Wer möchte Ämterlotse werden?

Wer möchte Ämterlotse werden?

Rosenheim – Lotsen sind erfahrene Helfer, die den Weg zeigen und bei Orientierungsschwierigkeiten unterstützen – und genau diese Hilfe können viele Menschen im Alltag gut gebrauchen. Informationsabend für Interessierte an dieser Arbeit am 22. Februar.

„Manchmal ist es der Berg von Papieren, mit denen die Ratsuchenden nicht mehr zurechtkommen, manchmal sind es Verständnisschwierigkeiten beim Ausfüllen von komplizierten Anträgen“, erklärt Stephanie Staiger von der Diakonie Rosenheim. Bereits seit 17 Jahren gibt es das Projekt, bei dem speziell geschulte Ehrenamtliche die Ratsuchenden bei Anträgen unterstützen, bei Behördengängen begleiten und auch mal bei Schwierigkeiten mit Behördenmitarbeitenden vermitteln.
„Wir freuen uns über alle, die an einer Mitarbeit interessiert sind – gerne auch aus verschiedenen Kultur- und Sprachregionen und aus allen Gemeinden im Landkreis Rosenheim“, ergänzt Hedwig Petzet vom Caritas-Zentrum Rosenheim. Voraussetzung ist die Teilnahme an einer Schulung, die an insgesamt sieben Abenden stattfindet.
Wer Interesse hat kommt am Besten zum unverbindlichen Informationsabend am 22. Februar um 18 Uhr im Caritas-Zentrum Rosenheim, Reichenbachstraße 5, 83022 Rosenheim.
Interessierte erfahren dort ihre möglichen Aufgaben, Inhalte und Rahmen-bedingungen. Sie können Fragen stellen und lernen die Projektverantwortlichen kennen. Eine Anmeldung hierzu ist wünschenswert. dazu bei Stephanie Staiger, Diakonie (08031-2351143)  oder Hedwig Petzet, Caritas (08031-203722) anrufen. Nähere Informationen finden man auch unter: https://dwro.de/standorte/einrichtung/aemterlotsen-kasa/
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symolfoto re)

„Zahngold“ für die Diakonie Rosenheim

„Zahngold“ für die Diakonie Rosenheim

Rosenheim – Die Praxis für Oralchirurgie und Implantologie Dr. Christian Wenz aus Rosenheim unterstützte die Diakonie Rosenheim  – mit 3000 Euro aus Altgold-Spenden der Patienten.

Das Geld ging bereits kurz vor Weihnachten an bedürftige ältere Menschen im Rosenheimer Stadtgebiet. Die Freude über diese unverhoffte Zuwendung war groß.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Dr. Wenz)

Wünsche in Christbaumkugeln verpackt

Wünsche in Christbaumkugeln verpackt

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Herzenswünsche der Kinder erfüllt. Die Wunschkugelaktion am Christkindlmarkt in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) stieß auf große Resonanz. 

Weihnachtswünsche erfüllen und zahlreiche Kinderherzen höher schlagen lassen: Die Bad Aiblinger Kindergärten Rasselbande und Wurzelburg – beide von der Diakonie Rosenheim – beteiligten sich dieses Jahr das erste Mal an diesem Angebot des K&K Veranstaltungsservices. Die von den Kindern mit Wünschen versehenen Christbaumkugeln am Christbaum des Bad Aiblinger Christkindlmarkts konnten von allen Interessierten mitgenommen und der darauf notierte Wunsch erfüllt werden.

„Die Kugeln fanden reißenden Absatz“

„Die Kugeln fanden reißenden Absatz und viele Menschen in Bad Aibling haben sich mit großer Freude daran beteiligt, die Wünsche der Kinder zu erfüllen“, berichtet die Leiterin der beiden Bad Aiblinger Kindergärten, Stefanie Weber, von der Diakonie Rosenheim. So habe, laut Weber, diese Initiative nicht nur den Kindern eine Freude bereitet, sondern sei auch ein Zeichen von Nächstenliebe und habe die Gemeinschaft in Verbindung gebracht. Die Wünsche der Kinder waren zahlreich: Von Kuscheltieren über Knete bis hin zu Bulldogs und Traktoren war alles mit dabei.

36 Wünsche wurden erfüllt

Insgesamt 36 Wünsche wurden von den freiwilligen Wunscherfüllern  gespendet. Geöffnet haben die Kinder die liebevoll eingepackten Geschenke dann in gemeinsamer Runde im Kindergarten mit den Erziehern, die sich über viele strahlende Kinderaugen freuen konnten. „Ich möchte mich ganz herzlich beim K&K Veranstaltungsservice für die Organisation und bei den vielen freiwilligen Spendern für ihre Großzügigkeit bedanken“, betont die Kindergartenleiterin Stefanie Weber und hofft, dass die Aktion auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild Diakonie Rosenheim)

Aktionstag Migrationsberatung in Rosenheim

Aktionstag Migrationsberatung in Rosenheim

Rosenheim – Ein Trägerübergreifender Aktionstag zum Thema Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) fand jüngst am Max-Josefs-Platz in Rosenheim statt. Aufmerksam gemacht wurde auf eine drohende finanzielle Kürzung von 30 Prozent im Bundeshaushalt 2024.

Mit dabei bei dem Aktionstag in Rosenheims guter Stube waren Mitarbeiter der Caritas, Fachdienst Asyl und Migration, der Diakonie, Zentrum Migration und Flucht, Arbeiterwohlfahrt und der Jugendmigrationsdienst IN VIA. 
Ein Abbau der Beratungsangebote, er sich aus einer Mittelkürzung ergeben würde, erschwere die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Bildung und den Zugang zum Arbeitsmarkt massiv, waren sich Vertreter der teilnehmenden Wohlfahrtsverbände einig. Seit Jahren arbeite man in Rosenheim bei stetig steigenden Beratungszahlen mit gleichbleibenden Mitteln und dementsprechend gleichem Personalstand. Allein im Jahr 2022 sei die Klientenzahl um 100 Prozent gestiegen. „Unsere Angebote sind eine Investition in unsere Gesellschaft und unsere Arbeit erzeugt eine Wirkung, in der Vielfalt, Teilhabe und wirtschaftliche Stabilität sich nicht entgegenstehen, sondern miteinander verknüpft werden.“, so Schlüter, Mitarbeiter der Diakonie.

Zum Gespräch am Max-Josefs-Platz waren lokale Politiker eingeladen. Aber auch Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich über die Migrationsberatung erwachsener Zuwanderung zu informieren.
(Quelle. Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Peter Schlecker)

Jahresempfang von Diakonie und Kirche

Jahresempfang von Diakonie und Kirche

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Gemeinsamer Jahresempfang von der Diakonie Bezirksstelle Rosenheim und des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Rosenheim: Rund 100 Gäste  aus den Bereichen Staat und Politik, Kirche, Diakonie und Gesellschaft  feierten  in den Räumen der Geschäftsstelle Bad Aibling der Diakonie Rosenheim.

Nach den Reden stand Miteinander bei herbstlichem Ambiente auf dem Außengelände der Geschäftsstelle Bad Aibling der Diakonie Rosenheim auf dem Programm. Fotos: Copyright Diakonie Rosenheim

Los ging es mit der Begrüßung durch Dekanin Dagmar Häfner-Becker und durch den Leiter der Bezirksstelle Rosenheim der Diakonie, Dr. Andreas Dexheimer, im herbstlich geschmückten Festsaal. Dr. Dexheimer  betonte, wie wichtig gerade in herausfordernden Zeiten ein freundschaftlicher Austausch und persönliche Begegnungen seien.
Auch für Dekanin Dagmar Häfner-Becker stärkt und begründet eine gemeinsame Feier die Gemeinschaft: „Ein Fest ist Ausdruck von Dankbarkeit und dem Willen, selbst in schwierigen Zeiten Gesprächsfäden aufrecht zu halten.“

Gesprächsrunde „Kirche und Diakonie in der Schule“

Auf die Begrüßung folgte eine informative Gesprächsrunde zum Thema „Kirche und Diakonie in der Schule“. Hier erläuterten Dekanin Dagmar Häfner-Becker und Robert Kirchberger, Geschäftsbereichsleiter bei der Diakonie Rosenheim und dort verantwortlich für die Jugendsozialarbeit und Ganztagsangebote an Schulen, den Gästen die Funktionen und Rollen, die Kirche und Diakonie in der Institution „Schule“ ausüben.
Nach dem offiziellen Teil wurde auf dem Außengelände der Diakonie Rosenheim in Bad Aibling in lockerem Rahmen ungezwungen miteinander gefeiert. Den Gästen bot sich in herbstlichem Ambiente ausreichend Gelegenheit, untereinander persönlich in Kontakt zu kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Diakonie Rosenheim)

50 Jahre Diakonie Rosenheim

50 Jahre Diakonie Rosenheim

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – 50 Jahre Diakonie Rosenheim: Gefeiert wurde mit Podiumsdiskussion und anschließenden Sommerfest in der Geschäftsstelle in Bad Aibling. Rund 250 geladene Gäste nahmen daran teil.

Feier Diakonie Rosenheim 50 Jahre. Foto: Diakonie Rosenheim

Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion (von links: Moderator Norbert Blesch vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern, Dr. Andreas Dexheimer, Vorstand und Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim, Familienministerin Ulrike Scharf, Prof. Dr. Christian Albrecht von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, Beatrix Frank-Baur, 1. Vorsitzende des Diakonischen Rats der Diakonie Rosenheim, und Regionalbischof Christian Kopp. Foto: StMAS /N.Schäffler

Die Jubiläumsfeier begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Erste Vorsitzende des Diakonischen Rats der Diakonie Rosenheim Beatrix Frank-Baur und Dr. Andreas Dexheimer, Vorstand und Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim
Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Diakonie zwischen Kirche und Staat“ statt. Unter der Moderation von Norbert Blesch vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern diskutierten Professor Dr. Christian Albrecht von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Bayerische Familienministerin Ulrike Scharf, der Regionalbischof und designierte Landesbischof Christian Kopp sowie Beatrix Frank-Baur und Dr. Andreas Dexheimer über die Erwartungen der verschiedenen Akteure an die Diakonie – und wie diese Erwartungen erfüllt werden können. Die Diskussion war geprägt von lebhaften Debatten und dem Streben nach Lösungen für aktuelle soziale Herausforderungen.

Mangel an Wohnraum nimmt Einfluss auf Familienplanung

Dr. Dexheimer und Beatrix Frank-Baur fassten neben den seit 50 Jahren in der Diakonie gelebten Werten auch die zwei größten gesellschaftlichen Herausforderungen zusammen, die im sozialen Bereich aktuell spürbar sind – den ausgeprägten Fachkräftemangel sowie den Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Letzterer nehme inzwischen bereits Einfluss auf so Persönliches wie die Familienplanung, warnte Dr. Dexheimer.

Zu Beginn der Podiumsdiskussion begrüßte Dr. Andreas Dexheimer, Vorstand und Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim, gemeinsam mit Beatrix Frank-Baur, 1. Vorsitzende des Diakonischen Rats der Diakonie Rosenheim, die Gäste der Jubiläumsfeier. Foto: StMAS/N.Schäffler</p>
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Zu Beginn der Podiumsdiskussion begrüßte Dr. Andreas Dexheimer, Vorstand und Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim, gemeinsam mit Beatrix Frank-Baur, 1. Vorsitzende des Diakonischen Rats der Diakonie Rosenheim, die Gäste der Jubiläumsfeier. Foto: StMAS/N.Schäffler

Professor Dr. Christian Albrecht benannte neben den Erwartungen der Gesellschaft an die Diakonie in seinen Ausführungen ebenso, was die Gesellschaft der Diakonie zu verdanken habe – nämlich ihren unermüdlichen Einsatz für ihre Mitmenschen.
Staatsministerin Scharf fügte in ihrem Impulsreferat neben der Verantwortlichkeit der Politik für die Schaffung akzeptabler Rahmenbedingungen jedoch hinzu, dass den Arbeitgebern in der konkreten Ausgestaltung von Arbeitsbedingungen auf operativer Ebene eine Verantwortung für die Attraktivität sozialer Arbeitsplätze zukomme.

„50-Jahre-Diakonie Rosenheim_Sommerfest“: An die Podiumsdiskussion schloss sich ein fröhliches Sommerfest mit Foodtrucks auf dem Außengelände der Geschäfsstelle Bad Aibling an. Foto: Copyright Diakonie Rosenheim

„50-Jahre-Diakonie Rosenheim_Sommerfest“: An die Podiumsdiskussion schloss sich ein fröhliches Sommerfest mit Foodtrucks auf dem Außengelände der Geschäfsstelle Bad Aibling an. Foto: Copyright Diakonie Rosenheim

Dieser Punkt wurde in der späteren Diskussion von Dr. Dexheimer aufgegriffen und in der Folge kontrovers diskutiert, da auch attraktive Arbeitsbedingungen nichts daran änderten, dass es auf dem Arbeitsmarkt derzeit kaum genügend Fachkräfte gebe. „Wir finden nicht mehr genug persönlich geeignete und hinlänglich qualifizierte Mitarbeitende“, so Dr. Dexheimer. Dies wiederum führe immer häufiger zu einer Diskussion über Qualitätsstandards versus sozialer Gerechtigkeit, nämlich, wenn man sich zwischen einer „schlechteren Leistung für Alle oder einer besseren Leistung für Wenige“ entscheiden müsse.

„50-Jahre-Diakonie Rosenheim_Ausstellung zur Vereinshistorie“: In den Gängen der Geschäftsstelle konnte am Tag der Jubiläumsfeier erstmals eine Ausstellung zur Historie des Vereins besucht werden. Foto: Copyright Diakonie Rosenheim

„50-Jahre-Diakonie Rosenheim_Ausstellung zur Vereinshistorie“: In den Gängen der Geschäftsstelle konnte am Tag der Jubiläumsfeier erstmals eine Ausstellung zur Historie des Vereins besucht werden. Foto: Copyright Diakonie Rosenheim

Regionalbischof Kopp verglich in seinem Referat das Verhältnis zwischen Diakonie und Kirche mit einem Geschwisterverhältnis. Beide brauchten und ähnelten einander, ohne jedoch identisch zu sein. Beide arbeiteten einander bestens ergänzend zusammen, könnten aber auch ungemein hart miteinander streiten.
(Quelle Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Bayerisches Staatsministerium für Familie Arbeit und Soziales (StMAS) /N.Schäffler, Fotos: Diakonie Rosenheim / StMAS/N.Schäffler)