Runder Tisch zu Bibern im Landkreis

Runder Tisch zu Bibern im Landkreis

Rosenheim – Auf Initiative der Freien Wähler-Landtagsabgeordneten Roswitha Toso (Passau) und Sepp Lausch (Großkarolinenfeld) fand im Bayerischen Landtag ein Runder Tisch zu Bibern im Landkreis Rosenheim statt.

An der Veranstaltung nahmen Bürger aus den Landkreisen Passau, Traunstein und Rosenheim teil, die Erfahrungen mit Bibern gemacht haben. Sie tauschten sich mit zwei Ministerialbeamtinnen aus dem Bayerischen Umweltministerium über die Auswirkungen auf Baumbestand, Infrastruktur und Wasserlebensräume aus. Die Teilnehmer berichteten, dass Biber Unterhöhungen und Ausschwemmungen verursachen können, die Verkehrswege beeinträchtigen. Aufgestaute Bäche führten nach Darstellung der Landwirte und Ehrenamtlichen teilweise zu Sauerstoffmangel in Gewässern, was für bedrohte Bachmuschelarten relevant sei.

Landtagsabgeordnete Toso sicherte den Betroffenen ihre Unterstützung zu. Ihr Kollege Sepp Lausch wies darauf hin, dass der Biberbestand in Bayern aktuell bei rund 30.000 Tieren liege und die Art damit nicht mehr vom Aussterben bedroht sei. Laut den Beteiligten sollte bei Maßnahmen „mehr gesundem Menschenverstand vorgegangen werden“ und die Entnahme von Bibern erleichtert und beschleunigt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Josef Lausch / Beitragsbild: Fotomontage: Copyright Abgeordnetenbüro Josef Lausch)

Inflation in Bayern im November 2025 bei 2,2 Prozent – Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken

Inflation in Bayern im November 2025 bei 2,2 Prozent – Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken

Fürth / Bayern – Im November 2025 liegen die Verbraucherpreise in Bayern im Vergleich zum Vormonat Oktober leicht niedriger (-0,2 %). Während Nahrungsmittel geringfügig günstiger sind (-0,2 %), steigen die Preise für Heizöl deutlich (+6,5 %) und auch Kraftstoffe werden teurer (+1,3 %).

Im Jahresvergleich verteuern sich die Verbraucherpreise im Freistaat um 2,2 %. Nahrungsmittel kosten 1,6 % mehr, Energie kann hingegen um 0,7 % günstiger bezogen werden. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Nahrungsmittel: Preissteigerungen bei Fleisch und Obst – Fette deutlich günstiger

Die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+4,2 %) sowie Obst (+4,2 %) sind gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen. Gemüse hingegen ist um 3,0 % günstiger. Speisefette und Speiseöle (-15,0 %), Butter (-21,5 %) und Olivenöl (-22,5 %) verzeichnen deutliche Rückgänge, was unter anderem auf Basiseffekte aus dem Vorjahr zurückzuführen ist.

Energiepreise: Heizöl und Brennstoffe teurer, Strom und Erdgas günstiger

Die Verbraucherpreise für Energie liegen im November 2025 insgesamt 0,7 % unter dem Vorjahreswert. Strom (-2,9 %) und Erdgas (-3,4 %) sind günstiger, Heizöl (+4,1 %) und feste Brennstoffe wie Brennholz oder Holzpellets (+18,7 %) teurer. Im Vergleich zum Vormonat steigen Heizöl (+6,5 %) und feste Brennstoffe (+4,7 %) deutlich, während Strom (-0,2 %) und Erdgas (-0,3 %) leicht sinken. Kraftstoffe liegen im Monatsvergleich 1,3 % höher.

Wohnungsmieten im November 2025

Die Mieten ohne Nebenkosten steigen im November 2025 um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat und entwickeln sich damit auf dem Niveau der allgemeinen Preissteigerung.

Kerninflation

Die Kerninflation – also die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie – liegt bei 2,7 % gegenüber dem Vorjahr und sinkt im Monatsvergleich um 0,4 %.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild 

Lawinenlagebericht für die Bayerische Alpen – Infos für Wintersportler

Lawinenlagebericht für die Bayerische Alpen – Infos für Wintersportler

Bayern – In den bayerischen Bergen liegt verbreitet ausreichend Schnee für Wintersport. Das Landesamt für Umwelt (LfU Bayern) weist jedoch darauf hin, dass die Lawinengefahr in den Bergen beachtet werden sollte. 

Aufgrund des Wintereinbruchs erschien der erste Lawinenlagebericht der Saison 2025/26, der vom Lawinenwarndienst Bayern erstellt wird. Er informiert Wintersportler über die Gefahrenstufe, vorherrschende Lawinenprobleme, den Schneedeckenaufbau sowie den Umfang und die Verteilung der Gefahrenstellen im Gelände. Der Bericht dient als wichtige Planungsgrundlage für sichere winterliche Aktivitäten im Gebirge. 

Der Lawinenlagebericht für den bayerischen Alpenraum ist online abrufbar:
Lawinenlagebericht Bayern

Er kann als E-Mail-Newsletter abonniert werden. Zusätzlich erscheinen die aktuellen Schlagzeilen täglich auf:
Lawinenwarndienst auf Facebook
Lawinenwarndienst auf Instagram

Auf der Webseite des Lawinenwarndienstes lassen sich auch die Lawinenlagen der Nachbarländer mit nur einem Klick abrufen. Ergänzend informieren Messdaten und Webcams über Schnee- und Witterungslage. Demnächst werden außerdem Schneeprofile und Schneedeckentestergebnisse tagesaktuell verfügbar sein.

Der Lawinenwarndienst Bayern ist auf Rückmeldungen aus den bayerischen Bergen angewiesen. Ein Netz aus Beobachtern und Lawinenkommissionsmitgliedern sammelt Informationen über die Schnee- und Lawinenlage. Interessierte, die im winterlichen Gebirge unterwegs sind, können über die öffentlich zugängliche Webapp SNOBS (Snow OBServations) Rückmeldungen geben:
Webapp SNOBS

Dort lassen sich unter anderem Fotos von Schneesituationen, Lawinenereignissen und Schneedeckentestergebnisse hochladen. Die Daten sind für alle SNOBS-Nutzer sichtbar und tragen zur sicheren Planung von Touren im Gebirge bei.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Copyright LfU)

Sicher online spielen: Polizei warnt vor illegalem Glücksspiel im Internet

Sicher online spielen: Polizei warnt vor illegalem Glücksspiel im Internet

Bayern – Online-Glücksspiele wie Lotto, Poker oder Sportwetten sind beliebt und bieten Spannung und Unterhaltung. Die Polizei warnt jedoch vor illegalen Angeboten, die Spieler unwissentlich in rechtliche Schwierigkeiten bringen können.

Ob auf deutschsprachigen Webseiten, mit deutschen Telefonnummern oder scheinbar „offiziellen“ Anbieterangaben – viele Online-Plattformen wirken auf den ersten Blick seriös, stammen aber tatsächlich aus dem Ausland. Die Zahlungsabwicklung erfolgt häufig über ausländische Konten, sodass Banken verdächtige Transaktionen an die Polizei melden. Spielerinnen und Spieler können so unbewusst an unerlaubtem Glücksspiel teilnehmen und sich nach § 285 StGB strafbar machen.

Nicht alle Online-Glücksspiele sind verboten: Anbieter mit behördlicher Erlaubnis der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) dürfen legal Glücksspiel anbieten. Eine Übersicht aller legalen Anbieter findet sich in der offiziellen „Whitelist“ unter www.gluecksspiel-behoerde.de
. Die Polizei empfiehlt daher dringend, vor jeder Anmeldung zu prüfen, ob der Anbieter auf dieser Liste steht.

So lassen sich nicht nur rechtliche Probleme vermeiden, sondern auch finanzielle Verluste und die Weitergabe persönlicher Daten an unseriöse Anbieter.

Die Polizei weist zudem darauf hin, dass Glücksspiel süchtig machen kann. Informationen zu Prävention und Unterstützung erhalten Interessierte bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.bzga.de.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto ai)

Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an bayerischen Bahnhöfen

Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an bayerischen Bahnhöfen

Bayern / München – Die Bundespolizeidirektion München hat ein temporäres Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände an mehreren bayerischen Bahnhöfen sowie zwei S‑Bahnhaltepunkten in München angeordnet. Geltungszeitraum: Samstag, 28. November 2025, 6 Uhr bis Sonntag, 4. Januar 2026, 24 Uhr.

Betroffene Bahnhöfe:
  • Aschaffenburg Hauptbahnhof
  • Augsburg Hauptbahnhof
  • München Hauptbahnhof
  • München Ostbahnhof
  • München Pasing Bahnhof
  • Nürnberg Hauptbahnhof
  • Regensburg Hauptbahnhof
  • Würzburg Hauptbahnhof

Betroffene S‑Bahnhaltepunkte in München:

  • Karlsplatz (Stachus)
  • Marienplatz

Zweck des Mitführverbots

Die Bundespolizeidirektion München informiert: Das Verbot soll Gewaltstraftaten vorbeugen und Reisende, Bahnhofsmitarbeitende sowie Polizei- und Sicherheitskräfte schützen. Statistiken zeigen, dass insbesondere in diesem Zeitraum durch den Konsum alkoholischer Getränke vermehrt Gewalttaten begangen werden. Mitgeführte Waffen und gefährliche Gegenstände erhöhen das Risiko und die Intensität solcher Taten erheblich.

Kontrollen und Ausnahmen

Die Kontrollen erfolgen anlassbezogen und stichprobenartig. Beamte prüfen jeden Einzelfall – etwa Alkoholisierung, Gemütszustand oder konkrete Hinweise zu Personen.
Ausnahmen vom Verbot sind in den Allgemeinverfügungen geregelt, abrufbar unter: www.bundespolizei.de/allgemeinverfügung.
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Folgen bei Verstößen

  • Ein Zwangsgeld wird in der Regel individuell festgelegt (ca. 200 Euro, kann bis 25.000 Euro betragen).
  • Gegenstände werden sichergestellt und nach Ablauf der Allgemeinverfügung zurückgegeben, sofern sie nicht eingezogen oder verfallen sind.
  • Gesetzesverstöße nach anderen Bestimmungen (z. B. Waffengesetz) können zusätzlich verfolgt werden.
    (Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Symbolfoto: Bundespolizei)
470 Azubis aus Stadt und Landkreis Rosenheim starten in die IHK-Abschlussprüfungen

470 Azubis aus Stadt und Landkreis Rosenheim starten in die IHK-Abschlussprüfungen

Bayern / Rosenheim – Für rund 470 Auszubildende in Rosenheim beginnen am heutigen Dienstag, 25. November, die schriftlichen Abschlussprüfungen ihrer IHK-Berufe. In ganz Oberbayern stellen sich tausende Prüflinge den letzten Hürden auf dem Weg zum Berufsabschluss, unterstützt von knapp 7.000 ehrenamtlichen Prüfern und zahlreichen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.

Zunächst stehen am heute und morgen die schriftlichen Abschlussprüfungen für rund 360 Prüflinge in kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm, darunter Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Ab 2. Dezember folgen die Prüfungen für rund 110 angehende Absolventen in den technischen Berufen. Dazu gehören zukünftige Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.
Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil ab dem Jahreswechsel noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Knapp 7.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK in ganz Oberbayern bei den Prüfungen. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert und finden zum Großteil in den Berufsschulen statt, in Rosenheim aber auch im KUKO. Die IHK steht in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse, gefolgt vom Handwerk sowie den zuständigen Stellen der freien Berufe, des öffentlichen Diensts und der Agrarwirtschaft.
(Quelle: Pressmitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)