Gabriele Bauer im Amt bestätigt

Gabriele Bauer im Amt bestätigt

Rosenheim –  Rosenheims Alt-Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer bleibt Vorsitzende des Freundeskreises Lokschuppen. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins bestätigten die Mitglieder sie und den gesamten Vorstand einstimmig im Amt. Zweite Vorsitzende bleibt Ursula Böge-Klarner, Schatzmeister Karl Göpfert, und Thomas Möller ist weiterhin Schriftführer.

Bauer legte eine beeindruckende Bilanz des Freundeskreises vor. So stieg die Mitgliederzahl leicht auf 847 an, dazu kommen noch 12 Firmenmitglieder. „Ich würde mich freuen, wenn wir die Zahl von 1000 erreichen könnten“, so die ehemalige Rosenheimer Oberbürgermeisterin. Sie bat deshalb die Mitglieder, verstärkt für den Verein zu werben. „Gerade in solch schwierigen Zeiten ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen.“
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bedankte sich beim Freundeskreis Lokschuppen für das Engagement und die starke Unterstützung. „Sie schaffen damit Raum für innovative Konzepte des Ausstellungszentrums“, betonte März. Der Freundeskreis habe einen großen Anteil daran, dass der Lokschuppen weiterhin hunderttausenden von Menschen ein nachhaltiges Bildungsangebot bieten könne. Bei dem Thema Vulkane sei das Erleben auch ein besonders Anliegen. „Der Vulkanausbruch auf La Palma hat gezeigt, dass durch gegenseitige Hilfe schwere Zeiten gemeinsam überwunden werden können.“

Seit seiner Gründung unterstützte der Freundeskreis den Lokschuppen mit einer Fördersumme aus Spenden und Beiträgen von über 450.000 Euro. Die vergangene Ausstellung „Eiszeit“ förderte er mit 58.000 Euro, die aktuelle
Ausstellung Vulkane“ mit 45.000 Euro. „Dieser Betrag kommt der
beeindruckenden Medienproduktion ‚Vulkanausbruch‘ zugute“, so Bauer. „Sie
ist das absolute Highlight der Ausstellung. Die  Besucher
erleben und erfahren die Kraft verschiedener Eruptionen auf einer 20 Meter
breiten und 4,5 Meter hohen Leinwand als multivisuelles Erlebnis.“
Die Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen Dr. Jennifer Morscheiser
gab zum Abschluss noch einen Ausblick auf die nächste Ausstellung. Sie trägt den Titel“: Heldinnen und Helden“ und wird ab 7. März 2024 im Lokschuppen zu sehen sein. „Der Begriff der Heldin und des Helden wird inflationär gebraucht, so etwa in der Werbung. Wir wollen unsere Gäste in der Ausstellung aber selbst entscheiden lassen, ob sie wirklich zur Heldin oder zum Helden werden wollen.“
Das Bild der „Vorbilder“ von der Antike bis heute wird durch herausragende kulturgeschichtliche Exponate vermittelt. Auch ernsthafte Aspekte wie etwa die Zeit des Nationalsozialismus werden beleuchtet, Heldinnen und Helden der Kindheit, des Alltags und natürlich auch Superheldinnen und -helden dürfen nicht fehlen. Für die Ausstellung konnte der Lokschuppen wieder namhafte Kuratorinnen und Kuratoren gewinnen.
(Quelle: Pressemitteilung Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim, zeigt von links Oberbürgermeister Andreas März, Schatzmeister Karl Göpfert,
Zweite Vorsitzende Ursula Böge-Klarner, Vorsitzende Gabriele Bauer,
Schriftführer Thomas Möller)

Zeitzeugen-Interview mit Gabriele Bauer

Zeitzeugen-Interview mit Gabriele Bauer

Rosenheim – Jahresmitgliederversammlung beim Historischen Verein Rosenheim: Höhepunkt des Abends war die Übergabe des vom Historischen Verein produzierten Zeitzeugen-Interviews an Rosenheims ehemaliges Stadtoberhaupt Gabriele Bauer. Zwei Stunden steht die ehemalige Oberbürgermeisterin darin dem ehemaligen Stadtdirektor Diethard Schinzel Rede und Antwort.

Hier das Zeitzeugengespräch  auf YouTube mit Gabriele Bauer, ehemalige Rosenheimer Oberbürgermeisterin:

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Weitere Informationen

Der Vorsitzende blickte auf ein wechselvolles Jahr zurück, das immer noch von den Einschränkungen der Pandemie bestimmt war. Trotzdem nahmen viele Mitglieder die Veranstaltungsangebote des Vereins an.

Exkursionen zu Höhlen im Inntal
waren besonders beliebt

Besonders beliebt waren die Exkursionen zu Höhlen im Inntal mit Peter Hofmann und nach Siegsdorf ins Naturkunde- und Mammutmuseum mit einer kenntnisreichen Führung durch den Museumsleiter Dr. Robert Darga zu geologischen Besonderheiten des Alpenvorlandes. Im nächsten Jahr wird dieses Veranstaltungsformat des Vereins fortgesetzt. Dann sollen die Wendelsteinhöhle und römische Ausgrabungen im Chiemgau besucht werden. Außerdem konnte der Zweite Vorsitzende des Vereins, der Rohrdorfer Bürgermeister Simon Hausstetter, den neuen Band der Vereinszeitschrift „Das Bayerische Inn-Oberland“ (kurz: BIO) vorstellen. Darin finden sich auf 120 Seiten interessante Aufsätze zum Leben eines Wandergesellen im 19.Jahrhundert, die Bedeutung Rosenheims als“ Kunststadt des Chiemgaus“ in der Zeit des Nationalsozialismus und ein Text des Rosenheimer Alpinisten Josef Enzensberger von 1897 über „Acht Tage in der Eng“. Ferner werden das „Heilbad Erdsegen“ in Brannenburg am Anfang des 20.Jahrhunderts vorgestellt und Joseph von Utzschneider, einem der Gründer der Rosenheimer Saline, zum 260. Geburtstag gratuliert.

Übergabe des neuen
Zeitzeugen-Interviews

Den Höhepunkt des Abends bildete allerdings die Übergabe des vom Historischen Verein produzierten Zeitzeugen-Interviews an die Rosenheimer Alt-OB Gabriele Bauer. Frau Bauer steht darin dem ehemaligen Stadtdirektor Diethart Schinzel zwei Stunden lang Rede und Antwort. In bewährter Weise betreute Dirk Weisser von den Weisser-Studios in Haidholzen das Projekt. Dieses Interview und weitere 31 Zeitzeugen- Interviews des Vereins können auf einem eigenen You-Tube-Kanal unter „Historischer Verein Rosenheim“ betrachtet werden. Frau Bauer freute sich außerordentlich über die Ehre, die ihr mit diesem Interview zuteil werde. Der Vereinsvorsitzende bedankte sich mit persönlichen Worten und einem von der Alt-OB geliebten Eier-Likör für die Bereitschaft über ihr Leben und Wirken Auskunft zu geben.
(Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein Rosenheim / Beitragsbild: Historischer Verein Rosenheim / Video: Historischer Verein Rosenheim)