Ehrenabend bei den Trachtlern

Ehrenabend bei den Trachtlern

Happing / Rosenheim  – Musik, Gesang, Plattler, Tänze und Ehrungen für verdiente Mitglieder standen auf dem Programm vom Heimat- und Ehrenabend, den der Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang im Saal vom Gasthaus „Happinger Hof“ im Rosenheimer Stadtteil Happing veranstaltete.

Im Beisein von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling sowie der Stadträte Georg Kaffl und Monika Fischbacher händigten Vorstand Franz Haigermoser und zweite Vorsitzende Manuela Hehensteiger zahlreiche Auszeichnungen für langjährige Treue aus. Diesmal war die Liste besonders lang, weil die pandemiebedingt verschobenen Ehrungen der vergangenen drei Jahre nachgeholt wurden.

Ehrung beim Ehrenabend der Trachtler

Seit 75 Jahren ist Peter Bodner (Mitte) aus Niederndorf / Tirol Mitglied bei den „Kaltentalern“. Von Vorstand Franz Haigermoser (rechts) und dessen Stellvertreterin Manuela Hehensteiger nahm der 94-jährige jetzt eine Ehrung für seine langjährige Vereinstreue entgegen. Fotos: Martin Aerzbäck

Ganz oben darauf stand Peter Bodner. Der 94-Jährige ist den Panger Trachtlern seit 75 Jahren treu und trat gleich nach dem zweiten Weltkrieg bei. Heute im österreichischen Niederndorf/Tirol zu Hause, ließ er sich an diesem Abend extra von seinem Sohn nach Rosenheim fahren, um die Ehrung bei guter Laune und unter Applaus im voll besetzten Saal entgegen zu nehmen. Im Beisein der Vorstände weiterer Ortsvereine aus dem südlichen Stadtgebiet, von Ehrenvorstand Andreas Gartner sowie vom stellvertretenden Vorsitzenden des Inngau-Trachtenverbands, Markus Kronberger, genoss Bodner sichtlich die Unterhaltung durch die Plattlergruppen. Für die passende Musik sorgte die Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz.

Viele Geehrte

Ehrungen für langjährige Vereinstreue (von links): Walter Wünsch (60 Jahre), Peter Bodner (75 Jahre), zweite Vorsitzende Manuela Hehensteiger, Maria Mayer (70 Jahre), Ehrenmitglied Josef Dräxl (60 Jahre), Josef Lochner (60 Jahre), Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling, Ehrenmitglied Josef Gilg (60 Jahre), zweiter Gauvorstand Markus Kronberger und Vorstand Franz Haigermoser. Nicht auf dem Fotos sind Franz Schmid und Rupert Weingast (jeweils 60 Jahre).

Auf stolze 70 Jahre Mitgliedschaft bei den „Kaltentalern“ blickte Maria Mayer aus Happing zurück. Seit 60 Jahren treu sind Walter Wünsch aus Raubling, Josef Dräxl und Josef Gilg, jeweils Ehrenmitglieder aus Westerndorf am Wasen, Rupert Weingast aus Happing sowie Josef Lochner und Franz Schmid aus Pang. Für fünf Jahrzehnte langes Engagement wurden ausgezeichnet: Margit Huber, Josef Heller, Benno Stein, der ehemalige Vorsitzende Georg Kaffl, Hans Steingraber, Josef Kaffl, Fritz Hauser, Thea und Heinz Bernert, Franz Unterlinner, Marlene Maier-Koidl sowie Stefan Fischbacher. Etliche weitere Mitglieder nahmen eine Anerkennung für „40 Jahre“ entgegen: Josef Loferer, Maria Lochner, Johanna Weingast, Anton Weinfurtner, Agnes Mühlegger, Alois Unterlinner, Anneliese Paul, Regina Kaffl, Konrad Hauser, Barbara Schwaiger, Martin Rutz, Magdalena Gumberger und Josef Hauser.

Der Kinderchor

Das Lied „Hans, wos duast denn Du da?“ hatte Musik- und Brauchtumswartin Renate Buys (links) mit der Kindergruppe einstudiert und zusammen mit Tochter Helena (an der Harfe) zum Besten gegeben.

Für musikalische Abwechslung sorgten die Harfenistinnen Helena Buys und Lilli Katzer, Jacob Buys mit der „Ziach“ sowie die „Stubnmusi“ aus Pang mit Veronika Wylezol, Barbara Loferer und Sophia Mayer. Musik- und Brauchtumswartin Renate Buys gab mit der Kindergruppe und Tochter Helena an der Harfe das Stück „Hans, wos duast denn Du da?“ zum Besten. Über ein Geschenk der Kinder- beziehungsweise Jugendgruppe freuten sich erster Jugendleiter Martin Knobel sowie die weiteren Betreuerinnen und Betreuer Marina Schaffer, Thomas Märzendorfer, Johann Gilg und Marianne Völkl als Anerkennung für die vielen geleisteten Übungs- und Auftrittsstunden sichtlich.

Viel Lob für die Aktivitäten der „Kaltentaler“ gab es vom stellvertretenden Gauvorstand Kronberger. Er hob besonders das Engagement des Vorgänger-Vorstands Georg Kaffl und dessen Pragmatismus beim Inngau-Trachtenfest 2019 hervor. Es sei gut gewesen, dass die Panger die Großveranstaltung damals organisiert und die viele damit verbundene Arbeit auf sich genommen hatten, sagte er angesichts der Tatsache, dass mangels Festverein nach heutigen Stand im Jahr 2024 kein Gaufest stattfinden kann. Mit dem Inngau-Tanz der aktiven Gruppe unter Leitung von Vorplattler Peter Dinzenhofer sowie Dirndlvertreterin Sophia Gumberger und einer gemeinsamen „Ambosspolka“ endete der gut besuchte Ehrenabend.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Hier weitere Impressionen des Ehrenabends von Martin Aerzbäck:

 

Ehrenabend in Pang - Zwei Mädel in Tracht
Ehrenabend in Pang. Trachtentanz
Ehrenabend der Panger Kaltentaler. Auszeichnung
Ehrenabend im Pang. Trachtentanz
Musikalische Einlage beim Ehrenabend in Pang
Auszeichnung beim Ehrenabend in Pang
Tanz beim Ehrenabend in Pang
Ehrenabend bei den Kaltentalern in Pang
Schuhplattler bei den Kaltentalern in Pang
Ehrenabend bei den Kaltentalern in Pang
Ehrenabend bei den Kaltentalern in Pang
Tanz beim Ehrenabend bei den Kaltenaltern in Pang
Tanz beim Ehrenabend der Kaltentaler in Pang
Tanz beim Ehrenabend der Kaltentaler in Pang
Tanz bei den Kaltentalern in Pang
Blick auf die vielen Besucher an den Tischen
Tanz beim Ehrenabend der Kaltentaler Trachtler in Pang
Blick auf die Harfinistin
Ehrenabend in Pang
Blick auf viele Geehrte
Blick auf Harfinistin
Vortrag über „Heimat“

Vortrag über „Heimat“

Rosenheim – Der Historische Verein Rosenheim lädt am Donnerstag, 22. September zu einem Vortrag mit Kreisheimatpfleger Hans Michael Stratbücker ein. Das Thema lautet „Heimat“. Beginn ist um 19 Uhr.

Bei dem Vortrag wird auf die Historie des Begriffs „Heimat“ eingegangen, aber auch die Umgestaltung der Heimat durch bauliche Maßnahmen beleuchtet. Der Vortrag findet im Gasthof „Augustiner“ am Max-Josefs-Platz in Rosenheim statt.(Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein Rosenheim / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

 

Inntor, Rosenheim, um 1860

Inntor, Rosenheim, um 1860

Rosenheim – Der Haupteingang zum Rosenheimer Herbstfest führt durch ein Tor – eine Nachbildung des einstigen Inntors. Dieses historische Foto zeigt das Inntor um 1860.

Das Inntor stand einst direkt am Ludwigsplatz am Eingang zur Innstraße. Unter dem Tor floss der Mühlbach. Heute kann man den Verlauf dank einer Öffnung im Gehweg wieder sehen. In dem Anbau auf  der rechen Seite befand sich das Rosenheimer Schlachthaus. 1865 wurde das Inntor abgerissen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Wer wird Bayerische Milchkönigin?

Wer wird Bayerische Milchkönigin?

Bayern – „Wer die Wahl hat, hat die Qual“, so ein Sprichwort. Die Bayerische Milchwirtschaft jedenfalls kann sich über reichlich Interesse freuen: Nach dem Aufruf, sich zur Wahl als nächste Bayerischen Milchkönigin 2022/23 zu stellen, gingen über zwanzig Bewerbungen ein – allesamt engagierte junge Frauen, die einen Bezug zur Landwirtschaft und/oder Milchverarbeitung haben und sich für die bayerische Milchwirtschaft einsetzen wollen. Da fiel die Auswahl schwer. Doch nun stehen die Kandidatinnen fest. Am 3. Mai 2022 werden die Auserwählten nach Triesdorf bei Weidenbach im Landkreis Ansbach reisen und sich den Fragen einer fachkundigen Jury stellen.

Hier die Kandidatinnen in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen:

1) Laura Büchlmann (21), milchwirtschaftliche Laborantin aus dem Landkreis Erding,
2) Veronika Gschoßmann (23), Studentin aus den Landkreis Aichach-Friedberg,
3) Maria-Theresia Kraus (22), Studentin aus dem Landkreis Regensburg,
4) Daniela Leitenbacher (22), milchwirtschaftliche Laborantin aus dem Landkreis Traunstein
5) Philomena Mögele (20), Studentin aus dem Landkreis Augsburg,
6) Antonia Müller (21) Auszubildende aus dem Landkreis Ostallgäu,
7) Anastasia Ramin (20) Jahre, Studentin aus dem Landkreis Coburg,
8) Eva Sewald (22), milchwirtschaftliche Laborantin aus dem Landkreis Ebersberg.
(Quelle: Presseinformation Bayerischer Bauernverband / Beitragsbild: Copyright Verband der Milcherzeuger e. V.)

Der Endspurt läuft. Noch bis zum 29. April 2022 (24 Uhr) läuft die Abstimmung.
Hier könnt Ihr Eure Stimme abgeben – außerdem gibt es zu jeder Kandidatin ein kurzes Video:

Rimsting bekommt Dirtbikepark

Rimsting bekommt Dirtbikepark

Rimsting / Landkreis Rosenheim Unter dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“ stärkt das EU-Förderprogramm LEADER die ländlichen Regionen in Bayern bei ihrer selbstbestimmten Entwicklung. Mit der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 9.300 Euro an Rimstings ersten Bürgermeister Andreas Fenzl durch Josef Reitmaier, 1. Vorsitzender der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Chiemgauer Seenplatte, kann die Umsetzung des Projekts „Dirtbikepark“ an den Start gehen.

„Die örtliche bikebegeisterte Jugend mit ihrem Sprecher Rio Wolf hat ihre Bitte für eine Radsportstrecke an die Gemeinde herangetragen“ so Bürgermeister Fenzl „und die Gemeinde hat das Anliegen aufgegriffen.“ Bisher war von den Jugendlichen bereits eine kleine Bikestrecke an einer an der Bahnlinie gelegenen kleinen Fläche angelegt worden. Die Gemeinde konnte die Nutzungsverhältnisse mit dem Grundstückseigentümer Fedor Volckmar-Frentzel langfristig sichern. Und so konnten die Vorstellungen der jugendlichen Radsportbegeisterten in die Planung eingearbeitet werden.

Drei Strecken für
die Dirtbiker in Rimsting

Es gibt künftig drei Strecken, die verschiedene Anforderungen an das Radsportkönnen -von
Anfängern bis zu geübten Fahrern – stellen und zusätzlich eine Anlage für Tricksprünge.
Zusätzlich werden auch Sitzgelegenheiten geschaffen, um Rastplatz für Begleiter und Zuschauer zu bieten. Die Gemeinde Rimsting stellt für die Umsetzung des Vorhabens gut
22.000 Euro zur Verfügung und errichtet mit dieser Begegnungsmöglichkeit ein zusätzliches
Freizeit- und Sportangebot für alle Altersgruppen zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders im Ort. Das entspricht auch einer der Zielsetzungen der LAG und damit konnte
auch die LEADER Förderung über das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Rosenheim bewilligt werden.

Attraktive Bewegungsmöglichkeit
für Kinder und Jugendliche

„Gerade unter den Einschränkungen durch die Coronaregelungen zeigte sich der Bedarf für
attraktive Bewegungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche und es gibt künftig ein weiteres attraktives Angebot vor Ort“ lobte LEAER Koordinator Johann Kölbl das Vorhaben.
Auch Nachbargemeinden setzen aktuell LEADER geförderte Pumptrack- und Rollportstrecken um. Damit ergibt sich bald ein Netz an Radsportangeboten unterschiedlicher Ausrichtungen in der Nachbarschaft.
Das Programm LEADER bietet engagierten Bürgerinnen und Bürgern die Chance, ihre Region mit maßgeschneiderten Projekten zu stärken und sich direkt bei der Gestaltung ihrer
Heimat aktiv einzubringen. Das Herzstück dabei sind die Lokalen Aktionsgruppen (LAGs),
die in ihren Regionen die jeweiligen lokalen Entwicklungsstrategien erstellen, umsetzen und
die zu fördernden Projekte auswählen. LEADER ist in Bayern seit mehr als einem Vierteljahrhundert eine Erfolgsgeschichte und hat sich als wichtiges Gestaltungsinstrument etabliert. In der aktuellen Förderperiode 2014 bis 2022 konnte im Gebiet der LAG Chiemgauer
Seenplatte bisher eine LEADER-Förderung von 1,45 Millionen Euro für 31 Projekte bewilligt werden. „Eine Bilanz auf die wir stolz sind“ so der Vorsitzende Josef Reithmeier. In der
angrenzenden Nachbar- LAG Mangfalltal Inntal, die den südwestlichen Teil des Landkreises
Rosenheim abdeckt, konnten 18 Projekte mit einer Fördersumme von 1,25 Mio. € bewilligt
werden. Beide LAGs erweitern für die neue Förderperiode ihre Gebietskulisse um zusätzliche Gemeinden. Das zeigt die Attraktivität dieses EU- Förderprogrammes und jedes umgesetzte Projekt trägt bei, unsere Heimat stärker und lebenswerter zu machen.

Erfolgsgeschichte LEADER
geht in Bayern weiter

Erfreulicherweise geht die Erfolgsgeschichte LEADER in den knapp 70 Aktionsgruppen in
Bayern weiter. Für die neue Förderperiode wurden die LAGs bereits aufgerufen sich an
LEADER 2023 – 2027 zu beteiligen. Momentan erstellen die LAGs die neuen Lokalen Entwicklungsstrategien (LES). Auch in der neuen Förderperiode bleiben Vernetzung, Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit, Lebensqualität, regionale Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung
die zentralen Elemente bei LEADER.
Alle Akteure des ländlichen Raums, Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen, aber
auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich bei der Erstellung der LES
einzubringen. Ansprechpartner zu den Veranstaltungen und für Projektanfragen sind die lokalen Aktionsgruppen vor Ort, die LAG Chiemgauer Seenplatte und die LAG Mangfalltal
Inntal. Kontaktadressen und Veranstaltungshinweise sind im Internetauftritt der LAGs zu
finden.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) / Beitragsbild: AELF – zeigt: Rimstings Bürgermeister Andreas Fenzl (rechts) erhält den Förderbescheid aus der Hand der Vorstandes der LAG Chiemgauer Seenplatte, Josef Reithmeier, Pittenhart (links), von links Grundstückseigentümer Fedor Volckmar-Frentzel, Bikesport Sprecher Rio Wolf, LEADER Manager Christian Fechter, Johann Kölbl, Leader Koordinator,AELF Rosenheim.)