Drei Praxisanleiterinnen des kbo-Inn-Salzach-Klinikums mit Landespreis ausgezeichnet

Drei Praxisanleiterinnen des kbo-Inn-Salzach-Klinikums mit Landespreis ausgezeichnet

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Große Anerkennung für die Pflegeausbildung am kbo-Inn-Salzach-Klinikum: Beim bayernweiten Wettbewerb des Bayerischen Landesamts für Pflege wurden zwei Projekte aus der psychiatrischen Ausbildungspraxis des Klinikums prämiert. Die Auszeichnung würdigt Ideen, die die praktische Ausbildung in der Pflege stärken und den Lernalltag direkt verbessern. Jeder Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Das Projekt von Andrea Lipp und Rosina Wagner, beide Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Praxisanleiterinnen, beschäftigt sich mit der Vorbereitung auf hochakute Situationen, etwa beim Richten eines Fixierbettes. Über mehrere Tage werden unterschiedliche Lernmethoden wie Coaching und Lernaufgaben kombiniert, um Auszubildende in einem geschützten Raum auf solche Situationen vorzubereiten. Ein zentrales Element ist die Selbsterfahrung, die den Auszubildenden hilft, die Perspektive Betroffener besser zu verstehen. Lipp erklärt: „Ziel war, Auszubildende nicht erst im Ernstfall mit einer solchen Situation zu konfrontieren, sondern ihnen vorab ausreichend Sicherheit, Wissen und Haltung zu vermitteln.“ Wagner ergänzt: „Die Rückmeldung nach den Anleitungen ist durchweg positiv und zeigt uns, wie wichtig diese Vorbereitung ist.“

Wimmelbild als Lernwerkzeug

Das zweite ausgezeichnete Projekt stammt von Eva Ecklmaier. Sie entwickelte ein Konzept zur Unterstützung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund und Sprachbarrieren. Kernstück ist ein selbst gestaltetes Wimmelbild, das typische Gegenstände der Pflege zeigt. Auszubildende ordnen Begriffe zu, üben Aussprache, bilden einfache Sätze und erarbeiten Abläufe wie Bettwäschewechsel oder Blutzuckerkontrolle. Ecklmaier sagt: „Viele junge Menschen trauen sich zu Beginn kaum, selbstbewusst Deutsch zu sprechen. Wenn Sprache zur Hemmschwelle wird, leidet auch die Fachlichkeit. Das Konzept nimmt diese Hürde niederschwellig.“ Die Methode ist universell einsetzbar, kostenarm und lässt sich sowohl stations- als auch berufsübergreifend anwenden.

Anerkennung für die Praxisanleiterinnen

Pflegedienstleiter Dr. Mathias Weichselgärtner betont: „Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie innovativ, reflektiert und nah an der Praxis unsere Praxisanleitung arbeitet. Sie schaffen Lernräume, in denen Auszubildende fachlich wachsen und Selbstvertrauen entwickeln. So leisten wir einen entscheidenden Beitrag, die künftige Qualität in der Pflege zu sichern.“ Pflegedirektorin Kerstin Weinisch ergänzt: „Pflegeausbildung lebt von Menschen, die mit Herzblut und pädagogischer Kompetenz begleiten. Dass unsere Projekte prämiert wurden, ist ein starkes Zeichen für die Qualität unserer Ausbildung und die Kreativität unserer Praxisanleiterinnen.“

Neue Ideen in Vorbereitung

Alle drei Preisträgerinnen arbeiten bereits an weiteren Konzepten, von neuen Lernaufgaben im palliativen Bereich bis zu ergänzenden Methoden für komplexe pflegerische Situationen. Auch digitale Lernformate sollen künftig stärker genutzt werden. Ecklmaier sagt: „Unsere Stärke ist, mit einfachen Mitteln das bestmögliche Lernumfeld zu schaffen. Wir wollen weiterhin Konzepte entwickeln, die Auszubildende stärken und ihnen Sicherheit für ihren Berufsalltag geben.“

Über den Wettbewerb

Der Wettbewerb des Bayerischen Landesamts für Pflege richtet sich jährlich an Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in Bayern. Ziel ist es, innovative Konzepte aus der generalistischen Pflegeausbildung sichtbar zu machen, die den Theorie-Praxis-Transfer stärken und Auszubildende bestmöglich vorbereiten. Ausgezeichnet werden Projekte, die pädagogisch fundiert, praxisnah, nachhaltig und messbar zur Verbesserung der Ausbildungsqualität beitragen. Jeder Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury bewertet fachliche Qualität, Mehrwert für Auszubildende, Innovationskraft und Übertragbarkeit. Die Prämierung gilt bayernweit als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Praxisanleitung.
(Quelle. Pressemitteilung kbo-Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: Copyright kbo-Inn-Salzach-Klinkum)

Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. erhält „VLK-Zukunftspreis 2025“

Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. erhält „VLK-Zukunftspreis 2025“

Deutschland / Bayern – Der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. ist mit dem „VLK-Zukunftspreis 2025“ ausgezeichnet worden. Der Verband leitender Krankenhausärzte würdigt damit das Engagement der Organisation im Gesundheits- und Pflegebereich. Die Auszeichnung wird jährlich an Initiativen vergeben, die innovative und zukunftsorientierte Impulse für das Gesundheits- und Sozialwesen setzen.

Am 18. November nahm Sven Wolfers vom Vorstand des Dachverbands den Preis im Rahmen des Deutschen Krankenhaustags in Düsseldorf entgegen. Überreicht wurde er von VLK-Präsident PD Dr. Michael A. Weber. Der VLK-Zukunftspreis ist mit 1.500 Euro dotiert, die dem Verband als Spende für seine weitere Arbeit zugutekommen.
Die Freude über die Auszeichnung ist im Verband groß. „Dieser Preis ist für unseren Verband nicht nur eine Ehre, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch ein großer Ansporn dafür, unsere Arbeit in Zukunft fortzusetzen, um das deutsche Gesundheitswesen und die Kliniklandschaft durch das zu bereichern, wofür die Klinikclowns stehen: Humor, Leichtigkeit, emotionaler Beistand und psycho-soziale Stärkung in der Verbindung zu kranken und pflegebedürftigen Menschen.“, so Sven Wolfers.
Der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege unterstützt bundesweit professionelle Klinikclowns, die in Kliniken, Pflege- und Hospizeinrichtungen für humorvolle Momente und emotionale Entlastung sorgen. Neben der Förderung der Einsätze setzt der Verband Standards für Aus- und Fortbildung sowie für die Qualitätssicherung der Arbeit der Klinikclowns.
(Quelle: Pressemitteilung Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. / Beitragsbild: Von Links, VLK-Präsident PD Dr. Michael A. Weber, Klinikclown „Lisette“, Normann J. Schuster (Pressebeauftragter VLK), Klinikclown „Wilma“, Sven Wolfers (Vorstand Dachverband Clowns in Medizin und Pflege); Copyright VLK)

RoMed Kliniken Bad Aibling und Rosenheim als Alterstraumazentrum zertifiziert

RoMed Kliniken Bad Aibling und Rosenheim als Alterstraumazentrum zertifiziert

Bad Aibling / Rosenheim – Die RoMed Kliniken Bad Aibling und Rosenheim haben gemeinsam die Erstzertifizierung als standortübergreifendes Alterstraumazentrum DGU® erhalten. Damit wird bestätigt, dass beide Häuser nach einheitlichen Qualitätsstandards zusammenarbeiten, um ältere Patienten nach Stürzen oder Knochenbrüchen umfassend und sicher zu versorgen. Im Gespräch erklären Chefärzte Dr. Andreas Aresin (Innere Medizin und Akutgeriatrie) und Prof. Dr. Christian Zeckey (Orthopädie und Unfallchirurgie), was diese Auszeichnung bedeutet.

Die alternde Gesellschaft stellt die Medizin vor neue Herausforderungen. Knochenbrüche im höheren Lebensalter sind keine Seltenheit, aber sie sind besonders komplex. Die RoMed Kliniken Bad Aibling und Rosenheim bündeln jetzt ihre Expertise und haben gemeinsam die Erstzertifizierung als standortübergreifendes Alterstraumazentrum DGU® erhalten.
Ein Gespräch mit den Chefärzten Andreas Aresin, Innere Medizin und Akutgeriatrie, und Prof. Dr. Christian Zeckey, Orthopädie und Unfallchirurgie.

Frage: Herr Aresin, Herr Professor Zeckey, die standortübergreifende Zertifizierung ist ein Novum. Was macht sie so besonders und welche Bedeutung hat sie für die Behandlungsqualität in Ihren Kliniken?

Antwort Aresin: Die Auszeichnung zeigt, dass wir eine qualitativ hochwertige alterstraumatologische Versorgung über mehrere Kliniken hinweg bieten können. Für die Alterstraumatologie bedeutet das: Wir schaffen verbindliche Standards, egal, an welchem Standort unsere Patienten behandelt werden. Gerade ältere Menschen mit komplexen Krankheitsbildern brauchen Kontinuität und Sicherheit in der Versorgung. Das Gütesiegel bestätigt, dass unsere Prozesse evidenzbasiert und patientenzentriert sind. Das heißt, wir erfassen geriatrische Risikofaktoren wie Delir, Mobilitätseinschränkungen oder Mangelernährung systematisch und behandeln sie gezielt. Das erhöht die Sicherheit und verbessert die Genesungschancen.
Antwort Zeckey: Dieser Schritt ist ein großer Erfolg, weil er eine enge, strukturierte Zusammenarbeit verschiedener Teams und Fachrichtungen mit dem Ziel des bestmöglichen Behandlungsergebnisses erfordert. Wir arbeiten nach identischen Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben, von der Aufnahme über die Operation bis zur Nachsorge. Das ist in der Akutmedizin keineswegs selbstverständlich und garantiert bestmögliche Ergebnisse. Mit der Zertifizierung verpflichten wir uns zu regelmäßigen Audits, klaren Abläufen und ständigen Fortbildungen. Damit reduzieren wir Komplikationen, verkürzen Reha-Zeiten und minimieren das Risiko für Folgeeingriffe. Die Behandlungsqualität ist so mess- und überprüfbar – immer auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Empfehlungen.

Frage: Welche Vorteile hat das für ältere Patienten konkret?

Antwort Aresin: Wir betreuen unsere Patienten ab dem ersten Tag gemeinsam. Während die Unfallchirurgen den operativen Fokus haben, kümmern wir uns um internistische und funktionelle Aspekte wie Kreislauf, Schmerzmanagement oder Frühmobilisation. Weil ältere Unfallpatienten selten „nur“ eine Fraktur haben, ist die Einbindung der geriatrischen Fachärzte sehr wichtig, denn wir betrachten den Menschen ganzheitlich, berücksichtigen Begleiterkrankungen, Ernährung, Kognition und die soziale Situation. So erkennen und reagieren wir auf Risiken frühzeitig.
Antwort Zeckey: Konkret heißt das: weniger Stürze, weniger Delir, kürzere Liegezeiten, schnellere Mobilität. Viele unserer Patienten können nach dem Aufenthalt wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren, statt in eine Pflegeeinrichtung zu müssen. Dank der interdisziplinären Visiten und engen Abstimmung können wir immer direkt entscheiden, ob etwa eine Blutdruckmedikation angepasst oder eine Physiotherapie intensiviert werden sollte.

Frage: Gibt es bereits Rückmeldungen von Betroffenen oder Angehörigen?

Antwort Aresin: Ja, sehr positive. Angehörige schätzen die enge Kommunikation und das Gefühl, dass sich ein Team umfassend kümmert,  nicht nur um die Verletzung, sondern um den Menschen dahinter.
Antwort Zeckey: Auch von Patientenseite hören wir oft, dass sie sich „rundum betreut“ fühlen. Die Kombination aus medizinischer Kompetenz und empathischer Begleitung wird sehr geschätzt.

Frage: Welche zusätzlichen Erkrankungen oder Einschränkungen spielen im höheren Alter eine Rolle?

Antwort Aresin: Da kommt vieles zusammen: Herzinsuffizienz, Diabetes, Nierenfunktionsstörungen, chronische Lungenerkrankungen – das alles beeinflusst die Belastbarkeit. Hinzu kommen Wechselwirkungen vieler Medikamente, die zum Beispiel das Sturz- oder Blutungsrisiko erhöhen. Ebenso erschweren kognitive Einschränkungen wie Demenz und akute Delirien die Therapieplanung und Nachsorge. Der Verlust von Muskelkraft und Koordination erhöht das Risiko für erneute Stürze und verzögert die Rehabilitation. Und nicht zuletzt werden Ernährungs- und Flüssigkeitsdefizite häufig unterschätzt, sind jedoch für die Wundheilung und Immunabwehr entscheidend. Diese Faktoren müssen wir aktiv mitbehandeln, um eine erfolgreiche unfallchirurgische Therapie zu ermöglichen.

Frage: Welche besonderen Herausforderungen stellen Knochenbrüche bei älteren Menschen dar?

Antwort Zeckey: Frakturen im höheren Alter folgen einer anderen Logik als bei jüngeren Menschen. Die Knochen sind durch Osteoporose poröser, brechen also schon bei geringem Trauma. Das erfordert spezielle Operationstechniken – meist minimalinvasiv, um Stabilität für die folgende und unmittelbare Mobilisierung der Patienten nach der Operation zu erreichen. Belastungsfähigkeit und Schmerzarmut sind dabei die entscheidenden Aspekte, damit Risiken minimiert und das Therapeutenteam gut arbeiten kann. Gleichzeitig ist aber das Operationsrisiko erhöht, weil viele Patienten Begleiterkrankungen haben. Auch die Nachbehandlung ist anspruchsvoller. Eine zu lange Immobilisation kann schnell zu Muskelabbau, Thrombosen oder Pneumonien führen. Deshalb gilt: operative Stabilität und frühe Mobilisierung, damit wir die Menschen rasch wieder auf die Beine zu bringen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Frage: Wohin soll sich die Versorgung künftig entwickeln?

Antwort Aresin: Wir würden gerne in der Zukunft die sektorenübergreifende Versorgung für unsere Patienten nahtlos gestalten – vom Aufenthalt in der Akutklinik über die Reha bis zurück in die häusliche Umgebung. Digitale Nachsorgekonzepte und gezielte Schulungsprogramme für Angehörige könnten dabei eine wichtige Rolle spielen.
Antwort Zeckey: Langfristig möchten wir die Behandlungsabläufe weiter vereinheitlichen, aktuelle Forschungsergebnisse einbeziehen und neue Konzepte wie die geriatrische Frührehabilitation direkt nach der Operation etablieren. So können wir eines erreichen: die Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitrasgbild: Freuen sich über die Zertifizierung zum Alterstraumazentrum: (von Links) Chefarzt Andreas Aresin, Kaufmännische Leiterin Sandra Zabel und Chefarzt Prof. Dr. Christian Zeckey., Copyright RoMed Kliniken)

Drei beste Meisterinnen Hauswirtschaft von der Meisterschule Rosenheim

Drei beste Meisterinnen Hauswirtschaft von der Meisterschule Rosenheim

Ansbach  – Anlässlich eines Festakts in Ansbach erhielten 37 Meisterinnen der Hauswirtschaft ihre Meisterbriefe. Darunter waren 21 Absolventinnen der Meisterschule in Rosenheim. Zudem wurden die 18 besten Absolventinnen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung im Ansbacher Onoldiasaal überreichte der Amtschef des bayerischen Landwirtschaftsministeriums Hubert Bittlmayer den frisch gebackenen Meisterinnen der Hauswirtschaft aus ganz Bayern ihre Meisterbriefe. Mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung wurden zudem die 20 Prozent besten Absolventinnen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe ausgezeichnet. Dabei schnitten die Meisterinnen der Schule in Rosenheim mit hervorragenden Ergebnissen ab, sie erhielten vier der insgesamt sieben Meisterpreise und stellten die drei besten Meisterinnen aus ganz Bayern.

„Berufe der Hauswirtschaft haben Zukunft“

Berufe der Hauswirtschaft haben Zukunft, machte der Amtschef des Landwirtschaftsministeriums in seinem Grußwort deutlich. Denn in unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft werden Fachkräfte der Hauswirtschaft dringend benötigt! Dabei hat die Aus- und auch die Fortbildung in der Hauswirtschaft eine lange Tradition. Das Meisterrecht in der Hauswirtschaft jährte sich heuer zum hundertsten Mal. Ein Erfolg der damaligen Aktivistinnen für die Frauenrechte und eine Anerkennung für die Professionalität des Berufsstandes.
Das Berufsfeld Hauswirtschaft bietet hervorragende Perspektiven für alle, die sich weiterentwickeln möchten. So stehen Absolventinnen und Absolventen der hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe vielfältige Berufschancen zur Wahl. Sie übernehmen Fach- und Führungsaufgaben, sichern Qualität sowie Nachhaltigkeit. Sie sind Lehrkräfte und Ausbildende in Schulen und hauswirtschaftlichen Betrieben. Auch in Gastronomie und Hotellerie, in Einrichtungen für Senioren oder Kinder, im eigenen Serviceunternehmen warten spannende und verantwortungsvolle Tätigkeitsfelder. Neben der Meisterprüfung bietet das Berufsfeld Hauswirtschaft noch fünf weitere Fortbildungsberufe und damit zahlreiche Möglichkeiten, beruflich voranzukommen.

Als deutliches Zeichen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung erhalten alle erfolgreichen  Absolventen der Fortbildungsberufe der Hauswirtschaft den Meisterbonus der bayerischen Staatsregierung in Höhe von 3.000 Euro. Es lohnt sich also, über eine Karriere in der Hauswirtschaft nachzudenken.

Mehr zu den Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Berufsfeld Hauswirtschaft gibt es unter www.berufe.hauswirtschaft.bayern.de oder im persönlichen Beratungsgespräch am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Copyright: G. Iannicelli/StMEL)

Gut Aiderbichl für Tierschutz-Einsatz ausgezeichnet

Gut Aiderbichl für Tierschutz-Einsatz ausgezeichnet

Henndorf / Österreich -Große Anerkennung für den Tierschutz: Gut Aiderbichl wurde beim Österreichischen Fundraising Award 2025 in Wien mit dem 3. Platz in der Kategorie „Aktion des Jahres“ ausgezeichnet. Prämiert wurde die Kampagne „Multichannel für Mitgefühl – Spanische Galgos retten mittels verschiedener Fundraising-Instrumente“, mit der auf das Schicksal spanischer Windhunde aufmerksam gemacht wurde. Seit 2023 engagiert sich Gut Aiderbichl verstärkt für diese Tiere.

Die Qual der spanischen Windhunde war einer der Beweggründe für Michael Aufhauser, eine Tierschutzorganisation zu gründen. Seit 2001 rettet Gut Aiderbichl Tiere aus Notlagen und finanziert sich ausschließlich über Spenden. „Ohne externe Hilfe geht es schlichtweg nicht“, erklärt Gut Aiderbichl Geschäftsführer und Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber. „Unsere Arbeit – und damit auch das Wohl der Tiere – ist auf Unterstützung von außen angewiesen.“

Seit 2023 arbeitet die Organisation eng mit Tierschutzgruppen in Spanien zusammen. Über einen Spendenaufruf konnten bereits zahlreiche Galgos und Podencos nach Österreich und Deutschland gebracht werden. Gleichzeitig setzt sich Gut Aiderbichl für nachhaltige Lösungen in Spanien ein. „Besonders die jüngere Generation in Spanien ist entscheidend“, so Ehrengruber. „Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit Tierschutz Spanien daran, ein Informationszentrum mit angeschlossener Auffangstation zu gründen.“

Für diesen Einsatz erhielt Gut Aiderbichl gemeinsam mit der Agentur Fundoffice den 3. Platz beim Fundraising Award. „Dieser Preis ist für uns ein großes Zeichen der Wertschätzung“, sagt Ehrengruber. „Sie zeigt, dass unsere Arbeit gesehen wird und dass es möglich ist, Menschen für den Tierschutz zu sensibilisieren. Unser Ziel ist es, noch vielen weiteren Hunden in Spanien Hilfe zukommen zu lassen.“

Über Gut Aiderbichl

Gut Aiderbichl engagiert sich europaweit für den Tierschutz und gibt Tieren eine Stimme. Was 2001 mit dem Gründungshof in Henndorf (Salzburg, Österreich) unter Gründer Michael Aufhauser begann, ist heute eine europaweite Gemeinschaft mit über 30 Höfen in sechs Ländern – darunter drei Begegnungshöfe für Besucher in Salzburg und Bayern. Weitere Heimathöfe gibt es in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Rumänien und Ungarn, darunter die Ballermann-Ranch in Niedersachsen und Gut Aiderbichl Osnabrück, die erste Vermittlungsstation der Organisation.
Insgesamt finden über 9.000 Tiere auf Gut Aiderbichl Zuflucht, Liebe und Pflege. Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden und zeigt sich ihren Unterstützern dankbar.
(Quelle: Pressemitteilung Gut Aiderbichl / Beitragsbild: Copyright Gut Aiderbichl)

Städtische Verdienstmedaille für Franz Knarr

Städtische Verdienstmedaille für Franz Knarr

Rosenheim – Mit der Verleihung der Städtischen Verdienstmedaille hat die Stadt Rosenheim den langjährigen ehrenamtlichen Einsatz von Franz Knarr gewürdigt. Knarr gestaltete das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt über Jahrzehnte hinweg entscheidend mit.

Verdienstmedaille für Franz Knarr im Oktober 2025. Fotos: Stadt Rosenheim

Franz Knarr kam zusammen mit seiner Familie zur Auszeichnung ins Rosenheimer Rathaus. Fotos: Stadt Rosenheim

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März betonte bei der Übergabe vor allem sein vielfältiges Engagement: „Franz Knarr hat eindrucksvoll gezeigt, was ehrenamtliches Engagement für eine Stadt bedeuten kann. Sein Wirken hat die Stadtgemeinschaft gestärkt und vorangebracht. Franz Knarr ist ein Beispiel dafür, wie eine einzelne Person durch Ausdauer, Kreativität und Freude am Miteinander viel bewegen kann.“

Verdienstmedaille für Franz Knarr im Oktober 2025. Fotos: Stadt Rosenheim

Das Rosenheimer Wappen ziert Medaille und Anstecker.

Franz Knarr engagierte sich seit den 1970er Jahren nicht nur in der Faschingsgilde Rosenheim, im Theater Rosenheim oder im Wirtschaftlichen Verband, sondern vor allem in der Sektion Rosenheim des Deutschen Alpenvereins. Über 30 Jahre lang war er 1. Vorstand, trug maßgeblich zum kontinuierlichen Wachstum der Sektion bei und stellte die Weichen für eine stabile Zukunft.

Die Verdienstmedaille kann an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich um das Wohl oder das Ansehen der Stadt verdient gemacht haben. Sie ist mit 18-karätigem Gold überzogen und hat einen Durchmesser von 40 Millimetern. Sie trägt auf der Vorderseite das Stadtwappen und den Schriftzug „Stadt Rosenheim“, auf der Rückseite die Umschrift „Verdienstmedaille“ sowie die Silhouette der Stadt Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Stadt Rosenheim)