkrippe oder Kindergarten bekommen, oder weil sie aufgrund angespannter Personallage ihre Kinder nicht gut betreut sehen.  Bei einer Bürgerversammlung im vergangenen September haben dann sogar ein paar Rosenheimerinnen einen Antrag zur Verbesserung der Kita-Situation in der Stadt gestellt. Dieser Antrag wurde aber im Dezember abgelehnt mit Verweis der Verwaltung, dass sich schon einiges in den Rosenheimer Kitas verbessert habe.

Verdopplung von Angebot
und Nachfrage in den vergangenen 20 Jahren

Wie enorm sich Angebot und Nachfrage nach Plätzen in Kinderkrippen und Kindergärten in den vergangenen 20 Jahren verändert hat, schilderten bei dem Themenabend im Stellwert 18 Sabine Schmitt, Verwaltungsleiterin des Katholischen Kita-Verbundes in der Stadt Rosenheim und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Katholischer Kindertageseinrichtungen in Bayern und Veronika Masel, Kita-Geschäftsführerin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Rosenheim.
Vor 20 Jahren gab es im Stadtgebiet 22 Kitas. Rund 1250 Kinder wurden dort betreut. Heute existieren rund 40 Kitas, in denen rund 2560 Kinder betreut werden – also in etwa eine Verdopplung.
Für die Träger bleibe die Situation weiter schwierig, weil sie ihre Kosten nicht voll ersetzt bekommen: „Zehn Prozent bleiben bei den Trägern hängen“.
Ein weiteres Problem bleibe die personelle Situation, dass sich in den kommenden 10 Jahre verschärfen konnte, weil dann viele der jetzigen Erzieher den Ruhestand antreten würden und es nicht genug adäquaten Ersatz gäbe. Denn für diesen wichtigen Beruf brauche es vor allem Qualität und die müsse dann auch dementsprechend entlohnt werden, was derzeit immer noch nicht der Fall sei.
Johannes Becher, Mitglied des Bayerischen Landtages Bündnis 90 / Die Grünen und Sprecher für kommunale Fragen und frühkindliche Bildung betonte ebenfalls, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Bildung schon für die Kleinsten ist. Kostenfreie Kitas sind deshalb seiner Meinung nach keine Lösung: „Ich bin der Auffassung hochwertige Arbeit darf auch was kosten“. Allerdings sei es wichtig, Menschen, die sich die Betreuung ihrer Kinder nicht leisten könnten, zu unterstützten, um so für Chancengleichheit von Anfang an zu sorgen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Immer weniger Kleinschmetterlinge

Immer weniger Kleinschmetterlinge

Bayern – Mit rund 2.000 Arten bilden Kleinschmetterlinge, landläufig oft als Motten bezeichnet, unter den rund 3.300 Schmetterlingsarten in Bayern die bei weitem größte Gruppe. Der Bestand ist seit 2003, laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) rückläufig. 53 Arten gelten sogar als ausgestorben oder verschollen.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt aktualisiert kontinuierlich die Roten Listen gefährdeter Arten und hat nun eine neue Rote Liste für Kleinschmetterlinge veröffentlicht. In einem ersten Teil werden ca. 760 Arten bearbeitet, vorwiegend Zünslerfalter und Wickler. Ein zweiter Teil über weitere Familien der Kleinschmetterlingsarten soll bis 2024 vorliegen. Etwa die Hälfte der in dieser ersten Liste bewerteten Kleinschmetterlinge werden als gefährdet eingestuft. Davon gelten 53 Arten als ausgestorben oder verschollen. „Mit 92 Arten ist die Gefährdungskategorie ‚Vom Aussterben bedroht‘ überdurchschnittlich umfangreich“, bilanziert der Bearbeiter der Roten Liste Dr. Andreas Segerer von der Zoologische Staatssammlung München. Die Bestandsentwicklungen im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2003 seien überwiegend rückläufig.

Veränderung der Lebensräume
schuld am negativen Trend

Wie in den Roten Listen allgemein, sind auch bei den Kleinschmetterlingen vor allem Arten gefährdet, die auf nährstoffarme Offenland-Lebensräume wie Magerrasen, Extensivwiesen, Moore oder Kulturbrachen angewiesen sind. „Überraschend ist jedoch, dass auch unter den sonst weniger bedrohten Arten der Wälder und Gebüsche 36 Prozent als gefährdet gelten“, sagt Johannes Voith vom Bayerischen Artenschutzzentrum im Bayerischen Landesamt für Umwelt. Die wesentlichen Gefährdungsfaktoren liegen in der Veränderung der Lebensräume. Sowohl die Nutzungsintensivierung als auch die Nutzungsaufgabe von Flächen führt zu einem Verlust an Strukturreichtum und Lebensräumen. Nicht zuletzt spielt der Klimawandel eine immer größere und überwiegend negative Rolle für die aktuelle Bestandsentwicklung einiger Arten.
Entsprechend der großen Artenzahl existiert unter den Kleinschmetterlingen ein breites Spektrum an ökologischer Vielfalt. Es reicht von (Vorrats-)Schädlingen wie Maiszünsler oder Apfelwickler bis zu hochgradigen und sehr seltenen Spezialisten. Insbesondere die Spezialisten haben Gebiete früherer Vorkommen eingebüßt oder kommen gar nur an einem einzigen Standort in Bayern vor, wie etwa der Salzsteppen-Graszünsler, Pediasia aridella ludovicellus, oder der Vierfleckige Storchschnabelzünsler, Ostrinia quadripunctalis. Eine Besonderheit stellen die Raupen der Wasserzünsler dar. Sie leben aquatisch und fressen an Wasserpflanzen, etwa an Laichkraut.

Aufgrund der großen Artenzahl und zahlreichen seltenen und gefährdeten Spezialisten in einem weiten Spektrum an Lebensräumen haben Kleinschmetterlinge eine hohe artenschutzbezogene Bedeutung. Mit zahlreichen Maßnahmen wird die Strukturvielfalt der Lebensräume in Bayern gefördert. Die Förderung zum Erhalt und Aufbau von Streuobstwiesen mit dem Streuobstpakt sowie das Vertragsnaturschutzprogramm sind wesentliche Bestandteile der Schutzmaßnahmen. Für die hochgradig gefährdeten Arten entwickelt das Bayerische Artenschutzzentrum weitere Schutzkonzepte.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Glätteunfall mit Tiertransporter

Glätteunfall mit Tiertransporter

Babensham / Landkreis Rosenheim – Trotz aktuell milder Temperaturen kam es in Babensham am heutigen Montagmorgen zu einem Glätteunfall: Ein Tiertransporter kam von der Fahrbahn ab. Vier Kälber kamen mit dem Schrecken davon.

Der Verkehrsunfall ereignete sich um 8.25 Uhr auf der Staatsstraße 2357 auf Höhe Sillerding. Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 53-jähriger aus dem Altlandkreis mit seinem Fahrzeuggespann die Staatsstraße von der B 304 kommend in Richtung Schnaitsee. In einer Linkskurve verlor er auf spiegelglatter Straße die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw überschlug sich. Der Fahrer blieb unverletzt.
Der Anhänger mit den Kälbern überschlug sich glücklicherweise nicht.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Die Absicherung der Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr Babensham übernommen.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Böllerschützen begrüßen 2023

Böllerschützen begrüßen 2023

Happing / Rosenheim – Die Happinger Böllerschützen begrüßten am heutigen Neujahrstag wieder traditionell lautstark das neue Jahr. Bei frühlingshaften Temperaturen fanden sich zahlreiche Gäste zu der Veranstaltung vor dem Happinger Hof im Rosenheimer Stadtteil Happing ein.
Die Hapinger Böllerschützen - Gruppenbild
Seit dem Jahr 2005 gibt es die Happinger Böllerschützen. Fotos: Josefa Staudhammer
Im Jahr 2005 wurden die Böllerschützen Happing gegründet und seitdem ist das Neujahrsschießen zu einer festen Tradition in Rosenheim geworden.
Eröffnet wurde das Neujahrsschießen auch heuer wieder mit einem besonders lauten Standböller. Danach hieß es „Salve“, „Doppelschlag“, „Gegenreihe“ und Reihe“.
Für jede Schussformation gab es begeisterten Applaus. Nach dem Neujahrschießen  nutzten die Besucher noch die Möglichkeit, bei Glühwein, Schmalznudeln und Krapfen Bekannten und Freunden ein gutes Neues Jahr zu wünschen. Dabei war dann auch für musikalische Unterhaltung bestens gesorgt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)
Vorbereitungen für den Standböller mit zwei Männern der Happinger Böllerschützen
Einzug der Musikkapelle
Einzug der Musikkapelle
Einzug der Böllerschützen
Drei Marketenderinnen mit Schnaps
Musiker mit Instrument von hinten
Böllerschütze mit seiner Waffe in den Händen
Blick auf die Besucher von hinten
Blick über Besucher mit Rauch über den Köpfen
Am Stand mit dem Schmalzgebäck