Seit dem 18. Jahrhundert bekannt: Die „Kalte Ente“ auf der Wiesn

Seit dem 18. Jahrhundert bekannt: Die „Kalte Ente“ auf der Wiesn

Rosenheim – Bier gehört zum Rosenheimer Herbstfest. Das ist klar. Doch auch ein anderes Getränk hat seinen Platz gefunden: die „Kalte Ente“. Die Bowle hat eine lange Tradition und geht zurück bis ins 18. Jahrhundert. 

Die Bowle besteht aus Weißwein, Sekt und Zitrusfrüchten und wurde bereits bei unseren Vorfahren gerne bei festlichen Anlässen ausgeschenkt. Sie galt schon damals als leichte, gesellige Erfrischung. 
Auf dem Rosenheimer Herbstfest findet man das Kultgetränk mit Geschichte im Barbereich des Johann Auer. 
(Quelle: Pressemitteilung AuerBräu / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach 34 Jahren ist Schluss: Staffelstabübergabe bei Auerbräu

Nach 34 Jahren ist Schluss: Staffelstabübergabe bei Auerbräu

Rosenheim – Staffelübergabe bei Auerbräu in Rosenheim: Nach mehr als drei Jahrzehnten zieht Thomas Frank einen Schlussstrich. Der Technische Geschäftsführer übergab den Zapfhahn am gestrigen Montag (1.9.2025) an Josef Kronast.

Seit seinem Eintritt im Jahr 1991 war für Thomas Frank klar: AuerBräu in eine zukunftssichere, nachhaltige Brauerei umzubauen, um das Vermächtnis von Gründer Johann Auer aufrecht zu erhalten und weiterzuleben.
Beides ist dem scheidenden Geschäftsführer in den vergangenen 34 Jahren bestens gelungen. „Die Branche hat sich in den vergangenen Jahren von Grund auf verändert. Trotzdem haben wir es geschafft, eine hohe Qualität unserer Produkte zu gewährleisten und gleichzeitig Lösungsansätze für eine konsequent nachhaltige Unternehmensführung zu finden und umzusetzen“, resümiert Thomas Frank. Zuletzt wurde die neue Membranfilteranlage in Betrieb genommen, die ohne den Verbrauch von Filterhilfsmitteln arbeitet. Die Qualität der filtrierten Biere hat sich dadurch erneut verbessert.

„Braumeister des Jahres 2024“

Thomas Frank hat den Staffelstab an Josef Kronast übergaben. . Der „Braumeister des Jahres 2024“ kommt von der Schlossbrauerei Maxlrain und geht den neuen Karriereschritt mit viel Vorfreude an: „Im Vorfeld hatte ich schon die Chance, mich mit einigen neuen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und freue mich darauf, das komplette Team kennenzulernen. Als Unternehmen stehen uns viele Herausforderungen bevor. Doch ich bin guter Dinge, dass wir mit der Unterstützung der Belegschaft für die Zukunft gewappnet sind.“
Für Thomas Frank stellt das Herbstfest den perfekten Moment für die Übergabe seiner Aufgaben dar. „Das Herbstfest liegt mir persönlich sehr am Herzen, der Einzug in der Brauereikutsche ist für mich der Höhepunkt des Jahres. Im Anschluss haben wir die Möglichkeit, uns mit wichtigen Kunden und Partnern zu treffen und bayerische Tradition und Gemütlichkeit zu leben.“ Für Josef Kronast eine Chance, sich im gelockerten Umfeld des Herbstfestes mit Kunden, Partnern und Kollegen auszutauschen, vorzustellen und sich ein Bild des AuerBräu-Spirits zu machen.

Im Anschluss wartet die eigentliche Aufgabe: In seiner Position als Braumeister und Betriebsleiter wird er künftig für die technische Leitung der Brauerei in Rosenheim verantwortlich sein. Doch wie knüpft man an das 34-jährige Vermächtnis von Thomas Frank an? „Mit viel Mut, einer klaren Vision und konkreten Zielen. Doch eins bleibt: Die Braukunst besteht darin, mit nur vier natürlichen Zutaten die vielen verschiedenen Biersorten zu brauen, und zwar immer von gleichbleibend hoher Qualität.“ Thomas Frank bleibt ebenfalls zuversichtlich „Wir haben mit Josef Kronast einen überaus kompetenten, hochqualifizierten Nachfolger gefunden, der sich in der lokalen und überregionalen Braulandschaft bestens auskennt.“ Thomas Frank bleibt der Brauerei in beratender Tätigkeit für wichtige Projekte und Entscheidungen erhalten.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu / Beitragsbild: Copyright Auerbräu)

Hinterhofkonzert beim AuerBräu in Rosenheim

Hinterhofkonzert beim AuerBräu in Rosenheim

Rosenheim –  Am Freitag, 11. Juli, um 18 Uhr findet das erste AuerBräu Hinterhofkonzert statt und verwandelt den Hinterhof der Rosenheimer Brauerei in der Münchener Straße 80 in eine Bühne für ein Event-Experiment. Der Eintritt ist frei. 

Für die musikalische Unterhaltung während der Veranstaltung sorgt das „Onkel Bazi Orchester“, das mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Klängen beste Stimmung in den Brauerei-Hinterhof bringt. Während die Gastronomiebetriebe Kampenwand mit bayerischen Schmankerln für ausreichend Verpflegung sorgen. Auf alle Besucher wartet ein unvergesslicher Abend voller Musik, bayerischer Spezialitäten, guter Laune mitten im Brauereihof von Auer-Bräu.

Ein Event für die Region

Mit dem Hinterhofkonzert geht die Brauerei einen neuen Weg, um ein Format zu etablieren, das die regionale Kultur fördert und zugleich den Brauerei-Hinterhof in einen besonderen Ort für Begegnungen verwandelt. „Wir freuen uns darauf, unseren Hinterhof mit Musik und Leben zu füllen und unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“, so Thomas Frank, technischer Geschäftsführer der Brauerei.  Bei schlechtem Wetter wird das Konzert abgesagt.
(Quelle: Pressemitteilung AuerBräu / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Für langjährige Produktqualität: DLG-Preis für Rosenheimer Auerbräu

Für langjährige Produktqualität: DLG-Preis für Rosenheimer Auerbräu

Rosenheim – Die Briefkästen bei Auerbräu in der Münchener Straße in Rosenheim füllen sich schon zum Jahresbeginn mit Urkunden: Nach der erfolgreichen Prämierung mehrerer Einzelprodukte – darunter neunmal Gold und ein-mal Silber – im Februar wurde die Brauerei nun auch mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Diese Ehrung erhielt das Unternehmen bereits zum 34. Mal in seiner Firmengeschichte.

Die Auszeichnung honoriert Brauereien und Lebensmittelproduzenten, die sich durch einen konsequenten Einsatz für höchste Qualitätsstandards auszeichnen. Voraussetzung für die Verleihung ist eine mindestens fünfjährige, durchgehend erfolgreiche Teilnahme an den freiwilligen DLG-Qualitätsprüfungen. Die Untersuchungen beinhalten unter anderem detaillierte sensorische, analytische und technologische Tests durch Sachverständige der DLG.
Freya von Czettritz, Geschäftsführerin der DLG Holding GmbH, betont: „Die Preisträger belegen damit ihre Qualitätsstrategie als klares Bekenntnis zu einer kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität.“ Thomas Frank, technischer Geschäftsführer der AuerBräu GmbH merkt an: „Die erneute Auszeichnung unterstreicht unseren Anspruch, beständig qualitativ hochwertige Biere zu brauen. Ein großer Dank richtet sich an unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich täglich für die Einhaltung unserer Qualitätsstandards einsetzen, um unseren Kunden Biergenuss auf höchstem Niveau zu bieten.“
Um den „Preis für langjährige Produktqualität“ zu erhalten, müssen Unternehmen jährlich mindestens drei DLG-Prämierungen erreichen. AuerBräu erfüllte diese Kriterien in den vergangenen Jahren mit Bravour: 2025 wurden neun Goldmedaillen verliehen, 2024 waren es acht, 2023 acht, 2022 sieben und 2021 fünf. Nach fünf aufeinanderfolgenden erfolgreichen Jahren wird das Unternehmen mit dieser besonderen Ehrung gewürdigt.

„Bestätigung für nachhaltigen Qualitätsanspruch“

Dirk Steinebach, Geschäftsführer der AuerBräu GmbH, sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung des nachhaltigen Qualitätsanspruchs der Brauerei: „Eine Auszeichnung dieser Art stellt erneut und wiederholt unter Beweis, mit welcher Leidenschaft in unserem Unternehmen Bier gebraut wird. Für das entgegengebrachte Engagement der Belegschaft möchte ich mich herzlich bedanken.”
(Quelle: Pressemitteilung Auerräu / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Auf der Suche nach dem Biergeschmack –  mit einem Rosenheimer Bier-Sommelier

Auf der Suche nach dem Biergeschmack – mit einem Rosenheimer Bier-Sommelier

Rosenheim – Bier schmeckt. Das steht für Bierliebhaber außer Frage. Aber wie schmeckt es nun eigentlich? Die Antwort darauf ist schon weitaus komplizierter, wie beim neuen Biergenuss-Seminar mit  dem Rosenheimer Bier-Sommelier Werner Pichlmeier bei Auerbräu deutlich wurde. Innpuls.me machte mit beim Testlauf.

Biergenuss-Seminar bei Auerbräu. Fotos: Innpuls.me

Biersommelier Werner Pichlmeier zeigt, wie das ideale Glas für eine Bierverkostung aussehen sollte. Fotos: Innpuls.me

Werner Pichlmeier ist bekennender Bierliebhaber. Was ihn besonders am Gerstensaft fasziniert, ist seine große geschmackliche Vielfältigkeit. Keine Biermarkte, keine Biersorte schmeckt gleich. Und sogar wenn man sdas gleiche Bier an verschiedenen Tagen trinkt, kann es vorkommen, dass es ein ganz unterschiedliches Geschmackerlebnis ist. 
Wie kann das sein? Dieser Frage wollte Werner Pichlmeier auf den Grund gehen. „Dieses Thema hat mich nicht mehr losgelassen“, erzählt er im Gespräch mit Innpuls.me. Darum ließ sich der Rosenheimer schließlich zum Bier-Sommelier ausbilden.

Bier ist nicht gleich Bier. Das fängt schon bei der Farbe an.

Sein Wissen gibt er jetzt beim neuen Biergenuss-Seninar bei Auerbräu weiter. Bei jedem Sitzplatz dieses ganz besonderen Seminars liegt ein Verkostungsbogen. Beim Bick darauf wird schnell deutlich, einfach wird diese Aufgabe nicht. Fünf verschiedene Biersorten sollen verkostet und bewertet werden. Es geht um Farbe, Schaum, Geruch, Antrunk, Haupttrunk, Nachtrunk, Dichte und Körper. Schon bei diesen verschiedenen Kriterien gibt es Klärungsbedarf, was man darunter eigentlich versteht.

Zum Beginn klärt Bier-Kenner Pichlmeier erst mal grundsätzliche Fragen in Sachen „optimaler Biergenuss“. Die perfekte Temperatur für einen Biertest: 8 bis 12 Grad. Je mehr Alkohol im Bier, desto höher sollte die Trinktemperatur sein. Die Gläser sollten vorher gut mit klarem Wasser ausgespült werden. Statt Bierkrug empfiehlt Pichlmeier etwas bauchige Gläser. Und was gar nicht geht – ist eine Verkostung mit Schnupfen, denn: „80 Prozent des Geschmacks nehmen wir mit unserer Nase auf“.

Fünf verschiedene Biersorten werden verkostet

Nach der Theorie folgt die Praxis. Fünf verschieden Biersorten werden der Reihe nach serviert, zwischendurch gibt es zum Neutralisieren Knabbereien- ohne Salz, denn Salz würde wiederum den Biergeschmack verfälschen.
Die Teilnehmer riechen und kosten. Auch die Farbe wird genau unter die Lupe genommen. Und schon da wird eine genaue Einordnung für Laien schwierig. Erst recht, als Werner Pichlmeier seinen Bierfächer mit schier unzähligen Bier-Farbnuancen entfaltet.
Doch zurück zur Frage mit dem Geschmack. Ihn zu beschreiben, ist extrem herausfordernd. Ein Biersommelier schmeckt feine Noten von Honig, Toffee, Schokolade, Tabak, Karamell und, und, und… heraus. Außerdem kann Bier fruchtig, blumig, beerig, grasig, kräuterig, alkoholisch, bitter oder adstringierend sein.

Infos zum neuen Biergenuss-Seminar bei Auerbräu

Das Biergenuss-Seminar bei Auerbräu in Rosenheimer dauert rund zwei Stunden. Teilnehmen können Gruppen mit mindestens zehn Personen. . Anmeldung ist erforderlich bei Auerbräu. Mögliche Termine sind aktuell: Samstag, 26. April, von 10 bis 12.30 Uhr, Freitag, 2. Mai, von 16 bis 18.30 Uhr, Freitag, 9. Mai, von 16 bis 18.30 Uhr, Samstag, 12. Mai von 10 bis 12.30 Uhr, Freitag, 16. Mai, von 16 bis 18.30 Uhr, Samstag, 14. Mai, von 10 bis 12.30 Uhr und Freitag, 30. Mai, von 16 bis 18.30 Uhr. Weitere Infos bei Auerbräu unter Telefon 08031 /1805-0 oder auerbraeu@auerbraeu.de.

 

Bei einem Biersommelier ist es eben nicht getan mit „schmeckt“ oder „schmeckt nicht“. Aber für die Teilnehmer des Biergenuss-Seminars gibt der Fachmann Entwarnung: „Auf die Frage, wie ein Bier schmeckt, gibt es kein richtig oder falsch. Jeder nimmt den Geschmack anders war“, erklärt er. Aber was will er dann mit seinem Seninar überhaupt erreichen? „Ich will helfen, sich dem Bier zu nähern. Mir geht es bei dieser Veranstaltung um Wertschätzung und Respekt sowohl für das Bier als auch für den Braumeister, der es gemacht hat.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild; Fotos: Josefa Staudhammer)

Auerbräu setzt auf Zukunft mit neuer Membranfilteranlage

Auerbräu setzt auf Zukunft mit neuer Membranfilteranlage

Rosenheim – Am 24. März wurde bei Auerbräu die neue Membranfilteranlage in Betrieb genommen. Nach einer dreiwöchigen Stillstandszeit ersetzt die Technologie die alte Kieselgur- und Schichtenfiltration aus dem Jahr 1968.

Die neue Biermembranfiltration (BMF) sorgt für eine effizientere Produktion, indem sie die Filtration und Reinigung optimiert und die Betriebsleistung zuverlässiger macht.
Mit der neuen Anlage soll die Qualität der Biere gesichert werden, und auch die Nachhaltigkeit verbessert werden. Der Energieverbrauch wird gesenkt. Auerbräu kann so mit den steigenden Marktanforderungen Schritt halten.
„Diese Investition ist ein wichtiger Schritt für unser Wachstum und unsere Umweltziele“, sagt Eric Burzinski, PR- und Marketingmanager bei Auerbräu.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu / Beitragsbild: Technischer Geschäftsführer Dipl. Ing. Thomas Frank (1.v.l.), Braumeister Karl-Heinz Silichner(3.v.l.) und die Bauleiter der Firma Pentair vor einem Teil der neuen Filtration Copyright: Auerbräu)