Kürbis-Ernte 2022 deutlich geringer als im Vorjahr

Kürbis-Ernte 2022 deutlich geringer als im Vorjahr

Fürth / Bayern – Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik aktuell mitteilt, werden im Jahr 2022 rund 12 800 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Das sind 21,4 Prozent weniger als im Vorjahr 2021 (rund 16 300 Tonnen) und fast 40 Prozent weniger als im Jahr 2020, als die bayerische Kürbisernte mit 21 300 Tonnen einen Spitzenwert erreichte.

In Deutschland werden im Jahr 2022 rund 93 000 Tonnen Kürbisse geerntet. Der Ernteanteil für Bayern liegt somit bei rund 14 Prozent. Auf dem Höhepunkt der bayerischen Kürbisernte im Jahr 2020 belief sich dieser Anteil noch auf fast 25 Prozent.

Weniger Anbauflächen als in den Vorjahren

Kürbisse werden in Bayern im Jahr 2022 auf insgesamt rund 1 000 Hektar angebaut, das sind gut sechs Prozent der bayerischen Gemüseanbaufläche, die sich auf insgesamt 15 800 Hektar beläuft. Zwar hat die Anbaufläche für bayerische Kürbisse seit 2013 kontinuierlich zugenommen und im Jahr 2020 mit 1 248 Hektar einen vorläufigen Maximalwert erreicht. In den beiden vergangenen Jahren hat sie jedoch zum Teil wieder deutlich abgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Halloween im Rosenheimer Hallenbad

Halloween im Rosenheimer Hallenbad

Rosenheim  –  Die Stadtwerke Rosenheim laden ein zur Halloween-Schwimmparty am Samstag, 28. Oktober, von 17 bis 21 Uhr im Hans-Klepper-Hallenbad. Das gruseligste Halloween-Schwimmkostüm wird prämiert.

Das Bad wird mit Licht- und Nebeleffekten zur schaurig-schönen Gruselhöhle. Das große Schwimmbecken wird mit Großraumspielgeräten zur Gruselburg. Es gilt der reguläre Eintrittspreis. Das Bäderteam freut sich auf viele kostümierte Geister, Gespenster und andere schräge Gestalten. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eierwerfer unterwegs

Eierwerfer unterwegs

Rosenheim – Da waren wohl einige in der Halloween-Nacht nicht so ganz mit ihrer Süßigkeiten-Ausbeute zufrieden: Eierwerfer waren in Rosenheim in der Happinger Straße und in der Heubergstraße unterwegs.

Anwohner verständigten die Rosenheimer Polizei gegen 19 Uhr, dass eine Gruppe Jugendlicher grölend durch die Happinger Straße marschierte. Aus der Gruppe heraus sollen auch geparkte Autos mit Eiern beworfen worden sein.
Als die Rosenheimer Polizei eintraf, waren die Jugendlichen nicht mehr da. Bisher meldeten sich zwei Besitzer, deren Fahrzeuge mit Eiern beworfen wurden. Ein nennenswerter Sachsachaden ist nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei nicht entstanden. Die geparkten Autos mussten aber gesäubert werden.
Ein weiterer Eierwurf wurde um 11.15 Uhr aus der Heubergstraße gemeldet. Nach den Angaben der Polizei war das Anwesen eines 35-jährigen Rosenheimers das Ziel einer vorbeiziehenden Gruppe. Zumindest ein Ei traf sein Fenster und das darin verbaute Fliegengitter wurde beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 100 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausgelassen und gemütlich durch Halloween

Ausgelassen und gemütlich durch Halloween

Rosenheim – In der Nacht auf den heutigen Dienstag wurde vielerorts in Rosenheim Halloween gefeiert. Die einen ließen daheim mit Raclette,Fondue und Lagefeuer gemütlich angehen, die anderen zogen von Tür zu Tür und wieder andere feierten ausgelassen gruselig in den Clubs und Bars in der Stadt. 

Mit der Dämmerung kamen zuerst einmal wieder viele kleine Geister aus ihren „Verstecken“ und zogen von Haustür zu Haustür mit dem bekannten Spruch „Süßes oder Saures“. Beleuchtete Kürbisse zeigten ihnen, wo sie auf alle Fälle willkommen waren. 

2 Halloween Kürbisse

Mittlerweile auch schon Brauch ist bei vielen Familien, dass die Nacht auf Allerheiligen mit einem festlichen Essen begangen wird, beispielsweise mit einem Raclette oder Fondue. Bei uns war es heuer das Raclette.

Blick auf Raclette-Tisch

Zu späterer Stunde war dann in der Rosenheimer Innenstadt viel geboten. Eine der größten Partys der Nacht mit allerlei gruseligen Dekor fand im Club „Innstitut“ am Roßacker statt. Da war dann auch Josefa von Innpuls.me dabei.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Hier noch Impressionen von der Nacht im „Innstitut“:

Halloween-Party im "Innstitut"
Halloween-Party im Innstitut
Halloween-Party im Innstitut- Skelettfigur
Halloween-Party im Innstitut in Rosenheim
Seelenbrote backen für Allerheiligen

Seelenbrote backen für Allerheiligen

Rosenheim / Bayern – Immer mehr Traditionen und Bräuche geraten in Vergessenheit. So ist es auch mit den Seelenzöpfen und Seelenbroten. Dieses frühere bayerische Kultgebäck zu Allerheiligen und Allerseelen ist heute kaum noch zu finden.

Der Seelenzopf

Wichtig am Seelenzopf sind die Löcher zum Durchschlüpfen der Seelen. Foto: Josefa Staudhammer

Der Seelenzopf wurde früher nur an Allerseelen, dem Tag nach Allerheiligen gebacken. Man verschenke ihn oft an „Seelenleute“ – das bedeutete Bedürftige.
Jedes „Vergelt`s Gott“ für diese Spende erlöste nach altem Glauben eine Seele aus dem Fegefeuer.
Die etwas 30 Zentimeter langen Teig-Zöpfe werden nur an den beiden Enden geflochten. In der Mitte laufen sie parralel. Früher hatte das einen beonderen Grund, wie eine 88-jährige Neubeurerin noch weiß. „Durch das Loch in der Mitte konnten die Seelen schlüpfen“, erzählt sie. Die Seniorin kann sich noch erinnern, dass in früheren Zeiten mancherorts diese besonderen Hefe-Zöpfe auf die Gräber gelegt wurden. Man sei davon ausgegangen, dass die Seelen der Verstorbenen in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen an den Ort des irdischen Wirkens zurückkehren und die bereitgestellten Speisen nehmen.
Die Form des Zopfes hatte auch ihren Sinn. Sie erinnert an einen geflochtenen Haarzopf. Diesen gaben Frauen früher oft ihren verstorbenen Männern mit ins Grab – als Zeichen ihrer Lebenskraft.

Lebenskraft
weit

Der Seelenzopf wurde aber auch gerne an lebende Menschen verschenkt – denen man damit symbolisch ein Stück seiner eigenen Lebenskraft weitergeben wollte, beispielsweise dem Patenkind, damit es durch den harten Winter kommt. Manchmal wurde in das Gebäck auch ein Geldschein oder eine Münze eingebacken. Das nannte man dann „Zopfgeld.“
ergeben

Seelenbrot in Form von
Hirschen und Hennen

Aus dem Seelenzopf hat sich dann etwas später das Seelenbrot entwickelt – für Mädchen in Form einer Henne und für Buben in Form eines Hirschen. Auch diese wurden zu Allerseelen den Patenkindern geschenkt. Zu Zeiten, in denen es noch keine Lebensmittelüberfluß gab, war dieses Gebäck für die Beschenkten etwas ganz Besonderes. „Mein Vater hat die Figur aus Teig sogar immer mit ins Bett genommen. So sehr hat er sich darüber gefreut“, erinnert sich die 88-jährige.

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst einen Seelenzopf zu backen. Hier ein einfaches Rezept:

Zutaten:
– 500 g Weizenmehl
– 1/2 Würfel Hefe frisch – oder Trockenhefe
– 50 g Zucker
– ca. 150 ml lauwarme Milch
– 75 g Butter, flüssig , abgekühlt
– 1 Tl Salz
– 2 Eier
– 1 Eigelb
– 1 EL Wasser

Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hineinbröckeln, mit 1 TL vom Zucker bestreuen und mit etwas von der lauwarmen Milch zu einem kleinen Vorteig anrühren. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. eine halbe Stunde gehen lassen.

Nun den Vorteig mit dem Mehl mischen. Restlichen Zucker, Salz, flüssige Butter und die 2 Eier zugeben und verkneten. Langsam von der restlichen Milch dazugießen, bis sich ein elastischer Teig ergibt. Er darf nich zu weich sein. Den Teig in 18 gleichgroße Stücke teilen. Diese noch mal eine gute halbe Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.

Dann jeweils 3 Stücke zu Strängen von ca. 30 cm rollen und mit dem Zopfflechten beginnen. In der Mitte paralell laufen lassen nicht vergessen. Am Ende wieder zusammenflechten.

Die 3 Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit dem mit Wasser verquirltem Eigelb bestreichen. Bei 180 Grad ca. eine halbe Stunde backen. Bis sie eine schöne goldgelbe Färbung angenommen haben.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Josefa Staudhammer)

Und hier noch ein Video auf YouTube zu den Seelenzöpfen:

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Heute sind alle Geister wach

Heute sind alle Geister wach

Rosenheim / Bayern / Deutschland -„Heut sind alle Geister wach. Alle Hexen auf dem Dach. Monster schleichen um das Haus. Drum gib uns schnell was Süßes raus!“ Halloween kennt jeder, Gruselspaß für Kinder und ältere. Kürbisse schnitzen, Kostümieren, schminken, alles gehört dazu. Aber woher kommt Halloween eigentlich? Das erzählen wir Euch heute – mit 10 Fakten rund um das Gruselfest.

Weit verbreitet ist der Glaube, Halloween kommt aus Amerika. Aber das stimmt nicht. Die Ursprünge liegen bei den Kelten. Sie gingen davon aus, dass sich am Abend vor dem 31. Oktober der Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der Toten fällt und feierten dies mit großen Feuern.  Samhain nannten sie dieses Fest, zu Deutsch: „Ende des Sommers.“  Die Toten sollen sich in dieser Nacht auf die Suche nach den Lebenden gemacht haben, die im nächsten Jahr sterben sollten. Um die Toten abzuschrecken und den eigenen Tod zu verhindern, verkleideten die Menschen sich mit gruseligen Kostümen und spukten dann selbst.
Zur Party entwickelte sich Halloween erst, als der Brauch im 19. Jahrhundert von Irland aus nach Amerika gelangte. Dort ist Halloween heute ein Fest ähnlich wie bei uns Fasching. Vor einigen Jahren schwappte dieser Brauch dann auch zu uns nach Deutschland. Insbesondere Kinder und Jugendliche haben ihren Spaß an der Verkleidung und den Gang von Haustür zu Haustür mit dem bekannten Spruch: „Süßes oder Saures“.
Die Kürbis-Laterne entstand ebenfalls aus einer irischen Legende: Als ein Bösewicht namens Jack starb, wurde ihm der Weg zum Himmel verwehrt. Doch in der Hölle war er auch nicht mehr willkommen, da er den Teufel übers Ohr gehauen hatte. Mit einem Stück Kohle, dass er in eine ausgehölte Rübe legte, machte er sich auf den Weg zu einem anderem Ort. Da es in Amerika nicht wirklich viele Rüben gab, nahm man stattdessen Kürbisse her, die gab es dort nämlich immer schon in Hülle und Fülle.

10 Fakten üben über Halloween:
  • 1.  Die Geister sollen durch Essen vor den Häusern besänftigt werden und die Verkleidungen sollten die Geister in die Irre führen, damit sie nicht mehr in der eigenen Stadt spucken.
  • 2. Rund 200 Millionen Euro werden in Deutschland jährlich für Halloween Artikel ausgegeben.
  • 3. Die schwersten Kürbisse der Welt wiegen bis zu 900 Kilogramm – in etwa so viel wie zwei Pferde.
  • 4. Die Angst vor Halloween wird Samhainophobie genannt.
  • 5. Früher dachte man, dass Kinder, die an Halloween geboren werden, mit Geistern sprechen können.
  • 6. Die früherste Verwendung des bekannten Spruchs „Süßes oder Saures“ wurde im Jahr 1927 in Blackie, Aberta Canada bekannt
  • 7. Die Kelten dachten beim Anblick einer Spinne an Samhain, dass dies der Geist eines Verstorbenen ist, der sie beschützt.
  • 8. Die beliebtesten Halloween Kostüme sind weltweit Vampire und Horror-Clowns.
  • 9. Einige Tierheime verbieten die Adoption von schwarzen Katzen an Halloween, weil es in der Vergangenheit immer wieder mal zu Misshandlungen gekommen ist.
  • An Halloween, wer hätte es gedacht, schnellt der Zucker-Konsum enorm in die Höhe. Besonders die Kids übertreiben es gerne und konsumieren laut Statistik in Amerika bis zu 7.000 Kalorien an Halloween.
    (Quelle: Artikel: Sophie / Beitragsbild: Symbolfoto re)Hier noch ein Basteltipp auf YouTube für unsere kleinen Leser für coole Halloween-Girlanden:

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