Teilzeit-Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement 

Teilzeit-Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement 

Rosenheim – Die Malteser sind bekannt für verschiedene Ausbildungslehrgänge im rettungsdienstlichen Bereich. Doch auch wer Kaufmann für Büromanagement werden möchte, kann sich in der Malteser Stadt- und Kreisgeschäftsstelle Rosenheim ausbilden lassen.

Anfang September hat Rafael Nayre aus Kolbermoor seine dreijährige Lehrzeit bei den Maltesern begonnen. „Ich bin ein Mensch, der gerne hilft“, sagt der 19-Jährige von den Philippinen , der erst seit sechs Jahren in Deutschland lebt. Im Gegensatz zu der Ausbildung im technischen Bereich, die er zuvor begonnen hatte, schätzt er die Vielfalt und das Gefühl helfen zu können.
In den ersten Wochen hat Rafael im Fahrdienst bereits die Disposition kennengerlernt und Dialysefahrten sowie Touren für Schulkinder mit Handicap begleitet. „Es macht mir viel Freude, mit den Kindern und auch den älteren Menschen zu reden, und nicht nur im Büro zu sitzen“, berichtet er. Auch zum Aufbau und zur Wartung von Hausnotrufgeräten konnte er schon mitfahren. „Wir wollen, dass unsere Auszubildenden gleich in die Praxis gehen und auch unsere operative Arbeit im sozialen Bereich kennenlernen“, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin Katharina Kallrath, die als IHK-Ausbilderin für die Ausbildung verantwortlich ist.
Seit 2017 sind die Malteser in Rosenheim ein von der IHK zertifizierter Ausbildungsbetrieb. Seitdem haben bereits zwei junge Menschen ihre Ausbildung erfolgreich absolviert. 
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Rosenheim / Beitragsbild: Rafael Nayre ist der dritte junge Mensch, den Katharina Kallrath, stellvertretende Geschäftsführerin der Malteser Rosenheim, bei der IHK-Ausbildung zum Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement anleitet. Copyright Schmitz/Malteser)

Kulinarischer Familienabend an der Hauswirtschaftsschule Rosenheim

Kulinarischer Familienabend an der Hauswirtschaftsschule Rosenheim

Rosenheim – 27 Studierende der einsemestrigen Fachschule Hauswirtschaft in Rosenheim hatten jüngt die Gelegenheit, ihr gelerntes Wissen und Können der bisherigen Schulzeit zu präsentieren. rund 70 geladene Verwandte und Freunde wurden mit einem genussvollen Drei-Gänge-Menü an festlich gedeckter Tafel bewirtet.

Die Studierenden warteten unter anderem mit verschiedenen Aufstrichen als Vorspeise, Rouladen von Rind und Kalb mit Knödelvariationen und einer Maroni-Mousse als Nachspeise auf. Ein humorvolles Unterhaltungsprogramm, bei dem die Gäste auch Einblick in die Räumlichkeiten und Abläufe der Schule gewinnen konnten, rundete den Abend gelungen ab.
Die Planung und Durchführung der Veranstaltung war ein wichtiger Meilenstein für die Stu-dierenden während des Schulbesuchs und für die Vorbereitung auf die anstehenden Ab-schlussprüfungen im kommenden Jahr.

Im Oktober 2025 beginnt ein neues Semester der einsemestrigen Fachschule Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule Rosenheim. Zum Infoabend am Dienstag, 3. Dezember, um 20 Uhr in der Aula der Landwirtschaftsschule laden die Lehrkräfte herzlich ein. Anmelden kann man sich unter Telefon 08031/ 30041000 oder poststelle@aelf-ro.bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung AELF Rosenheim / Beitragsbild: AELF Rosenheim)

Infonachmittag an der Meisterschule Hauswirtschaft

Infonachmittag an der Meisterschule Hauswirtschaft

Rosenheim – Am Samstag, 23. November, lädt die Rosenheimer Meisterschule Hauswirtschaft alle Interessierten zum Infonachmittag ein.

Ab 13 Uhr stellen Studierende und Lehrkräfte der Meisterschule an der Landwirtschaftsschule in Rosenheim, Prinzregentenstraße 39, die Besonderheiten dieser Fortbildung vor, geben Einblick in den Unterricht und zeigen die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten als Meister bzw. Meisterin der Hauswirtschaft.
Zur Gaumenfreude gibt es für die Gäste Kostproben aus einem Schulprojekt.
Anmeldungen unter Telefon 08031/ 30041000 oder poststelle@aelf-ro.bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Beste Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim

Beste Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim

Rosenheim – München – Die besten Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim. Regierungspräsident Dr. Konrad Schoeber überreichte 14 Absolventinnen im Hubertussaal im Schloss Nymphenburg ihre Meisterbriefe. 

Hintere Reihe v. links: Magdalena Gilg, Aßling; Tanja Patzke, Grassau; Romina Pommerenke, Bayrischzell; Agnes Hofer, Hausham; Simone Maria Brunner, Schwabhausen bei Dachau; Ursula Treml, Steinhöring; Vroni Wolpertinger, Moosach; Regina Mayer, Trostberg; Regina Langschartner Garching a. d. Alz. Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

Die Freude über die Auszeichnung war bei den Hauswirtschafterinnen aus Rosenheim groß. Foto zeigt, hintere Reihe von link links: Magdalena Gilg, Aßling; Tanja Patzke, Grassau; Romina Pommerenke, Bayrischzell; Agnes Hofer, Hausham; Simone Maria Brunner, Schwabhausen bei Dachau; Ursula Treml, Steinhöring; Vroni Wolpertinger, Moosach; Regina Mayer, Trostberg; Regina Langschartner Garching an der Alz. Fotos: Hauke Seyfarth/StMELF

Insgesamt erhielten in diesem Jahr 36 Meisterinnen und 2 Meister der Hauswirtschaft aus ganz Bayern die begehrten Urkunden in einer Feierstunde im Hubertussaal, musikalisch virtuos gestaltet vom Trio Sinhart. Susanne Drexl-Sin-hart und ihre Töchter setzten in der Feierstunde mit Harfe, Geige und Klarinette besondere Akzente.

Die Meisterinnen aus dem Landkreis Rosenheim eingerahmt von Regierungspräsidenten Dr. Konrad Schober, Landtagsabgeordnetem Sebastian Friesinger, Ma-ria Anzenberger StMELF und Landtagsabgeordneten Sepp Hofer. Foto: Hauke Seyfarth /StMELF

Die Meisterinnen aus dem Landkreis Rosenheim eingerahmt von Regierungspräsidenten Dr. Konrad Schober, Landtagsabgeordnetem Sebastian Friesinger, Ma-ria Anzenberger StMELF und Landtagsabgeordneten Sepp Hofer.

Eine besondere Freude für die Lehrkräfte der Meisterschule Rosenheim und ihre Schulleiterin Anna Bruckmeier ist es, dass sowohl die beste als auch die drittbeste Meisterin Bayerns 2024 von der Rosenheimer Schule und dieses Jahr auch beide aus dem Landkreis Rosenheim kommen. Zusammen mit Franziska Klügl aus Die ßen am Ammersee erhielten 3 Absolventinnen der Rosenheimer Schule einen Meisterpreis in Form einer Medaille und Urkunde. Sie gehören zu den 20 Prozent besten Absolventinnen des Jahrgangs. Insgesamt wurden 8 Meisterpreise an die bayerischen Meisterinnen vergeben. Auch eine Dorfhelferin aus dem Landkreis Rosen-heim, Theresa Gschwendtner aus Bad Aibling, Willing wurde für ihre guten Leistungen mit einem Meisterpreis ausgezeichnet.

„Berufsfeld Hauswirtschaft seit jeher am Puls der Zeit“

Der Regierungspräsident würdigte den Meistertitel als krönenden Abschluss der Fortbildung und betonte, das Berufsfeld Hauswirtschaft sei seit jeher am Puls der Zeit, sorgsamer Umgang mit Energie, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit seien in der Hauswirtschaft seit jeher genauso wichtig wie das Wohlergehen der zu versorgenden Menschen. „Hauswirtschaftliche Fachkräfte sind in der Lage aus Wenigem viel Gutes zu machen!“ rief er den frischgebackenen Führungskräften bewundernd zu.

Als Zeichen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung er-hielten alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen den Meisterbonus der bayerischen Staatsregierung in Höhe von 3000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild, Fotos: Hauke Syfarth-StMELF)

Neue Ausbildung für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit

Neue Ausbildung für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit

Landkreis Rosenheim – Sie übernehmen Verantwortung, sie sind engagiert und sie bringen Kinderaugen zum Leuchten, die ehrenamtlichen Jugendleiter. Damit sie für ihr Engagement in der Jugendarbeit bestmöglich vorbereitet sind, gibt es im Landkreis Rosenheim einen neuen Juleica-Kurs. Vorab gibt es für alle Interessierten einen Online-Infoabend.

Den Juleica-Kurs bietet der Kreisjugendring Rosenheim in Kooperation mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim an. Mitmachen können junge und jung gebliebene Menschen ab 16 Jahren, die sich in einem Verein, Verband, Jugendtreff oder anderem Bereich der Jugendarbeit engagieren oder sich zukünftig engagieren möchten. Die Ausbildung startet mit einem gemeinsamen Wochenende im Februar kommenden Jahres. Durch verschiedene Module und ein Projekt vor Ort können sich die Teilnehmenden dann bis Pfingsten möglichst passgenau auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Mehr Informationen dazu gibt es für alle Interessierten am Mittwoch, den 13. November um 19 Uhr bei einem Online-Infoabend. Eine Anmeldung ist notwendig, per E-Mail an kommunale.jugendarbeit@lra-rosenheim.de.

Bundesweit einheitlicher Qualifikationsnachweis

Juleica steht zum einen für einen bundesweit einheitlichen Qualifikationsnachweis, der sich im Übrigen auch gut in jedem Lebenslauf macht. Zum anderen ist sie tatsächlich eine Karte im Scheckkarten-Format, die als einheitlicher Ausweis für alle ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und Jugendleiter dient. Darüber hinaus soll die Juleica auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. Im Landkreis Rosenheim ist es beispielsweise möglich, mit Juleica die Ehrenamtskarte zu beantragen. Damit verbunden sind unter anderem ermäßigte oder kostenlose Eintritte in Museen oder Schwimmbäder sowie Rabatte in Geschäften.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landkreis Rosenheim)

Hunde und ihr feines Näschen: Phänomen mit Nutzen und Spaß

Hunde und ihr feines Näschen: Phänomen mit Nutzen und Spaß

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Hunde haben sensible Sinne. Wenn wir noch lange nichts hören, drehen sie schon das Ohr und heben den Kopf. Noch überlegener sind sie uns, was das Riechen betrifft. So werden Hunde immer öfter und in immer mehr Bereichen als Unterstützer eingesetzt.

Eine Hundenase ist dem menschlichen Geruchssinn stark überlegen: Während wir etwa fünf Millionen Riechzellen haben, können es bei Hunden deutlich über 200 Millionen sein, je nach Rasse und Nasenform unterschiedlich ausgeprägt. Auch der für das Riechen zuständige Hirnbereich ist bei Hunden deutlich spezialisierter. Sie können nicht nur sehr viel feinere Gerüche und Nuancen wahrnehmen, sondern auch die Richtung bestimmen, aus der ein Geruch kommt. Die Geschwindigkeit und Frequenz, mit der Gerüche aufgenommen und analysiert werden können, sind ebenfalls vielfach höher als beim Menschen.

Wie wird der Geruchssinn der Hunde eingesetzt?

Im Einsatz werde „grundsätzlich unterschieden, ob Hunde eine Spur ausarbeiten, also etwa einer Fährte folgen, oder eine Witterung aufnehmen sollen, die sie bei Erkennen anzeigen“, beschreibt Jennifer Tschipang. Die Hundeführerin hat die Ausbildungsstätte Tiergestützte Interaktion & Coaching (TIC) gegründet und bildet dort mit dem Angebot „Dein Spürhund“ Hunde aus. Für die Fährtensuche oder das Mantrailing, das Verfolgen der Duftspur einer bestimmten Person, brauchen die Tiere einen Referenzgeruch, dem sie folgen sollen. Dafür reichen den Hunden die wenigen Geruchspartikel in der Luft oder an Gegenständen, nachdem die gesuchte Person vorbeigegangen ist. Die Hunde werden darauf trainiert, sich auf einen individuellen Geruch zu konzentrieren und alle anderen Eindrücke auszublenden. Zu Beginn sind das kleine Suchaufgaben auf begrenztem Raum, etwa nach Teebeuteln. Dann kommen größere Suchgebiete und weitere Gerüche als Ablenkung dazu. Findet der Hund das Objekt oder die Person, bekommt er eine Belohnung. Am Ende geht es darum, das Ziel auch unter widrigen Bedingungen zu finden und dem Hundeführer bei der Suche wichtige Informationen anzuzeigen. Diese Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre. Dabei wird auch die Führungsperson geschult, da sie die nötigen Schlüsse aus dem Verhalten des Hundes ziehen muss: Mensch und Tier funktionieren immer nur im Team.

Spezialisierung auf bestimmte Gerüche

Hunde haben ein gutes Geruchsgedächtnis und können sich rund 15 verschiedene Gerüche merken. Bemerken sie einen davon, reagieren sie und zeigen das ihrem Hundeführer an. „Mit größerem Umfang der Aufgaben können aber auch Irrtümer eintreten. Daher sind Spezialisierungen durchaus sinnvoll“, sagt die Expertin. So sind manche Hunde Experten für einen oder wenige feste Gerüche, zum Beispiel für Sprengstoff, Drogen oder Datenträger, aber auch für bestimmte Lebewesen. Bettwanzenspürhunde etwa helfen dabei, diese Schädlinge zu bekämpfen. Artenschutzspürhunde wiederum helfen bei Bauprojekten, schneller aufzuklären, ob noch geschützte Arten im entsprechenden Bereich leben. Und werden allgemein Menschen nach einer Lawine oder einem Erdbeben gesucht, können entsprechend ausgebildete Hunde auch ohne Referenzgeruch Menschen aufspüren.

Nasenarbeit: Ist jeder Hund gleich gut geeignet?

Der Geruchssinn ist bei allen gesunden Hunden gut ausgeprägt, weil sie sich damit ständig über ihre Umgebung informieren und über Geruchsmarkierungen mit Artgenossen kommunizieren. „Je nach Rasse gibt es aber Schwankungen, die noch weiter untersucht werden müssen. Bei Hunden mit langen Schnauzen vermutet man bisher einen deutlich ausgeprägteren Geruchssinn als bei Vierbeinern mit kurzer Nase. In der Wissenschaft wird aktuell aber diskutiert, ob der weit größere Einfluss nicht die unterschiedlich ausgeprägte Motivation zum Suchen sein könnte“, erklärt Tschipang. „In manchen Feldern ist es sinnvoll, nach besonders geeigneten Rassen zu schauen, etwa nach einem Stöberhund wie dem Cocker Spaniel für die Jagd oder einem folgsamen, arbeitswilligen Malinois für die Polizeiarbeit. Dann verspricht die Ausbildung möglichst großen Erfolg. Bei den freien Hundeführern, also etwa Rettungs- oder Anzeigehunden, gibt es mittlerweile aber viele verschiedene Rassen und auch Mischlinge.“

Suchspiele bieten Spaß für Hund und Halter

Jeder Hundehalter kann und sollte einmal Spürhundeaufgaben ausprobieren, empfiehlt die Expertin: „Es ist eine artgerechte Beschäftigung, die die Bindung zu den Haltern verstärken kann. Und im Grunde sind alle Hunde, die gesund und fit sind, ganz unabhängig von ihrer Rasse im Freizeitbereich dafür geeignet.“ Zum Beispiel bieten sich einfache Suchspiele an, bei denen man den Hund zuerst am gesuchten Objekt schnuppern lässt, es dann versteckt und ihn suchen lässt. Man kann aber auch privat die Personensuche trainieren, indem sich eine weitere Person versteckt und gefunden wird. Haben Hund und Halter Spaß daran, kann sich daraus auch mehr entwickeln. In der Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO) sind einige deutsche Vereine und Verbände Mitglied, die für den Einsatz in ehrenamtlichen Rettungshundestaffeln ausbilden: https://www.iro-dogs.org/ueber-uns#c57. Auch im Hundesport ist Mantrailing inzwischen verbreitet. Hier können Interessierte nach Vereinen mit entsprechendem Angebot suchen: https://dvg-hundesport.de/home/service/vereine.1af.de.html.
(Quelle: Pressemitteilug IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)