Plätzchentipp 6: Elisen-Lebkuacha

Plätzchentipp 6: Elisen-Lebkuacha

Griaß Eich liabe Leid!

 

Weida geht`s in unsra Innpuls.me-Backstubn.
Heid varod i Eich mei liabst Platzalrezept – de Elisen-Lebkuacha, wei, de wo mi scho a bissal lenga kennan, wissn ja, dass i nix liaba fuada, wia Lebkuacha-Brässl.

Rezept füa Lebkuacha gibt`s ganz schee vui vaschiedene. Mia is aa do wichtig, dass schnej und oafach geht – auf de Weis kimmt ma dann nämle schneia zum Fuadan.
Für an original Elisen-Lebkuacha aus Nürnberg gibt`s übrigens ganz genaue Vorgabn, er darf beispuisweis hächstens zehn Prozent Weißmaj hom, am besten sogar ganz ohne auskemma und des is bei dem Rezept vo mia a tatsächle der Foi.

Innpuls.me – Elisen-Lebkuchen:

 

De Zuatadn:

  • 75 g Zitronat
  • 50 g Orangeat
  • 2 Eier (Größe M)
  • 100 g + 50 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tl Zimt
  • je 1 Msp. gemahlene Nelken und Muskatblüte
  • abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelter Zitrone
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 125 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Msp. Backpulver
  • 35 Back-Oblaten (40mm Durchmesser)
  • Rum
  • eventl. Verzierung

Und so macht ma`s:

Zitronat und Orangeat kloa hackn. Oar, 100 g Pudazucka, Soiz, Gewürz und Schoin von da Zitron schaumig schlogn. Gmoine Mandln, Nussn, Backpuiva, Zitronat und Orangeat unterrührn und dann die Massn füa a hoibe Stund ruhn lossn.

Dawei kennt`s die Oblatn auf de Backblech legn. Aus dem Doag mit zwoa Löffl Heifal setzn. Die Lebkuacha wern dann im vorghoaztn Backofa bei 150 Grod 25 bis 30 Minutn bacha. Obacht: Liaba wieda öfter moi an Blick riskiern, die Lebkuacha soin ja ned zu dunkl wearn.
Noch dem Bacha auskühln lossn. Den Rest vom Pudazucka mit dem Rum verrührn und damit dann die Lebkuacha bepinseln. Do drauf kennts dann wia i Schockosterndal pappn, Belegkirschn oda wos andas gengan a und ganz ohne schauns a guad aus.
Wear Kinda im Haus hod, nimmt statt dem Rum hoid Wassa hear. Geht ja ja.

Guads gelinga wünscht
Eire Roselinde

 

Und do geht`s zu unsam Backtipp Nr 5:

Plätzchentipp 5: „Mini“-Mandelhörnchen

Plätzchentipp 5: „Mini“-Mandelhörnchen

Griaß Eich liabe Leid!

Schee, dass ihr wieda vorbei schaut`s in da Innpuls.me-Backstubn. Weida geht`s mit da Weihnachtbäckerei – is ja nimma lang hi bis zum 1. Advent und do soid da Platzaltella dann scho glei a weng hermacha.
Heid back i amoi Platza für olle, de se beim Weihnachtgebäck gern amoi dengan – mei so a Platzal ganz nett, aba satt wear i do hoid ned!

Bei mein heidigen Rezept hod ma de Woi – ma ko die Mandel-Hearndl mini macha, aba a a weng größea. Es gengan a beide Variantn auf oan Tella. Dann ko se jeda auswähln, ob a mehrare Platzal fuadan mächt oda liaba auf oan weihnachtln Genuss setzt.
Wias Ihr aba scho auf mei Beitrogsbuidl segts, hob i mi jetzt amoi für de gröaßere Variantn entschiedn. 

Innpuls.me – Mini-Mandel-Hörnchen

De Zuatadn:

  • 200 g Marzipan-Rohmasse
  • 2 Eiweiß (Größe M)
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vaniliin-Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Mehl
  • 100 g Mandelblättchen
  • 150 g Zartbitter-Kuvertüre
  • Backpapier
  • Spritzbeutel

Und so macht ma`s:

Zwoa Blecha mit Backpapier auslegn. Marzipan grob raspeln. Dann mit Oarweiß, Zucka, Vanillin-Zucka und do Prise Soiz verrührn. Mej drauf siebn und untamenga.

Dann den Doag in  an Spritzbeutl fülln und auf de Backblech Hearndl spritzn- und dabei bedenga, wia groß die Hearndal wearn soian. 
Vor dem Bacha no mit de Mandelblattal bestreun und dann eini in den vorghoaztn Backofa. Bei ca. 175 Grod bacha. So um de 12 Minuten brauchan de gröaßan Exemplare. Bei de kloana liaba öfta mo schaun, wanns schee goidgelb san.
Nach dem Bacha auf an Kuchengitta auskühln lossn. Damit`s Eich bis dohi a ned langweilig weard, kennts`s ja scho am moi de Schocko-Kuvertüre hacka und im Wasserbad schmejzn. Do eini wearn dann die Endn vo unsre Heandl einedungt. Danoch guad trocknen lossn. 

Guads gelinga wünscht
Eire Roselinde

Und do geht`s zu unsam Backtipp Nr. 4:

Plätzchentipp 4: Biscotti al Limone

Plätzchentipp 4: Biscotti al Limone

Griaß Eich!

Do san ma wieda in unsra Innpuls.me-Backstubn.
Nochdem I Eich in de vergangana Dog mit Waschkorb-Gebäck, Vanille-Kipferl und Spitzbuam drei echte Klassiker präsentiert hob, gibt`s heid amoi a Platzal-Rezept, des ma ned auf olle Weihnachts-Tella find: Biscotti al Limone.

Heart se italienisch o und is a. Biscotti hoast übasetzt nix andas ois Keks, oiso auf boarisch ebn Platzal. Und de Limone is bei uns de Zitron. Zammagsetzt bachan mia heid oiso Zitronaplatzal!

Des guade an dem Rezept – es gäht ganz oofach und die Platzal schaun trotzdem guad aus und schmecka deans a himmlisch. Außerdem ko man de Biscotti al Limone a no noch Weihnachtn seng und essn. De schmeckan nämle zu jeda Jahreszeit.

Innpuls.me- Biscotti al Limone: 

De Zuatadn:

  • 280 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g feiner Zucker
  • 100 g weiche Buter
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Bio-Zitrone, davon Zesten und Saft
  • außerdem: 60 Gramm Zucker zum Wälzen und 90 Gramm Puderzucker zum Wälzen

Und so macht ma`s:

Mej und Backpuiva mischn und in a Schüssl siebn. De restlichn Zutatn a in de Schüssl gebn und ois zammaknetn. 
Den Doag dann zu a Kugl forma, obdecka und füa 30 Minutn in Kühlschrank stein oda wenn`s bei Eich a koid drauss is, kennt`s den Doag a einfach außi stain.
Aus dem koidn Doag dann um de 40 kloane Kugln forma (in etwa so gross wia a Woinuss, ca. 15 g). Die Kugln dann nomoi um die 30 Minuten koid stain.
Derwei den Backofa auf 180 Grod Oba- und Untahitz vorhoazn.
Jede Platzal-Kugl erst im Zucka und dann im Pudazucka wälzn. Dann aufi damit auf des Backblech – aba obacht! De brauchan Abstand, wei de gengan scho ganz schee ausanand. 
Noch 12 bis 14 Minutn sans fertig. Sie soin schee goidgelb wearn.
Nach dem Bacha de Platzal guad auskühln lossn und dann in a Dosn oda an Glos eini, wenn`s es ned glei olle auffuadats wia I

Guads  gelinga wünscht
Eire Roselinde

Und do geht`s zu unsam Backtipp Nr. 3:

Plätzchentipp 3: Spitzbuam

Plätzchentipp 3: Spitzbuam

Griaß Eich liabe Leid!

Und weida geht`s in unsra Innpuls.me-Backtubn.
Zu de Top-10 da beliebtesten Platzal ghearn a die Spitzbuam. Des Rezept gäd wahrscheinle auf den Dreißigjährigen Kriag zruck. Der hod in da Zeit vo 1618 bis 1648 in ganz Europa zu schlimme Hungersnöt gführt. Ma erzäid se, dass da Bäcker Johannes vo Redsburg damals schnei und billig a siaß Brod bacha und dick mit Marmalad bestrich hod und des dene geschenkt hod, die nix zum Essen ghabt ham.
Da Nama Spitubau is wega dem Loch in da Mittn. Durch des schaut ma eini in des Platzal, oiso quasi a Foi vo Spionage und an Spion hod ma friara amoi Spitzbua gnennt.

Und jetzt zu unsam Innpuls.me-Spitzbuam-Rezept für Eich. Uns gfoid dro, dass da Doag a relativ guad zum arbatn is.

Innpuls.me – Spitzbuam:

 

De Zuatadn: 

  • 400 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 250 g kalte Butter
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 125 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln.
  • ca. 250 Gramm Konfitüre – je nach Geschmack Johannisbeer, Waldbeere, Erdbeere usw.
  • evtl. Stamperl Schnaps
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Klarsichtfolie
  • Backpapier.

Und so macht ma`s:

Mej, Zucka, Butta in Stückaln, Oar, Vanillin-Zucka und gmoine Nussn erst amoi mit dem Handrühra oda da Küchamaschin knetn und dann a no mit de Händ. Danoch in die Folie eiwickln und koid stäin.

Dann den Doag auf da bemajten Arbeitfläch dünn aursoin und ca. 140 kloane Platzahl (ca. 4 cm Durchmesse) ausstecha. Die Häifde vo de Platzal brauchan dann des Spitzl-Loch. Unsa Tipp: Bsorgt`s Eich so an extra Spitzbuam-Ausstecha. Der kost gar ned so vui und erspart vui Müh und Zeit.

Bacha duad ma de Spitzbaum ca. 10 Miutn bei ca. 175 Grod. Und bitte schaut`s a do liaba a bisserl friara und öfter, damit de Plätzal ned zu dunkel wearn. Des ko oft schnei geh.
Die untere Hälft mit da Marmelade bestreicha. Mia mischn do imma gern no a Stamperl Schnaps eini – zwengs da Haltbarkeit natürle – wos ihr glei wieda denkt`s. Die Platzal mit dem Loch miasts mit dem Pudazucka bestäubn und dann kimmt da Deckl aufi auf den Spitbuam und scho is a fertig.

Guads gelinga wünscht 
de Roselinde

Und do geht`s zu unsam Backtipp Nr. 2:

Plätzchentipp 2: Vanille-Kipferl

Plätzchentipp 2: Vanille-Kipferl

Do bin i wieda liabe Leid!

Noch unsam Waschkorbgebäck kemman jetzt die Vanillekipflerl. Die stengan ja auf da Beliebtheitsskala bei vui Menschn ganz weit obn.
Wer de jetzt erfundn hod, do gibt`s wia füa vui andere Sachan ja, mehrare Möglichkeitn. Manche moanan, dass Wiener Bäcker aus Freid über die Befreiung vo eanana Stodt von da Türknbelagerung de Kipferl zum erstn moi bacha ham. Da Halbmond soiad an die türkische Flaggn erinnern.
Das mit da Vanille ist dann a andere Sach. De war friara ganz schee deia und drum nur wos für an Kini. Aba dann is an Chemika 1874 gelunga, dass er des Vanillin künstlich hod herstain kenna.
Mia heid kennan uns jetzt überlegn, ob ma a echte Vanilleschotn her neman oda an Vanillezucka.

Oiso uns is da Vanillezucka liaba, aba ihr kennt`s ja a für unsa Rezept aa a Schotn auskratzn.

No a wichtiger Tipp für unsere Vanille-Kipferl: Des guade ist, dass de Kipfler ohne großn Aufwand guad gelingan, wenn ma sie erstens noch dem bacha kurz abkühln lost, bevor mas dann im Zucker wälzt. Ansonsten dabrässlns, wos mia ois Taubn ja grod recht is, aba Eich vielleicht ned so guad gfuid.
Und  wear liaba kloane, schlanke Kipferl mecht, muas des hoid a beim Forma beachtn.

Innpuls-me – Vanillekipferl:

De Zuatadn:

  • 200 g Mehl
  • 50 g Speisesträke
  • 200 g kalte Butter
  • 1 Eigelb (Größe M)
  • 125 gemahlene Mandeln ohne Haut
  • 100 g und 200 g Zucker
  • 2 Vanilleschoten oder 2 Päckchen Vanillezucker
  • Backpaper

Und so macht ma`s:

Mey, Stärkn, Butta in Stückaln, Oargelb, gmoine Mandeln und 100 Gramm Zucka erst amoi mit dem Knethakn vom Handrührgerät oda da Küchamaschin kneten und dann a no mit de Händ. Danach um de 30 Minuten koid stein.
Vanilleschotn auskratzn und des Mark mit dem Zucka vermischn. Ode ebn den Vanillezucker einerührn.
Aus dem Doag rollts ihr dann Stanga und daraus schneid`s dann klane Stückal ob. Die formts ihr zu de typischen Kipferl. Aufpassn: de gengan ganz schee ausanand.
Auf a Backblech legn und a auf Absand achten und dann um die 175 Grod bacha. Die Kipferl brauchan so um die 10 Minutn. Aba liaba ma öfta nochschaun. Ko plötzle schnei geh und dann san die Vanillekipferl braun und nimma schee.
Am Schluss die no warma Kipferl im Zucker wälzn. Des war`s

Guad gelinga wünscht 
de Roselinde

Und do geht`s zu unsam Backtipp Nr. 1:

Torten-Rezept für Muttertag

Torten-Rezept für Muttertag

Rosenheim – Am Sonntag, 8. Mai, ist Muttertag. Für alle, die ihre Mama da mit einem leckeren Kuchen verwöhnen wollen, aber nicht die großen Backkünstler sind, haben wir dieses Rezept getestet – dafür darf der Backofen kalt bleiben und die Torte schmeckt dennoch lecker.

Zutaten für die Creme-Füllung:
– 250 g Sahne
– 1 Pck. Sahnesteif
– 3 Blätter Gelatine
– 4 Eigelb
– 80 g Zucker
– 750 g Mascarpone
– 3 EL Milch

Zutaten für den Kaffeesud: 
– 1 Tasse kalter Kaffee
– 2 – 3 TL Zucker 
– 6 EL Amarettto

Außerdem: 
– 200 g gezuckerte Löffelbiskuits
– 3 El Backkakao

Die Zubereitung: 
Für die Creme-Füllung wird die Sahne mit Sahnesteif aufgeschlagen und danach kühl gestellt. Tortenring (Durchmesser 26 cm) auf Tortenplatte stellen und etwa die Hälfe auf dem Boden auslegen. Der Boden muss ganz bedeckt sein, Also Biskuits dementsprechend brechen.
Kaffee kochen und ebenfalls auskühlen lassen. Amaretto einrühren und damit dann die Löffelbiskuits beträufeln. Dafür die Hälfte des Amaretto-Kaffees verwenden.
Gelatineblätter für mehrere Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Eigelbe mit Zucker in eine Metallschüssel geben und über einem heißen Wasserbad ca. 5 Minuten schaumig aufschlagen. Danach weiter kalt aufschlagen.
Gelatine ausdrücken und über einem Wasserbad auflösen. 3 EL der Eigelb-Masse zugeben, dann alles weitere. 
In einer weiteren Schüssel Mascarpone mit der Milch glatt rühren und danach esslöffelweise in die Eigelbmasse rühren. Zuletzt wird dann die kaltgestellte, geschlagene Sahne unter die Creme gehoben. Die Masse wird dann auf die Löffelbiskuits verteilt. 
Danach erneut Löffelbiskuits auf die Cremeschicht geben und mit dem restlichen Kaffee-Amaretto-Gemisch beträufeln. Wiederum eine Cremeschicht darauf verteilen.
Danach die Torte mindestens 3 Stunden kühlen. Man kann mit einer Gabel ähnlich wie bei den Donauwellen dann ein Muster ziehen. Kurz vor dem Servieren mit Kakao bestäuben.
Möglich ist aber auch, eine fertige Tortendecke (gibt es mittlerweile auch schon mit vielen schönen Mustern) über die Torte zu legen, um so mehr Farbe ins Spiel zu bringen.

Wir wünschen gutes Gelingen