„Rückgrat der Stadtgesellschaft“

„Rückgrat der Stadtgesellschaft“

Rosenheim – Bei einer Feierstunde im Rosenheimer Rathaus wurden am gestrigen Dienstag freiwillige Helfer für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement beim Bayerischen Roten Kreuz, beim Malteser Hilfsdienst und beim Technischen Hilfswerk ausgezeichnet. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bezeichnete sie als „Rückgrat unserer Stadtgesellschaft“.

Rosenheims Oberbürgermeister bei seiner Rede

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März hob in seiner Rede die Wichtigkeit des Ehrenamts für eine funktionierende Stadtgesellschaft hervor. Fotos: Josefa Staudhammer

Zu den Orden gab es noch ein kleines Geschenk

Für jeden der Geehrten gab es einen Orden und ein kleines Geschenk.

Auf die Frage, was den Rosenheimer Bürgern für ihre Stadt wichtig ist, bekommt Oberbürgermeister Andreas März immer unterschiedlichste Antworten, wie er bei der Feierstunde im kleinen Rathaussaal erzählte: Grünflächen, Radwege, reichhaltiges Kulturleben oder Angebote für Kinder. Er selbst finde aber das ehrenamtliche Engagement am wichtigsten, denn ohne den freiwilligen, unentgeltlichen Einsatz in den unterschiedlichsten Bereichen des Stadtleben, sei vieles nicht möglich und die Stadt oder auch der Staat könne und solle  nicht alle Aufnahmen übernehmen. Das Ehrenamt trage somit auch zu einer funktionieren Demokratie bei.
Die freiwilligen Helfer, die nun mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um die freiwilligen Hilfsorganisationen in der Stadt ausgezeichnet wurden, sind schon seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagiert und freuten sich über diese Form der Anerkennung sehr. Nicht persönlich anwesend sein konnte Thomas Zangerl. Er wurde für 25-jährige Zugehörigkeit zum THW ausgezeichnet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Hier alle Preisträger im Überblick: 
Christine Hohmann Ehrung im Rosenheimer Rathaus

Christine Hohmann engagiert sich seit 25 Jahren beim THW.

Niko Wilms mit Auszeichnung im Rosenheimer Rathaus

Niko Wilms wurde für sein 25-jähriges Engagement beim BRK ausgezeichnet. Mit dabei bei der Feierstunde war auch die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig in ihrer Funktion als Vorsitzende des BRK Kreisverbandes.

Georg Resch bei der Ehrung im Rathaus Rosenheim

Georg Resch wurde 50-jährige Angehörigkeit zum BRK ausgezeichnet.

Heinz Sobek bei der Auszeichnung im Rosenheimer Rathaus

Hein Sobek bekam die Auszeichnung für 50-jährige Zugehörigkeit beim BRK.

Andreas Unterstraßer bei der Auszeichnung

Andreas Unterstraßer wurde für 25 Jahre beim THW ausgezeichnet.

Thomas Zschocke bei der Auszeichnung

Thomas Zschocke wurde für 25 Jahre beim Malteser Hilfsdienst ausgezeichnet.

Feuerwehrurgestein in Ruhestand

Feuerwehrurgestein in Ruhestand

Übersee / Traunstein – Mit 65 Jahren ist bei den Feuerwehren mit dem „Aktivendasein“ Schluss. Diese Altersgrenze hat nun das Feuerwehrurgestein Sepp Steinhauer erreicht und wechselt nun in den wohlverdienten Ruhestand. Der Feuerwehrmann aus Inzell war 16 Jahre lang Kreisbrandmeister und bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit als Schiedsrichter für den Kreisfeuerwehrverband Traunstein im Einsatz. Mit einer kleinen Überraschungsfeier zusammen mit den Schiedsrichterkollegen des südlichen Landkreises wurde er nun „ehrenvoll“ aus den Reihen des Verbandes in den Ruhestand verabschiedet.

„Eigentlich hatten wir ihn mit dem Auftrag zur Abnahme seines letzten Leistungsabzeichens ans Feuerwehrhaus Übersee gelockt, dort erwarteten ihm jedoch keine Feuerwehrleute in Schutzanzügen, die die Prüfung ablegen wollten, sondern zahlreiche Schiedsrichterkollegen und Weggefährten“, schmunzelt Kreisbrandinspektor Georg König, der die kleine Überraschungsfeier organisiert hatte. Als kleines Dankeschön, verbunden mit den besten Wünschen für seinen Feuerwehrruhestand, wurde ihm ein kleines Abschiedsgeschenk für sein jahrzehntelanges Wirken überreicht.

Ehrenamt mit viel
Freude ausgeführt

Sepp Steinhauer trat 1975 in die Feuerwehr Inzell ein. In der Zeit von 2000 bis 2015 war er Kreisbrandmeister und betreute in dieser Zeit überwiegend die Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Traunstein. Die Laufbahn als Schiedsrichter hatte er bereits zu seiner Kreisbrandmeisterzeit eingeschlagen und dieses Ehrenamt bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit mit viel Freude ausgeführt. „Insgesamt hat unser Sepp in rund 22 Jahren unzählige Prüfungen abgenommen. Mit seinem enormen Fachwissen sowie seiner humorvollen und herzlichen Art hat er sich insbesondere bei uns im südlichen Landkreis Traunstein einen Namen gemacht“, so Georg König.
Bei einer gemeinsamen Brotzeit fachsimpelten die „Landkreis Schiedsrichter“ des Inspektionsbereichs „Florian Traunstein Land 2“ bis in die Abendstunden und holten dabei so manch eine Anekdote der vergangenen Jahrzehnte hervor. Neben Georg König waren die beiden Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Thomas Mayr sowie die Schiedsrichter Albert Stadler, Rupert Kink und Josef Kreiler gekommen, um Sepp Steinhauer für seinen langjährigen Einsatz zu danken.
(Quelle: Pressemitteilung / Beitragsbild: Florian Gnadl) 

Top-Azubis aus der Region Rosenheim

Top-Azubis aus der Region Rosenheim

Rosenheim / Landkreis / München – Fünf oberbayerische Top-Azubis kommen aus der Region Rosenheim: Die IHK für München und Oberbayern hat diese nun im Rahmen einer Feierstunde im Münchner GOP Varieté Theater geehrt.

Die geehrten Azubis aus Stadt und Landkreis Rosenheim:
• Christina Pemsl, bei der Buchhandlung Fabula in Wasserburg zur Buchhändlerin ausgebildet

• Johannes Göttsberger, beim Wasserwirtschaftsamt Rosenheim zur Fachkraft für Wasserwirtschaft ausgebildet

• Marie Zoller, bei Marc O`Polo in Stephanskirchen zur Textil- und Modeschneiderin ausgebildet

• Michael Kastenmüller, bei Holz Kastenmüller in Tuntenhausen zum Holzbearbeitungsmechaniker ausgebildet

• Simon Kurz, bei Salus in Bruckmühl zum Pharmakanten ausgebildet

Insgesamt sind über 1200 Azubis in
Stadt und Landkreis zur Prüfung angetreten

Insgesamt waren im abgelaufenen Prüfungsjahr mehr als 1.200 Azubis in Stadt und Landkreis zu ihren IHK-Abschlussprüfungen in zahlreichen Berufen angetreten. Oberbayernweit beendeten 87 Prozent aller Azubis ihre Ausbildung erfolgreich. Die 124 besten Absolventen in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf, die mindestens mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben, erhielten von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde.

Die traditionelle Festveranstaltung für die Spitzen-Azubis sowie weitere Gäste wie ihre Ausbilder aus den Betrieben und Angehörige fand im Münchner GOP Varieté Theater statt. Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK Regionalausschusses Rosenheim, gratuliert den Top-Azubis zur Auszeichnung. „Mit ihren hervorragenden Prüfungsergebnissen haben sie gezeigt, wie leistungsstark unsere berufliche Bildung auch während der Corona- Pandemie funktioniert und mit wie viel Engagement sie ihre Ausbildung angegangen sind.“ Der Regionalausschussvorsitzende bekräftigt, dass die Ausbildungsbetriebe in der Region ebenso sehr viel in die Ausbildung junger Menschen investieren und somit zur Förderung des dringend benötigten Fachkräftenachwuchs beitragen.
(Quelle: Pressemitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK/Matthias Balk)

Besonderes Jubiläum im Priental

Besonderes Jubiläum im Priental

Aschau / Landkreis Rosenheim – Eine herausragende Gästeehrung konnte nun im Priental gefeiert werden. Bereits zum 70.mal verbringt Klaus Radny (Zweiter von links) mehrmals im Jahr die schönsten Tage in Aschau im Chiemgau.

Seit 1998 ist Klaus Radny im Schloss Hohenaschau bei Familie Pellkofer untergebracht. Für Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (Mitte) und zweiten Bürgermeister Michael Andrelang (Erster von links) eine Freude, für so langjährige Treue zum Priental bei einer kleinen Feierstunde eine Ehrenurkunde und ein Geschenk zu überreichen. „Zufriedene und langjährige Gäste sind die beste Werbung für einen Tourismusort wie Aschau im Chiemgau“, so Reiter. Einen ganz erheblichen Beitrag zum Wohlfühlen im Urlaub leisten besonders die zuvorkommenden Gastgeber im Priental wie hier Uschi und Gerhard Pellkofer (Erste und Zweiter von rechts).
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

 

Bezirksmedaille für Sepp Hirle

Bezirksmedaille für Sepp Hirle

Rosenheim / Oberbayern – Sepp Hirle (Beitragsbild mitte) ist der Mann hinter den „Rosenheimer Kleinkunsttagen„. Jetzt wurde er im Kloster Seeon für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern ausgezeichnet.

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille. „Wir als Bezirk Oberbayern wollen ein Zeichen setzen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement jeder einzelnen Person ist“, betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Verleihung der Bezirksmedaille im Kloster Seeon. Mederer bezeichnete ehrenamtlich tätige Menschen dabei als unverzichtbaren Teil der Gesellschaft und nannte das Engagement der ausgezeichneten Personen „ein Geschenk für unser Land“.

Sepp Hirle gibt auch
jungen Talenten eine Chance

Sepp Hirle ist so ein „Geschenk“. Seit langem ist er im Förderverein Jugendarbeit Rosenheim aktiv. Im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt ist er jedoch als Gesicht hinter der beliebten Veranstaltungsreihe „Rosenheimer Kleinkunsttage“. Diese haben seit vier Jahrzehnten einen festen Platz im Rosenheimer Veranstaltungskalender. 1995 hat Sepp Hirle die Organisation der Veranstaltungsreihe übernommen. Dank seiner persönlichen Vernetzung mit Kunstschaffenden in ganz Deutschland gelingt es ihm jedes Jahr ein qualitativ hochwertiges Programm auf die Beine zu stellen. Besonders wichtig ist ihm dabei, auch jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, ihr Können unter Beweis zu stellen. „Sepp Hirle, Sie haben durch Ihr langjähriges Engagement im kulturellen Bereich die Rosenheimer Kulturszene maßgeblich mitgestaltet. Ihren zahlreichen Ehrungen, wie der Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim, stellen wir gerne die Bezirksmedaille zur Seite“, so Mederer in der Laudatio.
Begleitet zur Auszeichnung im Kloster Seeon wurde Sepp Hirle von Bezirksrat Sepp Hofer und Gabi Leicht, dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim (siehe Beitragsbild).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Bezirk Oberbayern / Beitragsbild: re)

„Die Menschen zählen aus Sie“

„Die Menschen zählen aus Sie“

Landkreis Rosenheim – „Wer sich freiwillig engagiert und für die Menschen und die Gesellschaft eintritt, verdient höchsten Respekt.“ – Mit diesen Worten begrüßte Rosenheims Landrat Otto Lederer die Gäste auf Schloss Hartmannsberg. Zusammen mit Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim, sowie Falk Brem, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, ehrte er in einer feierlichen Zeremonie elf Personen für ihre langjährigen Verdienste beim Bayerischen Roten Kreuz und fünf Personen für ihre langjährige Tätigkeit als Feldgeschworene.

Für diesen feierlichen Anlass hat der Landrat an einen besonders geschichtsträchtigen Ort eingeladen: Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf. „Auch Sie sind jetzt Teil der Geschichte dieses Schlosses“, richtete er seine Worte an die zu Ehrenden. „Ich möchte Ihnen allen herzlich für Ihr Engagement danken. Die Menschen zählen auf Sie.“
Die Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes Rosenheim unterstützen hilfsbedürftige und in Not geratene Menschen. Dabei waren sie im Zuge der Corona-Pandemie besonders gefordert. „Sie alle setzen sich seit vielen Jahren mit Herzblut und Leidenschaft für das Leben, die Gesundheit und das Wohlergehen Ihrer Mitmenschen ein. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sprach Otto Lederer den elf BRK-Mitgliedern seinen Dank und seine Anerkennung aus. Auch Daniela Ludwig zeigte sich begeistert von dem Engagement. „Sie alle sind ein Aushängeschild, die beste Werbung, die man haben kann, um weiter Menschen für dieses Ehrenamt zu begeistern.“

Ehrenzeichen am Bande
sowie Ehrenurkunde überreicht

Im Auftrag des Bayerischen Innenministers, Joachim Herrmann, überreichten Otto Lederer und Daniela Ludwig zusammen mit den jeweiligen Bürgermeistern den BRK-Mitgliedern das Ehrenzeichen am Bande sowie die Ehrenurkunde. Für 25 Jahre Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz wurden Korbinian Brandmaier aus Rohrdorf, Johannes Dreikorn aus Prien, Siegfried Kaufmann aus Bernau, Franziska Krüger aus Bruckmühl, Anna-Maria Lichtmannegger aus Eiselfing und Monika Maurer aus Stephanskirchen geehrt. Für 40 Jahre Dienst wurden Anna Brunner aus Eiselfing, Gerhard Hintermeier aus Schechen und Walter Holdinger aus Prien geehrt. Zur Goldenen Hochzeit mit dem BRK, für 50 Jahre wurden Katharina Hellmeier aus Schnaitsee und Johann Retzer aus Raubling geehrt.
Im Anschluss wurden fünf langjährige Feldgeschworene geehrt. Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsbehörden. Sie pflegen alte Ortsgrenzen, wissen, wo Grenzsteine liegen und treten als Vermittler und Schlichter auf. „Sie übernehmen freiwillig Verantwortung für Ihre Mitmenschen und unser Zusammenleben“, dankte Otto Lederer den Anwesenden. Auch Falk Brem vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung schloss sich dem Dank an. „Was Sie tun, ist gelebter Dienst am Bürger. Sie sind bei Wind und Wetter draußen – vielen Dank.“
Im Auftrag des Staatsministers Albert Füracker, überreichte Otto Lederer zusammen mit Falk Brem und den jeweiligen Bürgermeistern die Ehrenurkunde. Für 40 Jahre Dienst ehrten sie Christian Berndl aus Höslwang, Max Grießl aus Bad Endorf und Ludwig Schmidmaier aus Vogtareuth. Jakob Löw aus Eiselfing kann auf ein halbes Jahrhundert als Feldgeschworener zurückblicken, er wurde für 50 Jahre geehrt. Johann Rappel aus Prien bekam an diesem Tag den längsten Applaus: Er ist seit 60 Jahren im Dienst als Feldgeschworener.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt von links: Landrat Otto Lederer, Anna Brunner aus Eiselfing, Korbinian Brandmaier aus Rohrdorf, Anna-Maria Lichtmannegger aus Eiselfing, Gerhard Hintermeier aus Schechen, Franziska Krüger aus Bruckmühl, Johannes Dreikorn aus Prien, Johann Retzer aus Raubling, Katharina Hellmeier aus Schnaitsee, Siegfried Kaufmann aus Bernau, Monika Maurer aus Stephanskirchen, Walter Holdinger aus Prien, Thomas Neugebauer (Stellvertretender Bereichsleiter Rettungsdienst beim BRK) und Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim.)