Tragischer Verkehrsunfall in Bergen: Neunjähriger verstorben

Tragischer Verkehrsunfall in Bergen: Neunjähriger verstorben

Bergen / Landkreis Traunstein – Tragischer Verkehrsunfall in Bergen (Landkreis Traunstein): Ein Neunjähriger wurde von einem Auto erfasst und so schwer verletzt, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. 

Der Bub fuhr am vergangenen Montagnachmittag (21.10.2024) mit seinem Tretroller den Fuß- und Radweg entlang der Kreisstraße von Bergen in Richtung Staudach. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei dürfte er am Ortsende von Bergen, auf Höhe der Staudacher Straße, ungebremst vom Fuß- und Radweg auf eine parallel verlaufende Straße übergewechselt sein.
Dabei wurde der Bub frontal von einem Auto erfasst mit einem 34-jährigen Traunsteiner am Steuer. Der Neunjährige blieb schwer verletzt im Grünstreifen neben der Straße liegen. 
Unter laufender Reanimation wurde das Kind mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen – sein Gesundheitszustand war zu diesem Zeitpunkt lebensbedrohlich. Am gestrigen Dienstag erlag der Bub im Krankenhaus dann seinen schweren Verletzungen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete ein unfallanalytisches und technisches Gutachten an. Sowohl der Pkw, al auch der Tretroller wurden sichergestellt und durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt. Der Sachschaden am Pkw wird dabei mit ca. 8000 Euro beziffert. 
((Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Aufgrund Dauerregens: Feuerwehr-Übungstag in Bergen abgesagt

Aufgrund Dauerregens: Feuerwehr-Übungstag in Bergen abgesagt

Bergen / Landkreis Traunstein – Aufgrund der schlechten Wetterprognosen wurde der Feuerwehr-Übungsnachmittag in Bergen (Landkreis Rosenheim) am morgigen Samstag, 14. September, abgesagt. 

Rund 180 ehrenamtliche Helfer der Feuerwehren und Hilfsorganisationen hätten daran teilgenommen. Die Verantwortlichen im Kreisfeuerwehrverband Traunstein sowie von der Feuerwehr Bergen werden einen Ersatztermin festlegen. Eine rechtzeitige Information folgt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Heimische Retter trainieren in Bergen gemeinsam

Heimische Retter trainieren in Bergen gemeinsam

Bergen / Landkreis Traunstein – Am Samstagnachmittag, 14. September, findet zwischen 13 und 16 Uhr im Ortsbereich von Bergen (Landkreis Traunstein) ein gemeinsamer Übungsnachmittag mehrerer Blaulichtorganisationen statt. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen, den heimischen Rettern dabei über die Schulter zu blicken.

Im gesamten Dorf werden Übungsstationen aufgebaut sein, die von den Akteuren in wechselnder Konstellation abgearbeitet werden. Außerdem gibt es für Besucher einen Shuttlebus, der die Besucher vom Feuerwehrhaus Bergen zu den jeweiligen Übungsstationen bringt.
Auf Initiative des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein beteiligen sich alle Feuerwehren aus dem Kreisbrandmeisterbereich „Florian Traunstein Land 2/1“, also die Feuerwehren Bergen, Erlstätt, Grabenstätt, Vachendorf, Holzhausen, Siegsdorf, Eisenärzt, Ruhpolding, Inzell Hammer und Vogling. Darüber hinaus haben die Ortsverbände Traunstein und Traunreut des Technischen Hilfswerk, sowie das Bayerische Rote Kreuz samt Wasserwacht und Bergwacht Bergen und der Malteser Hilfsdienst ihr Kommen zugesagt.
Viele Wochen Vorbereitung stecken hinter den verantwortlichen Planern der Feuerwehr Bergen. Die zehn Übungsstellen wurden bereits ausgearbeitet. Inhaltlich werden die Übungsteilnehmer mit unterschiedlichen Szenarien konfrontiert. Die Palette reicht von Brandeinsätzen über Technische Hilfeleistungen sowie Gefahrgutunfällen bis hin zur Anwendung von Erste Hilfe Maßnahmen. Die Übenden werden dabei in der Regel mit Aufgaben konfrontiert, „wie sie das Leben schreibt“. Die unterschiedlichen Übungsstationen werden an der Zufahrt zum Wertstoffhof, am Schwimmbad, am Schellenberg vom Campingplatz kommend, am gemeindlichen Kindergarten, an der Turnhalle, am Kurpark, am Vereins Stadl, am Bauhof Bergen, im Weißachental sowie im Bereich der Maxhütte am „Gelbhaus“ aufgebaut. Vor Ort werden Schauspieler die Verletzten und Betroffenen darstellen, um so ein möglichst realitätsnahes Üben zu ermöglichen.
Angekündigt haben sich rund 180 Leute der heimischen Blaulichtorganisationen. Größere Verkehrsbehinderungen werden nicht erwartet. Im Bereich der Übungen kann es dennoch zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen kommen. Fahrten mit „Blaulicht und Martinhorn“ sind nicht vorgesehen. An allen Übungsstationen werden auch Übungsbeobachter vor Ort sein, die im Anschluss Feedbackgespräche führen werden. Sie stehen auch für Fragen von Zuschauern und Interessierten zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Bergen)

Seniorin mit Schutzengel: Unfall an steilen Berghang

Seniorin mit Schutzengel: Unfall an steilen Berghang

Bergen / Landkreis Traunstein – Der Schutzengel einer 82-jährigen Seniorin in Bergen (Landkreis Traunstein) war am gestrigen Freitagnachmittag (30.8.2024) schwer auf Zack: Das Auto der Dame drohte an einem steilen Berghang abzurutschen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Fritagnachmittag (30.8.) wurde die Feuerwehr und Bergwacht Bergen gegen 14 Uhr zu einem Verkehrsunfall in Richtung Hinteralm – Eschlmoos alarmiert. Auf einer steilen Forststraße am Hochfelln war der PKW einer einheimischen 82-jährigen Seniorin einige Meter zurückgerollt und kam dank eines liegenden Baumstammes nur knapp vor einem mehr als 100 metertiefen Steilhang zum Stehen. Wanderer konnten die sichtlich schockierte Fahrerin bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurde zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Das Fahrzeug konnte durch die Einsatzkräfte gesichert werden und wurde anschließend mit einem Spezialfahrzeug eines Forstunternehmers geborgen. Der Einsatz hat insgesamt dreieinhalb Stunden gedauert.

„Sowas gibt es wahrlich nicht alle Tage“

„Sowas gibt es wahrlich nicht alle Tage“, so das erste Fazit von Tobias Schwaiger, dem Feuerwehreinsatzleiter und Kommandanten der Feuerwehr Bergen zum Abschluss des dreieinhalbstündigen Einsatzes in den Chiemgauer Alpen. Wir er betont, „waren wir alle sehr froh darüber, dass der älteren Damen augenscheinlich bis auf einen Schock nichts passiert ist und der Wagen weitestgehend unbeschadet geborgen werden konnte“. Dies war das Ergebnis eines schwierigen Einsatzes, bei denen sowohl die Stärken der Feuerwehr als auch der Bergwacht gebraucht wurden.
Wie sich herausstellte, war die Frau von Kohlstatt in Richtung Eschelmoos unterwegs und geriet dabei auf die falsche Strecke. Der Wagen rollte auf der steilen Strecke einige Meter zurück und kam an einem liegenden Baumstamm glücklicherweise unmittelbar vor einem Steilhang zu stehen. „An dieser Stelle geht es über 100 Meter senkrecht nach unten“, informiert der Bergener Kommandant und ergänzt, „die Frau hatte sicherlich mehr als einen Schutzengel bei sich“.
Der Unfall ereignete sich in einem Bereich, in dem kein schweres Einsatzfahrzeug hinfahren konnte. Ein erster Erkundungstrupp ist dann mit geländegängigen Kleinfahrzeugen der Bergwacht an die Einsatzstelle gefahren und hat die Lage eingeordnet. Anschließend wurden alle benötigten Materialien sowie die Helfer durch den „Bergwacht-Shuttledienst“ zur Einsatzstelle gebracht. Zunächst galt das Hauptaugenmerk der Fahrzeugsicherung. Mit schwerem Gerät und Seilwinden konnte das Fahrzeug gesichert und vor einem Absturz bewahrt werden.

Für die Helfer der Bergwacht stand unterdessen die Betreuung der sichtlich geschockten Fahrerin im Blickfeld ihres Einsatzes. Gleichzeitig kümmerten sie sich um die logistischen Aufgaben. Zur Bergung des Wagens wurde ein ortsansässiges Forstunternehmen hinzugerufen. Dieses rückte mit einem speziellen Raupenfahrzeugs Namens „Moritz“ an und konnte den PKW mittels Seilwinde zunächst wieder auf die Forststraße ziehen. Mit Unterstützung von „Moritz“ wurde das Fahrzeug anschließend zum sogenannten „Wasserwandl“ gebracht – dort war der Bereitstellungsraum für die Rettungskräfte eingerichtet.
Um den weiteren Abtransport des Fahrzeugs hat sich die hinzugezogene Polizei gekümmert. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst brachte die Fahrerin zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr und die Bergwacht Bergen waren mit 30 Helfern im Einsatz. Nach einer ersten Schätzung der Feuerwehr ist der Sachschaden am Fahrzeug als gering zu bewerten. „Dank der Professionalität aller Helfer und der vorhandenen Technik konnte der Einsatz optimal und mit lediglich geringem Schaden abgearbeitet werden“, zeigt sich Tobias Schwaiger abschließend zufrieden und dankbar gegenüber allen Beteiligten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild: Feuerwehr Bergen)

Nächtlicher Auffahrunfall auf Autobahn bei Bergen

Nächtlicher Auffahrunfall auf Autobahn bei Bergen

Bergen / Landkreis Traunstein – Nächtlicher Auffahrunfall auf der Autobahn bei Bergen (Landkreis Traunstein) in der Nacht auf den heutigen Sonntag (6.8.2024): ein Kleintransporter fuhr auf ein Anhängergespann auf. 50 Einsatzkräfte waren vor Ort. 

Auffahrunfall auf der Autobahn bei Bergen. Foto: Keisfeuerwehrverband Traunstein

Der Sachschaden ist hoch. Glücklicherweise wurden die Fahrzeugführer aber nur leicht verletzt. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Die Feuerwehren Bergen, Holzhausen, Siegsdorf und Grabenstätt wurden in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr mit dem Einsatzstichwort „THL 2 – Verkehrsunfall mit LKW“ auf die Autobahn gerufen. Ein Kleintransporter Fahrer bemerkte nach derzeitigen Erkenntnissen zu spät, dass ein vorausfahrendes Anhängergespann bremste. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem beide Fahrzeuglenker leicht verletzt wurden. Die beteiligten Feuerwehren waren rund zweieinhalb Stunden mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort.

In Folge des Zusammenstoßes wurde der mit einem Fahrzeug beladene Anhänger und das Zugfahrzeug des vorausfahrenden Gespannes in die Mittelleitplanke gedrückt. Der mit einem Kleintransporter beladene Anhänger ist daraufhin seitlich umgefallen und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Der auffahrende Kleintransporter kam von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben.
An den Fahrzeugen ist erheblicher Sachschaden entstanden. Glücklicherweise wurden die Fahrzeugführer nur leicht verletzt. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen musste die Fahrtrichtung München der Autobahn A 8 komplett gesperrt werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um technische Maßnahmen wie das Absichern der Unfallstelle, das Abbinden von ausgelaufenen Betriebsstoffen, das Ausleuchten der Einsatzstelle und die Fahrbahnreinigung. Darüber hinaus haben sie vor Ort den Brandschutz sichergestellt.
Nach rund 2,5 Stunden waren alle Maßnahmen abgeschlossen und die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die Beamten der Verkehrspolizei Traunstein und die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Siegsdorf konnten die Einsatzstelle verlassen. Seitens des Rettungsdienstes waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild, Foto: hob)

 

Schleuser mit Waffen an Bord in Anger gestoppt

Schleuser mit Waffen an Bord in Anger gestoppt

Anger / Bergen – Mehrere Waffen führte ein ukrainischer Staatsangehöriger mit sich, der am Mittwoch (31.7.2024) auf der A 8 in Richtung österreichische Grenze reiste. Im Zuge einer polizeilichen Ausreisekontrolle stellte sich heraus, dass der Mann gerade auf dem Rückweg von einer Schleusung war. In diesem Zusammenhang entdeckte die Polizei nur kurze Zeit später zehn Migranten am Bahnhof in Bergen. Der mutmaßliche Schleuser sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding hatten kurz vor Mitternacht den Fahrer eines Pkw mit polnischer Zulassung an der A 8, Höhe Anger Süd, kontrolliert. Der 49-jährige Ukrainer wies sich mit einem polnischen Aufenthaltstitel und einem ukrainischen Führerschein aus. Einen Reisepass führte er nicht mit.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fand die Polizei in der Fahrertürablage einen Schlagring, ein Reizstoffsprühgerät ohne amtliches Prüfzeichen sowie ein Einhandmesser. Im Handschuhfach lag zudem ein Teleskopschlagstock.

Während der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass sich der Ukrainer gerade auf dem Rückweg von einer Schleusung befand. Eine Nahbereichsfahndung unter Beteiligung von Bundespolizei und Bayerischer Grenzpolizei führte schnell zum Erfolg. Um 00:30 Uhr stellte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Freilassing am Bahnhof Bergen insgesamt zehn syrische Staatsangehörige ohne Ausweisdokumente fest. Bei den Personen im Alter zwischen 5 und 44 Jahren handelte es sich um zwei Familien. Die Beamten nahmen die illegal eingereisten Migranten vorläufig fest und brachten sie zur Bundespolizei nach Freilassing. Dort bestätigte sich der Verdacht, dass der 49-jährige Ukrainer die Gruppe über die österreichische Grenze zum Bahnhof Bergen gefahren hatte. Wo genau der Schleuser die Grenze passiert hatte, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Somit besteht gegen den Fahrer der Verdacht des Einschleusens von Ausländern zugunsten von mehreren Ausländern, des Einschleusens von Ausländern, um dafür einen Vermögensvorteil zu erhalten oder sich versprechen lassen. Zudem wird ihm vorgeworfen, beim Einschleusen der Ausländer Waffen mitgeführt zu haben. Des Weiteren besteht gegen ihn der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts und der Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Die syrischen Staatsangehörigen erhalten eine Anzeige wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthalts. Alle Geschleusten hat die Bundespolizei an die Erstaufnahmeeinrichtung München weitergeleitet. Der Ukrainer sitzt in Untersuchungshaft.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)