Gottesdienst zum Weltflüchtlingstag

Gottesdienst zum Weltflüchtlingstag

Rosenheim – Am Sonntag, 15. Juni, findet um 19 Uhr in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim ein Gottesdienst anlässlich des Weltflüchtlingstags statt. Der Gottesdienst wird gemeinsam vom Fachdienst Asyl und Migration der Caritas Rosenheim sowie der katholischen Pfarrei St. Nikolaus veranstaltet.

Im Anschluss sind die Besucher zu einer Begegnung auf dem Platz vor der Kirche eingeladen. Bei verschiedensten Aktionen zum Thema Flucht und Migration gibt es die Möglichkeit sich an der Plauderbar der Caritas bei Getränken zu informieren. Auch wer sich für ein Ehrenamt interessiert, kann mit der Ehrenamtskoordination ins Gespräch kommen.
Eingeladen sind alle Interessierten, unabhängig von der Religion oder der Nation.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende in Kolbermoor geplant

Neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende in Kolbermoor geplant

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Nach Rott und Vogtareuth soll nun auch in Kolbermoor (alles Landkreis Rosenheim) eine neue Unterkunft für Asylsuchende entstehen. Das teilt das Landratsamt Rosenheim in einer aktuellen Pressemitteilung mit.

Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Rott ist der Widerstand nach wie vor groß (wir berichteten). In Vogtareuth ist ein Containerbau für insgesamt 36 Geflüchtete geplant (wir berichteten). In der Rosenheimer Straße in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) soll nun eine neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende entstehen. Das Landratsamt Rosenheim hat als staatliche Behörde im Auftrag des Freistaats Bayern einen Mietvertrag mit dem Grundstückseigentümer abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren.

Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo wurde von dem Rosenheimer Landrat Otto Lederer informiert teilt das Landratsamt in einer aktuellen Pressemitteilung mit.  Derzeit liegt der Bauantrag bei der Stadtverwaltung Kolbermoor und durchläuft das reguläre Genehmigungsverfahren. Der städtische Bauausschuss wird demnächst über das Vorhaben beraten.

Platz für bis zu 212 Geflüchtete

Entsprechend dem Eingabeplan ist der Abriss der vorhandenen Gebäude und die Neuerrichtung einer Wohnanlage in modularer Bauweise vorgesehen. Die geplante Einrichtung ist eine Anschlussunterkunft und soll insbesondere der Unterbringung von bis zu 212 Geflüchteten mit positiver Bleibeperspektive dienen. Der Zeitpunkt der Fertigstellung hängt vom weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens ab.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende in Kolbermoor geplant

Geplante Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn: Landratsamt Rosenheim veröffentlicht FAQs

Rott / Landkreis Rosenheim – Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn erhitzt nach wie vor die Gemüter. Die Gemeinde Rott am Inn hat eine Klage gegen die Baugenehmigung angekündigt (wir berichteten). Die Baugenehmigung bleibt aber dennoch vorerst wirksam. Das Landratsamt hat jetzt zu den Projekt umfassende FAQs veröffentlicht.

Rein rechtlich hat die von der Gemeinde Rott am Inn angekündigte Klage gegen die Baugenehmigung keine aufschiebende Wirkung, sodass die erteilte Baugenehmigung wirksam bleibt. Lediglich im Falle eines erfolgreichen Eilantrags, den die Gemeinde zusätzlich zur Klage stellen kann, müsste das Projekt bis zur endgültigen gerichtlichen Entscheidung ruhen“, stellt das Landratsamt Rosenheim in einer aktuellen Pressemitteilung klar.
Vor einigen Tagen hat das Landratsamt auf seiner Webseite einen umfassenden Fragen- und Antworten-Katalog zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn veröffentlicht. Dort zu finden sind viele Hintergrundinformationen von der rechtlichen Grundlage der am 18. Dezember erteilten Baugenehmigung bis hin zum Beschluss des Petitionsausschusses des Bayerischen Landtags.

“Mit der Veröffentlichung dieser ausführlichen Informationen kommen wir dem berechtigten Interesse der Bürgerinnen und Bürger nach Transparenz nach”, erklärt Rosenheims Landrat Otto Lederer. “Uns ist bewusst, dass das Thema viele Menschen bewegt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir alle Fakten auf den Tisch legen und sachlich informieren.” Die Unterbringungssituation im Landkreis sei weiter angespannt: „Aus Mangel an Alternativen müssen die Schulturnhallen in Raubling und Bruckmühl weiter als Ankunftseinrichtung genutzt werden. Das beeinträchtigt den regulären Schul- und Vereinssport erheblich. Die geplante Ankunftseinrichtung in Rott am Inn soll hier dringend benötigte Entlastung schaffen. Die Belegung wird dabei in zwei Phasen erfolgen – zunächst mit 120 bis 150 Personen, erst nach sechs Monaten ist die volle Belegung mit maximal 270 Personen vorgesehen. Die Nutzung ist bis zum 30. September 2028 befristet“

Als Landratsamt habe man nicht nur eine gesetzliche, sondern auch eine humanitäre Verantwortung. „Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, brauchen ein Dach über dem Kopf. Gleichzeitig nehmen wir die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst”, betont Landrat Lederer.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende in Kolbermoor geplant

Landratsamt Rosenheim erteilt Baugenehmigung für Erstaufnahme-Einrichtung in Rott am Inn

Rott / Landkreis Rosenheim – Diese Meldung kurz vor den Weihnachtsfeiertagen haben sich viele Bewohner in Rott am Inn sicher nicht gewünscht: Das Landratsamt Rosenheim hat die Baugenehmigung für eine umstrittene Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge erteilt. 

Die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ setzte sich in diesem Jahr entschlossen dafür ein, die geplante Sammelunterkunft im Gewerbegebiet „Am Eckfeld 10“ für 506 Flüchtlinge und Asylbewerber zu stoppen. Demos und Informationsveranstaltungen wurden organisiert (wir berichteten). Schließlich wurde auch eine Online-Petition gestartet. Knapp 5.000 Unterschriften gingen ein. „Wir sind überzeugt, dass keine Gemeinde dieser Größe mit einer Massenunterkunft in dieser Größenordnung belastet und überfordert werden sollte“, hieß es dazu Ende November in einer Pressemitteilung.
Doch nun steht fest: das Engagement der Bürgerinitiative und ihren Unterstützern führte beim Landratsamt Rosenheim nicht zu einem Umdenken. Die Baugenehmigung wurde nun erteilt. Das Landratsamt sieht sich sowohl vom Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags als auch des Landtagsplenum in seiner Entscheidung gestützt, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung zu entnehmen ist. „Die Planungen bezüglich der Inbetriebnahme der Unterkunft werden nicht beanstandet und können somit von Seiten der staatlichen Verwaltung weiterverfolgt werden“; so das Landratsamt Rosenheim.
Das Landratsamt Rosenheim werde die Empfehlungen des Petitionsausschusses beachten. So werde die Belegung der Unterkunft gestaffelt erfolgen. Das heißt, in einem ersten Schritt sollen 120 bis 150 Flüchtlinge in den Räumlichkeiten untergebracht werden. Sechs Monate später erfolge die zweite Phase mit einer Belegung von insgesamt bis zu 270 Personen.
Gleichzeitig will das Landratsamt Rosenheim der Gemeinde Rott am Inn schriftlich zusichern, dass es keine Verlängerung des Mietvertrags geben wird. Die Nutzungsänderung (Baugenehmigung“ sei dementsprechend bis zum 30. September 2028 befristet worden.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info: Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Neue Anschlussunterkunft für Asylsuchende in Kolbermoor geplant

Wohncontainer für Flüchtlinge werden in Wasserburg zwischengelagert

Wasserburg / Landkreis – 150 Wohncontainer sollen zukünftig für die Unterbringung von Flüchtlingen auf Gut Spreng in der Gemeinde Riedering (Landkreis Rosenheim) genutzt werden. Vorerst werden sie aber in Wasserburg am Inn zwischengelagert.

Nach Auskunft des Rosenheimer Landratsamtes werden die 150 Container ab den kommenden Montag, 15. Oktober auf dem Parkplatz des ehemaligen RoMed-Krankenhauses in der Dr.-Martin-Geiger-Straße in Wasserburg am Inn vorübergehend gelagert. 
Die endgültige Stationierung der Container in der Gemeinde Riedering verzögert sich aufgrund des verweigerten Einvernehmens zur Baugenehmigung durch die Gemeinde Riedering. „Um Lagerkosten zu vermeiden, werden die Wohncontainer vorübergehend auf dem landkreiseigenen Gelände zwischengelagert, bis sie an ihrem Bestimmungsort zum Einsatz kommen können“, schreibt dazu das Landratsamt Rosenheim
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Luitpoldhalle bald wieder für Sport verfügbar

Luitpoldhalle bald wieder für Sport verfügbar

Rosenheim – Nach gut zweieinhalb Jahren wird die Luitpoldhalle in den kommenden Wochen wieder für den Sport freigegeben. Möglich wird dies durch die neue Flüchtlingseinrichtung am Bahngelände-Süd neben dem Brückenberg.

Die Einrichtung bietet Platz für rund 150 Menschen, zur Hälfte als Flüchtlingsunterkunft und zur anderen Hälfte als dezentrale Erstaufnahmeeinrichtung und damit als dauerhafter Ersatz für die Luitpoldhalle, der diese Rolle seit Februar 2022 zufiel.
Die Gebäude der Unterkunft in Modulbauweise teilen sich in zwei Häuser auf. Der Bau wurde bereits Ende August fertiggestellt, die Arbeiten zur Bezugsfertigkeit jetzt im September, sodass bereits in dieser Woche (KW 38) die ersten Bewohner einzogen. Der Außenbereich mit Bäumen und Grünflächen wird im Laufe des Oktobers durch Spielgeräte und Sitzgelegenheiten ergänzt.
Die Stadt Rosenheim arbeitet mit Nachdruck daran, die Luitpoldhalle zurückzubauen, um sie schnellstmöglich und dauerhaft wieder dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung zu stellen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Unterkunft Bahnhof Copyright Stadt Rosenheim)