„Gute Noten sind keine Selbstverständlichkeit“

„Gute Noten sind keine Selbstverständlichkeit“

Landkreis Rosenheim – 60 Schüler der Mittelschulen im Landkreis Rosenheim haben ihren Abschluss mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser geschafft. Landrat Otto Lederer (links) lud sie deshalb an einen Ort für besondere Gelegenheiten, nach Schloss Hartmannsberg, ein.

Zusammen mit Markus Kinzelmann vom Staatlichen Schulamt Rosenheim (rechts) würdigte er sie als besondere Aushängeschilder unseres Landkreises. „Gute Noten sind keine Selbstverständlichkeit“, sagte der Landrat, „es braucht Begabung, Fleiß und eine positive Einstellung“. Lederer warb für eine Ausbildung in der Region, „mit den Noten, die ihr habt, stehen euch alle Wege offen.“

Auch Kinzelmann hob die Eigenschaften hervor, die es braucht, um so erfolgreich zu sein. Dazu gehören planungsvolles Vorgehen, Zeitmanagement und die Fähigkeit zu präsentieren. „Aber auch ihre Haltung, ihr Verhalten gegenüber Mitschülern, Benehmen, Pünktlichkeit und die Fähigkeit, Kritik anzunehmen, gehören dazu.“ Ein großes Lob gab es von beiden Rednern für die Mittelschulen, denn die vielen herausragenden Abschlüsse zeigen deren Qualität. „Auch sie sind Aushängeschilder“, so der Landrat. Das abschließende Dankeschön verdienten sich die Eltern. „Sie haben mit euch gelernt, euch beraten, begleitet und in schwierigen Phasen motiviert“, lobte Otto Lederer. Alle geehrten Absolventinnen und Absolventen erhielten je 50 Euro vom Landkreis Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Landkreis Rosenheim)

Verdiente Auszeichnungen

Verdiente Auszeichnungen

Landkreis Rosenheim / Kufstein – Bei der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim standen zwei Ehrungen auf dem Programm: Ausgezeichnet wurden Hannes Mayr und die Erhard Muhr GmbH.

Ehrung für die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg bei der Verbandsversammlung  des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg wurde für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern ausgezeichnet. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Zwischen den Feuerwehren im Landkreis Rosenheim und im benachbarten Bezirk Kufstein haben sich über viele Jahren nicht nur eine enge Zusammenarbeit, sondern auch viele Freundschaften entwickelt. Wesentlichen Anteil daran hat Hannes Mayr (unser Beitragsbild mitte). Über 15 Jahre, bis Mai dieses Jahres, war er Bezirksfeuerwehrkommandant.
„Auch aufgrund seiner Unterstützung gab es regelmäßige Treffen der Führungskräfte, gegenseitige Unterstützung bei der Ausbildung, dem Ablegen von Leistungsprüfungen oder der Durchführung von grenzüberschreitenden Übungen“, sagte Kreisbrandrat Richard Schrank (links). Schwerpunktthemen waren beispielsweise die Waldbrandbekämpfung aus der Luft oder der Atemschutz.

Hohe Auszeichnung für Hannes Mayr

Als Dank gab es für Hannes Mayr nun eine hohe Auszeichnung. In der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim e.V. überreichte ihm Dr. Rüdiger Sobotta (rechts), der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Richard Schrank ist überzeugt, dass Hannes Mayr das grenzüberschreitende Miteinander der Feuerwehren in seiner Funktion als stellvertretender Tiroler Landesfeuerwehrkommandant weiter fördern wird.

Besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern

Für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern wurde zudem die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg geehrt. Acht Feuerwehrmänner aus vier verschiedenen Wehren sind dort beschäftigt. Wenn alarmiert wird, dürfen sie jederzeit zu Einsätzen ausrücken. Darüber hinaus unterstützt die Firma die drei Feuerwehren der Gemeinde Brannenburg bei allen Metallbauarbeiten. Dazu zählen zum Beispiel Umbauarbeiten an Fahrzeugen oder Anfertigungen von Halterungen. Auch für Übungen wird das Betriebsgelände zur Verfügung gestellt und während der Corona Pandemie spendete die Firma Atemschutzmasken und Einmalschutzanzüge. Der Kommandant der Feuerwehr Degerndorf, Johann Buchberger, hatte die Erhard Muhr GmbH für diese Ehrung vorgeschlagen. Zur Überreichung der Urkunde bat (von links) Kreisbrandrat Richard Schrank, Johann Buchberger, Prokurist Stefan Muhr sowie den Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, Dr. Rüdiger Sobotta, auf die Bühne.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)

„Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft“

„Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft“

Rosenheim / Landkreis – Rosenheims Landrat Otto Lederer hat drei Verdienstmedaillen um die kommunale Selbstverwaltung verliehen: August Voit aus Amerang, Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham und an Konrad Neumayr aus Konrad.

Sie sind oder haben sich über Jahrzehnte in ihren Gemeinden in der Kommunalpolitik und in kommunalen Ehrenämtern engagiert: Landrat Otto Lederer hat zum Dank für dieses Engagement August Voit aus Amerang, Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham und Konrad Neumayr aus Frasdorf die „Kommunale Verdienstmedaille in Bronze“ verliehen. Die Medaille und die Anstecknadel übergab er im Landratsamt im Auftrag des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann.
„Sie haben in Ihrem Wirken immer den Menschen in den Mittelpunkt gestellt“, betonte Landrat Otto Lederer. „Mit Ihrem langjährigen Engagement haben Sie gezeigt, dass es für Sie nicht nur irgendeine Tätigkeit ist, sondern eine Herzensangelegenheit.“

Wesentlicher Motor für die
Entwicklung der Gemeinde Amerang

August Voit war als langjähriger Bürgermeister wesentlicher Motor für die Entwicklung der Gemeinde Amerang. In seine Amtszeit als zunächst zweiter und wenige Jahre später erster Bürgermeister bis 2020 fielen mitunter der Bau des neuen Rathauses, die Neugestaltung der Ortsmitte, der strukturelle und personelle Umbau der Verwaltung und vor allem auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Gemeinde.

Verdienstmedaille für August Voit

Verdienstmedaille für August Voit.

Landrat Otto Lederer hob in seiner Laudatio auch seine besonderen Verdienste um die Vereine und auch das Feuerwehrwesen hervor. So hat August Voit den Grundstein für die enge Abstimmung der Feuerwehren in Amerang gelegt und somit eines der ersten Feuerwehrkonzepte im Landkreis initiiert. Auch nach seiner Zeit als Bürgermeister ist August Voit weiterhin auf vielen Ebenen kommunalpolitisch aktiv. Als langjähriger Vorsitzender der CSU wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt, als Kreisrat ist er mittlerweile in der vierten Periode tätig. Neben diesen Ämtern hat er zudem den regionalen Zweckverband zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe zu einem leistungsfähigen Versorgungsunternehmen geführt und ist auch maßgeblich an der Entwicklung des ländlichen Raumes, der Region und darüber hinaus beteiligt – als Leader der LAG Chiemgauer Seenplatte, im Vorstand der Euregio sowie im Regionalen Planungsverband. Als eine „Institution, weit über Amerang hinaus“ bezeichnete ihn Landrat Otto Lederer und dankte ihm ausdrücklich für sein langjähriges und herausragendes Engagement in der Kommunalpolitik.

Seit 40 Jahren als
Gemeinderat aktiv

„Kommunalpolitik ist ganz nah an den Bürgern. Lob und Kritik gehören hier eng zusammen. Deswegen braucht es Rückgrat und Stärke“, betonte Landrat Otto Lederer. Dieses Rückgrat zeigt auch Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham. Er engagiert sich seit über 40 Jahren als Gemeinderat für seine Heimat und ist in zahlreichen Ausschüssen eine wichtige Stütze. „Sie bereichern die Ausschuss-Sitzungen mit Ihrem immensen Fachwissen, Ihren sachgerechten Beiträgen und mit Ihrer enormen Einsatzfreude und Leidenschaft“, begann Otto Lederer seine Laudatio.

Verdienstmedaille für Anton Kammerloher

Verdienstmedaille Anton Kammerloher.

Als Wirtschaftsreferent fördert und unterstützt Anton Kammerloher die Region seit knapp zehn Jahren, auch in unzähligen ehrenamtlichen Stunden. Als „vertrauensvolle und wichtige Stütze“ hat sich der ehemalige Wirtschaftsingenieur auch beim Breitband-Ausbau etabliert. Neben dem Wirken in der Gemeinde ist Anton Kammerloher zudem dem Sportverein TV Feldkirchen 1903 verbunden.

32 Jahre Vorstand des
Wasserbeschaffungsverband

Die dritte Verdienstmedaille überreichte der Landrat Konrad Neumayr aus Frasdorf. Er war 32 Jahre Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes in Frasdorf. Sein Engagement für frisches Trinkwasser in der Gemeinde reicht aber noch viele weitere Jahre zurück. „Sie haben so viele ehrenamtliche Stunden für Frasdorf investiert – 24 Stunden waren Sie jeden Tag erreichbar, selbstverständlich und ohne Zögern“, führte Landrat Otto Lederer aus. „Viele halten dieses Engagement für selbstverständlich. Das ist es aber nicht. Was selbstverständlich ist, ist unser Dank dafür.“

Verdienstmedaille Konrad Neumayr

Verdienstmedaille für Konrad Neumayr. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Konrad Neumayr hat als Verbandsvorsitzender wichtige Weichen gestellt und den Verband sowie die Mitglieder gelenkt. In seiner Amtszeit wurden diverse Hochbehälter gebaut und eine UV-Anlage zur Wasseraufbereitung installiert. Konrad Neumayr hat den Verband in Frasdorf zu einem gut aufgestellten und professionellen Wasserversorger gemacht und dabei immer „Umsicht, Ruhe und auch den gebotenen Ernst“ walten lassen. „Sie waren sich Ihrer Verantwortung immer bewusst, die sie für die Menschen in Frasdorf haben – und das im Ehrenamt“, bekräftigte Lederer.
Die drei Geehrten bedankten sich für die Auszeichnung und gaben jeweils einen kurzen Rückblick auf die vielen Jahre ihres Wirkens in den jeweiligen Gemeinden. Die Quintessenz der kommunalen Zusammenarbeit brachte Anton Kammerloher in seinen Dankesworten zum Ausdruck: „Wer zusammen an etwas arbeitet, kann viel Gutes erreichen. Es macht Freude und hält auch jung. Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Unbezahlbares Engagement

Unbezahlbares Engagement

Landkreis Rosenheim – Verleihung des Sozialpreis 2021 und Sozialpreis 2022 des Landkreis Rosenheim. Preisträger sind Jana Zeh aus Rimsting, Anne Höffer von Loewenfeld aus Wasserburg am Inn und der TSV Rohrdorf-Thansau.

Der Sozialpreis wird seit 1999 vergeben, zunächst alle zwei Jahre, seit 2010 wird der Preis jährlich verliehen – außer im zurückliegenden Jahr: Coronabedingt konnte die Verleihung des Sozialpreises 2021 nicht stattfinden. Diese Ehrung wurde in diesem Jahr nachgeholt. Musikalisch begleiteten die Kulturförderpreisträger aus dem Jahr 2018, die Geschwister Moosrainer aus Riedering, den Abend im Großen Sitzungssaal des Rosenheimer Landratsamtes.
Der Sozialpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Der Landkreis ehrt damit beispielhaftes Handeln im sozialen Bereich, insbesondere den herausragenden Einsatz auf dem Gebiet der Altenarbeit, der Arbeit mit Menschen mit Behinderung und der Hilfe für sozial Schwache und Benachteiligte.

Jana Zeh, Preisträgerin für das Jahr 2021, mit Andreas Fenzl, Bürgermeister von RImsting, und Landrat Otto Lederer.

Jana Zeh, Preisträgerin für das Jahr 2021, mit Andreas Fenzl, Bürgermeister von RImsting, und Landrat Otto Lederer. Fotos: Landratsamt Rosenheim

 

Jana Zeh aus Rimsting erhielt den Sozialpreis 2021. Für das Jahr 2022 gibt es zwei Preisträger: Anne Höffer von Loewenfeld aus Wasserburg am Inn und der TSV Rohrdorf-Thansau e.V für das Sozialprojekt „KickForHelp“.

Mentale Gesundheit
ist kein Tabuthema

Landrat Otto Lederer überreichte Jana Zeh aus Rimsting den Sozialpreis für das Jahr 2021. Andreas Fenzl, erster Bürgermeister in Rimsting, ging in seiner Laudatio auf das vielfältige Wirken der 23-Jährigen ein und betont: „Jana Zeh war und ist eine sozial sehr engagierte und besonders aktive jungen Frau, die sich immer an die Devise ,Es ist wichtiger etwas zu tun als nur darüber zu reden‘ gehalten hat.“ Bereits mit 14 Jahren war die gebürtige Eggstätterin Jugendrätin in ihrer Heimatgemeinde und macht sich seitdem für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Eggstätt stark. Mit 15 Jahren wurde sie Flüchtlingshelferin im Helferkreis. Zwei Jahre später, mit 17 Jahren, gründete sie eine Selbsthilfegruppe für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige. Mit neuen Konzepten sollen auch Betroffene angesprochen werden, die sonst keinen Zugang zu einer Selbsthilfegruppe finden. Zudem setzt sich die 23-Jährige als Bloggerin besonders dafür ein, dass die Themen mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen verstärkt in die Öffentlichkeit kommen und kein Tabu-Thema bleiben. Für ihr Engagement gewann sie 2019 bereits den RTL Commit Award.
Ohne einen starken Rückhalt von Freunden und Familie ist solch ein ehrenamtliches Engagement oft nicht möglich. Jana Zeh bedankte sich deshalb vor allem bei ihren Wegbegleitern, ihre Familie und ihren Mentoren: „Danke an alle, die mich begleitet haben und die ich begleiten durfte. Sie alle zeigen mir, warum ich das alles einmal angefangen habe und dass man im Leben auch einfach mal ohne Plan loslaufen muss.“

Otto Lederer zusammen mit der Sozialpreisträgerin für das Jahr 2022, Anne Höffer von Loewenfeld, und Michael Kölbl, 1. Bürgermeister von Wasserburg am Inn.

Otto Lederer zusammen mit der Sozialpreisträgerin für das Jahr 2022, Anne Höffer von Loewenfeld, und Michael Kölbl, 1. Bürgermeister von Wasserburg am Inn.

Auf ebenso herausragende Persönlichkeiten fiel die Wahl für den Sozialpreis 2022. In diesem Jahr gibt es sogar zwei Preisträger.
Anne Höffer von Loewenfeld aus Wasserburg am Inn setzt sich seit vielen Jahren für die Interessen von älteren Menschen ein. Für ihr Engagement wurde sie bereits 2020 mit der Ehrenmedaille des AWO Kreisverbandes Rosenheim ausgezeichnet. Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl, der sie schon viele Jahre kennt, hielt die Laudatio für die ehemalige Seniorenreferentin der Stadt. „Mit Leidenschaft und Idealismus hat sie sich über so viele Jahre hinweg engagiert und durch ihre ruhige, ausdauernde, verbindliche, aber auch hartnäckige Art so manch gute und innovative Idee auf den Weg gebracht.“ So hat sie in ihrer Zeit im Amt vieles bewegt, um das Leben für Seniorinnen und Senioren in Wasserburg leichter zu machen. Der Stadtbus, seniorengerechtes Wohnen oder sogar eine Senioren-WG waren nur einige Beispiele. Nach ihrem Einsatz im Stadtrat trat Anne Höffer von Loewenfeld in die AWO ein, wo sie seit 35 Jahren aktives Mitglied ist, von 2009 bis 2020 leitete sie den Ortsverein Wasserburg als Vorsitzende, seit 2021 als stellvertretende Vorsitzende. Ihr Engagement ist vielfältig: So leitet sie zum Beispiel den Seniorenclub, hält die älteren Menschen mit Bewegungsübungen fit, erstellt eigene Rätsel, organisiert Kaffeerunden, gemeinsame Singstunden oder Spielenachmittage. Sie betreut Seniorinnen und Senioren kontinuierlich und innovativ – über viele Jahre hinweg. Besonders zur Zeit des Lockdowns hat sie es geschafft, den Kontakt zu den Menschen zu halten. „Sie hat telefoniert und – und das ist besonders herausragend – sie den älteren Menschen ihre selbst gemachten Rätsel in den Briefkasten geworfen, um so viel Normalität wie möglich zu erhalten“, verrät Michael Kölbl. Dass dies alles nicht ohne Hilfe möglich ist, betonte die Preisträgerin selbst und bedankte sich neben Friederike Kayser-Büker, ihrer Nachfolgerin bei der AWO und als Seniorenreferentin, auch bei Kassier Josef Wimmer für die Unterstützung.

Einer der Sozialpreisträger für das Jahr 2022: Christian Reisner für den TSV Rohrdorf-Thansau (Sozialprojekt "KickForHelp") mit Simon Hausstetter, 1. Bürgermeister von Rohrdorf.

Einer der Sozialpreisträger für das Jahr 2022: Christian Reisner für den TSV Rohrdorf-Thansau (Sozialprojekt „KickForHelp“) mit Simon Hausstetter, 1. Bürgermeister von Rohrdorf.

Der zweite Preisträger aus dem Jahr 2022, Christian Reisner aus Rohrdorf, nahm den Sozialpreis für den TSV Rohrdorf-Thansau entgegen. Mit dem Sozialprojekt „KickForHelp“ setzt sich der Verein mit Christian Reisner als Ideengeber und Antriebsfeder für Kinder ein, die wegen einer Krankheit oder einer Behinderung auf Hilfe angewiesen sind. Die Idee entstand bereits vor 19 Jahren. Drei Kinder von Sportlern des Vereins waren zu dem Zeitpunkt schwer erkrankt. Christian Reisner suchte Sponsoren und stellte das Projekt auf die Beine. Seitdem ermöglicht der Verein Therapien, organisiert Ausflüge und erfüllt Wünsche benachteiligter Kinder. „Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen und Demut – das ist Ihr Antrieb“, sagte Simon Hausstetter, Bürgermeister von Rohrdorf, in seiner Laudatio über Christian Reisner. „Sport heißt Brückenbauen. Die Brücken, die das Projekt baut, halten jahrelang. Zu den Sponsoren, und im Besonderen zu den Familien, die unterstützt werden, hält Christian Reisner persönlich den Kontakt. Diese Verbindungen halten jahrelang.“ Über 150.000 Euro konnten bereits mit dem Projekt gesammelt und weitergegeben werden. An diesem Abend kamen noch 500 Euro hinzu. So überreichte der Bürgermeister dem Projekt noch einen Spendenscheck.

Allen Preisträgern dankten die jeweiligen Bürgermeister zusammen mit Landrat Otto Lederer herzlich. „All das, was Sie tun, machen Sie nicht für die Anerkennung. Dennoch ist es wichtig, Vorbilder wie Sie eine Bühne zu geben und ins rechte Licht zu rücken“, betonte Landrat Otto Lederer. „Sie leisten einen großartigen Beitrag für unser Zusammenleben. Das hält unsere Gesellschaft zusammen. Vielen Dank dafür.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Landratsamt Rosenheim)

Auszeichnung für Bayerische Regiobahn

Auszeichnung für Bayerische Regiobahn

Holzkirchen / Augsburg / Bayern – Die Bayerische Regiobahn (BRB) wurde mit dem Bayerischen Eisenbahnpreis ausgezeichnet. Die Freude darüber ist bei dem Unternehmen groß.

Die Adler-Medaille glänzt im Scheinwerferlicht, als Bayerns Verkehrsminister Christian
Bernreiter sie samt Urkunde an BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreicht.
Und der freut sich sichtlich: „Ich nehme die Medaille stellvertretend für alle
Mitarbeitenden im Oberland in Empfang, denn jeder und jede hat dazu beigetragen,
dass wir diese Auszeichnung bekommen. Eine solche Steigerung ist nur mit einem
guten Team möglich und das macht mich sehr stolz. Unser Engagement hat sich
gelohnt und wird auch anerkannt.“
Dieses Mal ging es nicht nach dem Motto „Ned gschimpft is globt gnua“, sondern das
Netz Oberland, eines von insgesamt fünf Netzen der BRB, bekam die Auszeichnung für die größte Qualitätsverbesserung in den vergangenen fünf Jahren. Eine mutige
Entscheidung der Bayerischen Regiobahn zusammen mit der BEG, der Bayerischen
Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr im Auftrag des Freistaats Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat dazu beigetragen: der vorzeitige Austausch der Fahrzeuge, noch während der Vertragslaufzeit, vor zwei Jahren.

Sauberkeit und
Pünktlichkeit

Die Qualität der Eisenbahnverkehrsunternehmen bewertet die BEG in einem stark
ausdifferenzierten und strengen Qualitätsmesssystem anhand verschiedener Kriterien:
Sauberkeit der Fahrzeuge innen und außen, Funktionsfähigkeit der Ausstattung,
Fahrgastinformation im Regel- und Störfall, Serviceorientierung der Zugbegleiter und
Kundenorientierung bei Beschwerden. Dafür gibt es offene und verdeckte Tests und
auch Fahrgastbefragungen. Die Pünktlichkeit wird in einem anderen Verfahren
bemessen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: BRB – Copyright: Daniel Karmann, zeigt: BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs und der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter überreichen BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann (Mitte) den Bayerischen Eisenbahnpreis)

Ehrennadeln für 21 Trachtler

Ehrennadeln für 21 Trachtler

Pang / Rosenheim – Das nach der Pandemie-Pause wieder in Gang gekommene Vereinsleben stand jetzt im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung vom Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang.

Vorstand Franz Haigermoser, Schriftführer Quirin Bachmaier und Kassier Michael Gläser blickten in ihren Berichten auf die vielfältigen Veranstaltungen im letzten halben Jahr zurück – vom Dorffest, über einen Vereinsausflug ins Allgäu bis hin zum Kirtahutsch’n am Berndl-Stadel. Unter den Gästen im Saal vom „Kirchenwirt“ in Pang waren Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling, Ehrenvorstand Andreas Gartner und Ehrenmitglied Josef Gilg.
Eines regen Zulaufs erfreuen sich die Plattlergruppen, wie erster Jugendleiter Martin Knobel (Jugendgruppe) und Thomas Märzendorfer (Kindergruppe) schilderten. Als Höhepunkte der Aktiven galten das Sonnwendfeuer beim Moar am Berg im Stadtteil Westerndorf am Wasen und eine Fahrt zum Europa-Park in Rust, berichtete Vorplattler Peter Dinzenhofer junior. Einen Ausblick auf bevorstehende Aktivitäten gaben zudem Trachtenwartin Roswitha Haigermoser und Renate Buys, zuständig für Musik, Brauchtum, Mundart und Laienspiel.

Ehrennadel für
25-jährige Mitgliedschaft

Groß war die Freude am Ende der Versammlung bei 21 Trachtlerinnen und Trachtlern: Vorstand Haigermoser und dessen Stellvertreterin Manuela Hehensteiger überreichten ihnen jeweils eine Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft.
Der Versammlung vorangegangen war ein Gottesdienst in der Filialkirche St. Stephanus in Aising mit Gedenken an drei verstorbene Mitglieder. Pfarrvikar Klein-Heßling zelebrierte die Messe und ging in seiner Predigt auf das Christkönigsfest ein.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Martin Aerzbäck, zeigt: 21 Trachtler der „Kaltentaler“ nahmen jetzt von Vorstand Franz Haigermoser (links) und zweiter Vorsitzender Michaela Hehensteiger (rechts) im Beisein von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling (Dritter von rechts, stehend) eine Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft entgegen)