Alphornklänge zum Jahresausklang

Alphornklänge zum Jahresausklang

Aschau / Landkreis Rosenheim – Möge das neue Jahr 2023 der Region Rosenheim „Sau viel Glück“ bringen. Unsere Aufnahme zeigt die Katholische Pfarrkirche von Aschau im Chiemgau, Darstellung des Herrn und den durch Aschau schlängelnden Fluss, die Prien. Andächtig und sanft klingt das „alte Jahr 2022“ am Fuße der Kampenwand aus.

Alphornweisen erklingen zum Jahreswechsel und zum Gedenken an die verstorbenen langjährigen aktiven Gründungsmitglieder der Aschauer Alphornbläser, Adolf Kieweg, Konrad Anner und Wolfgang Fischer. Um 15 Uhr werden zum Jahresausklang die Aschauer Alphornbläser an der Fischerkapelle in Engerndorf spielen. Ebenfalls am Silvestertag, 31.Dezember gibt es um 16 Uhr eine feierliche Jahresschlussandacht in der Katholischen Aschauer Pfarrkirche.
(Quelle: Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Holzkirchen / München / Rosenheim / Kufstein / Salzburg – Bauarbeiten der DB Netz AG führen am kommenden Wochenende zu Fahrplanabweichungen der Bahn im Netz Chiemgau-Inntal – mit Auswirkungen auf die Strecke München-Rosenheim-Kufstein/Salzburg.

Die DB Netz AG führt Bauarbeiten durch, die am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Januar 2023, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Salzburg – Rosenheim – München kommt es ganztags zu Fahrplanänderungen und bei einigen Verbindungen zum Ausfall der Haltestelle München-Ost, dafür halten einige Züge in Grafing Bahnhof.

Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein kommt es am Sonntag, 8. Januar 2023, nachmittags zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit S- und U-Bahn zwischen München Hauptbahnhof und München Ost, bei einer Verbindung bis Grafing Bahnhof. In der Gegenrichtung kommt es am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Januar 2023, ganztags zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit S- und U-Bahn zwischen Grafing und München Ost, bei vielen Verbindungen bis München Hauptbahnhof.

Zwischen München Hauptbahnhof, München Ost und Grafing Bahnhof kann die S- und U-Bahn genutzt werden. Alle Fahrkarten der BRB werden in dem Streckenabschnitt anerkannt. Die betroffenen Züge und die S- und U-Bahnen fahren zum Teil zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Auf der Webseite www.brb.de finden Fahrgäste Sonderfahrpläne zum Download.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Regiobahn /  Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Frühlingsgefühle zwischen den Jahren

Frühlingsgefühle zwischen den Jahren

Aschau / Landkreis Rosenheim – Bei den aktuellen Temperaturen im zweistelligen Bereich kommen in der Region Rosenheim aktuell schon Frühlingsgefühle auf. Und tatsächlich spießen beispielsweise vor dem Schloss Hohenaschau schon wieder die Gänseblümchen in der grünen Wiese.

Normalerweise sind die Wiesen in Aschau im Chiemgau oft schon um diese Jahreszeit mit Schnee bedeckt und Gänseblümchen blühen dort frühestens ab März. Aber anscheinend ist zum Jahresende hin einiges anders als gewohnt. Nichtsdestotrotz – der Anblick auf die zarten Blümchen mit Schloss Hohenaschau und Priental ist allemal bezaubernd schön.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Ausflugstipp: Bärnsee-Rundweg

Ausflugstipp: Bärnsee-Rundweg

Aschau / Landkreis Rosenheim – Auch der 2. Weihnachtsfeiertag lädt in der Region Rosenheim dank Sonnenschein und milden Temperaturen zu einem Spaziergang ein. Ein guter Tipp ist da auch der Bärnsee-Rundweg bei Aschau im Chiemgau.

Blick auf Bach hin zu den Bergen
Blick auf Weidetunnel. Hendrik Heuser sitzt auf Bank daneben.
Blick auf den Rundweg

Der Bärnsee ist von Mooren umgeben. Der Rundweg lädt zu einer gemütlichen kleinen Wanderung ein – mit Blick auf die Chiemgauer Berge. Zum Abschluss der Runde bietet sich noch eine Einkehr im bekannten und beliebten Cafè Pauli an. Die Fotos unseres Kollegen Hendrik Heuser entstanden am gestrigen Sonntag.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Blick auf schneefreie braune Landschaft mit blauem Hinnel

Mehr Infos zum Bärnsee-Rundweg gibt es hier:

Klöpfler-Kinder sind wieder unterwegs

Klöpfler-Kinder sind wieder unterwegs

Aschau / Landkreis Rosenheim – Um den guten alten Brauch aufrecht zu erhalten, sind auch in diesem Jahr wieder die Kinder der beiden Aschauer Trachtenvereine „D` Griabinga Hohenaschau“ und „Edelweiß Niederaschau“ im Dorf als Klöpfler unterwegs.

Die Klöpfler-Kinder bei ihrem Besuch in der Tourist-Info Aschau

die Klöpfler-Kinder bei ihrem Besuch in der Tourist Info Aschau und Sachrang. Fotos: H. Reiter

Die Trachtenkinder gehen bei anbrechender Dunkelheit von Haus zu Haus und haben so auch wie hier die Tourist Info Aschau i.Chiemgau besucht. Mit einem traditionellen Klöpfellied und in musikalischer Begleitung von ihren Flöten, wurde so der Advent im Priental ganz besonders eingestimmt.
Das gesammelte Geld kommt in diesem Jahr dem Förderverein der Aschauer Kinder e.V. zugute. Geklöpfelt wird an den drei Donnerstagen von Andreas (30. November) bis Thomas (21.Dezember). Von jeher aber sind im Volksbrauch nur zwei Donnerstage zum Klöpfeln genommen worden, weil am 3. Donnerstag angeblich „der Teufel“ mitgeht und es somit an diesem Tag unterbleiben sollte. Ein schöner Brauch, bei dem zugleich noch ein gutes Werk getan wird.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild: H. Reiter)

Fahrplanwechsel bei der BRB

Fahrplanwechsel bei der BRB

Holzkirchen / Augsburg / Rosenheim – Was tut sich bei der Bayerischen Regiobahn ( BRB) zum Fahrplanwechsel am gestrigen Sonntag, 11. Dezember? „Wir nehmen zwei neue Streckenabschnitte in Betrieb, haben bis dahin im Netz Ammersee-Altmühltal alle Fahrzeuge ausgetauscht und sind dann dort insgesamt mit mehr Fahrzeugen unterwegs und haben auch im Netz Berchtesgaden-Ruhpolding zwei Neufahrzeuge im Einsatz“, zählt BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann auf. In den Fahrplänen selbst gebe es nur Kleinigkeiten im Minutenbereich, die geändert wurden.

Die BRB hat ein Streckennetz, das in fünf Regionen aufgeteilt ist: Ostallgäu-Lechfeld, Ammersee-Altmühltal, Oberland, Chiemgau-Inntal und Berchtesgaden-Ruhpolding, es erstreckt sich damit über den ganzen Süden Bayerns. Alles, was mit dem Betrieb dieser Netze zu tun hat, geschieht in enger Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert.

Im Netz Ammersee-Altmühltal kommt jetzt der Streckenast zwischen Augsburg-Hauptbahnhof und Gessertshausen hinzu. BRB-Züge sind von Montag bis Freitag zu den Hauptverkehrszeiten zusätzlich als Verstärkung auf der Strecke unterwegs. Die Fahrgäste erwarte eine modern ausgestattete, neue Fahrzeugflotte. „Wir haben die Fahrzeuge bereits seit einiger Zeit im Testbetrieb laufen und die Resonanz der Fahrgäste ist positiv“, freut sich Arnulf Schuchmann. Die Sitzabstände und Tische seien bei den neuen LINT der Firma Alstom etwas größer und die Mittelarmlehnen könnten heruntergeklappt werden. Mehr Gepäckablagen und Gepäckracks an den Einstiegen, Steckdosen und USB-Anschlüsse sollen für mehr Komfort sorgen. „Technisch sind unsere 41 neuen Fahrzeuge auf dem neuesten Stand, was sie auch umweltfreundlicher macht als die Altfahrzeuge“, erläutert der BRB-Geschäftsführer. Allerdings muss die BRB wegen akuten Personalmangels vorerst im morgendlichen Schülerverkehr von Gessertshausen Richtung Augsburg bei einer Verbindung von Montag bis Freitag auf Schienenersatzverkehr mit Bussen ausweichen oder die Schüler fahren eine Viertelstunde früher los als gewohnt.

Im Netz Berchtesgaden-Ruhpolding kommt die Strecke zwischen Traunstein und Ruhpolding hinzu. Dort wird die erste Bewährungsprobe im Januar gleich der Biathlon-Weltcup mit sehr vielen Sportfans aus nah und fern sein. Für die Strecke wurden zwei Neufahrzeuge des Typs FLIRT der Firma Stadler angeschafft. Neben modernster Fahrgastinformation gibt es in beiden Fahrzeugen auch WLAN und ebenfalls Steckdosen samt USB-Anschlüssen. „Sowohl in unseren LINTs als auch in unseren FLIRTs schaffen wir durch modernste Klimatechnik eine hohe Luftaustauschfrequenz, was gerade im Winter, wenn wieder mit mehr Corona- und auch Grippeinfektionen gerechnet wird, ein großer Vorteil ist“, so Arnulf Schuchmann.

Kostenlose Fahrradmitnahme
wird ausgeweitet

In diesem Netz sowie im Netz Chiemgau-Inntal wird die kostenlose Fahrradmitnahme ausgeweitet. Sie gilt auf den Strecken Übersee – Teisendorf – Salzburg Hauptbahnhof, Traunstein – Ruhpolding und Freilassing – Berchtesgaden, finanziert durch die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein. Die Anzahl der Räder ist allerdings aus Sicherheitsgründen pro Zug begrenzt.

Bahnbranche zwischen
Hoffen und Bangen

Grundsätzlich sieht BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann die gesamte Bahnbranche zwischen Hoffen und Bangen: „Wir haben ein schwierige Jahre hinter uns und gehen mit gemischten Gefühlen in das Jahr 2023“, beschreibt er die aktuelle Lage der Bayerischen Regiobahn und der Branche insgesamt. Neben der Umsetzung des Deutschlandtickets für 49 Euro und eventueller Coronamaßnahmen im Winter, seien auch der hohe Krankenstand durch Corona bei den BRB-Mitarbeitenden und der generelle Fachkräftemangel in ganz Deutschland ein riesiges Problem, das schwer zu lösen sein werde. „Wir haben leider wohl auch kein leichtes Jahr vor uns“, befürchtet Schuchmann. Es könne durchaus auch bei der BRB so weit kommen, dass Züge kurzfristig ausfallen und gegebenenfalls auch Notfallfahrpläne gefahren werden müssen. „Das wäre zwar äußerst bedauerlich, aber lieber haben unsere Fahrgäste verlässliche, ausgedünnte Fahrpläne, als täglich wechselnde Fahrzeiten, weil nicht alle Schichten besetzt werden können. Außerdem kann dann auch wieder ein geregelter Betrieb stattfinden, statt immer wieder ad hoc umdisponieren zu müssen.“

Preise für die Tickets
werden angehoben

Verbunden ist der Fahrplanwechsel auch in diesem Jahr mit Tariferhöhungen.
Grundlage für die neuen Preise ist die Anpassung, auf die sich die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und Aufgabenträger deutschlandweit im Rahmen des Deutschlandtarifverbunds (DTV) einigen müssen. Dementsprechend werden auch die Preise für die Tickets in den Zügen der BRB angehoben.

Was das Deutschlandticket betrifft, werde bei der BRB im Hintergrund schon alles dafür vorbereitet, dass es zum Start reibungslos anlaufen kann. Dabei profitiere die BRB von den Erfahrungen aus der Umsetzung des 9-Euro-Tickets. Wann genau der Startschuss erfolgen wird, wissen aber auch die Verantwortlichen bei der Bayerischen Regiobahn bisher nicht. Allerdings betont das Unternehmen, dass die Abonnenten rechtzeitig über Änderungen informiert werden und selbstverständlich in den Genuss des Deutschlandtickets kommen. Folglich bestehe kein Grund, jetzt das Abo vorsichtshalber zu kündigen. Arnulf Schuchmann: „Auf das Geld aus allen Ticketverkäufen sind wir dringend angewiesen. Stark steigende Energiepreise treffen auch uns hart und die Fahrgastzahlen haben längst nicht das Niveau aus dem Jahr 2019, also vor Corona erreicht, abgesehen von den drei Monaten 9-Euro-Ticket. Aber um zu den Vor-Corona-Fahrgastzahlen wieder hinzukommen, müssen die Zahlen noch steigen. Erstens um selbst als Unternehmen zu überleben und natürlich auch aus Klimaschutzgründen. Ich setze dabei stark auf das Deutschlandticket, das gerade auch für Pendler äußerst attraktiv ist.“
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)