Polizei nimmt Raser ins Visier

Polizei nimmt Raser ins Visier

Raubling / Landkreis Rosenheim – Polizei nahm Raser ins Visier: Am gestrigen Sonntagabend führten Polizeibeamte der Brannenburger Inspektion zwischen 20.15 bis 21.55 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Staatsstraße 2089 in Raubling durch.

Insbesondere heimreisende Motorradfahrer sollten an der sogenannten Schoberkurve überwacht werden. Dort besteht ein Tempolimit von 60 km/h.
Trotz zu diesem Zeitpunkt eher ruhigen Verkehrslage mussten, laut Polizei, in den eineinhalb Stunden neun Fahrzeugführer beanstandet werden – davon drei Motorradfahrer, welche alle über 90 km/h fuhren und den „Spitzenreiter“ mit 95 km/h stellten. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Wieder Raser am Sudelfeld

Wieder Raser am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis RosenheimWieder ging ein Raser den Beamten der Polizeiinspektion bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Sudelfeld ins Netz – nur wenige Meter von der Unfallstelle entfernt, wo am Vortag ein Lamborghini vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum gekracht war (wir berichteten).

Noch ehe sie den VW Golf erblickten, hörten die Polizeibeamten schon den stark aufheulenden Motor. Die Messung mit der Laserpistole ergab den Wert von satten155 km/h. Erlaubt sind an dieser Stelle lediglich 80 km/h.

Der 57-jährige Fahrer aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim gab an, er sei nur so schnell gefahren, weil ihm ein anderes Fahrzeug dicht aufgefahren sei. Diese Schutzbehauptung konnten ihm die Beamten jedoch noch vor Ort widerlegen.
Den VW-Fahrer erwarten jetzt neben einem Bußgeld von mindestens 600 Euro auch 2 Punkte in Flensburg sowie 2 Monate Fahrverbot. Aufgrund der extremen Geschwindigkeitsübertretung von fast 100 Prozent ist es aber nach der Angabe der Polizei auch durchaus möglich, dass die zentrale Bußgeldstelle das Bußgeld verdoppelt.
(Quelle: Pressemeldung der Polizeiinspektion Kiefersfelden / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizei nimmt Raser ins Visier

Bilanz des 24-Stunden-Blitzmarathon

Rosenheim / Landkreis / Südliches Oberbayern – Der 24-Stunden-Blitzmarathon ist vorbei. Geblitzt wurde bis 6 Uhr in der Früh am heutigen Freitag. 18947 Fahrzeuge wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gemessen. Der „Tagesschnellste“ brachte es auf 190 km/h statt der vorgeschriebenen 80 km/h.

An 137 Messstellen wurde kontrolliert. 586 Verkehrsteilnehmer wurden, nach den Angaben der Polizei, wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet. Zusätzlich wurden noch 127 Verstöße festgestellt, die ebenfalls geahndet wurden.
Besonders eilig hatte ein Fahrer auf der Autobahn A995 auf Höhe der Anschlussstelle Unterhaching. Auf diesem Streckenabschnitt ist zum Schutz der Anwohner vor Lärm in der Nachtzeit nur noch eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erlaubt. Doch besagter Fahrer brachte es auf sage und schreibe 190 km/h. Dem Negativ-Rekordhalter erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 1400 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten. 
Insbesondere bei den tödlichen Unfällen spielte überhöhte Geschwindigkeit im vergangenen Jahr im südlichen Oberbayern die größte Rolle. 18 Menschen – und damit ein Viertel der gesamten Verkehrstoten – verloren ihr Leben, weil zu schnell gefahren wurde. Raser waren zudem für 1344 zum Teil schwerverletzte Verkehrsteilnehmer verantwortlich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)