Diakonie Rosenheim beteiligt sich am Giving Tuesday

Diakonie Rosenheim beteiligt sich am Giving Tuesday

Rosenheim – Während Black Friday und Cyber Monday mit Schnäppchen und Rabatten locken, setzt der Giving Tuesday, dieses Jahr am 3. Dezember, ein Zeichen für die Kraft des Gebens. Die Diakonie Rosenheim beteiligt sich erstmals an dem internationalen Aktionstag und lädt Menschen dazu ein, Gutes zu tun.

Der „Giving Tuesday“ ist eine globale Bewegung. Millionen Menschen weltweit nutzen diesen Tag, um sich für soziale und karitative Zwecke einzusetzen. Auch die Diakonie Rosenheim ruft dazu auf, ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Ehrenamt: Zeit und Kraft für den guten Zweck schenken

„In unseren Tafeln, der Wohnungslosenhilfe oder bei vielen anderen Projekten leisten unsere Ehrenamtlichen jeden Tag unschätzbare Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen“, erklärt Dr. Andreas Dexheimer, Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim. „Wer sich vorstellen kann, einen Teil seiner Zeit und Kraft für den guten Zweck zu geben, ist herzlich willkommen.“ Informationen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten finden Interessierte auf der Webseite der Diakonie Rosenheim unter Ehrenamt.

Spenden: Schnäppchen-Ersparnisse einsetzen

Wer keine Zeit für ehrenamtliches Engagement hat, kann auch mit einer Spende helfen. Ein Teil der Schnäppchen-Ersparnisse vom Black Friday könnten zum Beispiel in soziale Projekte fließen, die Unterstützung benötigen.
Spenden sind über das Spendenformular der Diakonie Rosenheim möglich. Verwendet werden die Spenden beispielsweise für Schuh- und Kleidungsgutscheine für wohnungslose Menschen, für die Renovierung von Gruppenräumen von Therapie- und Selbsthilfegruppen oder für Schwimmkurse und Nachhilfe für sozial benachteiligte Kinder.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Diakonie Rosenheim)

Diakonie-Preis würdigt Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe

Diakonie-Preis würdigt Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe

Rosenheim – Das Haus Sebastian, eine soziotherapeutische Facheinrichtung der Diakonie Rosenheim in Kiefersfelden, hat den dritten Preis des Diakonie-Wettbewerbs 2024 gewonnen. Der Preis, dotiert mit 1.500 Euro und gespendet von der CURACON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, würdigt das Engagement der Einrichtung und ihrer Ehrenamtlichen im Bereich Theaterarbeit.

Im Frühjahr 2022 wurde in der soziotherapeutischen Einrichtung eine Theater-Gruppe gegründet. Unter der Anleitung eines professionellen Trainers erhielten Bewohner sowie Mitarbeitende mehrere Monate lang Theater-Ausbildung von Improvisations- bis Volltexttheater. Die Gruppe inszenierte das Stück „Geschlossene Gesellschaft“ von Jean-Paul Sartre als Hörspiel und präsentierte es im Speisesaal vor rund 80 Gästen, etwa die Hälfte davon externe Besucher
Dank der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helfer, die sich um Regie, Werbung, Ton, Beleuchtung und die musikalische Untermalung kümmerten, wurde die Aufführung ein großer Erfolg.
“Wir danken unseren Bewohnern und den vielen beteiligten Ehrenamtlern für das gelungene Projekt und haben uns besonders gefreut, dass zwei ehemalige Bewohner bei der Preisverleihung mit dabei waren”, betonte Claudia Neher, Leiterin der sozio-therapeutischen Einrichtung.

Gesellschaftliche Teilhabe über das Theater

Das Projekt zeigt , wie Ehrenamt und Teilhabe Hand in Hand gehen. Die Theatergruppe arbeitet bereits an einem neuen Projekt.
Der Diakonie-Wettbewerb 2024 stand unter dem Motto „Teilhabe ermöglichen“ und zeichnete Projekte aus, die Ehrenamtlichen die Chance geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes Bayern am 24. Oktober in Nürnberg statt.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Von Links Bernhard Arnold, Adam Mazanek, Claudia Neher, Ursula Haugg und Josef Hauk Copyright  Sebastian Bozada,  Diakonisches Werk Bayern).

Aktionstag für mehr Suchtberatung

Aktionstag für mehr Suchtberatung

Rosenheim – Am Donnerstag, 14. November findet der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ beteiligt sich auch die Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim.

Ziel ist es, über die kommunale Suchtberatung zu informieren und den Wert dieser Angebote für die Gesellschaft hervorzuheben. Mit einem Informationsstand am Ludwigsplatz in Rosenheim lädt die Fachambulanz interessierte Personen ein, sich über die Arbeit der kommunalen Suchtberatungsstellen zu informieren. Neben persönlichen Gesprächen mit Fachkräften wird ein Quiz angeboten, bei dem die Teilnehmenden attraktive Preise gewinnen können.

Suchtberatung vor Ort: Unterstützung für Betroffene und Angehörige

Die kommunalen Suchtberatungsstellen der Diakonie Rosenheim bieten nicht nur Betroffenen, sondern auch deren Angehörigen sowie Fachkräften Rat und Unterstützung. Diese Anlaufstellen sind für viele Menschen in der Region eine wertvolle Hilfe, die sie direkt vor Ort in Anspruch nehmen können, eine wichtige Erleichterung, für Berufstätige und Familien.

Bedeutung der kommunalen Verortung und aktuelle Herausforderungen

Menschen, die die Suchtberatungsstellen der Diakonie Rosenheim in Rosenheim und Wasserburg aufsuchen, sind meist tief in ihren Alltag eingebunden und schätzen die Nähe und regionale Vernetzung der Beratungsangebote. „Besonders für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist es wichtig, kurze Wege zur Unterstützung zu haben,“ erklärt Lena Lorenz, Bereichsleitung der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim.
Allerdings steht die Finanzierung der Suchtberatung zunehmend unter Druck. „Die Fachstellen müssen oft ohne ausreichende Finanzierung arbeiten und können so kaum die nötigen Mittel aufbringen, um kostendeckend zu arbeiten“, betont Lorenz. Dies stellt eine wachsende Herausforderung dar, da die bundesweite Haushaltslage immer knapper wird.

Gesellschaftlicher Mehrwert: Einsparungen durch Suchtberatung

Dabei zeigt sich deutlich, dass Investitionen in die kommunale Suchtberatung gesellschaftlich von großem Nutzen sind. Eine Simulationsrechnung von 2019 belegt, dass durch ambulante Suchtberatung in Bayern jährlich 474 Millionen Euro an Folgekosten vermieden werden, dazu zählen Krankenhausaufenthalte, Inhaftierungen und weitere sozialpolitische Kosten. „Jeder in die Suchtberatung investierte Euro spart demnach 17 Euro an Folgekosten ein“, so Lorenz.
Angesichts dieser Zahlen betont die Diakonie Rosenheim, dass Einsparungen im Bereich der Suchtberatung sozialpolitisch kontraproduktiv sind. Die Fachambulanz appelliert an die Entscheidungsträger, die Beratungsstellen zu unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung
(Quelle Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Eine Bank ist kein Zuhause“

„Eine Bank ist kein Zuhause“

Rosenheim – Mitarbeiter der Diakonie Rosenheim und des Sozialdienst katholischer Frauen machten am Samstag (26.10.2024) auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz auf Ursachen und Folgen der Wohnungslosigkeit aufmerksam – und hatten sich dafür einen besonderen Hingucker überlegt. 

Die Sitzbank vor dem Bekleidungsgeschäft „Peek & Cloppenburg) wurde mit Blumenvase, Bettzeug, Buch, Lampe und anderen typischen Wohn-Accessoires liebevoll dekoriert. Was auf den ersten Blick heimelig wirkte, machte die Passanten auf ein ernstes Thema aufmerksam: Obdachlosigkeit. Immer mehr Menschen sind davon nämlich betroffen – auch in der Region Rosenheim. „Wir wollen mehr Sichtbarkeit für das Thema Wohnungslosigkeit in der Gesellschaft schaffen. Es sind Menschen wie Du und ich, mit Wünschen, Bedürfnissen und Zielen“, erklärte Madlen Löffler von der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit der Diakonie Rosenheim zu dieser Infoaktion. Sie und ihre Kollegen informierten deshalb am Samstag,, wie Obdachlosigkeit verhindert werden kann und wo Menschen in Rosenheim und Umgebung Hilfe finden können. 
Interessierte erwartete an dem Infostand auch verschiedene interaktive Aktionen, wie beispielsweise ein Quiz, das Wissen über Wohnungslosigkeit vermittelte. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim ist umgezogen

Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim ist umgezogen

Rosenheim – Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim (SekoRo) der Diakonie ist in neue, modern gestaltete Räume umgezogen. Mit dem neuen Standort verbessert sich nicht nur die Erreichbarkeit, sondern es eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Die neuen Räume in der Oberaustraße 16 befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Zughaltestelle Rosenheim Aicherpark und sind somit für Teilnehmende der Selbsthilfegruppen sowohl aus dem Stadtgebiet als auch aus dem Umland gut erreichbar. Dank der barrierefreien Gestaltung sind die Räumlichkeiten auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gut zugänglich.

Ort für Austausch und Begegnung

„Mit den großzügigen, hellen Gruppenräumen schaffen wir ideale Voraussetzungen für den Austausch unter Gleichgesinnten. Ob für regelmäßige Treffen oder spezielle Veranstaltungen, die neuen Räume bieten Flexibilität und ein angenehmes Ambiente,“ sagt Nadine Hausburg, Bereichsleiterin der Selbsthilfekontaktstelle (SekoRo).
SekoRo bleibt auch nach dem Umzug ein zentraler Anlaufpunkt für Menschen, die den Austausch in Selbsthilfegruppen suchen. Mit den verbesserten Rahmenbedingungen stärkt die Kontaktstelle der Diakonie Rosenheim ihre wichtige Rolle in der Region und wird weiterhin zahlreiche Gruppen unterstützen und fördern.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Diakonie Rosenheim/Nadine Hausburg)

Mediennutzung außer Kontrolle? Fachambulanz startet Beratung

Mediennutzung außer Kontrolle? Fachambulanz startet Beratung

Rosenheim – Die Fachambulanz für Suchterkrankungen bietet ab dem 10. Oktober eine neue Mediensprechstunde an, die sich an Jugendliche und ihre Familien richtet. Ziel des Angebots ist es, Betroffenen sowie Angehörigen eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme rund um Mediensucht zu bieten. Das Beratungsangebot ist kostenlos und vertraulich.

Digitale Medien gehören längst zum Alltag, doch für viele Menschen kann der exzessive Gebrauch schwerwiegende Folgen haben: Schule, Arbeit, familiäre Beziehungen und soziale Kontakte leiden häufig darunter. Die neue Beratungsstelle der Fachambulanz möchte einen offenen Raum schaffen, um Unterstützung anzubieten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
„Mediensucht hat viele Gesichter und stellt oft nicht nur Betroffene, sondern auch ihre Familien vor große Herausforderungen“, erklärt Christina Hitzler von der Fachambulanz. „Mit unserer Beratung wollen wir Wege aufzeigen, wie ein gesunder Umgang mit digitalen Medien gelingen kann.“
Die Mediensprechstunde findet jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr in der Kufsteiner Straße 55 in Rosenheim statt, ohne vorherige Terminvereinbarung. Weitere Informationen unter: Fachambulanz für Suchterkrankungen in Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)