Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Benediktenbeuern / Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenWieder ist es zu einem tragischen Bergunglück im südlichen Oberbayern gekommen. Eine 51-jährige aus Kaufbeuern stürzte im Bereich der Benediktenwand in den Tod.

Der tragische Unfall ereignete sich am gestrigen Dienstagnachmittag. Nach den Angaben der Polizei war die 51-jährige zusammen mit ihrer Schwester von Gschwendt aus in Richtung der Tutzinger Hütte aufgebrochen. Noch vor Erreichen der Hütte trennten sich die Schwestern, um sich später auf der Hütte wieder zu treffen. Während der einen Schwester der Zustieg zur Hütte reichte, wollte die andere, die als fit und geübt beschrieben wurde, alleine den Aufstieg zum Gipfel der Benediktenwand durchführen.
Nachdem sie jedoch nie an der Tutzinger Hütte ankam, wurde eine großangelegte Suche eingeleitet. In der Nacht wurde di Vermisste dann im Bereich der Benediktenwand tot aufgefunden. Aufgrund der Dunkelheit und schwierigen Geländes fand die Bergung erst am heutigen Mittwoch statt.
Die 51-jährige wollte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei einen ausgesetzten Steig unterhalb des Gipfels hinabsteigen, welcher ab und zu durch Ortskundige mit entsprechender Ausrüstung begangen wird. Es handelt sich um keinen offiziellen Weg, vielmehr führe dieser sogenannte Maximalansteig durch hochalpines Gelände.
Ob sich die Frau verstiegen oder an einer Tour aus dem Internet orientiert hat, könne nicht abschließend geklärt werden. Genauso werde es mangels Zeugen keine Antwort auf die Frage geben, warum die Frau über steiles, felsiges Gelände etwa 70 bis 80 Meter abstürzte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Menschen sterben im Karwendelgebirge

Zwei Menschen sterben im Karwendelgebirge

Mittenwald / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Beim Absturz an der Tiefkarspitze im Karwendelgebirge nahe Mittenwald sind am gestrigen Samstagnachmittag ein 20-jähriger und eine 19-jährige ums Leben gekommen. Die beiden befanden sich auf einer Klettertour, als sie aus bislang ungeklärter Ursache abstürzten.

Um kurz nach 15,30 Uhr verständigte der Wirt der Hochlandhütte per Notruf die Rettungskräfte, nachdem er laute Schreie und Felsbruch von der Tiefkarspitze her vernommen hatte. Neben einem Polizeihubschrauber sowie einem Rettungshubschrauber wurden mehrere Einsatzkräfte der örtlichen Bergwachten und des Alpinen Einsatzzuges der Polizei zum vermeintlichen Unglücksort auf etwa 1930 Metern Seehöhe entsandt.
Am Fuße einer Felswand entlang der Nordflanke entdeckten die Retter aus dem Hubschrauber zunächst einen leblosen Mann. Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Etwa 50 Meter darüber fanden die Einsatzkräfte außerdem die leblose Begleiterin des Mannes. Auch sie war beim Eintreffen der Rettungskräfte schon Mit dem Polizeihubschrauber Edelweiß 6  wurden die Verunglückten geborgen und ins Tal geflogen wurden.

Ein Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe ermittelt nun zur Absturzursache des tragischen Unfallgeschehens. Diese ist derzeit noch völlig unklar. Bei den beiden tödlich Verunglückten handelt es sich um eine 19-Jährige sowie ihren 20-jährigen Begleiter, beide aus dem Landkreis Dachau.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Tödlicher Absturz vom Psengberg

Jachenau / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Ein tragischer Bergunfall ereignete sich am gestrigen Donnerstagnachmittag am Psengberg in der Jachenau: ein 63–jähriger rutschte beim Absteig aus und stürzte in den Tod.

Nach den Angaben der Polizei war der 63-jährige mit drei weiteren Urlaubern aus dem Landkreis Fürth unterwegs. Sie hatten sich am Vormittag in einer Pension in der Jachenau eingemietet. Gegen Mittag brachen sie dann in Richtung Psengberg auf.
Beim Abstieg kam es dann zu dem tragischen Unfall: Der 63-jährige konnte sich nicht mehr halten und stürzte ca. 20 Meter über steiles, teils felsiges Gelände ab. An einer flachen Stelle kam er zum Liegen. Seine Begleiter eilten zu ihm und leisteten erste Hilfe. Die Rettungskräfte trafen nach kurzer Zeit am Unfallort ein. Konnten jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die genauen Umstände des Sturzes sind derzeit noch nicht geklärt. Die Begleiter des Verstorbenen wurden durch das KIT der Bergwacht intensiv betreut.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Warnung vor Wandertour „Dürnbachwand“

Warnung vor Wandertour „Dürnbachwand“

Schliersee / Landkreis Miesbach Die Wandertour „Dürnbachwand“ wird aktuell im Internet angepriesen. Doch sie kann für unerfahrene Wanderer lebensgefährlich werden, insbesondere zu dieser Jahreszeit: Einer 25-jährigen französischen Studentin hätte diese Tour nun beinahe das Leben gekostet.

Kurz nach 15.30 Uhr kam es am gestrigen Freitagnachmittag an der Brecherspitz im Gemeindegebiet Schliersee zu einem schweren Bergunfall. Nach den Angaben der Polizei wurde die 25-jährige Französin dabei lebensbedrohlich verletzt.
Die junge Frau war mit einer 17 köpfigen, internationalen Wandergruppe aus München auf einer Wanderung zwischen der Freudenreichkapelle und der Anklalm unterwegs. Bei der Querung eines etwa 35 Grad steilen Schneefeldes verlor die junge Frau den Halt und rutschte über 100 Meter hinunter. Letztendlich kam sie mit schweren Verletzungen an einer Latsche zu liegen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde sie ins nächste Klinikum geflogen.

Bergtour „Dürnbachwand“ ist nicht
für unerfahrene Wanderer geeignet

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die seit einiger Zeit im Internet als Wandertour „Dürnbachwand“ bekannte Route auf die Brecherspitz vermehrt von teils unerfahrenen Wanderern und Touristen begangenen wird. Dabei führt diese Route durch schwer begehbares Gelände, welches grundsätzlich auch von erfahrenen Wanderern nur im Sommer zwischen Juni und Oktober begangen werden sollte, um das Queren von Schneefeldern zu vermeiden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Julia Dinner – Blick vom Gipfel Brecherspitz)

25-jährige stürzt in den Tod

25-jährige stürzt in den Tod

Krün / Landkreis Garmisch-Partenkirchen Die Serie der tödlichen Bergunfälle in der Region reißt nicht ab: Am gestrigen Freitagnachmittag stürzte eine 25-jährige Urlauberin im Bereich des Oberen Soiernhauses in Krün in den Tod – vor den Augen ihrer gleichaltrigen Begleiterin.

Die beiden Urlauberinnen aus Köln waren auf dem Lakaeinsteig von der Fischbachalm in Richtung Oberes Soiernhaus unterwegs. Unterhalb des Oberen Soiernhauses verstiegen sie sich, nach den Angaben der Polizei, beim Aufstieg und kamen dadurch in steiles, felsdurchsetztes Gelände. Die junge Frau rutschte wohl auf dem feuchten Gras aus und stürzte 100 Meter in der Tiefe. Sie war sofort tot. Ihre Begleiterin musste alles mit ansehen. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ehepaar stürzt in den Bergen in den Tod

Ehepaar stürzt in den Bergen in den Tod

Grainau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Schon wieder ein tödlicher Bergunfall: Ein Ehepaar aus Sachsen-Anhalt brach in Grainau zu einer Bergtour in Richtung Osterfelderkopf auf und kam nicht mehr zurück. Beide konnte nur noch tot geborgen werden. 

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich das Bergunglück am 13. April. Das Ehepaar wurde von der Vermieterin ihrer Ferienwohnung als vermisst gemeldet. Am Abend entdeckten Beamte mittels Polizeihubschrauber zwei leblose Personen unterhalb des Wegabschnittes zwischen Knappenhäusern und dem Hupfleitenjoch.
Die Bergung wurde am gestrigen Ostersonntag durchgeführt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen stürzten die 55-jährige und ihr fünf Jahre älterer Mann an einem komplett verschneiten, nordseitigen Wegabschnitt in den Tod.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)