Der Frühling nimmt Fahrt auf

Der Frühling nimmt Fahrt auf

Rosenheim – Der Countdown für den Frühling 2025 läuft: Am Donnerstag, 20. März, 10.01 ist es offiziell soweit 😎🌷🌼🪻. Pünktlich dazu melden sich auch Sonnenschein und mildere Temperaturen zurück. 

In der Region Rosenheim beginnt der Dienstag (18.3.2024) schon mal mit Sonne satt. Allerdings liegen die Temperaturen derzeit noch im Minusbereich. Und auch im Laufe des Tages empfiehlt es sich noch nicht, ohne warme Winterjacke das Haus zu verlassen.
Doch in den kommenden Tagen geht es bergauf. Bis zum Wochenende hin sind laut aktuellen Wetterbericht bis zu 20 Grad am Tag möglich. Nur in den Nächten bleibt es vorerst noch weiter frostig.
Unser Beitragsfoto entstand im Rosenheimer Stadtteil Happing.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner) 

Gedenkgottesdienst für Papst Benedikt in Traunstein

Gedenkgottesdienst für Papst Benedikt in Traunstein

Traunstein – Am 31.12.2022 starb der emeritierte Papst Benedikt XVI im Alter von 95 Jahren. Anlässlich seines zweiten Todestages wurde in der Traunsteiner Stadtpfarrkirche St. Oswald ein Gedenkgottesdienst gefeiert, der von Kardinal Reinhard Marx zelebriert wurde. 

Gedenkgottesdienst für Papst Benedikt in Traunstein. Fotos: Hubert Hobmaier

Kardinal Reinhard Marx beim Einzug in die KIrche. Fotos: Hubert Hobmaier

Kardinal Reinhard Marx gab zu Beginn des Gottesdienstes bekannt, dass er sich sehr über die Einladung zum Gottesdienst gefreut habe und er derzeit ohnehin ein paar Tage Urlaub in Adelholzen mache. „Da konnte ich einfach nicht nein sagen und freue mich, dass ich heute hier sein darf“, so der Erzbischof. Begleitet wurde er von dem emeritierten Erzbischof von Hamburg, Werner Thissen sowie Rolf Lohmann, dem Weihbischof von Münster, mit denen Reinhard Marx derzeit im Urlaub verweilt.

Traunsteins Stadtpfarrer Konrad Roider stellte bei seiner Begrüßung fest, „Papst Benedikt war der Stadt Traunsteins zeitlebens besonders verbunden“. Neben vielen Gläubigen sowie zahlreichen weltlichen und kirchlichen Amtsträgern nahmen unter anderem Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und der Landtagsabgeordnete Konrad Baur an dem Gottesdienst teil. Einige Vertreter der Gebirgsschützenkompanie Traunstein bildeten für den Altardienst außerdem „Ehrenspalier“.

„Das geistige Erbe Josef Ratzingers weiter denken“

Reinhard Marx ergänzte die Worte des Stadtpfarrers und sagte „er gehört für immer zur Geschichte des Erzbistums, des Chiemgaus und Traunsteins“. Darüber hinaus sprach der Geistliche über seine langjährige Verbundenheit zum Verstorbenen. „Wenige Wochen vor seinem Tod habe ich mit ihm noch gesprochen“, sagte Reinhard Marx und betonte, „Benedikt XVI war bis zum Schluss theologisch anregend und sehr inspirierend“. Reinhard Marx sieht es deshalb als Verpflichtung das geistige Erbe Josef Ratzingers weiter zu denken „und dies nicht im Sinne von Wiederholen“.
„Was wird dieses Jahr bringen?“, so eröffnete der Kardinal seine Predigt und erzählte, davon, dass es heuer sein drittes Heiliges Jahr der Kirche sei, dass er erleben darf. „1975 bin ich als Student von Paris nach Rom gereist, um dort die Feierlichkeiten der Karwoche miterleben zu können. 2000 beim Weltjugendtag in Rom herrschte große Aufbruchsstimmung und 2025 sind nun die Einschnitte groß. Es bleibt die Hoffnung das vieles wieder besser wird, wobei ich hier mitunter sorgenvoll bin“, so Reinhard Marx.

Gedenkgottesdienst für Papst Benedikt in Traunstein. Fotos: Hubert Hobmaier

Gedenkbild im Altarraum. 

Dabei griff er beispielsweise auch politische Themen wie den neuen US-Präsidenten Donald Trump, den Klimawandel, die Integrierung von armen Menschen oder die verschiedenen Kriegsgebiete auf der Erde auf. „Derzeit entsteht eine neue Weltordnung, bei der der Stärkere die Macht hat, aber das ist nicht das Christentum“, stellte der Kardinal fest und ermutigte die Gläubigen dazu „wir dürfen nicht die Hände in den Schoss legen und darauf hoffen, dass alles besser wird. Jeder von uns muss schauen, was man tun kann“.

„Mensch zu sein, ist ein sehr kostbares Geschenk“

„Wenn Gott Mensch geworden ist, dann ist es doch gut ein Mensch zu sein“, zitierte Reinhard Marx den verstorbenen Pabst Benedikt XVI und fügte hinzu „es ist ein sehr kostbares Geschenk Mensch zu sein“. Deshalb brauche es seiner Meinung nach auch eine Zeitenwende in der Kirche. „Notwendig ist ein frischer Blick auf die Botschaft Jesu“ stellte der Kardinal fest und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu, „auch in Bayern ist das Evangelium noch nicht ausgereizt“. Religion dürfe seiner Aussage nach auch nicht benutzt werden wie beispielsweise „die russisch-orthodoxe Kirche, die derzeit zum Kriegstreiber wird“.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbil, Fotos Hubert Hobmaier)

#HeimatErleben2025: gemeinsamer Schülerwettbewerb Rosenheim

#HeimatErleben2025: gemeinsamer Schülerwettbewerb Rosenheim

Rosenheim – Das Stadtarchiv Rosenheim und das Kulturreferat des Landkreises Rosenheim laden alle Schüler aus Rosenheim und dem Landkreis zur Teilnahme am Wettbewerb #HeimatErleben2025 ein.

Gesucht werden Einzel- und Gruppenprojekte mit Bezug zur Region des Landkreises und der Stadt Rosenheim. Der Wettbewerb steht allen Schulfächern offen, wie beispielsweise Geschichte, Biologie, Heimat- und Sachkunde, Sozialkunde, Deutsch, Erdkunde, Kunst, Musik sowie weiteren Fächern.
Eingereicht werden können vielfältige Formate: von schriftlichen Arbeiten über Filme, Videos und Podcasts bis hin zu Gesellschaftsspielen, Tagebüchern oder Theaterstücken. Ausgezeichnet werden Projekte, die durch eine eigenständige und tiefgehende Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema überzeugen.
Die Teilnehmer können sich an lokale und regionale Archive, Museen oder andere Kultureinrichtungen bei der Erarbeitung ihrer Beiträge wenden. Diese können im Vorfeld auch bei der Themenfindung und Entwicklung von Projektideen beratend unterstützen. Die eingereichten Arbeiten müssen nicht eigens für den Wettbewerb erstellt sein, auch bereits vorhandene Facharbeiten oder Ergebnisse aus Projektwochen des laufenden Schuljahres sind willkommen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 2.500 EUR in drei Kategorien vergeben:
1. Grundschulen und Förderzentren
2. Berufs-, Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie gymnasiale Grund- und Sekundarstufen
3. Gymnasiale Oberstufe und FOS/BOS
Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt über die Website des Stadtarchivs Rosenheim unter: www.stadtarchiv.de/schueler/schuelerwettbewerb-heimaterleben. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Wettbewerb. Anmeldeschluss ist das Ende des Schuljahres 2024/2025. Für Rückfragen steht das Stadtarchiv Rosenheim unter archiv@stadtarchiv.de oder Tel. 08031/365-1439 zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erfolgreicher Start für Förderverein Bairische Sprache

Erfolgreicher Start für Förderverein Bairische Sprache

Großkarolinenfel / Landkreis Rosenheim – Erfolgreicher Start für den Förderverein für Bairische Sprache in Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim): Beim „Wirt von Dred“ trafen sich so viele Mitglieder, dass einer Wiederbelebung nichts im Wege stand.

Der Förderverein für Bairische Sprache und Dialekte (gegründet 1989) hat über 3000 Mitglieder und ist in verschiedene Regionalgruppen, sogennanten Landschaftsverbände, unterteilt. Seit 2015 ruhte aber die Tätigkeit des Vereins in den Landkreisen Rosenheim und Miesbach, da sich niemand für ein Ehrenamt zur Verfügung stellte.
Deshalb lud vor Kurzem der Vorsitzende des Gesamtvereins, Heinz Schober- Hunklinger aus dem Rupertiwinkel zu einer Wiedergründungversammlung auf. Beim „Wirt von Dred“ in Jarezöd trafen sich so viele Mitglieder und Interessierte, dass einer Wiederbelebung nichts im Wege stand. So wurde der Landtagsabgeordnete Sepp Lausch einstimmig zum Regionalsprecher gewählt und es fanden sich mit Margarita Fesl aus Schliersee und Sepp Kern aus Fischbachau sogar noch zwei Stellvertreter.

Märchen auf Bairisch in den Kindergärten vorlesen

Lausch bedankte sich für das große Vertrauen, und sprach gleich einige Aufgaben an, um das Bairische weiter zu stärken. So sei geplant, Märchen auf Bairisch in den Kindergärten vorzulesen und Infostände auf Messen und Veranstaltungen zu betreiben. Auch Vorträge über die Bairische Sprache und die Beschaffung neuer Werbematerialien sind angedacht. Mitglied kann jeder werden, Mitgliedsanträge und auch Unterschriftlisten für den Antrag bairisch, schwäbisch und fränkisch in die EU-Charta der gefährdeten Sprachen aufzunehmen, gibt es unter www.fbsd.de zum Herunterladen, so Sepp Lausch.
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein Bairische Sprache / Beitragsbild: Förderverein Bairische Sprache)

„Kathrein stellt den Tanz ein“: Gute Stimmung beim Kathreintanz in Rosenheim

„Kathrein stellt den Tanz ein“: Gute Stimmung beim Kathreintanz in Rosenheim

Rosenheim – Der Kathreintanz bildet im Bayerischen Braumtum traditionell den Abschluss der Tanzsaison. Die Begeisterung an bayerischer Tanzmusik war eindrucksvoll zu spüren beim Kathreintanz der beiden Rosenheimer Trachtenvereine „Alt Rosenheim“ und „Innviertler“.

Kathreintanz in Rosenheim 2024. Foto: "Innviertler" Rosenheim

Die Begeisterung an bayerischer Tanzmusik wurde auf der Tanzfläche spürbar. Fotos: „Innviertler“ Rosenheim

Den Musikanten der „Oberlauser Tanzlmusi“ war die Freude am Musizieren anzumerken und so nahmen sie das tanzfreudige Publikum mit und versetzten es in Hochstimmung.

Kathreintanz in Rosenheim 2024. Foto: "Innviertler" Rosenheim

Die „Oberlauser Tanzlmusi“ sorgte für Stimmung.

Ein gemischtes Publikum im trachtlerischen Gewand bewies, dass traditionelle Tänze wie Landler, Rheinländer, Schottisch, Boarische und Polkas und damit die bayerische Lebensart in Rosenheim fest verwurzelt sind. Tanzmeister Hans Löw und Uli Berchtold führten professionell mit viel Witz und Humor durch den Abend..

Kathreintanz in Rosenheim 2024. Foto: "Innviertler" Rosenheim

Bei diesem Abend stand der Tanz klar im Vordergrund. 

Höhepunkte waren die Münchner Fancaise und die gemeinsam geplattelte Ambosspolka und Langschottisch. Die „Juchezer“ der Tänzerinnen, Tänzer und Plattler drückten die Fröhlichkeit an diesen Abend aus.
„Kahtrein stellt den Tanz ein“, heißt es im Volksmund. Der Grund dafür: Früher galt der Martinstag, 11. November, als Beginn der Adventszeit und da galt in früheren Zeiten ein Tanz- und Heiratsverbot.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: „Innviertler“ Rosenheim / Beitragbild, Fotos: „Innviertler“ Rosenheim)

Nachwuchs-Sprachpreis „Da gfeide Hund“ verliehen

Nachwuchs-Sprachpreis „Da gfeide Hund“ verliehen

Amdechs / Landkreis Starnberg / Bayern –  Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte hat bei seiner Mitgliederversammlung in Andechs (Landkreis Starnberg) den neu ins Leben gerufenen Nachwuchs-Sprachpreis „Da gfeide Hund“ verliehen.

 

Erstmalig hielt der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. (FBSD) in diesem Jahr seine Mitgliederversammlung in Andechs ab. Irene Dorn als Ansprechpartnerin vor Ort hatte den Saal des Bräustüberl in ein wahres herbstliches Blumenmeer verwandelt und sorgte damit von Anfang an für eine angenehme Atmosphäre.
Zu Beginn stimmte das langjährige Mitglied Helmut Wagner aus Starnberg die Gäste mit seinem bairischen Gedicht auf die Sitzung ein. Vorherrschendes Thema der Versammlung war natürlich das große Projekt des Vereins: Der Antrag an den Bayerischen Landtag zur Aufnahme der bairischen Sprache sowie des Alemannisch-Schwäbischen und des Fränkischen in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Inzwischen habe sich die gesamte Sprachwissenschaft in Bayern hinter dieses Anliegen gestellt. Neben der Fraktion der Freien Wähler im Landtag, befürworte eine große Anzahl von weiteren Abgeordneten im Bayerischen Landtag bis hinauf zur stellvertretenden Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, und dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Dr. Florian Herrmann, das Projekt. Auf den Unterstützerlisten haben weit über 15.000 Menschen unterschrieben. Der FBSD e.V. ist daher zuversichtlich, dass das Projekt Erfolg haben wird.

Oimara Beni Hafner mit Urkunde „Da gfeide Hund“. Fotos: Förderverein Bairische Sprache und Dialekte

Oimara Beni Hafner mit Urkunde „Da gfeide Hund“. Fotos: Förderverein Bairische Sprache und Dialekte

Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des neu ins Leben gerufenen bairischen Nachwuchs-Sprachpreises „Da gfeide Hund“ an den jungen bayrischen Songwriter und modernen Gstanzler Beni Hafner (Oimara). Der von Künstler Julian Opitz gezeichnete und mit 4.000 EUR dotierte Sprachpreis wird zukünftig jährlich im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins an junge Nachwuchskünstler, die sich um die bairische Sprache besonders verdient machen, verliehen.

Alle Lieder erreichen hohe Klickzahlen

In seiner Laudatio ordnete Prof. Dr. Klaus Wolf von der Universität Augsburg den Oimara sprachwissenschaftlich ein. „Linguistisch sind Personen, die von einer Alm stammen, Almerer mit doppeltem er-Suffix. Für uns in Bayern sind dies aber viel zu viele Konsonanten in der Aussprache. Deshalb wird das Konsonantenkonglomerat zu einem einzigen Diphtong kontrahiert. Als Almara wird als Oimara. Das ist eine typische Kontraktion im Mittelbairischen Dialekt.“ Musikalisch und textlich zeige Beni Hafner ein beachtlich breites Spektrum. Viele Songs sind nicht nur vordergründig komisch, sondern manchmal sogar hintersinnig. Für Klaus Wolf als Dialektologen ist aber entscheidend, dass all diese Lieder hohe Klickzahlen erreichen:. „Dialekt und Mundart werden durch den Hafner Beni für junge Leute attraktiv.
(Quelle: Pressemitteilung FBSD /  Beitragsbild, Foto:Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.)