Wie sieht die Zukunft des Bauens aus?

Wie sieht die Zukunft des Bauens aus?

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Interessenten der Wertschöpfungskette Holz vom Wald bis zum Holzbau haben auf der Fachveranstaltung „Holzbau kompetent geplant“ in Flintsbach am Inn bei der Firma Tjiko ihr Wissen erweitert. Der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ hatte hochkarätige Vortragende aus Architektur und Planung organisiert, um den Holzbau in der Region zu stärken und die regionale Wertschöpfung von Holz zu fördern.

Das Team „Holzbau kompetent geplant“ v. l.: Jorun Klinger-Illner, 1. Vereins-Vorsitzende;<br />
Referentin Prof. Maren Kohaus, TH Rosenheim; Referent Prof. Dr. Stefan Winter, TU München;<br />
Referent Martin Hirner, Hirner und Riehl Architekten; Organisatorin Catherina Wagenstaller,<br />
Vereins-Vorstandsmitglied, Wagenstaller+Guggenbichler Architekten; Dr. Max von Bredow,<br />
Stellvertretender Vereins-Vorsitzender; Lukas Schiffer, Gründer von Tjiko. Foto: Copyright "Wir bauen auf heimisches Holz".

Das Team „Holzbau kompetent geplant“ von links: Jorun Klinger-Illner, 1. Vereins-Vorsitzende; Referentin Prof. Maren Kohaus, TH Rosenheim; Referent Prof. Dr. Stefan Winter, TU München; Referent Martin Hirner, Hirner und Riehl Architekten; Organisatorin Catherina Wagenstaller, Vereins-Vorstandsmitglied, Wagenstaller+Guggenbichler Architekten; Dr. Max von Bredow, Stellvertretender Vereins-Vorsitzender; Lukas Schiffer, Gründer von Tjiko. Foto: Verein „Wir bauen auf heimisches Holz“.

Für ein nachhaltiges Bauen sei der Zukunftsbaustoff Holz nicht wegzudenken, so der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz“. In der Region Südostoberbayern gibt es viel Wald, holzverarbeitendes Handwerk, kompetente Planungs- und Ausführungsfirmen und nicht zuletzt die Technische Hochschule Rosenheim für Lehre und Forschung – kurz die gesamte Wertschöpfungskette Holz. „Wir Akteure dieser Wertschöpfungskette haben den Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ gegründet, um durch einen verstärkten Austausch über das eigene Gewerk hinweg, gemeinsam leistungs-, wettbewerbsfähig und nachhaltig aus der Region für die Region anbieten zu können“, betont Vorstandsmitglied und Architektin Catherina Wagenstaller.

Effizienter und günstiger bauen mit Holz

Die Fachwelt sei sich diesbezüglich schon länger einig,“ Vorfertigung und elementierte Bauweise wird aus Holz effizient umgesetzt.“ 15 Prozent mehr Wohneinheiten und 10 Prozent günstiger könne gebaut werden, stellt eine Studie der EY-Parthenon in Zusammenarbeit mit der BayWa Bausparte (OVB Artikel, April 2023) fest. Für den stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Dr. Max v. Bredow steht fest „Die Optimierungspotenziale können nur geschöpft werden, wenn wir die Planung richtig und fachgerecht umsetzen, daher sind Veranstaltungen wie „Holzbau kompetent geplant“ so wichtig für unsere Region wie auch alle anderen Regionen in Bayern und Deutschland“.
Hochkarätig besetzt ist die Vortragsreihe über das Planen mit Holz, die der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ unter Führung der 1. Vorsitzenden Jorun Klinger-Illner organisiert. Architektin Prof. Maren Kohaus, TH Rosenheim, erläuterte die Veränderungen von naturbelassenen Holzfassaden und deren Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild und betonte die positive Wahrnehmung des natürlichen Rohstoffes als architektonische Besonderheit. Martin Hirner, Hirner und Riehl Architekten, brachte Einblicke in ein Praxisbeispiel mit, an dem er die Schnittstellen und Besonderheiten bei der Planung und Realisierung mit „Bauherr-eigenem“ Holz darstellt. Ebenso präsentierte er eine Holz-Stroh-Konstruktion mit Lehmputz.  Professor Dr. Winter, TU München, sprach über die Trends und Herausforderungen im Holzbau. So betont er die Weiterentwicklung des mehrgeschossigen Bauens mit Holz, wie auch die gesellschaftliche Verpflichtung in Bezug auf unsere demographische und kulturelle Entwicklung. Wichtig ist dem Verein fachkundige Einblicke in den Holzbau zu geben, die für die Planung relevant sind und für den Holzbau begeistern. Ganz klar liegt dabei der Fokus auf einer regionalen Wertschöpfung und der Blick über das eigene Gewerk hinaus in die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen.
Der Veranstaltungsort war das neue Headquarter der Firma Tjiko, die schon lange an modularer Vorfertigung arbeiten und als Start Up im Digitalen Gründerzentrum Rosenheim „Stellwerk 18“ gegründet wurden. Mittlerweile konnte dort als Teil der Veranstaltung ein Werk auf 4.200 Quadratmeter mit 50 Mitarbeitern besichtigt werden, in dem zwölf Badmodule pro Woche gefertigt werden. „Wir liefern aus der Region bis nach Rügen, daher ist digitale Prozesseffizienz unsere Kernkompetenz. So können wir zu der Veranstaltung beitragen und freuen uns Gastgeber sein zu dürfen. Auch wir denken über lokale Wertschöpfungsketten nach, kennen aber auch die Herausforderungen,“ so Lukas Schiffer, Gründer von Tjiko.
(Quelle: Pressemitteilung „Wir bauen auf heimisches Holz / Beitragsbild, Foto: Wir bauen auf heimisches Holz)

Serenadenkonzert der Innphilharmonie

Serenadenkonzert der Innphilharmonie

Flintsbach / Fischbach / Landkreis Rosenheim  – Was ist schöner, als an einem warmen Abend unter freiem Himmel ein sommerliches Serenadenkonzert in stilvollem Ambiente zu genießen? Am Freitag, 21. Juli um 20 Uhr lassen sich Chor und Orchester der Innphilharmonie im lauschigen Innenhof der „Alten Post“ (Kufsteiner Straße 84) zu Flintsbach-Fischbach (Landkreis Rosenheim) hören.

Zentrales Thema des Abends ist der Wechsel der 4 Jahreszeiten. Mit dem Violinkonzert „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ („Die 4 Jahreszeiten von Buenos Aires“) von Astor Piazzolla (1921-1992) wird Konzertmeister Lewin Creuz sein Können unter Beweis stellen. Hatte Piazzolla zuvor mehr oder weniger verschämt in zweifelhaften Nachtlokalen Tango auf dem Bandoneon gespielt, entwickelte er, ermutigt durch die Pariser Komponistin Nadja Boulanger mit dem „Tango Nuevo“ eine große Form zeitgenössischer Kunst, angereichert mit klassischer Harmonik, Einflüssen der Barockmusik, des Jazz und der Neuen Musik. „Die Freiheit in der Melodie, die Strenge in der Umsetzung, verbunden mit Klassik, die argentinische Freiheit – das ist für mich Piazzolla“, erzählt Creuz.

„Die kleine Nachtmusik“

Er wird dem Publikum nahebringen, wie sich die 4 Jahreszeiten auf der Südhalbkugel für Piazzolla darstellen und wie sie von den Bewohnern von Buenos Aires, „Porteños“ genannt, erlebt werden. So etwa lassen sich die sengende Sommerhitze und das Aufatmen der Bewohner, wenn endlich die Sonne untergegangen ist, erahnen. Man darf auf das lateinamerikanische Gegenstück zu Vivaldis berühmten „4 Jahreszeiten“ ebenso gespannt sein wie auf das virtuose Geigenspiel von Creuz.
Perfekt zum sommerlichen Flair passt Mozarts Divertimento D-Dur KV 138, besser bekannt als „Die kleine Nachtmusik“.

Im 19. Jahrhundert war das Chorlied in seiner reinsten Form (a capella, also ohne Orchesterbegleitung) äußerst beliebt und weit verbreitet. „Leider werden diese zauberhaften Lieder heute viel zu selten aufgeführt und sollen in unserem Konzert wieder richtig zur Geltung kommen“, erklärt Andreas Penninger, der künstlerische Leiter der Innphilharmonie. Werke für gemischten Chor (Mendelssohn, Rheinberger Orff u.a.) beschäftigen sich stimmungsvoll mit dem Wechsel der Jahreszeiten und fügen sich harmonisch in die Sätze des Violinkonzerts ein. Für einen erlebnisreichen Sommerabend ist also gesorgt.

Das Konzert findet statt am Freitag 21. Juli um 20 Uhr im Innenhof der „Alten Post“ zu Flintsbach-Fischbach, bei schlechtem Wetter in der Pfarrkirche Flintsbach. Karten zu 17 Euro sowie ermäßigte Karten gibt es in der Gemeinde Flintsbach (Telefon 08034 / 306619) und an der Abendkasse.
(Quelle: Pressemitteilung Innphilarmonie / Beitragsbild: Copyright Innphilharmonie)

Piaggio auf Straße geschoben

Piaggio auf Straße geschoben

Flintsbach am Inn / Landkreis Rosenheim – Ein dreirädriges Kleinkraftfahrzeug der Marke Piaggio wurde in der Tatzelwurmstraße in Flintsbach am Inn in der Nacht auf die Straße geschoben. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Vorfall kam es nach den Angaben der Polizei in der Nacht vom 17. auf 18. Juni auf Höhe des Friedhofs. Glücklicherweise kam es zu keinem Verkehrsunfall. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter 08034 / 90680 zu melden. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wandertipp: Von Falkenstein zum Petersberg

Wandertipp: Von Falkenstein zum Petersberg

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Wandertipp für die ganze Familie: Von der Burgruine Falkenstein zur Peterskirchlein auf dem Petersberg (Landkreis Rosenheim):

Burgruine Falkenstein in Flintsbach im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser
Burgruine Falkenstein im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Die Burgruine Falkenstein ist ein beliebtes Ausflugsziel. Fotos: Hendrik Heuser

Die Geschichte der Burg Falkenstein reicht zurück bis ins Jahr 1300. Schon davor hat es an dieser Stelle eine Burganlage gegeben. Überlieferungen zufolge lag sie etwas höher an der sogenannten Rachelwand.
Im Oktober 2017 gründete sich der „Förderverein, Entwicklung und Erhalt der Burg Falkenstein“. Der Erhalt der imposanten Burgruine ist damit gesichert.
Von der Burgruine aus lässt sich das herrliche Inntal-Panorama in vollen Zügen genießen. Und zu entdecken gibt es direkt auf dem Areal auch einiges, wie beispielsweise einen Feuersalamander, wie unser Foto zeigt.

Feuersalamander bei Burg Falkenstein. Foto: Hendrik heuser

Feuersalamander bei Burg Falkenstein.

Schild mit Infos zum Feuersalamander. Foto: Hendrik Heuser

Von der Burgruine Falkenstein bietet sich eine unkomplizierte Wanderung zur Wallfahrtskirche St. Peter am Petersberg an. Oben an der Westfassade  entdeckt man das frühromanische Relief des Patrons. Die Peterskirche ist die älteste Kirche im Inntal. Bajuwaren sollen schon vor 4000 Jahren eine religiöse Kultstätte zu Ehren des Gottes Donar errichtet haben.
Und mit dem Besuch der Peterskirche kann man dann auch noch eine Wanderung zur Hohen Asten (1106) verbinden.

Frühromanisches Relief bei der Wallfahrtskirche am Petersberg. Foto: Hendrik Heuser

Dad frühromanische Relief. 

Derzeit faszinieren beim Blick ins Tal die vielen leuchtendgelben Rapsfelder im Inntal bei Brannenburg.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info: Hendrik Heuser)

Blick ins Inntal vom Petersberg aus. Foto: Hendrik Heuser
Wie viele Wölfe verträgt Region Rosenheim?

Wie viele Wölfe verträgt Region Rosenheim?

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Einen Infoabend über den Wolf veranstalten die Freien Wähler am Dienstag, 23. Mai, 19.30 Uhr im Gasthof Falkenstein in Flintsbach (Kufsteinerstraße 6). Der Eintritt ist frei.

Bei der Veranstaltung geht es um die Frage, wie viele Wölfe die Region Rosenheim verträgt -aus Sicht der Kulturlandschaft und der Gesellschaft. Hauptreferent des Abends ist Marcel Züger aus Salouf (Graubünden). Der Diplom-Biologe und Wolfsexperte gibt eine Übersicht auf die Entwicklung der Wolfspopulation in der Schweiz. 
Die anschließende Diskussion leitet Kreisrat und Fachagrarwirt Sepp Lausch. 
(Quelle: Presseinformation Freie Wähler / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit Auto an Straßenlaterne gekracht

Mit Auto an Straßenlaterne gekracht

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Weil er einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen  musste, krachte ein Mann in Flintsbach (Landkreis Rosenheim) mit seinem Auto gegen eine Straßenlaterne. Der Unfallverursacher flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Sonntag gegen 15.45 Uhr im Unterfeldweg in Flintsbach am Inn. Nach den Angaben der Polizei hielt ein Mann mit seinem Pkw das Rechtsfahrgebot nicht ein, so dass der entgegenkommende Pkw nach rechts in die Wiese ausweichen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Unmittelbar danach krachte er dann mit seinem Fahrzeug in eine Straßenlaterne. An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Der Fahrzeugführer selbst wurde zum Glück nur leicht verletzt.
Da er sich auf den Ausweichvorgang konzentrierte, ist weder das amtliche Kennzeichen, noch Fabrikat oder Farbe des flüchtigen Pkws bekannt.
Zeugen, welche den Unfall unter Umständen beobachten konnten, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg telefonisch unter 08034 / 9068-0 zu melden. Auch der Unfallverursacher wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)