Statistik zu Feiertag „Mariä Himmelfahrt“

Statistik zu Feiertag „Mariä Himmelfahrt“

Fürht / Bayern – Am Dienstag, 15. August, feiern die Katholiken Mariä-Himmelfahrt. Nur in Saarland und vielen Gemeinden Bayerns ist das ein Feiertag. Wie viele Gemeinden in Bayern an diesem Tag tatsächlich frei haben, hat das Landesamt für Statistik ermittelt.

Grafik Mariä Himmelfahrt. Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2023

Gemäß Art. 1 Abs. 1 Nummer 2 des Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz) ist in Bayern der 15. August – „Mariä Himmelfahrt“ – in einer Gemeinde dann ein gesetzlicher Feiertag, wenn dort mehr katholische als evangelische Einwohner ihren Hauptwohnsitz hatten. Auf welche Kommunen das zutrifft, stellt gemäß Art. 1 Abs. 3 Feiertagsgesetz das Bayerische Landesamt für Statistik auf Basis der letzten Volkszählung fest.

Die Festlegung, in welchen Gemeinden Bayerns „Mariä Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist, beruht aktuell auf den Ergebnissen des Zensus 2011. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das Fest „Mariä Himmelfahrt“ in 1 704 von insgesamt 2 056 Gemeinden Bayerns ein gesetzlicher Feiertag. In Oberbayern und Niederbayern ist der 15. August 2023 überall Feiertag, da dort in allen Gemeinden zum Stichtag des Zensus 2011 die Zahl der Katholiken überwog.

Auch in der Oberpfalz (96,0 Prozent der Gemeinden überwiegend katholisch), in Schwaben (95,3 Prozent) sowie in Unterfranken (87,0 Prozent) ist der 15. August für die meisten Bürgerinnen und Bürger frei. In den meisten Gemeinden der evangelisch geprägten Regierungsbezirke Oberfranken bzw. Mittelfranken ist „Mariä Himmelfahrt“ hingegen kein Feiertag. Dort sind nur 46,3 Prozent bzw. 18,1 Prozent der Gemeinden mehrheitlich katholisch.

Während in den bayerischen Großstädten München, Augsburg, Würzburg, Regensburg und Ingolstadt „Mariä Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist, wird in den mittelfränkischen Großstädten Nürnberg, Fürth und Erlangen gearbeitet bzw. sind die Geschäfte geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re / Grafik: Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2023)

„D`Griabinga“ haben 2024 viel zu feiern

„D`Griabinga“ haben 2024 viel zu feiern

Aschau / Landkreis Rosenheim – „D`Griabinga“ feiern ihr 140-jähriges Gründungsfest verbunden mit dem 86. Gautrachtenfest 2024 in Hohenaschau. Heute in einem Jahr wird angezapft. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf vollen Touren.

Als drittältester Trachtenverein Bayerns sowie ältester und mitgliederstärkster Verein des Chiemgau-Alpenverbandes, feiern die „D’Griabinga“ ihr 140jähriges Gründungsfest verbunden mit dem 86.Gautrachtenfest 2024 in Hohenaschau. Die Vorbereitungen für dieses große Fest vom 25.Juli  bis 5. August laufen bereits seit langem auf Hochtouren.
Neben einem ansprechenden Rahmenprogramm, dem großen Festumzug am Festsonntag, stehen viele umfangreiche Aus- und Vorbereitungen an. Genau heute in einem Jahr ist der Bieranstich und die Vorfreude ist in den Reihen der Hohenaschauer Trachtler bereits groß um gemeinsam mit allen Trachtlern aus der Region sowie der gesamten Aschauer-Bevölkerung zu feiern.

Deshalb traf sich hierzu an der Festwiese, genau an dem Platz wo im nächsten Jahr das große Festzelt mit Festbühne stehen wird der gesamte Festausschuss und Vertreter der Brauerei um am Fußen von Schloß Hohenaschau einen Vorgeschmack zu haben und dabei ein erstes Fassl anzuzapfen. Auch Brauereichefin Maria Theresia Steegmüller ist bereits in Festvorfreude und hat schon mal zum Probeanzapfen für den Festausschuss ein Holzfassl mit Hopfentrunk gefüllt spendiert.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Copyright Rosenwink, zeigt von links: Michael Stein, 2.Vorstand / Maria Theresia Steegmüller, Geschäftsführerin der Rosenheimer Privat-Brauerei ‚Flötzinger‘ / Hans Sattlberger, Chef des Schankteams / Claus Reiter, 1.Vorstand / Herbert Reiter, 1.Kassier / Rudi Angermaier, Festleiter / Maria Angermaier, 1.Schriftführerin / Johannes Reiserer, 1. Vorplattler).

Blühstreifen für Artenvielfalt

Blühstreifen für Artenvielfalt

Babensham / Landkreis Rosenheim – In voller Blütenpracht zeigt sich den Spaziergängern am Penzinger Seebach (Landkreis Rosenheim) derzeit der Blühstreifen, der als Demonstrationsfläche im Rahmen der sogenannten „Wildlebensraumberatung“ angelegt wurde.

Mit Unterstützung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim konnte auf einer von Landwirt Ludwig Oberlinner aus Riepertsham bewirtschafteten Wiese im Frühjahr 2022 ein Blühstreifen mit hohem Anteil an heimischen Wildkräutern angesät werden. Bei der Auswahl geeigneter Flächen wirkten auch Jonas Garschhammer, Biodiversitätsberater am Landratsamt Rosenheim und Isabella Eicher als Nachhaltigkeitsbeauftragte der Gemeinde Babensham mit.

Häufiges Mähen lässt Blüte vieler Wiesenpflanzen nicht zu

Um sehr eiweißhaltiges, zartes Gras als Futter für Milchkühe zu erzeugen, werden Wiesen immer früher und häufiger gemäht. Diese Form der Nutzung lässt eine Blüte vieler Wiesenpflanzen nicht zu. Blüten besuchende Bienen und andere Insekten finden daher weniger Nahrung. Die Anlage von Blühstreifen soll einen Beitrag liefern, die Wiesen in unserer Region insbesondere auf ertragsschwächeren Standorten mehr zum Blühen zu bringen und damit die Artenvielfalt zu fördern.

„Differenzierte“ Grünlandbewirtschaftung

Artenvielfalt durch „differenzierte“ Grünlandbewirtschaftung
Wie funktioniert das? Das Grünland wird in seiner Gesamtheit wirtschaftlich genutzt. Auf einer schmalen Teilfläche wird eine Blühmischung mit hohem Kräuteranteil eingesät. Dieser Wiesenteil wird nur zweimal im Jahr gemäht. Die Düngung auf dieser Teilfläche wird deutlich verringert oder ganz eingestellt. So kommen Wiesenpflanzen zur Blüte und können absamen. Ein artenreicher Pflanzenbestand stellt sich ein, in dem viele Insekten, Vögel und andere Tiere ihren Lebensraum finden. Geeignete Flächen für Blühwiesen gibt es viele, z.B. Gewässerrandstreifen, Teilflächen mit ungünstiger Ausformung, ertragsärmere Bereiche wie staunasse oder trockene Standorte, Waldränder oder steile Hänge.
Die Menge des Aufwuchses auf den Blühstreifen ist zwar geringer, kann aber als gesundes strukturreiches Futter z.B. für trockenstehende Kühe oder Jungvieh sinnvoll verwertet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim mit Landwirtschaftsschule – AELF ( Beitragsbild: AELF, zeigt: von links: Behördenleiter Dr. Georg Kasberger, Nachhaltigkeitsbeauftragte Isabella Eicher und Landwirt Ludwig Oberlinner freuen sich über den gelungenen Blühstreifen am Penzinger Seebach)

 

Vertrauensbeweis für Landesvorstand des Bayerbunds

Vertrauensbeweis für Landesvorstand des Bayerbunds

München – Turnusmäßig alle drei Jahre stellt sich der Landesvorstand des Bayernbunds seinen Mitgliedern zur Wiederwahl. Vor einigen Tagen kamen die Delegierten zur jährlichen Landesversammlung in der Olympia-Schießanlage der Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) in Garching-Hochbrück zusammen und sprachen dem Vorstand ihr Vertrauen aus.

 

Neu oder wiedergewählt wurden (v.l.): Bezirksrat Hubert Dorn (Beisitzer), Gabriele Then (Landesschriftführerin), Fritz Lutzenberger (Beisitzer), Bürgermeister Stephan Schlier (Landeschatzmeister), Christian Glas (Stellvertretender Landesvorsitzender), Bezirksrat Sebastian Friesinger (Landesvorsitzender), Monika Kaltner (Beisitzerin), Wolfgang Kink (Stellvertretender Landesvorsitzender). Nicht im Bild bzw. in Abwesenheit gewählt: Landrat Bernd Sibler (Stellvertretender Landesvorsitzender), Prof. Dr. Dieter J. Weiß (Beisitzer), Thomas Blösel (Beisitzer). Foto: Anton Hötzelsperger

Der Landesvorstand hatte Landtagspräsidentin Ilse Aigner eingeladen und sie gebeten, zur Entwicklung der Demokratie in Bayern zu sprechen. Die Landtagspräsidentin lobte zunächst den Bayernbund als überparteiliche Organisation, die sich für die politische Kultur und den Föderalismus einsetzt.

Gastansprache von Landtagspräsidentin Aigner

Rückblickend auf das Krisenjahr 1923 in dem Adolf Hitler am 9. November versuchte, die erste Demokratie in Bayern und Deutschland gewaltsam zu beenden, sagte Ilse Aigner:
Die Lage heute sei in mancherlei Hinsicht anders als 1923: „Wir dürfen die Feinde der Demokratie aber nie unterschätzen. Das lehrt die Geschichte. Wir dürfen die Radikalen aber auch nicht größer machen, als sie sind. Wir können stolz sein auf die breite Mitte unserer Gesellschaft! Darin liegt der entscheidende Unterschied im Blick zurück.“ Ihr Fazit: „Die Demokratie ist das Beste, was wir haben. Wir schulden ihr, wir schulden uns, sie zu beschützen. Die erste deutsche Demokratie war nicht wehrhaft genug. Bei der zweiten ist es an uns, sie zu bewahren.“

„Wir müssen uns geschlossen zeigen, nach innen und nach außen!“

Angesichts von Polemik, Angriffen und Protesten hierzulande sagte sie: „Die Demokratie muss wehrhaft sein und bleiben – auch, wenn es Verständnis für berechtigte Anliegen gibt. Der Zweck heiligt nicht jedes Mittel. Niemand steht über dem Gesetz!“
Zur politischen Kultur im bayerischen Landtag merkte die Präsidentin an, dass in der abgelaufenen Legislaturperiode erstmals in der Geschichte des Hause 25 Rügen durch das Präsidium ausgesprochen werden mussten. Wichtig sei die inhaltliche Auseinandersetzung, aber der Stil müsse gewahrt bleiben. Sie beabsichtige deshalb Ordnungsgelder und einen Demokratiekodex im Landtag einzuführen.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner schloss mit der Bitte: „Unterstützen Sie die Demokratie und gehen Sie zur Wahl!“

In ihren Grußworten bekräftigten der 1. Landesschützenmeister des Bundes Bayerischer Sportschützen BSSB Christian Kühn und der 1. Landesvorsitzende des Bayerischen Trachtenverbands Günter Frey die starke Verbindung zum Bayernbund, ihren Einsatz für den Schutz unserer Demokratie und forderten die Zuhörer ebenfalls auf, zur Wahl zu gehen.
Nach dem Finanzbericht von Landesschatzmeister Stephan Schlier und dem Verlesen des Berichts der Kassenprüfer wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bei den anschließenden Wahlen zum Landesvorstand wurden die bisherigen Mitglieder und die neuen Kandidaten von der Versammlung mit einem hervorragenden Ergebnis für die nächsten drei Jahre berufen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayermbund – Fritz Lutzenberger / Beitragsbild: Fritz Lutzenberger, zeigt:  der wiedergewählte Landesvorsitzende des Bayernbunds Sebastian Friesinger dankte Landtagspräsidentin Ilse Aigner für ihre Ansprache, Foto: Anton Hötzelsperger, zeigt: Neu oder wiedergewählt wurden (v.l.): Bezirksrat Hubert Dorn (Beisitzer), Gabriele Then (Landesschriftführerin), Fritz Lutzenberger (Beisitzer), Bürgermeister Stephan Schlier (Landeschatzmeister), Christian Glas (Stellvertretender Landesvorsitzender), Bezirksrat Sebastian Friesinger (Landesvorsitzender), Monika Kaltner (Beisitzerin), Wolfgang Kink (Stellvertretender Landesvorsitzender).

Nicht im Bild bzw. in Abwesenheit gewählt: Landrat Bernd Sibler (Stellvertretender Landesvorsitzender), Prof. Dr. Dieter J. Weiß (Beisitzer), Thomas Blösel (Beisitzer))

Heuberg hat ein neues Gipfelkreuz

Heuberg hat ein neues Gipfelkreuz

Heuberg / Nußdorf / Landkreis Rosenheim – Der Heuberg hat Ende Juni ein neues Gipfelkreuz bekommen. Der Nußdorfer Trachtenverein hat es dem verstorbenen Altbürgermeister gewidmet. 

Das alte Kreuz stammte aus dem dem Jahr 1967 und war schon stark verwittert. Das neue Bergkreuz wurde dem verstorbenen ehemaligen Bürgermeister von Nußdorf, Sepp Oberauer, gewidmet.
Bei einem festlichen Berggottesdienst wurde das Gipfelkreuz dann Ende Juni aufgestellt. Nußdorfs Pfarrer Christoph Rudolf weihte es. Aufgestellt wurde es am Grasbuckel.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Julia Dinner)

Wieder frisches Nass im Gerinne am Ludwigsplatz

Wieder frisches Nass im Gerinne am Ludwigsplatz

Rosenheim – Endlich ist wieder Wasser drin im Gerinne am Ludwigsplatz in Rosenheim – und das kühle Nass ist nicht nur für so manchen Vierbeiner eine willkommene Erfrischung angesichts sommerlicher Temperaturen.

Seit 2009 gibt es das Gerinne vor der Kirche St. Nikolaus. Das Wasser wird am Mühlbach im Bereich der ehemaligen Kioskreihe beim Riedergarten angesaugt und von dort über eine Druckleitung in den Wasserlauf am Ludwigsplatz eingespeist. Vor dem Trachten-Unterseher wird das Wasser dann wieder in den Stadtbach eingeleitet. Die Durchflussmenge liegt bei 50 Liter pro Sekunde. 
In den vergangenen Wochen war der Wasserlauf trocken, aber jetzt ist das kühle Nass endlich zurück und darüber begeistert waren neben so einigen Vierbeinern auch viele Kinder.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)