Kiebitzschutz auf Acker, Wiese und Weide: Jetzt als Betrieb vom LBV auszeichnen lassen

Kiebitzschutz auf Acker, Wiese und Weide: Jetzt als Betrieb vom LBV auszeichnen lassen

Hilpoltstein / Bayern – Vor 50 Jahren war das markante „Kiwit“ des Kiebitzes noch ein vertrautes Geräusch auf Wiesen und Feldern. Heute ist der Bodenbrüter stark gefährdet. Der LBV zeichnet deshalb Landwirte aus, die Rücksicht auf den Vogel nehmen.

Weil Moore und Feuchtwiesen selten geworden sind, brütet der Kiebitz mittlerweile vorwiegend auf Äckern, und ist dort auf Landwirte angewiesen, die Rücksicht auf den Bodenbrüter nehmen, seine Gelege bei der Bewirtschaftung aussparen und im Idealfall den Lebensraum für ihn mitgestalten. Um dieses Engagement zu würdigen, zeichnet der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) dieses Jahr zum zweiten Mal landwirtschaftliche Betriebe aus, die sich für den Schutz des Kiebitzes einsetzen. „Naturschutz und Landwirtschaft brauchen einander. Eine vielfältige Landschaft mit artenreichen Flächen kommt am Ende allen zugute. Mit der Auszeichnung wollen wir zeigen, dass Artenschutz und landwirtschaftliche Praxis Hand in Hand gehen können“, erklärt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Alle bayerischen Betriebe können sich ab sofort bis zum 15. Juni online bewerben.

Leichte Teilnahme

Wer sich bewerben will, muss lediglich einige Fragen zu durchgeführten Maßnahmen in einem Onlineformular beantworten. Dabei geht es zum Beispiel darum, ob bereits Kiebitz-Gelege geschützt, der Mais später ausgesät oder feuchte Stellen für Kiebitzküken angelegt wurden. „Wir bewerten es darüber hinaus positiv, wenn landwirtschaftliche Betriebe mit dem Naturschutz zusammenarbeiten, sei es mit Behörden, Verbänden oder ehrenamtlichen Wiesenbrüterberatern. Auch wer seine Maßnahmen aktiv in der Öffentlichkeit kommuniziert, zeigt vorbildliches Engagement“, erklärt LBV-Landwirtschaftsreferent Matthias Luy.
Alle teilnehmenden Betriebe erhalten als Dankeschön eine Plakette mit einem Kiebitz-Motiv und der Anerkennung des LBV. Sie kann am Hofeingang oder an Betriebsgebäuden angebracht werden und zeigt Kunden, Nachbarn und Kollegen das Engagement für den Artenschutz. „Besonders engagierte Betriebe werden zudem im Oktober bei einem Festakt geehrt. Ihr Beitrag ist für den Erhalt der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft unverzichtbar“, macht Matthias Luy klar. Unterstützt wird die Initiative von der Post Code Lotterie.
Landwirtschaftliche Betriebe können sich bis zum 15.6.2025 online bewerben unter lbv.de/auszeichnung-feldvoegel. Bei Rückfragen können sich interessierte Betriebe an den LBV Landwirtschaftsreferenten Matthias Luy per E-Mail an matthias.luy@lbv.de wenden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neunfach Gold für Auerbräu

Neunfach Gold für Auerbräu

Rosenheim – Auch in diesem Jahr hat die AuerBräu GmbH an der internationalen Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke der DLG (Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft) teilgenommen und wurde gleich mehrfach ausgezeichnet.

Insgesamt neun Goldmedaillen und eine Silberne wurden für die Produktqualität der Rosenheimer Brauerei AuerBräu beim 50-jährigen Jubiläum der DLG ver-liehen. 2024 wurden acht Produkte mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, damit überflügelt das diesjährige Ergebnis die Leistung aus dem vergangenen Jahr.
Im Rahmen der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung unterzieht die DLG jährlich rund 800 Biere und Biermischgetränke einer detaillierten Qualitätsbewertung. Die Prüfungen erfolgen auf freiwilliger Basis und umfassen detaillierte Analysen aus dem Labor und in der Sensorik. Kriterien wie die Qualität der Rohstoffe, die technische Präzision des Brauprozesses sowie die geschmackliche Harmonie der Produkte stehen dabei besonders im Fokus. Die Analysen gewährleisten, dass nur Biere ausgezeichnet werden, die höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und ein besonderes Geschmackserlebnis bieten.
Unter den Goldmedaillengewinnern finden sich vorrangig beliebte Sorten wie das Rosenheimer Helle, Rosenheimer Weißbier und 111er Zwickl. In diesem Jahr wurden mit dem Spezial Hell, Dunkle Weisse und dem Weißbier Bock auch Produkte aus dem Johann Auer Produktsortiment ausgezeichnet. Damit überzeugten die Biere die Experten der DLG bei der Blindverkostung in den Qualitätskriterien, wie beispielsweise Geruch, Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Schaum- und Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit sowie die Frische des Produkts.
Die wiederholte Auszeichnung spiegelt den Anspruch an die Qualität und den Geschmack der Brauer an die Produkte der AuerBräu GmbH wider und ist gleichzeitig eine Bestätigung der Arbeit am Standort in Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung AuerBräu / Beitragsbild: von Links, Technischer Geschäftsführer Dipl. Ing. Thomas Frank und Braumeister Karl-Heinz Silichner Copyright AuerBräu)

Kloster Seeon erneut zum besten Tagungshotel Deutschlands gekürt

Kloster Seeon erneut zum besten Tagungshotel Deutschlands gekürt

Seeon / Landkreis Traunstein – Vor kurzem veröffentlichte das unabhängige Prüfinstitut Certified das Ergebnis seiner diesjährigen Hotel-Zertifizierung. Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern, erreichte dabei in der Kategorie „Bestes Certified Conference Hotel“ mit 2415 von 2500 möglichen Punkten die Höchstzahl und holte damit wie schon im letzten Jahr den Titel nach Bayern. Bei der Preisverleihung in Ludwigshafen am Rhein nahm Geschäftsleiter Gerald Schölzel die Trophäe entgegen.

Die Auszeichnung ist das Ergebnis einer neutralen Prüfung in Bezug auf Tagungen und Konferenzen. Ähnlich wie die Stiftung Warentest Produkte testet, werden hier Hotels von Travel- und Eventmanagern qualifiziert, bewertet und zertifiziert. Anerkannt wurde die Qualität der angebotenen Dienstleistungen und die Professionalität des Teams von Kloster Seeon. Von den modernen Tagungsräumen mit historischem Charme über die technische Ausstattung bis hin zur kulinarischen Verpflegung, alles wird sorgfältig auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt. Schon bei der Erstklassifizierung im Jahr 2022 erhielt das Haus das Prädikat „Exzellent“. „Das ehemalige Benediktinerkloster überzeugt heute mit modernen Veranstaltungsräumen, den in 2022 renovierten Gästezimmern und ist eine wahre Kraftquelle“, so das Urteil der Prüfer.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Geschäftsleiter Gerald Schölzel und die Abteilungsleiter von Kloster Seeon freuen sich über die Auszeichnung als „Bestes Certified Conference Hotel“ Deutschlands Copyright Kloster Seeon)

Malteser danken für Freistellung von Ehrenamtlichen für Einsätze im Katastrophenschutz

Malteser danken für Freistellung von Ehrenamtlichen für Einsätze im Katastrophenschutz

Rosenheim – Die Rosenheimer Malteser haben die Firmen Alpenhain und Bott Ventiltechnik mit der Malteser Dankplakette ausgezeichnet. Seit Jahren unterstützen die beiden lokalen Unternehmen ihre Mitarbeiter Kevin Braun und Andreas Lukas durch Freistellungen für ihr ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz.

Kevin Braun ist seit Jahren als Leiter Einsatzdienste sowie als Zugführer in verantwortlicher Position. Andreas Lukas ist Gruppenführer. Durch die Freistellungen konnten die Malteser auch bei Alarmierungen während der Arbeitszeit der beiden Führungskräfte schnell und zuverlässig reagieren.
Stephanie Freifrau von Freyberg, Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim, überreichte die Plaketten und betonte: „Die Freistellung von Helfern erfolgt von Seiten der Arbeitgeber freiwillig. Für die Hilfsorganisationen ist sie ein außerordentlich wichtiger Beitrag zur schnellen und effektiven Hilfe im Katastrophenfall und dafür sind wir sehr dankbar.“
Sowohl die Firma Alpenhain Käsespezialitäten mit Sitz in Pfaffing als auch die Firma Bott Ventiltechnik mit Sitz in Rosenheim legen großen Wert auf gesellschaftliches Engagement. Robert Winkelmann, Geschäftsführer bei Alpenhain Käsespezialitäten GmbH, und Nico D. Bott, Geschäftsführer von Bott Ventiltechnik GmbH in Rosenheim und geschäftsführender Gesellschafter von Wolfgang Bott GmbH & Co. KG, nahmen die Auszeichnung als Anerkennung dieses Engagements deshalb gerne entgegen. Sie versprachen, den Einsatz ihrer Mitarbeitenden im Katastrophenschutz weiterhin nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen. „Die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements unserer Mitarbeiter ist für uns als mittelständisches Familienunternehmen selbstverständlich, da wir fest in der Region verwurzelt sind und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Die Auszeichnung durch den Malteser Hilfsdienst ehrt uns sehr und bestärkt uns darin, das Konzept der Helferfreistellung weiterzuführen“, betont Winkelmann für die Alpenhain Käsespezialitäten GmbH.
Informationen zu Aufgaben und Mitwirkungsmöglichkeiten im Rahmen des Katastrophenschutzes unter www.malteser-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Rosenheim / Beitragsbild: Alpenhain von Links: Stephanie Freifrau von Freyberg, Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim, überreichte Robert Winkelmann (Mitte), Geschäftsführer der Alpenhain Käsespezialitäten GmbH, die Malteser Dankplakette, Copyright Malteser)

Bott: Andreas Lukas (rechts) wird von seinem Arbeitgeber für Einsätze im Malteser Katastrophenschutz freigestellt. Dafür erhielt die Firma Bott Ventiltechnik, vertreten durch Geschäftsführer Nico D. Bott, die Malteser Dankplakette von Stephanie Freifrau von Freyberg, Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim.Copyrigt Malteser
Rosenheim ehrt Unternehmen für „Innovation, Mut und Tatkraft“

Rosenheim ehrt Unternehmen für „Innovation, Mut und Tatkraft“

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat am Mittwochabend (20.2.2025) ihren Wirtschaftspreis an zwei Unternehmen und einen Verein vergeben: das Gesundheitszentrum „Exaktaktiv“, die TM Börsenverlag AG und der Branchenplattform für IT-Unternehmen „Rosik“. Die Verleihung fand im Rosenheimer Kultur-und Kongresszentrum Rosenheim statt.

Wirtschaftspreis Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Ein Bergsteiger kommt Stufe und Stufe weiter nach oben – eine Auszeichnung mit Symbolkraft. Fotos: Innpuls.me

Eingeführt wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Rosenheim im Jahr 2004. Alle zwei Jahre darf er nur an höchstens drei Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten verliehen werden, die besonders hervorragende Verdiente um die Wirtschaft des Wirtschaftsraumes Rosenheim geleistet und damit den Namen Rosenheim als Marke nach vorne gebracht haben.

15 Vorschläge gingen diesmal im Vorfeld ein. Im Sommer 2023 fiel die Entscheidung im Rosenheimer Stadtrat einstimmig für das  Gesundheitszentrum „Exaktaktiv“, die TM Börsenverlag AG und der Branchenplattform für IT-Unternehmen „Rosik“. Neben einer Urkunde bekamen sie eine Auszeichnung, die an einen Bergsteiger erinnert, der Stufe für Stufe einen steilen Berg erklimmt. Genau das ist es, was nach den Worten von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die drei Preisträger auszeichnet. „Sie engagieren sich mit großer Tatkraft und lassen nicht locker, auch in herausfordernden Zeiten“, sagte er in seiner Ansprache. So kurz vor der Bundestagswahl wollte Rosenheims Stadtoberhaupt keine politisch wirtschaftliche Grundsatzrede halten, aber einige Gedanken zur aktuellen Lage teilte er dann doch mit den Gästen aus der Rosenheimer Wirtschafts- und Politikwelt. „Unsere Unternehmen können mit fast allem recht gut umgehen. aber schwierig wird es, wenn Verlässlichkeit und Planbarkeit fehlen“, meinte er. Früher habe es Zeiten gegeben, da habe die Ökologie eine zu geringe Rolle gespielt, aber nun sei es an der Zeit, die ökonomische Betrachtung wieder stärker in den Fokus zu rücken.

Wirtschaftspreis Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März verleiht den Preis an Rainer Ziegler, Inhaber von „Exaktaktiv“ Rosenheim.

Rosenheims Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer übernahm die Laudatio für „Exaktaktiv“. Das Gesundheitszentrum verbindet in einem ganzheitlichen Ansatz gesundheitsorientiertes Training mit den klassischen Leistungen einer Praxis für Physiotherapie. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1997 von Rainer Ziegler. Aus anfänglich 4 Mitarbeitern wurden aktuell 50. „Exaktaktiv ist ein hochverdienter Träger des Wirtschaftspreises der Stadt Rosenheim“, steht für Gabriele Bauer fest.. Gerade im Gesundheitssektor sei es nicht einfach, sich als Unternehmen dauerhaft zu behaupten und immer wieder auf neue Vorgaben und Gesetze einzustellen. Sie selbst trainiere auch regelmäßig in dem Gesundheitszentrum. „Auch wenn ich danach oft einen Muskelkater habe, gibt mir der Aufenthalt dort das gute Gefühl, etwas für die eigene Lebensqualität getan zu haben“, schmunzelte sie.

Wirtschaftspreis Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Carla Kirmis, Leitung Wirtschaftsförderung, übernahmen die Übergabe von Urkunde und Auszeichnung. In diesem Fall an Holger Jarrath, Erster Vorstand (dritter von rechts) , Gert Vorwalder, Zweiter Vorstand (zweiter von rechts) und Geschäftsführer Alexander Dalzio (zweiter von links) von dem Rosenheimer Verein Rosik.

Rainer Ziegler freute sich über die Auszeichnung sehr. „Ich bin ein leidenschaftlicher Therapeut, sehr neugierig und möchte immer das Maximale mit und für meine Patienten erreichen“; beschrieb er sich selbst. „Exaktaktiv“ ist ein Familienunternehmen. Neben Zieglers Frau arbeiten seit einigen Jahren auch die Kinder mit. Die Weiterführung  des Unternehmens sei damit gesichert.

Wirtschaftspreis Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (links) und Carla Kirmis von der Wirtschaftsförderung übergeben die Auszeichnung an Thomas Müller, Inhaber der TM Unternehmensgruppe.

Auch die TM Börsenverlag AG kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1987 kurz nach dem Aktien-Crash von Thomas Müller und zog schnell die Aufmerksamkeit auch weit über die Grenzen der Region Rosenheim auf sich. Im Jahr 1990 titelte das Nachrichtenmagazin Stern:“ Wallstreet in Rosenheim“.
In ihrer Laudatio beschrieben Rechtsanwalt und Aufsichtsratsvorsitzender der boerse.de Group und ZVDG-Geschäftsführer Hannes Hubert Thomas Müller als Visionär. Sein Engagement gilt nicht nur der Beratung  und Unterstützung für Vermögensaufbau und Vermögensschutz, einer ganzen Reihe von Publikationen und einem Finanzportal. Im Jahr 2017 hat er in Rosenheim „das Haus der Börse“ eröffnete in dem sich sowohl Deutschlands erstes Börsenmuseum als auch eine Popart-Galerie und mit der Cola-Lunge eine der größten Coca-Cola-Sammlungen befindet.

Mit „Rosik“ – der Rosenheimer Initiative zur Förderung der Informations- und Kommunikationstechnik – wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Rosenheim diesmal auch einem Verein verliehen. „Wir sind heute hier zusammengekommen, um gemeinsam nicht nur einen Meilenstein in der Wirtschaftsgeschichte der Stadt Rosenheim zu feiern, sondern auch einen Geist, der uns alle inspiriert – dem Geist der der Innovation, des Mutes und der grenzenlosen Tatkraft“; sagte Landtagabgeordneter Daniel Artmann in seiner Laudatio. Informationstechnik, Künstliche Intelligenz und Big Data seien nicht nur Schlagworte, sondern die treibende Kräfte der Zukunft. Die Gründer und Unterstützer von „Rosik“,  hätten vor mehr als 25 Jahren, lange bevor es für viele andere offensichtlich gewesen sei, erkannt, dass der Informations- und Kommunikationstechnik eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Wirtschaft zukomme. „Mit Weitblick und unerschütterlichem Glauben an den Fortschritt legten sie den Grundstein für ein Netzwerk, das bis heute Maßstäbe setzt“, meinte er gerichtet an die beiden Rosik-Vorstände Holger Jarrath und Gert Vorwalder sowie Geschäftsführer Alexander Dalzio. Mit 225 Mitgliedern bilde „Rosik“ das Rückgrat eines Netzwerks, das in seiner Breite und Vielfalt einzigartig sei: „Es zeigt, dass auch in einer mittelgroßen Stadt der Geist der Innovation und unternehmerischen Tatkraft blüht“:
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

15 Jahre „ÖkoKids“: Früh übt sich in Sachen Nachhaltigkeit

15 Jahre „ÖkoKids“: Früh übt sich in Sachen Nachhaltigkeit

Hilpoltstein / Bayern – Der „Welttag der Umweltbildung“ am 26. Januar zeigt, wie Bildung dazu beitragen kann, ein stärkeres Umweltbewusstsein zu schaffen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRichtungNachhaltigkeit“ des LBV , die in diesem Jahr bereits zum 15. Mal verliehen wird.

„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist dann besonders wirkungsvoll, wenn sie schon im frühen Kindesalter beginnt. Die Kita als erster Bildungsort außerhalb des Elternhauses spielt hierbei eine zentrale Rolle“, erklärt Carmen Günnewig, Projektleiterin des LBV-Programms „ÖkoKids“. Der Titel „ÖkoKids“ zeichnet Krippen, Kindergärten, Horte und Großtagespflegen im Freistaat aus, die den Kindern Kompetenzen und Werte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt vermitteln. Noch bis zum 7. Februar können sich interessierte Einrichtungen für das laufende Kindergartenjahr unter www.lbv.de/oekokids anmelden und Teil des Projekts werden.
Die teilnehmenden Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern führen Aktivitäten im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch. BNE ermöglicht es allen Menschen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. „2024 haben 245 Kitas die begehrte Urkunde erhalten. Die eingereichten Themen sind vielfältig und zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung schon im Vorschulbereich umgesetzt werden kann. Beliebte Themen aus dem vergangenen Jahr sind Müllvermeidung, Ernährung und Eigenanbau sowie Schutz der Insektenvielfalt“, berichtet Carmen Günnewig.
Zur Vorbereitung bietet der LBV im Frühjahr 2025 kostenlose „ÖkoKids“-Fortbildungen für die pädagogischen Fachkräfte zum Thema Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung an. Bis Ende Juni müssen die Einrichtungen ihre Bildungsprojekte zusammen mit den Kindern durchführen und die Dokumentation ihrer Aktionen beim LBV einreichen. Eine Jury aus Vertretern der Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Verbraucherschutz und für Familie, Arbeit und Soziales sowie dem LBV entscheidet über die Auszeichnung, die verbunden mit einem Fachtag im Herbst stattfindet. „ÖkoKids“ wird gefördert durch das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)