Beste Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim

Beste Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim

Rosenheim – München – Die besten Hauswirtschaftsmeisterinnen Bayerns 2024 kommen von der Meisterschule in Rosenheim. Regierungspräsident Dr. Konrad Schoeber überreichte 14 Absolventinnen im Hubertussaal im Schloss Nymphenburg ihre Meisterbriefe. 

Hintere Reihe v. links: Magdalena Gilg, Aßling; Tanja Patzke, Grassau; Romina Pommerenke, Bayrischzell; Agnes Hofer, Hausham; Simone Maria Brunner, Schwabhausen bei Dachau; Ursula Treml, Steinhöring; Vroni Wolpertinger, Moosach; Regina Mayer, Trostberg; Regina Langschartner Garching a. d. Alz. Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

Die Freude über die Auszeichnung war bei den Hauswirtschafterinnen aus Rosenheim groß. Foto zeigt, hintere Reihe von link links: Magdalena Gilg, Aßling; Tanja Patzke, Grassau; Romina Pommerenke, Bayrischzell; Agnes Hofer, Hausham; Simone Maria Brunner, Schwabhausen bei Dachau; Ursula Treml, Steinhöring; Vroni Wolpertinger, Moosach; Regina Mayer, Trostberg; Regina Langschartner Garching an der Alz. Fotos: Hauke Seyfarth/StMELF

Insgesamt erhielten in diesem Jahr 36 Meisterinnen und 2 Meister der Hauswirtschaft aus ganz Bayern die begehrten Urkunden in einer Feierstunde im Hubertussaal, musikalisch virtuos gestaltet vom Trio Sinhart. Susanne Drexl-Sin-hart und ihre Töchter setzten in der Feierstunde mit Harfe, Geige und Klarinette besondere Akzente.

Die Meisterinnen aus dem Landkreis Rosenheim eingerahmt von Regierungspräsidenten Dr. Konrad Schober, Landtagsabgeordnetem Sebastian Friesinger, Ma-ria Anzenberger StMELF und Landtagsabgeordneten Sepp Hofer. Foto: Hauke Seyfarth /StMELF

Die Meisterinnen aus dem Landkreis Rosenheim eingerahmt von Regierungspräsidenten Dr. Konrad Schober, Landtagsabgeordnetem Sebastian Friesinger, Ma-ria Anzenberger StMELF und Landtagsabgeordneten Sepp Hofer.

Eine besondere Freude für die Lehrkräfte der Meisterschule Rosenheim und ihre Schulleiterin Anna Bruckmeier ist es, dass sowohl die beste als auch die drittbeste Meisterin Bayerns 2024 von der Rosenheimer Schule und dieses Jahr auch beide aus dem Landkreis Rosenheim kommen. Zusammen mit Franziska Klügl aus Die ßen am Ammersee erhielten 3 Absolventinnen der Rosenheimer Schule einen Meisterpreis in Form einer Medaille und Urkunde. Sie gehören zu den 20 Prozent besten Absolventinnen des Jahrgangs. Insgesamt wurden 8 Meisterpreise an die bayerischen Meisterinnen vergeben. Auch eine Dorfhelferin aus dem Landkreis Rosen-heim, Theresa Gschwendtner aus Bad Aibling, Willing wurde für ihre guten Leistungen mit einem Meisterpreis ausgezeichnet.

„Berufsfeld Hauswirtschaft seit jeher am Puls der Zeit“

Der Regierungspräsident würdigte den Meistertitel als krönenden Abschluss der Fortbildung und betonte, das Berufsfeld Hauswirtschaft sei seit jeher am Puls der Zeit, sorgsamer Umgang mit Energie, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit seien in der Hauswirtschaft seit jeher genauso wichtig wie das Wohlergehen der zu versorgenden Menschen. „Hauswirtschaftliche Fachkräfte sind in der Lage aus Wenigem viel Gutes zu machen!“ rief er den frischgebackenen Führungskräften bewundernd zu.

Als Zeichen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung er-hielten alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen den Meisterbonus der bayerischen Staatsregierung in Höhe von 3000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild, Fotos: Hauke Syfarth-StMELF)

Goldene Bürgermedaille für Eleonore Dambach-Trapp

Goldene Bürgermedaille für Eleonore Dambach-Trapp

Rosenheim – Eleonore Dambach-Trapp unterstützt seit vielen Jahren ehrenamtlich die Stadtbibliothek Rosenheim und engagiert sich in Politik und sozialen Projekten für das Wohl der Bürger in der Stadt. Beim Ehrenamtsempfang der Stadt am gestrigen Dienstagabend (5.11.2024) wurde sie nun mit der Goldenen Bürgermedaille ausgezeichnet

Seit der Gründungsversammlung im Jahr 1997 bis 2022 war Eleonore Dambach-Trapp Erste Vorsitzende des Fördervereins Stadtbibliothek. „Unter ihrer Vorstandschaft des Fördervereins hat sich die Mitgliederzahl der Stadtbibliothek vervielfacht, die Ausstattung deutlich verbessert und das Angebot kontinuierlich erweitert. So wurde der Förderverein zu einem unverzichtbaren Partner der Stadtbibliothek“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der Ehrung. Eleonore Dambach-Trapp habe es verstanden, Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen für die Stadtbibliothek zu begeistern und so einen Ort zu schaffen, der von allen Generationen genutzt wird.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Eleonore Dambach-Trapp bei der Überreichung der Goldenen Ehrenmedaille. Fotos: Innpuls.me
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ehrte Eleonore Dambach-Trapp mit der Goldenen Bürgermedaille. Als Dank für ihr ehrenamtliches Engagement gab es auch einen Blumenstrauß. Fotos: Innpuls.me

Mit der gleichen Leidenschaft und Zielstrebigkeit habe sich Dambach auch in der Politik und in sozialen Projekten für das Wohl der Bürger in der Stadt eingesetzt. Andreas März hob dabei ihre Initiative im „Wohnheim für Menschen mit Handicap“ in der Schießstattstraße, dem Sozialdienst Katholischer Frauen und der Stiftung Attl hervor: „Ihre Gabe, Spenden zu mobilisieren und Menschen für weitere Hilfen zu aktivieren, hat dazu beigetragen, das Wohl unzähliger Mitbürger zu fördern“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Bücherei Prien ist Partner der Schulen

Bücherei Prien ist Partner der Schulen

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Schwerpunkt der Bücherei Prien ist es Informationskompetenz zu vermitteln. Dieses Engagement wurde am Donnerstag (24. Oktober) im Mozartareal in Würzburg ausgezeichnet. Kultusministerin Anna Stolz überreichte Büchereileiterin Melanie Schieber, stellvertretend für das gesamte Büchereiteam, das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen 2024-2026“.

Seit dem Jahr 2006 vergeben das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus alle zwei Jahre das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“ um beispielhafte Kooperationen von Bibliotheken und Schulen zu würdigen. Neben der Bücherei Prien wurden im Oktober 81 weitere Bibliotheken in ganz Bayern ausgezeichnet. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Gütesiegel. Die Auszeichnung zeigt einmal mehr, wie wertvoll die Arbeit unserer Bibliotheken für das bayerische Bildungssystem ist. Sie sind unverzichtbare Partner für unsere Schulen und spielen eine zentrale Rolle bei der Leseförderung. Gleichzeitig machen sie unsere Kinder und Jugendlichen fit im verantwortungsvollen Umgang mit Informationen und wecken bei ihnen durch kreative und vielfältige Angebote die Freude am Lesen. Das Gütesiegel ist eine wunderbare Anerkennung dieses großartigen Engagements“, betonte Kultusministerin Anna Stolz bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnung im Mozartareal in Würzburg. Die diesjährigen Preisträger seien leuchtende Beispiele, die zeigen, wie mit modernen Methoden und viel Leidenschaft, Freude am Buch sowie Lese- und Informationskompetenz vermittelt werden, hieß es weiter von Kunstminister Markus Blume in einer Videobotschaft.
„Um Mädchen und Buben von klein auf für Bücher zu begeistern, bedarf es guter Ideen. Beispielsweise werden die Kleinen bei unserem dreimal monatlich stattfindenden Bilderbuchkino spielerisch an den Umgang mit Büchern sowie an das aufmerksame Zuhören und Verstehen von Geschichten herangeführt“, so Melanie Schieber. Außerhalb der Öffnungszeiten können sich Vorschul- und Schulkinder auf eine spannende, Alters- und Jahrgangsstufen entsprechende Führung durch die Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Haus des Gastes begeben. Neben monatlich stattfindenden Ausleihbesuchen verschiedener Schulen, stellen die Mitarbeiter der Bücherei Prien auf Wunsch der Lehrkräfte und Erziehenden themenspezifische Medienkisten zusammen. 
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Bücherei Prien ist Preisträger des Gütesiegels „Bibliotheken – Partner der Schulen 2024-2026“: (von Links) Büchereileiterin Melanie Schieber nimmt dankend die Urkunde von Staatsministerin Anna Stolz entgegen. Copyright Johannes Kiefer)

„Naturgarten – Bayern blüht“: 8 Gärtner im Landkreis Traunstein ausgezeichnet

„Naturgarten – Bayern blüht“: 8 Gärtner im Landkreis Traunstein ausgezeichnet

Kirchanschöring – Strahlende Gesichter gab es bei der  Auszeichnung „Naturgarten – Bayern blüht“, dass die Vertreter des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Traunstein zusammen mit dem Kreisfachberater des Landkreises Traunstein im Namen des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums verliehen haben. Acht heimische Gartenbesitzer schafften in den vergangenen beiden Jahren die Zertifizierung und durften im Rahmen einer kleinen Feierstunde die „dazugehörige Plakette“ samt Urkunde in Empfang nehmen. Kirchanschörings 2. Bürgermeister Herbert Babinger würdigte „die Begeisterung und Hingabe“ der Preisträger.

Gruppenbild mit allen Geehrten. Foto: Hubert Hobmaier

Die Freude über die Auszeichnung war bei den Geehrten groß. Fotos: Hubert Hobmaier

„Es ist schon eine besondere Auszeichnung, die an zahlreiche Kriterien geknüpft ist“, betonte Markus Breier in seiner Funktion als Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landkreis Traunstein in seiner kurzen Ansprache. Ergänzend fügte er hinzu, „wir haben uns bewusst für den Garten der Familie Quehenberger als Veranstaltungsort entschieden, da wir hier seit dem Start der Zertifizierung im Jahr 2019, den zweiten Garten angetroffen haben, der die volle Punktzahl erreicht hat“.

Naturnahe Gartengestaltung gewürdigt

Zu den bisher 51 Auszeichnungen im Landkreis Traunstein reihen sich nun acht weitere Gartenfreunde ein, denen einen „naturnaher Garten“ im Rahmen der Zertifizierung bestätigt wurde. Bereits im Vorjahr haben sich Barbara und Franz Gschirr aus Palling, Kerstin und Andreas Mayer aus Taching, Johann und Johanna Quehenberger, Christina Strohmayer aus Traunstein sowie Andrea Weichold und Hubert Hobmaier aus Kammer zertifizieren lassen. Im laufenden Gartenjahr wurde Martina Auer aus Pertenstein, Stephan Kastner aus Chieming sowie Angela Schroll aus Traunstein für ihre naturnahe Gartengestaltung gewürdigt.
Jeweils zwei Prüfer waren dazu mit den Gartenbesitzern „in deren Reich“ unterwegs, um die geforderten Kriterien zu überprüfen. Als Kernkriterien gelten beispielsweise den Verzicht auf den Einsatz von chemischem Pflanzenschutz oder Düngers sowie den Verzicht auf Torf in der Pflanzerde und eine hohe ökologische Vielfalt. Darüber hinaus braucht es Naturgartenelemente wie Totholzplätze oder Wiesen- und Wildzonen beziehungsweise verschiedene Hecken oder Gehölze.

Detailreicher Garten. Foto: Hubert Hobmaier

In dem Siegergarten gibt es viele liebenswerte Details zu entdecken.

Mitgliedschaft in Gartenbauverein für Auszeichnung nicht zwingend notwendig

„Es braucht aber auch Nutzgartenelemente wie den Gemüse- und Kräuteranbau oder die Kompostnutzung“, erklärt der 1. Vorsitzende Florian Seestaller und ergänzt, „kurzgesagt bekommt man die Plakette für eine Bio-Bewirtschaftung, die mit einer schonenden Ressourcennutzung einhergeht und eine Vielfalt für Mensch und Tier bietet“. Eine Mitgliedschaft in einem Gartenbauverein ist dazu nicht zwingend notwendig.

Das Vorsitzende des Kreisverbandes, Florian Seestaller, würdigte in seiner Laudatio die Gartenbesitzer insbesondere für deren Kreativität in der Umsetzung der Vorgaben. „Bei unseren Rundgängen glich kein Garten dem anderen und die Preisträger haben ganz unterschiedliche Nutzungskonzepte und Schwerpunkte in ihrer Gestaltung an den Tag gelegt“, so Florian Seestaller. Markus Breier ergänzte, „es ist auch keine Frage der Gartengröße, alle Preisträger haben den Grundgedanken der Zertifizierung für ihre Gegebenheiten optimal umgesetzt.“
Lobende Worte fanden die beiden Hauptverantwortlichen insbesondere für Maria Wegerer aus Seeon und Petra Sewald aus Schnaitsee. Beide waren als Prüferinnen zusammen mit Markus Breier und Florian Seestaller unterwegs und haben ihre Expertise als „Garten-Gästeführerinnen“ in die Bewertungen vor Ort einfließen lassen.

Kirchanschörings 2. Bürgermeister Herbert Babinger zeigte sich sehr stolz darüber, „dass es in der Gemeinde nun einen Naturgarten gibt, der die Maximalpunktzahl bei der Bewertung erreicht hat“. Gleichzeitig betonte er, „dass die Erfolge der Hobbygärtner nicht ohne Begeisterung und Hingabe möglich wären“ und übermittelte dazu im Namen der Gemeinde Kirchanschöring die besten Glückwünsche.

Im Anschluss an die kleine Feierstunde folgte ein Rundgang durch den „Vorzeigegarten“ der Familie Quehenberger im Kirchanschöringer Ortsteil Ladenbach. Die stolzen Gartenbesitzer führten dazu ihre Grundgedanken sowie die Nutzungsvielfalt aus, ehe die „Preisverleihung“ in geselliger Runde ihren Ausklang fand. Weitere Informationen zur Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“ findet man unter www.garten-traunstein.de.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

5 Rosenheimer Gemeinden zu bayerischen „Genuss-Orten“ gekührt

5 Rosenheimer Gemeinden zu bayerischen „Genuss-Orten“ gekührt

Landkreis Rosenheim / München – 44 bayerische Städte und Gemeinden wurden jüngst als bayerische „Genuss-Orte“ 2024 ausgezeichnet, darunter auch fünf Gemeinden im Landkreis Rosenheim:

Diese fünf Gemeinden wurden im Landkreis Rosenheim ausgezeichnet: Aschau, Bad Feilnbach, Frasdorf, Oberaudorf und Prien am Chiemsee.
Landtagsabgeordneter Daniel Artmann gratulierte den fünf Gemeinden zu dieser Auszeichnung: „.Bayern ist ein Genussland und der Landkreis Rosenheim ganz besonders. Diese fünf Gemeinden stehen für Heimatliebe und einzigartigen oberbayerischen Genuss. Hier können Einheimische und Gäste den kulinarischen Reichtum des Alpenvorlands erleben und genießen.“

Eine fachkundig besetzte Jury mit Vertretern aus Landwirtschaft, Tourismus, Gastronomie und Verbraucherschutz wählte die „GenussOrte“ aus. Dabei wurde insbesondere auf regionale Spezialitäten, handwerkliche Herstellung und erlebbaren Genuss vor Ort – sei es durch Führungen, Direktvermarktung oder Gastronomie – geachtet. Gesucht wurden besondere Orte mit eigenständiger kulinarischer Tradition.

Aschau im Chiemgau bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet

Aschau im Chiemgau und Sachrang, vertreten durch den Ersten Bürgermeister Simon Frank und Tourismuschef Herbert Reiter, kann sich nach 2018 bereits zum zweiten Mal mit der Auszeichnung als „GenussOrt“ schmücken. „Wir freuen uns, dass die langjährige Tradition in der Vermarktung regionaler Lebensmittel und die Vielzahl von speziellen Aschauer und Sachranger Produkten und Köstlichkeiten die Jury erneut überzeugt haben. Mit einer gastronomischen Bandbreite von der Sterne-Residenz, den Traditionsgasthäusern, über die Dorf-, Hof- und Bergbauernläden, Traditions-Metzgerei und Bäckerei bis hin zur Almhütte ist und bleibt Aschau das Aushängeschild für erlebbaren Genuss im Priental“, so Frank und Reiter.

Auch Bad Feilnbach, Frasdorf und Prien haben „Re-Zertifizierung“ geschafft

Auch Bad Feilnbach, Frasdorf und Prien haben die „Re-Zertifizierung“ geschafft, auch sie sind bereits zum zweiten Mal „GenussOrt“. Bad Feilnbach punktet mit seinen Streuobstwiesen, auf denen rd. 30.000 Obstbäume stehen. Es ist das einzige Obstanbaugebiet in Deutschland mit rein ökologischem Obstanbau. Aus den Feilnbacher Früchten entstehen jedes Jahr Delikatessen wie Saft, Marmeladen, Essig oder Obstbrand. Mit 120 Brennereirechten verfügt der Ort über die meisten in ganz Bayern. Frasdorf wurde für die Erträge aus seiner bäuerlichen Kulturlandschaft in Höhenlagen ausgezeichnet. Aus der Milch der Almbauern wird feinster Schaf-, Kuh- und Ziegenkäse, aus den aromatischen Früchten der Streuobstwiesen edle Schnäpse und Liköre.

Neu mit dabei ist die Gemeinde Oberaudorf

Neuer „GenussOrt“ ist Oberaudorf. Im Luftkurort im Inntal wird traditionelle als auch moderne Genusskultur gepflegt. Neben Gemüse und Fleisch aus heimischer Landwirtschaft, Brot und Gebäck aus einer Confiserie, Marmeladen und Eingemachtem aus eigener Produktion setzen innovative Manufakturen wie eine Brauerei und eine Kaffeeschule frische Akzente.

Prien punktet mit vielfältigen Fischspezialitäten

Auch die Marktgemeinde Prien am Chiemsee ist 2024 wieder mit dabei. Die Gründe liegen auf der Hand: Als Tor zu den Chiemseeinseln, zum Schloss Herrenchiemsee von Ludwig II. und natürlich aufgrund seiner vielfältigen Fischspezialitäten, die die Chiemseefischer tagesfrisch fangen und anbieten.

Der Wettbewerb „GenussOrte Bayern“ ist Teil der Premiumstrategie für Lebensmittel des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Ziel ist, Produkten aus Bayern mehr Aufmerksamkeit zu geben und ein neues Bewusstsein für besondere, regionale Lebensmittel zu schaffen. Weitere Informationen gibt es unter www.genussorte.bayern.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Daniel Artmann / Beitagsbild: Copyrigh Giulia Iannicelli/StMELF, zeigt von links: Johann Obermeier, Kur- & Gästeinformation Bad Feilnbach; Max Singer, Erster Bürgermeister Bad Feilnbach; Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info Aschau und Sachrang; Raphael Wagner, Leitung Kur und Tourismus Bad Feilnbach; Bettina Zaufall, Marketing Markt Prien am Chiemsee; Alois Holzmaier, Zweiter Bürgermeister Oberaudorf; Daniel Artmann, Landtagsabgeordneter; Martin Schöffel, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat; Simon Frank, Erster Bürgermeister Aschau; Mathias Knöckl, Tourismus-Förderverein Inntal e. V.; Daniel Mair, Erster Bürgermeister Frasdorf)

Meisterbriefe für 152 Gärtner und Gärtnerinnen

Meisterbriefe für 152 Gärtner und Gärtnerinnen

Kirchheim / Landkreis München – Auch in den „grünen Berufen“ ist die Meisterurkunde ein sehr beliebter, häufig angestrebter Abschluss. Sie bescheinigt nicht nur fachliches Können, sondern auch Kompetenz in Bereichen wie Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Außerdem verbrieft sie die fachliche Eignung zum Ausbilden von Berufsnachwuchs. Stellvertretend für Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte Amtschef Hubert Bittlmayer im Kirchheimer Bürgersaal (Landkreis München) auf dem Gelände der Gartenschau 25 Gärtnerinnen und 127 Gärtnern ihre Meisterbriefe.

Die 27 Jahrgangsbesten, darunter auch zwei Fachagrarwirte Baumpflege, erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer Urkunde nebst Medaille. Zudem erhalten alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern, wie üblich, den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung. Dieser Bonus – eine finanzielle Anerkennung für die bestandene Meister- oder vergleichbare Fortbildungsprüfung in Höhe von derzeit 3.000 Euro – wird vom Freistaat seit September 2013 ausgereicht.

Anlässlich der feierlichen Verleihung sagte Landwirtschaftsministerin Kaniber: „Die Meisterbriefe, die die Absolventen der drei gartenbaulichen Fachschulen in Landshut, Fürth und Veitshöchheim heute bekommen haben, sind der verdiente Lohn für deren hohe Einsatzbereitschaft. Die frisch gebackenen Gärtnermeisterinnen und -meister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet. Denn ein Meistertitel ist der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung und attestiert exzellentes Fachwissen.“ Die Ministerin bat die Absolventen zudem, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren: „Geben Sie neben Ihrem Wissen vor allem auch Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Nachwuchswerbung durch die Profis selbst ist für die Betriebe heute unabdingbar.“

In diesem Jahr kommen 106 der neuen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 12 aus dem Zierpflanzenbau und 10 aus dem Bereich Baumschule; auch 2 Staudengärtner und 22 Meister aus der Fachsparte Gemüsebau wurden ausgezeichnet. Und nachdem die drei gartenbaulichen Fachschulen des Freistaates auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen einen ausgezeichneten Ruf genießen, stammen 22 der Absolventen heuer aus anderen Bundesländern: unter anderem aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Zwei Absolventinnen kommen aus Luxemburg und Tansania.

Gerade in Zeiten des Klimawandels würden Gärten und Gartenanlagen
enorm an Bedeutung gewinnen, zum Beispiel als kühlende Oasen. Deshalb seien fundierte gartenbauliche Kenntnisse von größter Wichtigkeit, so Staatsministerin Kaniber. „Deshalb meine herzliche Bitte an die neuen Gärtnermeisterinnen und -meister: Engagieren Sie sich in unseren Städten und Gemeinden. Zeigen Sie den Bürgern, wie sie ihre Umgebung trotz Klimawandels lebenswert gestalten können. Beim Anlegen neuer Gärten sollten Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht Steine, damit Insekten und Vögel ein Zuhause finden. Dass der gesamte Themenkomplex für die Bürger von großem Interesse ist, zeigt sich täglich an den Besucherzahlen unseres Klimagartens am Landwirtschaftsministerium in München.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus / Foto: Tobias Hase / StMELF)