Betrunkener baut Unfall und flüchtet

Betrunkener baut Unfall und flüchtet

Bernau / Landkreis Rosenheim – Ein Betrunkener hat in Bernau am Chiemsee mit einem abgemeldeten Auto einen Unfall verursacht und flüchtete dann mit dem schwer beschädigten Fahrzeug.

Nach den Angaben der Polizei kam es am gestrigen Montag gegen 21 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Bernau zu dem Unfall. Zeugen beobachteten, wie ein grauer Daimler mit Rosenheimer Kennzeichen mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch ein Wohngebiet westlich des Bahnhofs raste. Dabei übersah der Fahrer vermutlich eine Kreuzung, fuhr über den dortigen Gehweg und kollidierte mit einem Baum.
Anschließend flüchtete der 32-jährige Fahrer aus dem Gemeindebereich Prien mit seinem schwer beschädigten Fahrzeug bis kurz vor seine Wohnadresse. Dort wurde er dann von der Polizei einer Kontrolle unterzogen. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von mehr als zwei Promille, zudem war der Pkw abgemeldet und somit nicht mehr für den Verkehr zugelassen.
Bei dem Fahrer wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Buchtipp: Es wimmelt im Chiemgau

Buchtipp: Es wimmelt im Chiemgau

Rosenheim / Landkreis – Wimmelbücher sind beliebt, nicht nur bei Kindern. Im Chiemgauer Verlagshaus ist ein Wimmelbuch erschienen, in dem es im Chiemgau kräftig wimmelt und das sowohl im Winter als auch im Sommer.

Maler, Illustrator und Zeichner Ali Mitgutsch ist Anfang dieses Jahres gestorben. Er galt als „Vater der Wimmelbilder“. Seit seine Bücher Ende der 60er Jahre herauskamen, hat sich in diesem Genre einiges getan. Heute findet man Bücher dazu von den unterschiedlichsten Illustratoren zu den unterschiedlichsten Themen.
An sich gibt es die Wimmelbilder aber schon sehr viel länger. Ihr Wurzeln haben sie bei den Werken von Hieronymus Bosch. Dessen wohl bekanntestes Wimmelbild ist „Der Garten der Lüste.“
Das Tolle an Wimmelbildern: Auch wenn man sie noch so oft ansieht, immer gibt es noch ein neues Detail zu entdecken. So ist das auch beim Wimmelbuch „Was ist denn da im Chiemgau los“. Auf dem Cover wimmelt es auf einem Christkindlmarkt: Ein Mann hängt einen Weihnachtsstern über einer Eingangstür auf. Ein Bursch in Tracht trinkt weiter hinten einen Glühwein. Vorne gibt es Schafe und Kinder spielen im Schnee. Auf den ersten Blick kann man die ganze Szene gar nicht vollkommen erfassen.

Liebevolle und
kindgerechte Zeichnungen

Die liebevollen und kindgerechten Zeichnungen stammen von der Bernauerin Stefanie Dirscherl. Mit ihren kreativen, witzigen Werken war sie schon in zahlreichen Ausstellungen in der Region vertreten.
nach ihrem Abitur absolvierte sie ein Kunststudium im St. Hellens College of Hart in Liverpool. Danach schloss sich ein Innenarchitekturstudium in Rosenheim an. Von 2002 bis 2003 arbeitete sie als Innenarchitektin in Kalifornien.
Bei ihrem neuen Werk kann man sich nun auf 18 Seiten durch den winterlichen Chiemgau oder durch Drehen des Buchs durch den sommerlichen Chiemsee blättern und dabei nach vielen versteckten Gegenständen suchen. Der „rote Faden“ heißt Wastl und ist ein Dackel. Ihn findet man auf jeder Seite – die Frage ist nur: Wo?
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Repro Chiemgauer Verlagshaus)

Wimmel – und Suchbuch „Was ist denn da im Chiemgau los?“
Illustration Stefanie Dirscherl
erschienen im Chiemgauer Verlagshaus
16,99 Euro

Buchtipp: Die Fraueninsel-Bande

Buchtipp: Die Fraueninsel-Bande

Rosenheim / Landkreis – Ein Krimi für Kinder passend zur Weihnachtszeit liefern die Bernauerinnen Wilma Frech und Stefanie Dirscherl mit dem zweiten Teil ihrer „Fraueninsel-Bande“, erschienen im Chiemgauer Verlagshaus. Es geht um die rätselhafte Entführung der Maria aus dem Weihnachtskripperl. 

Die „Ermittler“ der Fraueninsel-Bande heißen auch im zweiten Teil Hannerl, Hubi, Hobs und Heiner. Die vier Kinder leben, wie schon der Titel verrät, auf der Fraueninsel und sind immer zu Streichen aufgelegt. Als die Heilige Maria aus dem wertvollen Weihnachtskripperl der Klosterkirche gestohlen wird, ist es darum kein Wunder, dass sie sofort unter Verdacht stehen. Natürlich lassen die vier das nicht so einfach auf sich sitzen und setzen alles daran, dem Kripperl-Dieb auf die Schliche zu kommen.

Mit viel Liebe zum Detail
geschrieben und illustriert

Auch der zweite Teil der Fraueninsel-Bande ist mit sehr viel Liebe zum Detail geschrieben und illustriert. Dank einfach formulierter Sprache ist die Geschichte schon für Grundschulkinder gut geeignet. Aber auch Erwachsene können daran noch ihren Spaß haben, gleich gar wenn sie dem Nachwuchs an gemütlichen  Abenden in der Vorweihnachtszweit daraus  vorlesen.
Im hinteren Teil des Buches findet sich wieder ein Buchquiz mit garantierter Gewinnchance.
(Quelle: Autor: Karin Wunsam / Beitragsbild: Cover – Copyright Chiemgauer Verlagshaus)
Fraueninsel Bande – Die Weihnachtsgeschichte
Wilma Frech und Stefanie Dirscherl
Chiemgauer-Verlagshaus
ISBN 978 3945 292532
12,90 EUR

Fahrradschloss geknackt und weg

Fahrradschloss geknackt und weg

Prien / Landkreis Rosenheim – Eine Frau beobachtete einen Mann am Bahnhof in Prien am Chiemsee, wie dieser ein Fahrradschoss knackte und später einem weiteren Mann übergab. Möglicherweise handelt es sich um Diebstahl. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Donnerstag gegen 19.40 Uhr. Nach den Angaben der Polizei wurde zunächst am Fahrradparkplatz das Schloss eines Fahrrads aufgebrochen. Danach schob der Mann das Rad zum nahe gelegenen Keisverkehr und übergab es dort einer weiteren Person. Danach kehrte er wieder zum Bahnhof zurück, stieg in einen weißen Transporter und fuhr davon. Der Mann hatte laut Zeugin eine kräftige Statur und trug orange Bekleidung.
Der Geschädigte des möglicherweise gestohlenen Fahrrads sowie Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Prien unter Telefon 08051 / 9057-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Jugendopfersonntag“ am 1. Advent

„Jugendopfersonntag“ am 1. Advent

Aschau / Landkreis Rosenheim / München – Der erste Adventssonntag wird auch als Jugendopfersonntag“ bezeichnet. Die Kollekten, die an diesem Tag in den katholischen Kirchen der Erzdiözese München und Freising gesammelt werden, kommen ausschließlich Einrichtungen der Katholischen Jugendführsorge München und Freising (KJF)  zugute. Heuer wird der größte Teil des Erlöses dafür eingesetzt, dass kriegsgeschädigte Kinder und Jugendliche in Aschau in Chiemgau medizinische Hilfe erhalten.

Jährlich rotierend erhält eine andere KJF-Einrichtung projektbezogen 90 Prozent der gesammelten Gelder. Die restlichen 10 Prozent gehen an „Unbürokratische Hilfen für Kinder in Not“ der KJF-Geschäftsstelle. Im vergangenen Jahr war es das Salberghaus in Putzbrunn, eine Einrichtung, die sich innerhalb der KJF-Familie um die Jüngsten kümmert.
Das Problem: Der Erlös des Jugendopfersonntags schrumpft von Jahr zu Jahr mit immer dünner besetzten Kirchenbänken. Doch auch wer nicht an der Kollekte am 1. Adventssonntag in der Kirche teilnehmen kann oder will, kann das Projekt unterstützen, indem er eine Spende überweist an:
Katholische Jugendfürsorge | LIGA-Bank eG | IBAN DE23 7509 0300 0002 1434 10 Verwendungszweck: „Jugendopfersonntag 2022“

Heuer wird mit der Spendenaktion KiZ – Kind im Zentrum Chiemgau unterstützt, dem Herzstück der Orthopädischen Kinderklinik Aschau, die weltweit einen sehr guten Ruf genießt. Das Engagement für verletzte und kranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten hat schon seit Anfang der 1990er Jahren Tradition in Aschau im Chiemgau. Dabei setzte man von Anfang an auf die Zusammenarbeit mit der seit 1867 bestehenden deutschen Kinderhilfsorganisationen Friedensdorf international. 1992 wurde auf Anfrage von Friedensdorf International das erste Kind aus Vietnam zur medizinischen Behandlung in Aschau aufgenommen.

Schon vielen leidenden 
Kindern geholfen

Im selben Jahr wurde mit der Gründung des Hilfswerks Aschau durch den Kinderbuchautor Otfried Preußler unter anderem die finanzielle Grundlage für die medizinische Versorgung der schwerverletzten und an massiven Fehlbildungen leidenden Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten in Kooperation mit dem Friedensdorf gelegt.
27 Kindern aus Afghanistan, Angola, Armenien, Usbekistan und Kambodscha schenkte die Kinderklinik bis heute die zum Teil lebensrettenden Operationen, so zum Beispiel 1996 dem elfjährgen Abdul aus Afghanistan, der aufgrund einer schweren Minenverletzung den rechten Arm und das rechte Bein verloren hatte.
(Quelle Pressemitteilung KJF / Beitragbild: KJF – JOS)

Sternschnuppe: Winterlieder

Sternschnuppe: Winterlieder

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 11. Dezember, um 14.30 Uhr laden die Kinderliedermacher Margit Sarholz und Werner Meier, bekannt als das Duo „Sternschnuppe“, zum gemütlichen Winterlieder-Konzert für die ganze Familie im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11.

Mit ihrer flockig-lockeren Mischung aus still-verschmitzten Liedern und schmunzel-leichten Geschichten verzaubern sie im Nu Eltern wie Kinder und nehmen alle mit auf eine stimmungsvolle und humorvolle Reise in die Sternschnuppe-Winter-Weihnachts-Welt. Da singen alle lauthals „Aus der Bahn!“ beim Schlittenfahrn und klatschen sich beim “Schneemobaun-Zwiefachen“ die Hände wieder warm, laufen zusammen „Barfuaß im Schnee“, tanzen mit dem Schneemo Willi in der Winter-Vollmondnacht übers Eis und fliegen mit dem Kanapee bis zu Eski-Mo und Eski-Frau. Mmh, da riecht‘s auf einmal nach Omas Bratäpfeln und schon ein bisschen wie Weihnachten. Aber vorher kommt erst noch der Nikolaus! Was der wohl alles in seinem goldenen Buch stehen hat?! „Aber liaba, guada Nikolo, Du woaßt doch gwiss, wia schwar des Oiwei-Bravsei is!“. Zu Beginn und in der Konzertpause werden Glühwein und Kinderpunsch ausgeschenkt. Einlass in das Foyer und Tageskasse ab 13.30 Uhr.
Geeignet für Kinder ab vier Jahren. Von der vorweihnachtlichen Stimmung angesteckt, lohnt sich anschließend ein Spaziergang über den „Priener Christkindlmarkt“.
Kartenvorverkauf im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie unter Telefon  08051 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Franz Heller)