Ehrung für langjährige Pflegeeltern

Ehrung für langjährige Pflegeeltern

Landkreis Rosenheim – Nicht jedes Kind hat die Möglichkeit, seine gesamte Kindheit bei den eigenen Eltern zu verbringen. Pflegeeltern springen dann ein, wenn Kinder eine weitere Familie brauchen, die ihnen Geborgenheit und Nähe gibt. Beim regelmäßig stattfindenden Neujahrsempfang der Pflegefamilien, wurden erstmalig auch langjährige Pflegeeltern geehrt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pflegekinderdienst im Kreisjugendamt. Rosenheim.

„Es gibt Familien, die einen ganz besonderen Beitrag zur Gesellschaft leisten“ erklärte Landrat Otto Lederer bei der Begrüßung der anwesenden Gäste. Sein Dank galt an erster Stelle den Pflegeeltern, die eine wichtige Schlüsselrolle erfüllen und Wegbegleiter und Stütze für die aufgenommenen Kinder und Jugendlichen sind. Die Pflegeeltern bauen darüber hinaus auch Brücken zwischen den Kindern und den Herkunftsfamilien. „Sie sitzen nicht nur zwischen zwei Stühlen, sondern zwischen vieren und vermitteln zwischen dem Pflegekind, eigenen Kindern, den leiblichen Eltern und dem Jugendamt. Um diese vielen unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnisse vereinbaren zu können, benötigen sie ganz besonders viel Geduld und Einfühlungsvermögen“, so Lederer. Auch den Pflegekindern sprach er seine Anerkennung aus. Den Kontakt zu den leiblichen Eltern zu halten und ihnen trotz belastender Erfahrungen einen Platz im eigenen Leben einzuräumen verlangt von den Kindern und Jugendlichen eine große Offenheit.

Seit 20 Jahren als Pflegeeltern tätig

Besonders würdigte Rosenheims Landrat Otto Lederer an diesem Tag das Engagement von vier Pflegefamilien, die seit mehr als 20 Jahren zahlreichen Kindern und Jugendlichen ein Zuhause bereitet haben. Im Namen des Kreisjugendamts dankte Lederer den Pflegemüttern Birgit Müncheberg und Margit Hellmann sowie den Familien Baumann und Korbacher für die vertrauensvolle, respektvolle und gute Zusammenarbeit.
Aktuell arbeitet der Pflegekinderdienst im Kreisjugendamt mit insgesamt 123 Pflegefamilien zusammen um derzeit 144 Pflegekinder ab der Geburt bis über die Volljährigkeit hinaus zu betreuen. Viele davon sind sogenannte Bereitschaftspflegefamilien. Sie betreuen Kinder temporär im Rahmen einer Inobhutnahme, bis der Hilfebedarf für die Kinder beziehungsweise deren Herkunftsfamilien abgeklärt ist. Diese Aufnahmen müssen sehr spontan geschehen und verlangen von den Pflegeeltern viel Flexibilität auch am Wochenende oder in den Abendstunden. Neben dem Neujahrsempfang werden regelmäßig Fortbildungen, bedarfsgerechte Supervisionen, Stammtische, sowie ein Sommerfest oder ein gemeinsamer Ausflug organisiert.

Neben der Ehrung der langjährigen Pflegefamilien bot der Neujahrsempfang für rund 20 Pflegefamilien ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Kinderschminken, ein Bastelangebot von Kind und Werk und einer Zaubershow sorgten besonders bei den vielen anwesenden Kindern und Jugendlichen für gute Laune.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Ehrung des Bauern-Nachwuchs beim Kreisbauerntag

Ehrung des Bauern-Nachwuchs beim Kreisbauerntag

Rosenheim – Erfolgreicher Bauern-Nachwuchs: Beim Kreisbauerntag (wir berichteten) in der Auerbräu-Festhalle in Rosenheim stand auch die Ehrung des Abschlussjahrgangs 2023 auf dem Programm.

In Stadt und Landkreis Rosenheim haben im vergangenen Jahr 22 junge Absolventen und Absolventinnen ihren Abschluss im landwirtschaftlichen Bereich gemacht. Dank und Anerkennung kam von Kreisobmann Josef Andres. Ausgebildet wurde in den Bereichen Landwirtschaftsmeister, Agrarbetriebswirt und Techniker Landbau. Die Schulzeit dauert bis 7 Jahre. Danach bringen die jungen Landwirte das nötige Rüstzeug für ihren Beruf mit, ist Andres überzeugt. „Und dann lässt die Politik sie nicht machen, was sie gelernt haben“, ärgerte er sich.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Stadt Rosenheim ehrt langjährige Mitarbeiter

Stadt Rosenheim ehrt langjährige Mitarbeiter

Rosenheim – Dienstjubiläum oder Ruhestand – die Stadt Rosenheim hat in würdigem Rahmen insgesamt 144 Mitarbeiter im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim geehrt, die entweder ein Dienstjubiläum feierten oder in den Ruhestand verabschiedet wurden.

Dabei blickten 17 städtische Angestellte auf 40 Dienstjahre und 46 auf 25 Dienstjahre zurück. In den wohlverdienten Ruhestand wurden 81 Mitarbeiter verabschiedet.
Der Zweite Rosenheimer Bürgermeister Daniel Artmann in Vertretung für Oberbürgermeister Andreas März sowie der Gesamtpersonalratsvorsitzende Klaus Dingler würdigten die Verdienste der langjährigen Kolleginnen und Kollegen und überreichten ihnen als kleines Dankeschön den Regenschirm der Stadt Rosenheim.
Die Ehrung galt den Mitarbeitern der Verwaltung, des Baubetriebshofes, der Stadtentwässerung, der Mädchenrealschule, der Wohnbaugesellschaft GRWS, der Veranstaltungs + Kongress GmbH, der Stadtwerke Rosenheim sowie des RoMed Klinikums.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

Spitzen-Absolventen aus der Region Rosenheim in Berlin geehrt

Spitzen-Absolventen aus der Region Rosenheim in Berlin geehrt

Rosenheim / Berlin – Zwei ehemalige Azubis aus dem Landkreis Rosenheim gehören zu Deutschlands besten Absolventen einer dualen Berufsausbildung in einem IHK-Ausbildungsbetrieb: Lisa Müller hatte ihre Ausbildung zur Hotelkauffrau beim Yachthotel Chiemsee in Prien am Chiemsee gemacht und Josef Herzog wurde bei der Zosseder GmbH zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ausgebildet. Beide haben in Berlin eine Ehrung als Bundesbeste ihres Berufs erhalten.

Zusammen mit weiteren 218 Bundesbesten wurden Müller und Herzog auf der 18. Nationalen Bestenehrung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) geehrt. Gemeinsam mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) gratulierte Peter Adrian, Präsident der DIHK, den ehemaligen Azubis. StarkWatzinger würdigte die Topleistungen der jungen Fachkräfte: „Unsere Spitzen-Azubis aus Industrie und Handel sind 219 Erfolgsgeschichten, 219 Beweise, dass sich Leistung lohnt. Sie zeigen, was Deutschland stark macht: persönlicher Einsatz und individuelles Können, aber auch ein System, das dies ermöglicht.“ Alle 219 Absolventen hatten mit den jeweils höchsten Punktzahlen die Abschlussprüfungen in ihren Ausbildungsberufen bei den Industrie- und Handelskammern abgelegt. Damit sind sie die Bundesbesten von knapp 300.000 Teilnehmern an den Abschlussprüfungen Winter 2022/2023 sowie Sommer 2023.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, gratuliert ebenfalls den beiden ehemaligen Auszubildenden aus der Region zu ihren Bestnoten: „Mit der Ehrung als Teil von Deutschlands Spitzen-Azubis haben die beiden ihrer ganz persönlichen Erfolgsstory das Sahnehäubchen aufgesetzt. Als junge, top-ausgebildete Fachkraft tragen sie dazu bei, unsere Wirtschaft und unseren Standort für die Zukunft zu stärken. Zugleich sind sie Botschafter für den perfekten beruflichen Karriereauftakt und Vorbild für alle aktuellen und künftigen Azubis.“ Den beiden Geehrten sowie allen Absolventen wünscht Bensegger viel Erfolg und für die Zukunft vor allem Freude und Erfüllung in der Arbeit.

Der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses verweist darauf, dass rund 700 IHK-Ausbildungsbetriebe in Stadt und Landkreis jungen Menschen ausgezeichnete berufliche Perspektiven mit großartigen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. „Die duale Ausbildung ist und bleibt ein Erfolgsmodell. Machen wir uns stark dafür, dass sie und auch die berufliche Weiterbildung die gesellschaftliche Anerkennung erhalten, die sie verdienen“, so Bensegger.

Aus Bayern kamen heuer 34 Beste

Insgesamt ehrten Stark-Watzinger und Adrian 219 Bundesbeste in 213 IHK Ausbildungsberufen. 84 davon waren Frauen. Aus Bayern kamen heuer 34 Beste. Der
Freistaat belegte damit den zweiten Platz nach Baden-Württemberg (44 Bundesbeste) und vor Nordrhein-Westfalen (31 Bundesbeste).
(Quelle: Pressemitteilung DIHK / Beitragsbild: Copyright DIHK/Schicke/Plambeck)

Auszeichnung für Feuerwehrler mit Leib und Seele

Auszeichnung für Feuerwehrler mit Leib und Seele

Rosenheim – Auf Vorschlag der Regierung von Oberbayern hat der bayerische Innenminister im Namen des Freistaats Bayern, Oberbrandmeister Robert Sailer von der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens verliehen. Überreicht wurde es von Regierungspräsident Konrad Schober.

Robert Sailer ist seit 1976 Mitglied der Rosenheimer Feuerwehr. Seitdem kümmert er sich um die Aus- und Fortbildung der Jugendgruppe, der Fahrzeugmaschinisten und um die Fortbildung der Bootsführer der Feuerwehren der Stadt Rosenheim. Auch das Tauchwesen der Feuerwehren hat er entscheidend fortentwickelt. Bis heute ist Robert Sailer im Schwerpunkt Technische Hilfeleistung tätig und hat sich im Rahmen von zahlreichen Großeinsätzen wie dem Zugunglück in Bad Aibling, bei Hochwasserkatastrophen und bei Bombenfunden als Feuerwehrführungskraft bewährt.
(Quelle: Pressemitteilung Freiwillige Feuerwehr Rosenheim / Beitragsbild: Freiwillige Feuerwehr Rosenheim, zeigt von links: Mario Zimmermann, Stadtbrandinspektor; Susann Schäuble, Regierungsdirektorin; Dr. Konrad Schober, Regierungspräsident; Robert Sailer; Hans Meyrl; Stadtbrandrat)

145 Blutspender und Fördermitglieder des BRK Rosenheim geehrt

145 Blutspender und Fördermitglieder des BRK Rosenheim geehrt

Rosenheim – Nach über drei Jahren Pause war es endlich so weit, die jährliche Ehrung langjähriger Fördermitglieder und vielfacher Blutspender konnte wieder stattfinden.

Im Hotel „Zur Post“ in Rohrdorf fanden sich am vergangenen Donnerstag die geladenen Ehrengäste und deren Begleitungen im großen Saal ein, um die Auszeichnungen für 55 und 60 Jahre Fördermitgliedschaft, sowie für 25- bis 125-malige Blutspenden zu erhalten.
Knapp 30 Fördermitglieder wurden für 55 und 60 Jahre Fördermitgliedschaft geehrt. Durch die finanzielle Unterstützung des BRK Kreisverband Rosenheim, sorgen die Fördermitglieder maßgeblich dafür, dass wir für die Aktivitäten und Projekte durchführen können, für die es keine Refinanzierung gibt. Dies sind insbesondere die Ausstattung, Ausbildung und Versicherung von ehrenamtlichen Einsatzkräften der Gemeinschaften Wasserwacht, Bereitschaften und Bergwacht und die Ausstattung, Ausbildung und Versicherung der ehrenamtlichen Mitwirkenden in den Gemeinschaften Jugendrotkreuz und Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie die zweckmäßige Unterbringung von Helfenden, Material und Einsatzfahrzeuge.
Nach den langjährigen Fördermitgliedern wurden die vielfachen Blutspender geehrt, welche mit 115 zu Ehrenden den größten Teil der Gäste ausmachte. Heuer wurden bereits 11.000 Blutspenden geleistet und es folgen noch einige Termine im Dezember. „Es ist schon etwas ganz Besonderes, so viele Menschen ehren zu dürfen. Beeindruckend ist vor allem im Bereich der Blutspender die Alterspanne der Ehrengäste und auch die Beweggründe sind oft etwas ganz Besonderes“, so Direktor Martin Schmidt, Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverband Rosenheim.
Zum krönenden Abschluss wurde Herr Friesinger für seine 125-malige Blutspende geehrt, etwas ganz Besonderes. Bedenkt man, dass ein männlicher Spender maximal fünfmal jährlich spenden kann, wird einem bewusst, wie lange man für diese Anzahl benötigt und auch, dass keine Spende ausgelassen werden sollte.
Der abschließende Appell der Vorsitzenden Daniela Ludwig und des Kreisgeschäftsführers Direktor Martin Schmidt lautete: „Sie alle sind ein Vorbild für die Gesellschaft, behalten Sie das bei und bleiben Sie ihren Prinzipien treu“.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Copyright BRK Rosenheim)