Blockabfertigung: Endlich Entlastung für das Inntal?

Blockabfertigung: Endlich Entlastung für das Inntal?

Landkreis Rosenheim / Seit Jahren stauen sich wegen der von Österreich praktizierten Blockabfertigung an der Bundesgrenze in Kiefersfelden die LKW auf der Autobahn oft dutzende von Kilometer zurück. Das führt wiederum zu einem LKW-Schleichverkehr durch die Gemeinden. Der Unmut der Anwohner wächst. Jetzt holt Bayern zum Gegenschlag aus. 

Zukünftig sollen die Straßen im Inntal nach den Autobahnabfahrten an Tagen mit Blockabfertigung für den LKW-Transitverkehr gesperrt werden. Am kommenden Freitag stellen Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Rosenheims Landrat Otto Lederer und Polizeivizepräsident Frank Hellwig vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd der Presse die neue Beschilderung und Details zum Kontrollkonzept vor.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Zeichen stehen auf Stau

Die Zeichen stehen auf Stau

Rosenheim / München / Bayern – Die Zeichen stehen auf Stau! Für Pfingsten rechnet der ADAC  mit der ersten großen Reisewelle. Hinzu kommen Einschränkungen durch den G7- Gipfel und Blockabfertigung.

Für das kommende Wochenende erwartet der ADAC Südbayern die erste große Reisewelle des Jahres. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende oder ein paar Urlaubstage. Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige Ferien. Daher ist die Staugefahr in Südbayern besonders groß. Bereits für den Freitagnachmittag rechnet der Automobilclub mit stark einsetzendem Reiseverkehr. „Auch am Samstag wird es voll auf den Autobahnen Richtung Österreich und Italien, am Montag sorgen bereits die ersten Heimkehrer für Staus und zähfließenden Verkehr auf der Gegenrichtung“, sagt der Verkehrsexperte des ADAC Südbayern, Alexander Kreipl.

Hier herrscht besonders große Staugefahr:

A3 Regensburg – Passau
A7 Ulm – Füssen
A8 Ulm – München – Salzburg
A9 Nürnberg – München
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München

In der 2. Ferienwoche wird insbesondere am Mittwoch vor dem Fronleichnamstag viel los sein auf den südbayerischen Autobahnen. „Genauso am letzten Feriensonntag, wenn die Urlaubsrückkehrer mit den Tagesausflüglern zusammentreffen“, prognostiziert Kreipl.

Baustelle auf der Brennerautobahn
wird zum Nadelöhr

Gute Nachrichten, was die Baustellensituation anbelangt: Lediglich auf der A93 Holledau – Regensburg könnte es zwischen der Anschluss-Stelle Hausen und dem Kreuz Regensburg in beiden Richtungen durch Fahrbahnverengung zu Behinderungen kommen. Gute Nachrichten auch von der B2 Richtung Mittenwald: Der Tunnel bei Oberau ist mittlerweile eröffnet und dürfte für eine deutliche Entlastung sorgen. „Nichtsdestotrotz wird die Verflechtung am Autobahnende der A95 bei Eschenlohe auf die B2 weiterhin für Rückstau sorgen“, erklärt Kreipl.
Ein viel größeres Nadelöhr sieht der Experte jenseits der Grenze auf der Brennerautobahn A 13 in Tirol. Zwischen Innsbruck-Süd und der Mautstelle Schönberg kommt es in beiden Richtungen wegen umfangreicher Wartungsarbeiten noch bis 1. Juli zu Einschränkungen. Im weiteren Verlauf sind zwischen Europabrücke und der Raststation Europabrücke nachts zwei Fahrstreifen an einer Baustelle in beide Richtungen gesperrt. Etliche Baustellen sorgen auch auf der Tauernautobahn für Stau. Insbesondere eine Brückensanierung im Bereich Zetzenberg- und Helbersbergtunnel könnte zum Nadelöhr werden.

Abfahrtssperren und
Blockabfertigung

Laut Ankündigung wird das Bundesland Tirol seine Abfahrtssperren weiter ausdehnen und zur Entlastung der umliegenden Ortschaften dieses Jahr bereits zum Pfingstreiseverkehr in Kraft setzen. Die ersten Fahrverbote Richtung Süden gelten zwischen Freitag, 3. Juni 7 Uhr und Sonntag, 5. Juni 19 Uhr. Zusätzlich sind die Verbote Richtung Norden von Samstag, 18. Juni ab 7 Uhr bis Sonntag, 19. Juni, 19 Uhr in Kraft. Ab Samstag, 9. Juli bis inklusive Sonntag, 11. September gelten die Einschränkungen jeweils an den Wochenenden von Samstag, 7 Uhr bis Sonntag, 19 Uhr. Die Regelung gilt grundsätzlich für alle Kraftfahrzeuge, also auch für PKW und Motorräder. Auf der A10 Tauernautobahn werden die Sperren von Freitag, 3. Juni bis Montag, 6. Juni, jeweils zwischen 6 und 22 Uhr verhängt.

Für kilometerlange Staus dürfte auch die Blockabfertigung auf der Inntalautobahn A12 sorgen. Um die Verkehrsbelastung auf der Transitroute zu reduzieren, lässt das Land Tirol pro Stunde maximal 250 Lkw passieren. Wird diese Grenze erreicht, müssen die Lkw anhalten. Die Folge: Für den übrigen Verkehr steht dann nur noch eine Fahrbahn auf der A 93 auf bayerischer Seite zur Verfügung mit Rückstaus teils weit über das Inntaldreieck hinaus auf die A8 München – Salzburg.

Für diese Tage hat Tirol Blockabfertigung angekündigt:

Freitag, 3. Juni
Samstag, 4. Juni
Dienstag, 7. Juni
Mittwoch, 8. Juni
Donnerstag, 9. Juni
Montag, 13. Juni
Dienstag, 14. Juni
Mittwoch, 15. Juni
Freitag, 17. Juni

Zu einer guten Reisevorbereitung zählen laut Kreipl generell ein Fahrzeugcheck, Reiseproviant, Spielsachen für Kinder, gutes Kartenmaterial und, sich vor Abfahrt mit der Fahrtroute und eventuellen Alternativen vertraut zu machen. Von einer Fahrt rein nach Navigationsgerät ohne Kenntnis der Strecke rät der Experte ab. Sondersituation in diesem Jahr: Wegen der bevorstehenden Senkung der Energiesteuer geht der ADAC davon aus, dass viele Autofahrer ihren Tank leerfahren und erst am 1. Juni wieder auffüllen wollen. Die Folge könnten lange Schlangen und ungewohnte Wartezeiten an den Zapfsäulen sein.

Für ausreichend Kraftstoff
im Tank sorgen

„Möglich sind zudem kurze Versorgungsengpässe, auch an den Folgetagen“, erklärt Kreipl und rät dazu, dass Autofahrer ausreichend Kraftstoff im Tank haben, um die Urlaubsreise nicht erst verspätet antreten zu können. Darüber hinaus ist es möglich, dass Tankstellen in den ersten Junitagen Kraftstoff, den sie im Mai gekauft haben, noch zum alten Preis weitergeben werden.

Einschränkungen und Kontrollen
während G7-Gipfel

Vom 26. bis  28. Juni findet der G7-Gipfel auf Schloss Elmau statt. Für Autofahrer und Tagesausflügler bedeutet dies Einschränkungen und Kontrollen rund um den Tagungsort insbesondere auf der A95 München – Garmisch-Partenkirchen sowie im weiteren Verlauf der B2 Richtung Mittenwald. Ab 23. Juni richtet die Polizei eine Kontrollstelle an der Anschluss-Stelle Sindelsdorf ein, um den Durchgangsverkehr auszuleiten. Für Fragen zu Umfahrungen oder Alternativrouten stehen die Stauberater des ADAC zur Verfügung. Gesperrt auf der A95 sind ab dem 23. Juni auch die Auffahrten Murnau/ Kochel und Eschenlohe in Richtung Garmisch.

Polizei empfiehlt
großräumige Umfahrungen

Aber auch die Verbindung vom Münchner Flughafen in die Innenstadt wird betroffen sein. Für den überregionalen Reiseverkehr empfiehlt die Polizei großräumige Umfahrungen. „Wer aus Nordbayern mit dem Ziel Österreich unterwegs ist, kann ab Nürnberg über die A3 Richtung Passau fahren und dann an der Anschluss-Stelle Straubing über die B20 („blaue Route“) in den Raum Salzburg gelangen“, empfiehlt Carolin Englert vom G7-Planungsstab der bayerischen Polizei. Einreisenden aus Österreich empfiehlt sie, die Grenzübergänge Grießen (Fernpass) sowie Mittenwald/Scharnitz (Zirler Berg) zu meiden und auf die A93/A8 Kufstein – Inntaldreieck – München auszuweichen oder im Westen den Grenzübergang Füssen/ Reutte zur A7 zu nutzen. Ausflüglern rät Englert dringend dazu, sich vor Reiseantritt tagesaktuell zu informieren. An den Gipfeltagen wird der Zugverkehr zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald eingestellt. Fahrgäste müssen dann in den Schienenersatzverkehr umsteigen. Wer sich in der Freizeit-Region aufhält, muss generell mit Polizei-Kontrollen rechnen und sollte deshalb seine Ausweispapiere dabei haben. Wichtig für Gleitschirmflieger: Zur Sicherheit der Staatsgäste wird eine Flugverbotszone rund um den Tagungsort eingerichtet.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Blockabfertigung: Endlich Entlastung für das Inntal?

Blockabfertigung: Verkehrschaos ist da!

Landkreis Rosenheim / Bayern – Der Feiertag Christi Himmelfahrt steht vor der Tür und schon jetzt kommt es bereits vielerorts zu Verkehrschaos, wie uns gerade von einem Rosenheimer quasi direkt aus einem Stau gemeldet wurde. 
Grund: Viele brechen jetzt am Mittwochnachmittag bereits in das verlängerte Wochenende auf. Und dann ist ja auch wieder Blockabfertigung am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden.
Unser Rat: Fahrten überdenken und wenn möglich, lieber daheim gemütlich machen.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder mal Blockabfertigung

Wieder mal Blockabfertigung

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ab dem heutigen Montag „dosiert“ Tirol wieder den LWK-Verkehr. Die ganze Woche dürfen nur maximal 300 Lastwagen pro Stünde über den Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden in Richtung Süden fahren.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass um den Feiertag Christi Himmelfahrt am kommenden Donnerstag der Verkehr im Inntal wieder einmal zum Erliegen kommt mit Rückstau bis in die A8 hinein. Besonders betroffen von der Blockabfertigung sind die Gemeinden in diesem Bereich wie Kiefersfelden, Brannenburg, Oberaudorf und Nußdorf. Denn auf deren Straßen versuchen die Autofahrer dann auszuweichen.
Nach dem „Dosierungskalender“ der Tiroler Landesregierung sind für das erste Halbjahr 2022 21 Tage Blockabfertigung für LKW vorgesehen. Die nächsten stehen an Pfingsten an. Dann wieder an Fronleichnam.
(Quelle: Beitragsbild re)

Problem Blockabfertigung besprochen

Problem Blockabfertigung besprochen

Landkreis Rosenheim / Tirol – Seit fünf Jahren kommt es auf den Autobahnen in der Region Rosenheim, aber auch auf den parallel verlaufenden Staats-, Kreis- und Gemeindestraßen, immer wieder zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Grund ist die Blockabfertigung von Lkw am Autobahngrenzübergang Kiefersfelden/Kufstein, angeordnet durch die Tiroler Landesregierung. Am Rande der Inbetriebnahme von Lok Nummer 5 bei der Wendelsteinbahn in Brannenburg, nutzten Landrat Otto Lederer, der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner und Bürgermeister Matthias Jokisch die Gelegenheit, Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter die Probleme zu schildern, die mit den Dosierungsmaßnahmen, wie sie in Tirol genannt werden, einhergehen.

„Diese langen Staus sind nicht nur eine Zumutung für die Lkw-Fahrer und für alle anderen Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die betroffenen Anwohner an den Ausweichrouten. Darunter leidet die gesamte Region“, so Landrat Otto Lederer. Er bat Verkehrsminister Christian Bernreiter, sich für eine Verbesserung dieser untragbaren Situation einzusetzen.
Der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner ist zu dieser Thematik seit einigen Monaten im engen Austausch mit politischen Verantwortlichen in Tirol. Stöttner betont, dass man kein Interesse an einer Eskalation habe: „Hier in der Region pflegen wir eine freundschaftliche Beziehung zu unseren Tiroler Nachbarn. Es ist aber klar, dass wir im Austausch eine nachhaltige Lösung für das Verkehrsproblem finden müssen, denn dieses macht nicht einfach an der Grenze halt. Wir brauchen eine Lösung, die für alle, für Tirol und für Bayern verträglich ist. Eine langfristige Entlastung kann nur durch die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene erfolgen.“

„Blockabfertigung so schnell
wie möglich überflüssig machen“

Bürgermeister Matthias Jokisch meinte, „Wir brauchen dringend eine Lösung, um die Blockabfertigung so schnell wie möglich überflüssig zu machen. Dies kann in erster Linie durch Gespräche erreicht werden. Diese Gespräche müssen so schnell wie möglich und so oft wie nötig geführt werden. Der Verkehrsstau bei der letzten Blockabfertigung war unerträglich und behindert das tägliche Leben der Menschen. Feuerwehr, Notarzt, Krankenwagen, ambulante Pflegekräfte und viele weitere dringend notwendige Dienstleistungen sind erheblich eingeschränkt. Das Potential von Unfällen ist deutlich erhöht. Ein Abwarten auf die Fertigstellung der Zulaufstrecke zum Brenner-Basis-Tunnel kann auf keinen Fall die Lösung sein.“

„Für eine Lösung werden sich
alle Seiten bewegen müssen“

Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Für eine Lösung werden sich alle Seiten bewegen müssen. Von Seiten der Staatsregierung haben wir immer wieder konstruktiv an dem Problem gearbeitet, aber wir brauchen auch Kompromissbereitschaft Seitens Tirol. Soweit wir diese nicht durch Gespräche und Angebote erhalten, brauchen wir rechtlichen Druck aus Brüssel. Deswegen werde ich auch ein Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen richten und sowohl auf eine europäische Moderation als auch ein Vertragsverletzungsverfahren drängen.“
Die Tiroler Lkw-Blockabfertigung wirkt sich immer wieder enorm auf das Inntal, aber auch darüber hinaus aus. Erst im April dieses Jahres reichten die Stauungen über die Inntal-Autobahn hinaus auf die A8 bis in den Bereich Weyarn zurück.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild Landratsamt Rosenheim, zeigt von links: Bürgermeister Matthias Jokisch, Landrat Otto Lederer, Verkehrsminister Christian Bernreiter und der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner.)

Bürgerforum Inntal zur Blockabfertigung

Bürgerforum Inntal zur Blockabfertigung

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die LKW-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn am Grenzübergang Kiefersfelden sorgt immer wieder für extreme Staus – auch auf der A8 in Richtung Salzburg. Hier eine Stellungnahme des Bürgerforum Inntal dazu.

Eine Beseitigung der Verkehrsprobleme im Inntal und der Region Rosenheim kann nach Meinung des Bürgerforum nur gemeinsam, also zusammen mit allen betroffenen Gemeinden, Landkreis Rosenheim, dem Land Bayern, Bundesverkehrsministerium und dem Land Österreich / Tirol erreicht werden.
„Die erste Zielsetzung muss es sein, so schnell wie möglich mehr Güter auf die Schiene zu bringen“, so das Bürgerforum. Dies sei sofort möglich: „Hierzu brauche es weder ein 3. und 4. Gleis als Hochleistungsstrecke, noch
einen fertiggestellten Brenner-Basistunnel.“
Aktuell würden auf der Bestandsstrecke Rosenheim-Kufstein 160 bis 180 Züge täglich verkehren. Die derzeitige Kapazität bei guter Betriebsqualität liege bei 284 Zügen, mit ECTS Signaltechnik seien bis zu 392 Züge möglich (Quelle: Vieregg & Rössler Studien 2019 und 2022).
„Um jährlich 400.000 Lkw´s zusätzlich auf die Schiene zu bekommen, sind selbst bei kurzen Zügen maximal 32 Züge pro Tag mehr notwendig“, ist das Bürgerforum Inntal überzeugt.

Damit eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene erreicht wird, sind nach Meinung des Bürgerforums erforderlich:
– die Einführung einer grenzübergreifenden Korridormaut
– die Abschaffung des Dieselprivilegs in Österreich
– die Einführung eines grenzübergreifenden LKW-Dosierungssystems
– Ausbau und bessere Anbindung der DB Güterterminals München-Riem und Regensburg. Große Teile dieser Maßnahmen seien im Transitgipfel 25.07.2019 zwischen Österreich/Tirol und Deutschland/Bayern vereinbart worden
– die Entwicklung und Realisierung einer Alpentransitbörse

Gemeinsames Vorgehen aller
betroffenen Gemeinden gefordert

Um dem Umwege- und Ausweichverkehr von der A8 und A 93, der sowohl bei Blockabfertigung als auch bei starkem Reiseverkehr entsteht, zu begegnen, sei ein gemeinsames Vorgehen aller betroffenen Gemeinden erforderlich. „Die von den Gemeinden Nußdorf und Neubeuern in Auftrag gegebenen Gutachten sollten daher erweitert werden“, so das Bürgerforum Inntal.  Weiterhin sei die Errichtung von frequenzgesteuerten Ampelanlagen an autobahnnahen Verkehrsknoten zu prüfen, um den Ausweichverkehr drastisch zu reduzieren.
Darüber hinaus fordert das Bürgerforum Inntal „eine Verkehrspolitik, bei der an Stelle von unbegrenzter Mobilität für den alpenquerenden Güter- und Personenverkehr der Schutz von Mensch und Natur im Vordergrund steht“.
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerforum Inntal / Beitragsbild: Symbolfoto re)