DIY-Adventskalender für Haustiere: Liebevolle Ideen für eine tierisch schöne Vorweihnachtszeit

DIY-Adventskalender für Haustiere: Liebevolle Ideen für eine tierisch schöne Vorweihnachtszeit

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Warum sollte nur der Mensch in der Adventszeit täglich eine kleine Überraschung genießen? Mit einem selbstgemachten Adventskalender können auch Hund, Katze und Kleintier jeden Dezembertag auf ihre ganz eigene Weise feiern. Kreativ gestaltet, sicher verpackt und ganz auf die Bedürfnisse des Lieblings abgestimmt, wird daraus ein herzerwärmendes Ritual für Zwei- und Vierbeiner.

Die Wochen vor Weihnachten sind ideal, um es sich gemütlich zu machen – und das gilt auch für unsere Haustiere. Ein DIY-Adventskalender ist schnell gebastelt, macht Spaß und zeigt dem tierischen Begleiter jeden Tag ein bisschen Extra-Liebe.

Das braucht man:

  • 24 kleine Tüten, Papiersäckchen, Zeitungspapier oder leere Toilettenpapierrollen
  • Schnur und Klammern oder eine hübsche Schachtel
  • Zahlen von 1 bis 24 (optional)
  • Passende Snacks oder kleine Überraschungen
  • Deko wie Bänder, Zweige oder Aufkleber (optional)

Ideen für tierische Füllungen

Für Hunde
Kleine Überraschungen, die Schnauze und Herz erfreuen:

  • Hundeleckerlis
  • Selbstgebackene Hundekekse (Hier ein Rezept)
  • Kaustangen oder Mini-Kauknochen
  • Kleine Spielzeuge
  • Nützliche Dinge wie zum Beispiel ein reflektierender Anhänger

Für Katzen
Auch Samtpfoten freuen sich über Abwechslung:

  • Knusprige Katzensnacks oder getrocknetes Fleisch
  • Kleine Spielzeuge wie Bällchen oder Filzmäuse
  • Säckchen mit Katzenminze
  • Mini-Bürsten oder andere Pflegehelfer
  • Selbstgemachtes Spielzeug (Hier eine Anleitung)

Für Kleintiere
Sanfte Überraschungen für die Kleinsten:

  • Getrocknete Kräuter oder Blätter
  • Knabberhölzer
  • Natürliche Leckerlis
  • Kleine Papp- oder Knabberspielzeuge
Verpackung, die Tiere selbst öffnen können

Viele Haustiere lieben es, Dinge zu durchwühlen, zu knabbern oder aufzureißen. Mit der passenden Verpackung wird jedes Türchen zum kleinen Abenteuer:

  • Dünnes Pack-, Zeitungs-, oder Seidenpapier: lässt sich leicht schubsen, reißen oder aufkratzen.
  • Toilettenpapierrollen: Enden leicht eindrücken – neugierige Nasen finden den Weg hinein.
  • Papptütchen: nur sanft falten, nicht fest verkleben.

Wichtig: Immer dabeibleiben! So vermeidet man, dass Schnüre, Beschichtungen oder Kleinteile verschluckt werden.

Schritt für Schritt zum Haustier-Adventskalender

1. Alle 24 Behälter vorbereiten und mit Zahlen versehen.
2. Die Überraschungen abwechslungsreich zusammenstellen – Snacks, Spielzeug oder kleine Beschäftigungsaufgaben.
3. Tierfreundlich verpacken, damit der Schatz sicher und leicht zugänglich ist.
4. Schön in einer Kiste anrichten, als Girlande aufhängen oder dekorativ auf einer Leine befestigen. Nach belieben verzieren.
5. Jeden Tag gemeinsam öffnen oder das Tier selbst auf Entdeckungstour gehen lassen – immer unter Aufsicht.

Sicherheit steht an erster Stelle
  • Keine Lebensmittel oder Materialien verwenden, die für Tiere unverträglich sind.
  • Verpackungen sollten im Zweifel zerkaut werden dürfen, ohne Schaden anzurichten.
  • Vor allem bei Kleintieren auf winzige Teile verzichten, die verschluckt werden könnten.
  • Im Zweifel lieber eine Alternative wählen.

 

Ein selbstgemachter Adventskalender macht die Vorweihnachtszeit für Tier und Mensch zu etwas ganz Besonderem. Mit liebevoll ausgewählten Überraschungen, sicheren Verpackungen und kreativen Ideen wird aus jedem Türchen ein kleiner Moment voller Freude – und aus dem Dezember ein Monat voller gemeinsamer Erlebnisse.
(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei verstärkt Einsatz gegen Gewalt an Bahnhöfen in Bayern

Bundespolizei verstärkt Einsatz gegen Gewalt an Bahnhöfen in Bayern

München / Bayern – Die Bundespolizeidirektion München ist am vergangenen Wochenende (14.–16. November) erneut gezielt gegen Gewaltkriminalität an Bahnhöfen in Bayern vorgegangen. In der Spitze waren rund 300 Beamtinnen und Beamte gleichzeitig an den Hauptbahnhöfen München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg im Einsatz.

Das Ergebnis:

  • 919 Identitätsfeststellungen
  • knapp 40 Ermittlungsverfahren, davon 4 wegen Gewaltdelikten
  • 26 Verstöße gegen Allgemeinverfügungen der Bundespolizei, die das Mitführen gefährlicher Gegenstände in den Bahnhöfen untersagen
  • 2 vorläufige Festnahmen
  • 2 vollstreckte Haftbefehle
  • 57 Platzverweise
  • 25 Gefährderansprachen

Ein konkretes Beispiel aus München: Am Samstag wurde ein polnischer Staatsangehöriger kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte zwei Schreckschusswaffen, 216 Patronen, eine Soft-Air-Waffe und zwei Cuttermesser sicher. Die Kontrolle erfolgte im Rahmen der Allgemeinverfügung.

Ziel des Schwerpunkteinsatzes war es, erneut ein klares Zeichen gegen Gewalt und Störungen im Bahnbereich zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eiskunstlauf-Nachwuchs glänzt beim Rosenpokal in Rosenheim

Eiskunstlauf-Nachwuchs glänzt beim Rosenpokal in Rosenheim

Rosenheim – Mit dem Rosenpokal startete die Bayerische Eiskunstlaufsaison im städtischen Eisstadion. Mehr als 220 Teilnehmer aus zahlreichen Vereinen sorgten für sportliche Höhepunkte, während der SV Pang als Veranstalter einen gelungenen Wettkampftag im ROFA-Stadion organisierte.

Über 220 Starter aus 29 Vereinen, darunter Gäste aus ganz Bayern und Dresden, zeigten über den Tag verteilt ihr Können. Am Vormittag standen die Elemente- und Vereinswettbewerbe auf dem Programm, bevor am Nachmittag und Abend die anspruchsvollen BEV-Kategorien für sportliche Höhepunkte sorgten.
Ein zügiger Ablauf und eine freundliche Atmosphäre prägten die Veranstaltung. Auch das Rahmenprogramm überzeugte: Die Fotowand und der Essensverkauf fand Zuspruch, und die vollständig ausverkaufte Tombola brachte einen Beitrag für die Vereinskasse. Die heimischen Vereine SV Pang, EV Rosenheim, ERC Bad Aibling und TuS Bad Aibling waren mit insgesamt 57 Läufern vertreten.

Die Heimischen Vereine waren mit neuen Küren vertreten

Der SV Pang stellte 25 Starter. Die fünf jüngsten Mitglieder des Vereins, darunter auch eine erst dreijährige Teilnehmerin, traten erstmals bei den Elementen an. Louisa Schwarz, Riona Popaj, Nora Aissa, Anna Fischinger und Maria Grabski präsentierten bei ihrem Debüt auf dem Eis ihre im Sommer neu einstudierten Freiläufer Küren.
Vom EV Rosenheim konnten sich 23 Sportler präsentieren. Cataleya Bürstlinger startete zum ersten Mal in Sternschnuppen A. Elina Arslan und Maja Krug zeigten ihre neuen Programme.
Vom ERC Bad Aibling gingen sieben Läufer an den Start. Loni Sigl zeigte erstmal bei den Figurenläufern ihre neue Kür. Melanie Weber lief zum ersten Mal in der anspruchsvollen Kategorie Nachwuchs A.

Ergebnisse im Überblick

Ergebnisse des SV Pang:
Elemente I (a): Romy Klär 2. Platz; Selena Tiritelnicu 4. Platz; Sarah Hausmann 5. Platz; Mina Aissa 6. Platz;
Elemente I (b): Emma Herzog 7. Platz;
Elemente II (a): Laura vom Dorp 8. Platz;
Freiläufer (a): Louisa Schwarz 1. Platz; Riona Popaj 2. Platz; Nora Aissa 4. Platz; Anna Fischinger 6. Platz; Maria Grabski 7. Platz;
Figurenläufer: Anna Schumann 2. Platz; Sophia Linordner 6. Platz; Fiona Michael 7. Platz;
Kunstläufer (a): Sophia Orel 2. Platz; Lina Bomback 4. Platz;
Anfänger C (a): Azra Karaaslan 6. Platz;
Anfänger A: Leah Fuchs 3. Platz;
Anfänger B (a): Carlotta Schätzle 3. Platz;
Anfänger B (b): Emma Zuhr 1. Platz; Emilia Moneti 5. Platz; Emilia Kamradek 7. Platz;
Neulinge A: Holly Popaj 4. Platz;
Nachwuchs A: Alina Farenbruch 5. Platz;
Nachwuchs B: Leonie Kirschner 7. Platz

Ergebnisse des EV Rosenheim:
Elemente II (a): Simona van der Linden 3. Platz; Valerie Mayer 5. Platz; Lilly Hanisch 9. Platz;
Elemente II (b): Elin Sbaih 5. Platz; Viktoria Mayer 7. Platz;
Elemente II (c): Lia Waltinger 7. Platz;
Elemente III (a): Angelina Huzun 2. Platz; Leonie Harlander 3. Platz; Ottilia van der Linden 9. Platz;
Elemente III (b): Lea Rothhammer 11. Platz;
Figurenläufer: Annabelle Harington 9. Platz;
Kunstläufer (b): Maia Barleben 4. Platz;
Anfänger C (a): Amelie Cugnata 1. Platz;
Anfänger C (b): Lilly Weinzierl 3. Platz; Lina Gross 5. Platz; Yafa Sbaih 6. Platz;
Sternschnuppen A: Cataleya Bürstlinger 2. Platz;
Anfänger A: Helena Ma 10. Platz;
Neulinge B: Maja Krug 1. Platz;
Elina Arslan 4. Platz;
Nachwuchs A: Isabell Meier 1. Platz;
Lena Lechner 4. Platz;
Jugend: Marija Morscakova 5. Platz;

Ergebnisse des ERC Bad Aibling:
Elemente I (b): Hannah Hennes 2. Platz; Amelie Siwcyk 8. Platz;
Elemente I (c): Hannah Teichert 1. Platz; Alessia Weingärtner 2. Platz;
Freiläufer (b): Laura Pupp 4. Platz;
Figurenläufer: Loni Sigl 3. Platz;
Nachwuchs A: Melanie Weber 2. Platz;

Ergebnisse des TuS Bad Aibling:
Freiläufer (b): Nora Announ 1. Platz; Nela Rimac 5. Platz;
(Quelle: Pressemitteilung SV Pang / Beitragsbild: Symbolfoto re / Fotos: Anna Fischinger (SV Pang) zeigte erstmals ihre Freiläufer Kür Copyright mk-sportphoto, Maja Krug (EV Rosenheim) siegte in Neulinge B Copyright mk-sportphoto, Melanie Weber (ERC Bad Aibling) wurde Zweite im Nachwuchs A Copyright Luca Tonegutti)

Bundesweite Durchsuchungen wegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Schwarzarbeit im Reinigungsgewerbe

Bundesweite Durchsuchungen wegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Schwarzarbeit im Reinigungsgewerbe

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Ermittler des Hauptzollamts Rosenheim haben zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I, der Steuerfahndung München und der Polizei am 12. und 13. November bundesweit mehr als 90 Objekte durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 18 Beschuldigte wegen Menschenhandels, Zwangsarbeit, Ausbeutung von Arbeitskraft, Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung im Reinigungsgewerbe. Auch in Rosenheim wurden Maßnahmen durchgeführt.

Bei den Durchsuchungen wurden, nach den Angaben der Hauptzollamts Rosenheim, drei Männer aus Serbien und Italien sowie eine Frau aus Rumänien festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter wurde in Rumänien in Haft genommen. Vermögensarreste in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro wurden vollzogen.

Zudem stellten die Ermittler Unterlagen, digitale Datenträger, hochwertige Uhren, Schmuck und Bargeld in Höhe von etwa 30.000 Euro sicher. Nach derzeitigen Erkenntnissen beträgt der Schaden für die öffentliche Hand mehr als sieben Millionen Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Hauptzollamt Rosenheim)

Auf dem Weg zum Wintervogelatlas: Ehrenamtliche für Datenerfassung gesucht

Auf dem Weg zum Wintervogelatlas: Ehrenamtliche für Datenerfassung gesucht

Hilpoltstein / Bayern – Wo überwintern in Bayern welche Vogelarten? Wie verändert sich ihr Vorkommen? Und welche Rolle spielt der Klimawandel? Um diese Fragen zu beantworten, starten der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und die Ornithologische Gesellschaft in Bayern (OG) die zweite Erfassungssaison für den bayerischen Wintervogelatlas.

„Wir wissen bisher noch erstaunlich wenig über das Leben unserer heimischen Vögel in den Wintermonaten. Deshalb führen wir bayernweit eine systematische, dreijährige Erfassung der Vögel in allen größeren Lebensräumen durch“, erklärt LBV-Projektleiterin Lisa Schenk.

Einzigartiges Monitoring in Bayern

Im deutschlandweit einzigartigen Projekt dokumentieren Ehrenamtliche vom 15. November bis 15. Februar Vogelarten in ganz Bayern. Das Ergebnis soll als Atlas das Vorkommen der bayerischen Vogelwelt im Winter zeigen und Aufschluss über Veränderungen geben. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Naturschutzfonds.

Während Brutvogelatlanten – also Verbreitungskarten während der Brutzeit – bereits eine lange Tradition haben und in Bayern erstmals 1987 veröffentlicht wurden, ist der Wintervogelatlas bundesweit der erste seiner Art.

Ehrenamtliche Kartierer sind dabei in Quadranten von jeweils etwa zehn Quadratkilometern unterwegs. „Jede Art, die in dem Gebiet gesehen oder gehört wird, wird auf einer Beobachtungsliste festgehalten. Die Ehrenamtlichen müssen zwar nicht jeden Winkel absuchen, sollten aber alle relevanten Lebensräume wie Siedlungsbereich, Gewässer, Wald und Offenland abdecken“, erklärt LBV-Biologin Lisa Schenk.

Erste Ergebnisse: Häufigste Arten im Winter

Nach der Pilotphase 2023/24 ging das Monitoring im Winter 2024/25 in die erste reguläre Runde. Mehr als 650 Ehrenamtliche sammelten Daten in über 6.000 Beobachtungslisten, ergänzt durch Einzelmeldungen auf ornitho.de. Insgesamt wurden fast 200 Vogelarten erfasst. Die häufigsten Arten waren Kohl- und Blaumeise, Rabenkrähe, Amsel und Buntspecht.
„Wir sind auf einem guten Weg, die Vogelarten in Bayern repräsentativ abzudecken. Gleichzeitig haben wir noch ein großes Stück vor uns, um verbleibende Lücken auf der Karte zu schließen“, sagt Manfred Siering, Vorsitzender der OG.

Ehrenamtliche für den Artenschutz gesucht

Für die zweite Saison werden noch Freiwillige gesucht, besonders in Regionen wie Fichtelgebirge, Frankenwald, Bayerische Rhön, Spessart und Steigerwald, in den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz sowie zwischen Landshut und Passau.

Das Projekt ist ideal für alle, die sich gut mit der heimischen Vogelwelt auskennen – auch ohne vorherige Erfahrung in der systematischen Erfassung. Weitere Informationen, die Anmeldung und eine interaktive Karte mit Zwischenergebnissen gibt es unter: lbv.de/wintervogelatlas
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

MVV erweitert Verbundraum bis nach Niederbayern

MVV erweitert Verbundraum bis nach Niederbayern

Mühldorf am Inn / Bayern – Ab dem 1. Januar 2026 treten die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf a. Inn und Landshut sowie die Stadt Landshut dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei. Damit wird der Verbundraum erstmals bis nach Niederbayern ausgedehnt. 

Mit der dritten Phase der Verbundraumerweiterung wächst die Fläche des MVV auf rund 13.600 km², rund 450.000 neue Einwohner werden eingebunden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betonte bei der symbolischen Übergabe der Förderbescheide: „Der MVV ist schon lange ein Schwergewicht im Öffentlichen Nahverkehr – nicht nur in Bayern, sondern bundesweit. Durch die erneute Erweiterung profitieren künftig mehr als vier Millionen Menschen von den Vorteilen des Verbunds.“

Tarif und Tickets

Der MVV-Zonentarif ersetzt künftig die bisherigen Unternehmertarife im ÖPNV sowie den Deutschlandtarif im SPNV. Ein Ticket gilt innerhalb des gewählten Bereichs für alle MVV-Verkehrsmittel, Umstiege zwischen Bus, Bahn, U-Bahn oder Tram sind ohne weiteres Ticket möglich. Viele Fahrten werden günstiger, Tickets sind online, über die MVV-App oder per MVVswipe erhältlich.

Die neuen Regelungen beinhalten auch einen Ein-Zonen-Tarif von 2,70 Euro für Busfahrten im ländlichen Raum, z. B. im Stadtbus Landshut und den umliegenden Gemeinden. Für Fahrten innerhalb der Gemeinde gilt weiterhin der Kurzstreckentarif von 2,10 Euro pro Fahrt. Tageskarten rechnen sich ab der zweiten Fahrt über drei Zonen bereits gegenüber Einzeltickets.

Fahrgastinformation und Infrastruktur

Mit der Erweiterung werden rund 41 Bahnhaltepunkte und etwa 1.900 Bushaltestellen in den MVV-Verbund integriert. Fahrgäste erhalten über die digitale Fahrplanauskunft und die MVV-App jederzeit Informationen zu Verbindungen und Tarifen. Für Personal und Kontrollsysteme wurden Schulungen durchgeführt, Haltestellen und Fahrzeuge an den MVV-Standard angepasst, Bordrechner nachgerüstet und neue Entwerter installiert.

Reaktionen aus Politik und Verwaltung

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr in einem leistungsfähigen Verkehrsverbund bildet das Rückgrat für die wirtschaftliche Stärke der Region München.“

Anton Speer, Landrat von Garmisch-Partenkirchen, betont den Nutzen für die Region: „Wir schaffen einheitliche Tarife, bessere Verbindungen und moderne digitale Angebote – und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Tourismus.“

Peter Dreier, Landrat von Landshut: „Für die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger ist der Beitritt ein wichtiges Zeichen und ein klares Ja für einen zukunftsträchtigen ÖPNV im Raum Landshut.“

Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut, ergänzt: „Fahrgäste profitieren von einer einheitlichen und oft günstigeren Tarifstruktur, modernen digitalen Angeboten und erleichterter Nutzung von Bus und Bahn.“

Max Heimerl, Landrat von Mühldorf a. Inn: „Der Beitritt zum MVV ist ein Meilenstein für den Öffentlichen Nahverkehr in unserem Landkreis: mehr Komfort, einheitlicher Tarif und in den meisten Fällen günstigere Preise.“

Robert Niedergesäß, Landrat des Landkreises Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise, unterstreicht die Dimension der Erweiterung: „Diese Verbunderweiterung ist die größte verkehrspolitische Maßnahme seit der Gründung des MVV und des Starts von S- und U-Bahn Anfang der siebziger Jahre.“

MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch: „Mit dem Beitritt der neuen Partner stärken wir das Verbundsystem, schaffen bessere Möglichkeiten im Nahverkehr und vereinfachen den Zugang zu Tickets und Informationen.“

Alle Informationen zur MVV-Verbundraumerweiterung sind hier verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Copyright MVV GmbH/U. Lehmann)