Auerbräu Festhalle hat einen neuen Wirt

Auerbräu Festhalle hat einen neuen Wirt

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Die Entscheidung ist gefallen: Die Familie Heinrichsberger aus Aschau übernimmt die Auerbräu Festhalle auf der Loretowiese in Rosenheim. „Wir danken der Auerbräu, aber auch unserem Team und unserer Familie für das Vertrauen, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden. Jetzt freuen wir uns aufs Anpacken und eine schöne Wies’n 2022“, so Werner Heinrichsberger Junior.

Die Aufgabe ist keine geringe: Innerhalb der nächsten zwölf Wochen wird das Team nun gemeinsam mit der Brauerei eine Infrastruktur aufbauen, um das Herbstfest in Festhalle und Biergarten mit bis zu 7.000 Sitzplätzen zu bespielen. Werner Heinrichsberger Senior: „Wir möchten mit Partnern und Menschen aus der Region arbeiten und können viele motivierte helfende Hände gebrauchen. Von Schankkellner bis Musikant freuen wir uns über alle, die uns auf der Wiesn 2022 begleiten.“
In der Geschäftsführung der Auerbräu freut man sich uns, dass man mit der Familie Heinrichsberger eine Traditionswirtsfamilie mit Festerfahrung für die Rosenheimer Wies’n gewinnen konnten. „Mit der Familie Heinrichsberger haben wir große gastronomische Erfahrung an Bord, die auch weit über Rosenheim hinaus eine Strahlkraft für das Rosenheimer Herbstfest bedeuten.“, so Dirk Steinebach, Geschäftsführer der Auerbräu. „Mit dem Patronatstag und dem gelungenen Festauftakt in Aschau hat die Familie Heinrichsberger erst vor Kurzem wieder bewiesen, dass sie mit Freude und Ehrgeiz bei der Sache sind.“
Vor einigen Tagen bat die Familie Fahrenschon, die weit über die Grenzen Rosenheims hinaus für ihre großen Festzelte und Volksfeste bekannt sind, der Brauerei Unterstützung bei der Durchführung des Herbstfestes an. „Nachdem die Spekulationen über den neuen Festwirt der Inntalhalle große Wellen geschlagen haben, wollten wir Bereitschaft signalisieren, die Brauerei als unseren langjährigen Partner bei der Wiesn 2022 zu unterstützen“, so Christian Fahrenschon.
Ein Vorschlag, auf den die Brauerei gerne zurückkam. „Wir haben ein sehr konstruktives Gespräch mit der Familie Fahrenschon geführt. Für das Rosenheimer Herbstfest möchten mit einem Partner aus der stationären Gastronomie ein neues Konzept umsetzen. Mit der Familie Fahrenschon, haben wir wiederum als Saisongastronomen einen innovativen und starken Partner an unserer Seite und wollen hier die Zusammenarbeit gerne weiter ausbauen.“, so Dirk Steinebach, Geschäftsführer der Auerbräu.

Die erste Neuerung gibt es bereits vom neuen Team zu verkünden: Der Reservierung startet in diesem Jahr am Wiesnbüro an der Brauerei, und zwar am 19. Juli ab 10 Uhr

(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu GmbH / Beitragsbild: Auerbräu GmbH, zeigt von links: Dirk Steinebach, Carolin Heinrichsberger, Werner Heinrichsberger Junior, Werner Heinrichsberger Senior, Rosemarie Heinrichsberger, Thomas Frank)

Betriebsräte berichten von ihrer Arbeit

Betriebsräte berichten von ihrer Arbeit

Rosenheim – Angesichts der Betriebsratswahlen, die seit Anfang März laufen und noch bis Ende Mai gehen, werben der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften für die Gründung von mehr Betriebsräten. Bei einem Pressegespräch mit aktiven Betriebsratsmitgliedern im Rosenheimer Gewerkschaftshaus berichteten Betriebsräte von ihrer Arbeit.

Günter Zellner, Regionsgeschäftsführer des DGB für Oberbayern erzählte, dass es in der Stadt und im Landkreis Rosenheim insgesamt über 100 Betriebsratsgremien sowie eine Vielzahl von Jugend- und Auszubildendenvertretungen gibt. In jedem Betrieb ab 5 Beschäftigten ist die Gründung von Betriebsräten möglich. Anwesend bei der Pressekonferenz waren außerdem Betriebsräte von der Firma Hamberger, der Brauerei Auerbräu und den RoMed Kliniken.

Josefa Leitner vom Auerbräu Rosenheim hat bisher die Interessen aller jungen Beschäftigten sowie aller Auszubildenden vertreten. Bei der diesjährigen Betriebsratswahl wurde sie erstmalig zur Betriebsrätin gewählt und betont, wie wichtig es ist, dass Arbeitnehmer*innen eine Stimme für ihre Interessen im Betrieb haben und dies durch Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertretungen realisiert wird. Denn in Betrieben ohne Vertretungsstrukturen sind die Bedingungen für die Beschäftigten und die Auszubildenden deutlich schlechter und so komme es auch viel öfter zu Problemen, welche den Erfolg von Unternehmen lähme. Sie ist überzeugt, dass Unternehmen am erfolgreichsten sind, wenn sie Hand in Hand mit den Betriebsräten und Jugend- und Auszubildendenvertretungen Kompromisse erzielen.

Franz Greska, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertreter bei der Firma Hamberger in Stephanskirchen, ging darauf ein wie sich die Betriebsräte gerade auch für ältere Menschen im Betrieb einsetzen. Die Schaffung von altersgerechten Arbeitsplätzen sei so zum Beispiel eine immer fortwährende Aufgabe für die sich die Betriebsräte in seiner Firma einsetzen. So sei es in seinem Betrieb durch den Einsatz der Betriebsräte gelungen, altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen und so die Arbeitslosigkeit von Arbeitnehmern im höheren Alter zu verhindern.

Mit Volker Schmidt berichtete ebenfalls der langjährige Betriebsratsvorsitzende des RoMed-Klinikums in Rosenheim. Gerade in den letzten beiden Jahren seien mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie eine Menge neuer Aufgaben für die Betriebsräte hinzugekommen. So haben sich die Betriebsräte noch mehr als zuvor für den Schutz der Gesundheit der Beschäftigten eingesetzt. Gerade, dass während der höchsten Belastungen während der Pandemie genügend Erholungspausen zur Verfügung standen, sei durch das gewerkschaftliche und betriebliche Engagement möglich geworden. Auch Schmidt betonte die Wichtigkeit der Konfliktlösungsorientiertheit der Betriebsräte um gemeinsam mit den Arbeitgebern die besten Lösungen zugunsten der Beschäftigten zu finden.
(Quelle: DGB Region Oberbayern / Beitragsbild: DGB Region Oberbayern, zeigt von links Sepp Parzinger, Volker Schmidt, Günter Zellner, Josefa Leitner und Franz Greska)