Grundausbildung der Feuerwehren im Landkreis Traunstein auf Rekordkurs

Grundausbildung der Feuerwehren im Landkreis Traunstein auf Rekordkurs

Traunstein – Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein zeigen im ersten Halbjahr 2025 ein beeindruckendes Engagement bei der Nachwuchsausbildung. Insgesamt 410 Lehrgangsteilnehmer absolvierten einen oder mehrere Abschnitte der Modularen Truppausbildung (MTA). Dabei arbeiten die Feuerwehren vor Ort und der Kreisfeuerwehrverband Traunstein eng zusammen.

An insgesamt 18 verschiedenen Lehrgangsorten fanden die Lehrgänge oder Prüfungen statt. Dabei wurde den Nachwuchskräften das nötige Wissen in 20 Lehrgängen vermittelt. Die Basisausbildung bildet gewissermaßen den Einstieg in den Feuerwehrdienst. Mit dem Abschluss aller Module sind die Teilnehmer befähigt, vollwertig an Einsätzen mitwirken zu können.
Die modulare Truppausbildung ist bayernweit einheitlich festgelegt. Sie besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen, die Theorie und Praxis eng verzahnen. Ziel ist es, den Feuerwehrnachwuchs umfassend und einsatznah auf die vielfältigen Aufgaben im Dienst vorzubereiten, begonnen beim Grundverständnis über die Kommunikation bis hin zur taktischen Umsetzung. Wer das Basismodul erfolgreich absolviert hat, darf bereits erste unterstützende Tätigkeiten im Einsatz übernehmen.

5500 ehrenamtliche Stunden beweisen Engagement für die Feuerwehr

Allein bis zur Sommerpause investierten die angehenden Feuerwehrleute etwa 5.500 ehrenamtliche Stunden in ihre Ausbildung. Rund 125 Ausbilder aus den Reihen der Feuerwehren beziehungsweise des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein investierten mehr als 360 Ausbildungsstunden. Da der gesamte Ausbildungsbetrieb in der Region auf ehrenamtlichen Schultern getragen wird, ist dieses hohe Ausbildungsniveau nur durch den persönlichen Einsatz und das Engagement vieler Unterstützer realisierbar.
Nach der Sommerpause sind zwölf weitere MTA-Modullehrgänge bereits geplant. Damit hält der positive Trend weiter an und könnte am Jahresende durchaus einen neuen Teilnehmerrekord bei der Grundausbildung nach sich ziehen. Die heimischen Feuerwehren und der Kreisfeuerwehrverband Traunstein unternehmen aber weiterhin alles, damit das „Ehrenamt Feuerwehr“ weiterhin attraktiv bleibt und auch in Zukunft viele Menschen den Weg in ihre Feuerwehr vor Ort finden. 
(Quelle: Pressemitteilung Hubert Hobmaier Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Absolventen feiern Abschluss der Pflegefachhilfe-Ausbildung an der RoMed Berufsfachschule

Absolventen feiern Abschluss der Pflegefachhilfe-Ausbildung an der RoMed Berufsfachschule

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Mit Freude und Stolz verabschiedete die RoMed Berufsfachschule für Pflege in Wasserburg 17 Absolventen der einjährigen Ausbildung zur Pflegefachhilfe. Bei einer Abschlussveranstaltung wurde nicht nur auf ein intensives und lehrreiches Jahr zurückgeblickt, sondern auch ein Ausblick auf neue Wege gegeben:

Zwei Absolventen starten direkt im Klinikverbund, acht weitere setzen ihre Laufbahn fort und beginnen die Ausbildung zur Pflegefachfrau – wahlweise in der dreijährigen Vollzeitform oder im neu angebotenen Teilzeitmodell. „Diese hohe Quote an Weiterqualifizierungen zeigt deutlich, dass es uns gelingt, Zugänge zu schaffen und Entwicklungschancen im Pflegeberuf aufzuzeigen – ein Anliegen, das uns besonders am Herzen liegt“, unterstrich die Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget.
In der einjährigen Ausbildung zur Pflegefachhilfe werden grundlegende pflegerische und medizinische Kenntnisse vermittelt von der Körperpflege über die Beobachtung und Begleitung von Patienten bis hin zur Unterstützung bei der Mobilisation und Ernährung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Wahrnehmung individueller Bedürfnisse und der Förderung von Selbständigkeit und Lebensqualität. Pflegefachhelfer nehmen eine unverzichtbare Rolle in der Gesundheitsversorgung ein. Sie leisten einen Beitrag in Kliniken, Pflegeheimen sowie im ambulanten Bereich. „Wir gratulieren unseren Absolventinnen herzlich zum erfolgreichen Abschluss und wünschen ihnen für ihren weiteren Weg – ob im Beruf oder in der weiterführenden Ausbildung – viel Erfolg und vor allem viel Freude“, betonte Schulleiterin Alina Boldt.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Strahlen um die Wette: Die erfolgreichen Absolventen mit dem RoMed-Schulteam. Copyright RoMed Kliniken)

Noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region Rosenheim

Noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Die Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim sucht auch heuer bis zuletzt Azubis für ihre Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart im September. Derzeit sind auf dem gesamten Ausbildungsmarkt in der Region noch 790 Lehrstellen unbesetzt.

Laut der am Donnerstag (31. Juli 2025) veröffentlichten Statistik der Arbeitsagentur stehen diesem Angebot nur 377 als unversorgt gemeldete Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung gegenüber. Damit kommen rein rechnerisch auf jeden unversorgten Jugendlichen mehr als zwei freie Lehrstellen.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim: „Eine Ausbildung ist der perfekte Start ins Berufsleben“

In vielen Betrieben läuft die Bewerbungsphase auf einen Ausbildungsplatz auch im August auf Hochtouren und macht keine Sommerpause. „Wer aktuell noch nicht den richtigen Ausbildungsplatz gefunden hat, sollte jetzt unbedingt noch Bewerbungen auf den Weg bringen oder über ein Praktikum die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in einem unserer Ausbildungsbetriebe in der Region kennenlernen“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, und appelliert damit an alle Jugendlichen, die noch nichts Passendes gefunden haben oder zögerlich sind.

„Eine Ausbildung mit ihrem durch nichts zu schlagendem Praxisbezug schafft die besten Voraussetzungen für den perfekten Start ins Berufsleben“, betont Bensegger. „Das Angebot an Ausbildungsberufen ist über alle Branchen hinweg breit gefächert.“ Laut dem IHK-Regionalausschussvorsitzenden sei eine Ausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, denn nur mit top ausgebildetem Fachkräftenachwuchs können sich die Betriebe, die in den kommenden Jahren viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden, zukunftssicher aufstellen. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sei daher trotz der angespannten konjunkturellen Lage weiterhin hoch und die Übernahmechancen für Absolventen einer Ausbildung ausgezeichnet.

11.500 neue Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern

Bis Ende Juli registrierte die IHK für München und Oberbayern 11.500 neue Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern. Neben dem dualen Ausbildungsbereich, für den zum überwiegenden Teil die IHKs und Handwerkskammern zuständig sind, können sich Schulabgängerinnen und Schulabgänger auch für eine Ausbildung etwa im Gesundheits- und Sozialwesen entscheiden. Daneben gibt es auch das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung, aber auch den rein akademischen Weg über die Universitäten und Hochschulen.
Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und zählt im Landkreis fasst 500 und in der Stadt etwa 230 Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Meisterbriefe im Gartenbau überreicht

Meisterbriefe im Gartenbau überreicht

Furth im Wald / Bayern – Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaele Kaniber überreichte in der Park-Arena auf dem Gelände der Gartenschau in Furth in Wald die Meisterbriefe im Gartenbau. Die 16 Jahrgangsbesten erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung:

Auch in den „grünen Berufen“ ist die Meisterurkunde ein sehr beliebter, häufig angestrebter Abschluss. Sie bescheinigt neben fachlichem Können auch Kompetenz in Bereichen wie Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Außerdem verbrieft sie die fachliche Eignung zum Ausbilden von Berufsnachwuchs. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte in der Park-Arena auf dem Gelände der Gartenschau 25 Gärtnerinnen und 78 Gärtnern ihre Meisterbriefe. Die 16 Jahrgangsbesten, darunter auch zwei Fachagrarwirte Baumpflege, erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer Urkunde nebst Medaille. Zudem erhalten alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern, den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung. Dieser Bonus – eine finanzielle Anerkennung für die bestandene Meisterprüfung oder eine vergleichbare Fortbildungsprüfung in Höhe von derzeit 3.000 € – wird vom Freistaat seit September 2013 ausgereicht.

„Die Meisterbriefe, die die Absolventen der beiden gartenbaulichen Fachschulen in Landshut und Veitshöchheim bekommen haben, sind der verdiente Lohn für hohe Einsatzbereitschaft. Die frisch gebackenen Gärtnermeisterinnen und -meister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet. Denn ein Meistertitel ist der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung. Er attestiert exzellentes Fachwissen“, sagte Kaniber bei der feierlichen Verleihung. Die Ministerin bat die Absolventen zudem, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren: „Geben Sie neben Ihrem Wissen vor allem auch Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Nachwuchswerbung durch die Profis selbst ist für die Betriebe heute unabdingbar.“

In diesem Jahr kommen 79 der neuen  Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 14 aus dem Zierpflanzenbau, acht aus dem Bereich Baumschule sowie zwei Staudengärtner. Und nachdem die gartenbaulichen Fachschulen des Freistaates auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen einen ausgezeichneten Ruf genießen, stammen 23 der Absolventen heuer aus anderen Bundesländern: unter anderem aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Gerade in Zeiten des Klimawandels würden Gärten und Gartenanlagen enorm an Bedeutung gewinnen, zum Beispiel als kühlende Oasen. Deshalb seien fundierte gartenbauliche Kenntnisse heutzutage besonders wichtig, so Staatsministerin Kaniber: „Meine herzliche Bitte an die neuen Gärtnermeisterinnen und -meister: Engagieren Sie sich in unseren Städten und Gemeinden. Zeigen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, wie sie ihre Umgebung trotz Klimawandels lebenswert gestalten können. Beim Anlegen neuer Gärten sollten Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht Steine, damit Insekten und Vögel ein Zuhause finden. Dass das Thema insgesamt für die Bürger von großem Interesse ist, zeigt sich täglich an den Besucherzahlen unseres Klimawandelgartens am Landwirtschaftsministerium in München.“

(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Judith Schmidhuber/StMELF)

Ausnahmejahrgang feiert Examenabschluss am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Ausnahmejahrgang feiert Examenabschluss am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein Jahrgang, der Maßstäbe setzt: Alle 34 Auszubildenden der Berufsfachschule für Pflege am kbo-Inn-Salzach-Klinikum (kbo-ISK) haben das Examen bestanden. In einer feierlichen Veranstaltung wurden die Absolventen am Donnerstagabend (10.7.2025) den 10. Juli verabschiedet – mit großem Applaus, bewegenden Worten und verdientem Stolz.

Wolfgang Janeczka, stellvertretender Schulleiter, betonte die besondere Leistung des diesjährigen Abschlussjahrgangs: „Alle haben bestanden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern was ganz Großes. Ich weiß wovon ich rede, weil ich diesen Job schon seit drei Jahrzehnten mache und in den allermeisten Jahrgängen gibt es ein paar Leute, die den Abschluss im ersten Anlauf nicht schaffen.“ Besonders herausragend: Zehn Absolventinnen und Absolventen werden in diesem Jahr wieder mit dem Staatspreis ausgezeichnet – alle mit einer Abschlussnote zwischen 1,0 und 1,4. Ihre Namen wurden unter lautem Applaus verlesen.

Janeczka würdigte die Leistungen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich: „Sie haben Wissen erworben, Haltung gezeigt und Menschlichkeit gelebt. Es war uns eine Ehre, Sie auszubilden.“ Kerstin Weinisch, Pflegedirektorin am kbo-ISK, hob die Bedeutung des pflegerischen Nachwuchses hervor: „Sie sind es, die uns alte Hasen in Bewegung halten – mit Ihrer Offenheit, mit Ihren Fragen. Pflege gelingt nur mit Menschen, die da sind, zuhören, helfen. Dafür danke ich Ihnen.“

Roland Hanisch, Kursleiter im Abschlussjahrgang, blickte auf drei intensive Ausbildungsjahre zurück: „Was mich besonders beeindruckt hat, war Ihr außergewöhnliches Engagement – und das hat sich über die Zeit sogar noch gesteigert. Sie bleiben uns als besonderer Jahrgang in Erinnerung.“ Seine Botschaft: „Sie haben sich eine Aufgabe gewählt, mit der Sie aufrecht und mit Stolz durchs Leben gehen können.“

„Pflege ist keine Tätigkeit – Pflege ist eine Haltung“

In den Redebeiträgen der Kurssprecherrinnen spiegelte sich der gemeinsame Weg des Jahrgangs wider: „Drei Jahre voller Fachbegriffe, die anfangs wie Zaubersprüche klangen. Zwischen Lachen, Tränen, Erfolgen und Rückschlägen ist etwas ganz Großes gewachsen. Wir haben Menschen beim Sterben begleitet und andere beim Leben unterstützt. Pflege ist keine Tätigkeit – Pflege ist eine Haltung.“
Beim abschließenden Sektempfang Stießen die frischgebackenen Pflegefachkräfte gemeinsam mit Lehrkräften, Klinikvertretern, Familie und Freunden auf den Erfolg an. Bereits eine Woche zuvor, am 4. Juli, wurden der Abschlusskurs der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe verabschiedet. Besonders erfreulich: Von den 14 Absolventinnen und Absolventen werden neun direkt in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft übergehen – und dem kbo-Inn-Salzach-Klinikum damit weiterhin erhalten bleiben. Jean-Pierre Fischer, Leiter Personalmanagement, sprach den Pflegefachhelferinnen und -helfern Mut zu: „Sie haben das Fundament gelegt, auf das Sie jetzt optimal aufbauen können. Ich wünsche Ihnen hierbei alles Gute – bleiben Sie am Ball
(Quelle: Pressemitteilung kbo-Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: kbo-Inn-Salzach-Klinikum)

Rosenheim im Zeichen der Ausbildung

Rosenheim im Zeichen der Ausbildung

Rosenheim – Rosenheim stand am gestrigen Samstag (10.5.2025) im Zeichen der Ausbildung. In der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese fand die „Job Fit“ statt und nicht weit davon entfernt , in der Gaborhalle, lautete das Motto „Fit für Deine Zukunft“:

Über 140 Firmen präsentierten sich bei der „Job Fit“ in der Auerbräu-Festhalle. Fotos: Innpuls.me

Der Andrang bei der IHK-Ausbildungsmesse „Job Fit“ war wieder groß. Start war um 9.30 Uhr am Morgen. Um die Mittagszeit wurde die Marke von 1000 Besuchern bereits geknackt. Über 140 heimische Ausbildungsbetriebe präsentierten den Besuchern ihre Lehrstellen und Ausbildungsberufe. „In den vergangenen Jahren ging die Initiative zum Besuch der Messe spürbar von den Eltern aus. Diesmal kommt das Interesse an den einzelnen Berufen wieder von den Schülern selbst. Das finde ich super“, freute sich eine Ausbildungsleiterin eines Rosenheimer Unternehmens. 

Ergänzend zur „Job Fit“ fand heuer zum zweiten Mal in der Gaborhalle „Fit für Deine Zukunft“ mit weiteren gut 70 Unternehmen aus der Region statt. Veranstalter war die „FutureFit Sportconsulting GmbH“ in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Rosenheim, dem Arbeitskreis „Schulewirtschaft Rosenheim“ und der Kreishandwerkerschaft.
Auffallend war auch dort, dass sich die einzelnen Unternehmen viel einfallen ließen, um den Nachwuchs für sich zu begeistern. An vielen Ständen kamen VR-Brillen zum Einsatz, mit denen Interessierte in einer virtuellen Realität in die Betriebe hineinschnuppern konnten. Aber auch analog wurde mit kreativen Werbegeschenken und Mitmachaktionen viel geboten. „Auf Bewerber warten reicht heute nicht mehr, die Unternehmen müssen bei der Suche nach neuen Mitarbeitern aktiv werden und dabei können Ausbildungsmessen sehr hilfreich sein“, so Daniel Bucheli von der „Future Fit Sportconsulting GmbH“.

Überzeugt von diesem Konzept ist auch Rosenheims Landrat Otto Lederer, der bei beiden Messen vorbeischaute. „Natürlich läuft bei der Suche nach neuen Mitarbeitern heutzutage viel über Social-Media. Aber die persönliche Begegnung ist nach wie vor auf den letzten Metern zum Erfolg gut und wichtig“, meinte er.
Daniel Bucheli könnte sich deshalb gut vorstellen, dass aus den beiden Messen zukünftig ein Rosenheimer Tag der Ausbildung entsteht, bei dem es dann auch zwischen Auerbräu-Festhalle und Gaborhalle im Außenbereich für die Besucher rund um das Berufsleben viel zu entdecken gibt.
(Quelle Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)