Sonderführung im Holztechnischen Museum Rosenheim

Sonderführung im Holztechnischen Museum Rosenheim

Rosenheim – Im Rahmen der Sonderausstellung „Holzverbindungen“ im Holztechnischen Museum Rosenheim wird Samstag, 20. Dezember 2025 wieder eine Führung mit Kurator Silvester Obermayer angeboten, die letzte in diesem Jahr.

Die Ausstellung widmet sich unter anderem den Holzverbindungstechniken in Japan, die mit ihrer Stabilität sogar Erdbeben standhalten können. Die Sonderführung beginnt um 15 Uhr und ist kostenfrei, lediglich der Eintritt fürs Museum ist zu entrichten.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist Anmeldung im Museum erforderlich unter Telefon: 080 31 / 16 900 oder per Mail an holztechnischesmuseum@rosenheim.de
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Zwei Wanderausstellungen zu Inklusion und Selbsthilfe im Landratsamt Rosenheim

Zwei Wanderausstellungen zu Inklusion und Selbsthilfe im Landratsamt Rosenheim

Rosenheim – Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen eröffnet der Landkreis Rosenheim am Montag, 24. November 2025, zwei Wanderausstellungen im Foyer des Landratsamtes. Landrat Otto Lederer wird die Ausstellungen offiziell eröffnen – der Eintritt ist frei.

Die beiden Präsentationen setzen unterschiedliche Schwerpunkte, verfolgen jedoch eine gemeinsame Botschaft: Inklusion, Selbstbestimmung und kulturelle Vielfalt sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, eigene Perspektiven zu erweitern und sich mit den Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen auseinanderzusetzen.

„Selbstbestimmt! Was heißt hier Inklusion?“

Die erste Ausstellung zeigt Fotografien aus einem Wettbewerb des Koordinierungsbüros zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention der Landeshauptstadt München. Menschen mit und ohne Behinderung, Münchnerinnen und Münchner sowie spontane Touristinnen und Touristen haben 2016 ihre Sicht auf Inklusion festgehalten. Im Mittelpunkt steht die Frage: Was bedeutet Selbstbestimmung im Alltag? Die Bilder zeigen ernsthafte, persönliche, aber auch leichte und humorvolle Momente und regen dazu an, gängige Vorstellungen von Inklusion zu hinterfragen.

Kultursensible Wanderausstellung „Selbsthilfe & Migration“

Die zweite Ausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe richtet den Blick auf Menschen mit Migrationsgeschichte. Selbsthilfe ist für viele Betroffene eine zentrale Ressource, in zahlreichen Herkunftsländern jedoch kaum bekannt. Sprachliche Hürden und kulturelle Hemmschwellen erschweren oft den Zugang. Die Ausstellung möchte motivieren, sich in der Selbsthilfe zu engagieren – denn kultursensible Ansprache ist ein Schlüssel für gelingende Integration. An mehreren Audiostationen berichten Betroffene und Expertinnen und Experten von persönlichen Erfahrungen, Erfolgen und Herausforderungen.

Freier Zugang während der Öffnungszeiten

Beide Wanderausstellungen sind vom 24. November bis 5. Dezember 2025 zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Rosenheim zu sehen: Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 13:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Organisiert wird die Veranstaltung von den Verfahrenslotsen, den Schwerbehindertenvertretern sowie dem Inklusionsbeauftragten des Landratsamtes.
(Quelle Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Rosenheimer Lokschuppen am 2. Dezember geschlossen

Rosenheimer Lokschuppen am 2. Dezember geschlossen

Rosenheim – Am Dienstag, 2. Dezember, bleibt das Ausstellungszentrum Lokschuppen in Rosenheim aufgrund einer Veranstaltung ganztägig geschlossen.

Am Mittwoch, 3. Dezember, ist der Lokschuppen wieder zu den regulären Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Die aktuelle Ausstellung „Titanic – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos.“ ist noch bis zum 6. Januar 2026 zu sehen – erstmals auch über die Weihnachtsfeiertage hinweg. Damit bleibt Interessierten noch rund neun Wochen Zeit, die Schau zu besuchen.

Mit der Titanic-Ausstellung präsentiert der Lokschuppen eine faszinierende Mischung aus Originalartefakten, immersiven Multimedia-Installationen und bewegenden Geschichten von
Überlebenden und Verstorbenen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Führungen, Workshops für Kinder und ein gastronomisches Angebot im neu eröffneten LOK 1858.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Axel Jusseit)

150.000 Besucher bei der Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen

150.000 Besucher bei der Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen

Rosenheim – Die Ausstellung „Titanic– Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos“ im Lokschuppen Rosenheim zieht weiterhin zahlreiche Besucher an. Nur wenige Monate nach dem 100.000. Gast konnte nun bereits der 150.000. Besucher begrüßt werden.

Gefreut haben sich darüber zwei Freundinnen aus Olching bei München: Helga Plöchinger und Walburga Brunken. Sie verbanden ihren Rosenheim-Besuch mit einem Geburtstagsausflug. „Da ich ein großer Schiffsfan bin und alles rund um das Thema Wasser liebe, war schnell klar: Es muss die Titanic sein“, erzählte Walburga Brunken.

Nach der Ausstellung zum Stadtdbummel

Die beiden hatten sich bereits über Medien und das Internet über die Ausstellung informiert und reisten mit der Bahn an. Nach dem Ausstellungsbesuch nutzten sie das schöne Wetter für einen Stadtbummel. „Rosenheim ist wirklich eine sehr attraktive Stadt – wir kommen bestimmt wieder“, waren sich beide einig.
Besonders beeindruckt zeigte sich das Duo vom ersten Raum der Schau, der die Epoche der 1910er Jahre lebendig werden lässt – von Reedereien über Mode und Kunst bis zu Automobilen und Zeppelinen. „Diese Atmosphäre hat uns sofort hineingezogen“, sagte Helga Plöchinger.

Zum Empfangskomitee zählten Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim (VKR), Oberbürgermeister Andreas März sowie Karl Göpfert, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim–Bad Aibling. OB März überreichte den Besucherinnen als Erinnerung das offizielle Begleitbuch zur Ausstellung und einen Blumenstrauß.
„Wir freuen uns sehr über diesen besonderen Meilenstein“, sagte Englert. „Die anhaltend große Begeisterung zeigt, dass das Thema Titanic Menschen aller Generationen bewegt. Wir sind zuversichtlich, dass wir noch im Laufe der Ausstellung unseren 200.000. Gast begrüßen dürfen.“

Auch Oberbürgermeister Andreas März zeigte sich erfreut über die positive Resonanz: „Die Ausstellung verbindet historische Tiefe mit emotionaler Ansprache – das ist eine Stärke des Lokschuppens, auf die wir in Rosenheim stolz sein können.“

Vorfreude auf Japan-Ausstellung

Im Gespräch kam auch das kommende Ausstellungshighlight zur Sprache: „JAPAN“, das ab 2028/29 im Lokschuppen gezeigt wird. „Ich war erst kürzlich in Japan – das Land hat mich sehr beeindruckt. Ich freue mich schon jetzt auf diese Ausstellung“, so Helga Plöchinger.

Die Ausstellung „Titanic – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos“ ist noch bis zum 6. Januar 2026 im Lokschuppen Rosenheim zu sehen. Informationen und Online-Tickets unter www.lokschuppen.de
. Montags gibt es vergünstigte Familienkarten, freitags erhalten Senioren ermäßigten Eintritt.
(Quelle: Pressemitteilung Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim / © Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim)

Obacht, Bayern! – Humorvolle Zeitreise durch bayerische Klischees

Obacht, Bayern! – Humorvolle Zeitreise durch bayerische Klischees

Seen / Landkreis Traunstein – Eine neue Ausstellung im Mesnerhaus von Kloster Seeon widmet sich dem Bild vom „typisch Bayern“: Von Lederhose bis Maßkrug zeigt sie historische Humorpostkarten, die das bayerische Klischee weltweit bekannt machten. Eintritt frei.

Was ist eigentlich typisch Bayern? Woher stammen die Bilder vom jodelnden, biertrinkenden oder bauernschlauen Bayern in Lederhosen? Seit dem 19. Jahrhundert verbreitet sich dieses Klischee rund um den Globus – maßgeblich durch die Postkarte, damals ein neues, günstiges Massenmedium.
Unter dem Titel „Obacht, Bayern! Ein Land und sein Klischee in historischen Humorpostkarten“ präsentiert Kloster Seeon ab 11. Oktober 2025 eine Ausstellung, die diesen Motiven auf den Grund geht. Sie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Dietlind Pedarnig, Lektorin beim Allitera Verlag in München, das im September erschienen ist. Auf 480 Seiten vereint es rund 1.700 Abbildungen, die das bayerische Selbstbild und seine humorvollen Überzeichnungen zeigen.

Zahlreiche original Postkarten.

Im Mesnerhaus von Kloster Seeon sind zahlreiche originale Postkarten aus den Jahren 1870 bis 1945 zu sehen – eine Zeitreise, die zeigt, wie Bayern sich selbst sah und wie andere es wahrnahmen. Dabei wird auch deutlich, dass viele dieser Darstellungen bis heute nachwirken
Die Ausstellung ist bis 15. März 2026 geöffnet (10–12:30 Uhr und 13:30–17 Uhr, ab November dienstags Ruhetag). Der Eintritt ist frei.

Rahmenprogramm:

  • 7. November 2025: Einfach Zeichnen! – Workshop für Kinder ab 6 Jahren mit Rosemarie Zacher
  • 8.–9. November 2025: Obacht! Neu gedacht… – Zeichenkurs für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene mit Rosemarie Zacher

Weitere Informationen, Preise und Anmeldung unter: www.kloster-seeon.de/veranstaltungen

Ausstellungsort: Mesnerhaus/Klosterladen, Klosterweg 15, 83370 Seeon
Ausstellungsdauer: 11.10.2025 – 15.03.2026
Öffnungszeiten: 10–12:30 Uhr und 13:30–17 Uhr
Ruhetag: Dienstag (ab 1. November)
Betriebsurlaub: 22.12.2025 – 09.01.2026
Eintritt: frei
(Quelle: Pressemitteilung Bezirk Oberbayern / 

Städtische Galerie Rosenheim zeigt Ausstellung „Mensch.Raum.Kosmos“

Städtische Galerie Rosenheim zeigt Ausstellung „Mensch.Raum.Kosmos“

Rosenheim – Am Donnerstagabend (25.9.2025)  wurde in der Städtischen Galerie Rosenheim die Ausstellung „MENSCH.RAUM.KOSMOS“ eröffnet. Im Mittelpunkt stehen die Werke des Vater-Sohn-Duos Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen. Bei der Eröffnung war auch die Familie der Künstler  anwesend. Dr. Andreas Schalhorn, Kurator des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin, führte in die Ausstellung ein.

Blick in die Ausstellung „MENSCH.RAUM.KOSMOS“ mit Werken von Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen in der Städtischen Galerie Rosenheim. Fotos: Hendrik Heuser

Musikalisch wurde der Abend unter anderem von Lehrkräften der Musikschule Rosenheim gestaltet, darunter Salome Ryser (Violoncello), Marinus Weidinger (Akkordeon) und Oleg Chukhlieb (Barocktheorbe).

Die Ausstellung zeigt Werke von zwei Generationen, die in ihrem künstlerischen Schaffen den Menschen in seinem Schicksal, seine Verletzlichkeit und seine Verbindung zur Natur in den Mittelpunkt stellen. Im Zentrum stehen die Arbeiten von Rainer Dillen (1938–2019), der über Jahrzehnte die Rosenheimer Kulturlandschaft prägte und sich neben seiner Malerei auch für den Schutz der Umwelt engagierte. Seine künstlerische Entwicklung reichte von Portraits lokaler Persönlichkeiten über abstrahierte pflanzliche Formen bis hin zu komplexen, kosmischen Landschaften.

Rainer Dillens künstlerischer Weg wurde durch seinen Vater Peter Martinus Dillen (1890–1985) geebnet. Peter Martinus Dillen, Maler, Zeichner und Grafiker, war stark von der niederländischen Kunsttradition inspiriert und brachte seine Arbeiten in den 1930er Jahren nach Rosenheim. Die Ausstellung verbindet die Werke beider Künstlergenerationen und stellt Gegensätze wie Tag und Nacht, Leben und Tod oder Mikrokosmos und Makrokosmos in Beziehung zueinander.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Begleitend zur Ausstellung bietet die Städtische Galerie ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Führungen, Filmabend, Klangperformances und Konzerten. Schulklassen können die Ausstellung in altersgerechten Führungen und Praxisworkshops kennenlernen. Die Ausstellung ist bis zum 9. November 2025 zu sehen. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)