Traditioneller Wiesnbesuch der 60er beim Rosenheimer Herbstfest

Traditioneller Wiesnbesuch der 60er beim Rosenheimer Herbstfest

Rosenheim – Schee wars! Wie jedes Jahr stand auch in diesem Jahr wieder der gemeinsame Besuch der Fußballer des TSV 1860 Rosenheim auf dem Rosenheimer Herbstfest an.

Am vergangenen Sonntag (8.9.2025)  besuchten die Herrenmannschaften, das U19-Team sowie der Vorstand der Fußballabteilung das Flötzinger Festzelt. Unter der Leitung von Cheftrainer Wolfgang Schellenberg stießen die Spieler und der  1. Vorsitzende des Hauptvereins Herbert Borrmann auf die abgelaufene Saison an.
Die Veranstaltung war von guter Stimmung geprägt und bot Gelegenheit zum Austausch zwischen den Teams und Vereinsvertretern.
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Wiesn-Blaulicht: Tag 13

Wiesn-Blaulicht: Tag 13

Rosenheim – Schon am frühen Donnerstagnachmittag (11.9.2025) musste die Wiesnwache auf dem Rosenheimer Herbstfest eingreifen: Wildpinkler, hitzige Schubser im Stadl und ein paar zweistellige Promillewerte sorgten für Einsätze. Wer genau was trieb, liest ihr hier – mit einem Augenzwinkern. 😉

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:
Traditionell findet am letzten Donnerstag das Feuerwerk statt. Dann war es soweit. Rot – Grün – Blau – Weiß. Viele wundervolle Farben, blitzten und funkelten über dem Festgelände. „Ohhh und Ahhh“ war von vielen begeisterten Herbstfestbesuchern zu hören, beim Betrachten der Showeffekte, mit Blick zum Himmelszelt.

📌 Tipp von Innpuls.me: Wer das Brillant-Feuerwerk verpasst hat, findet unseren Bericht dazu hier.

Bereits am frühen Nachmittag war der Festplatz gut besucht. Auch die Wiesnwache hatte schon um diese Zeit die ersten Einsätze zu bewältigen.

Erst einen auf Wildpinkler machen – dann geht er noch auf die Polizei los – Eigentlich ein trauriges Kapitel, schlug ein 42-jähriger Rosenheimer am frühen Nachmittag auf. Die Wiesnwache wurde von Passaten angesprochen, dass direkt neben dem Festgelände ein Mann in einen Busch urinierte. Tatsächlich stand dort ein Mann und ignorierte bewusst auf Ansprache die Beamten der Wiesnwache. Auf einmal drehte er sich um, verschränkte die Arme und meinte „Ihr könnt es ja versuchen“. Der 41-jährige Rosenheimer ging dann auf die Beamten los, schlug wild um sich und musste in der Folge mit Handschellen gefesselt werden. „Ihr Arschlöcher und Trottel“, so die begleiteten Worte seinerseits. Über zwei Promille, zeigte dann der Atemalkoholtest beim 41-Jährigen an. Folge: Wiesnverbot + Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte + Bußgeld wegen sog. „Wildpinkelns“.

„I hob so bisln miass`n. Es duad ma ja sooo load!“ – Seine 2 Promille werden ihm morgen vermutlich auch leid tun – Ein junger Mann aus Sölden (Österreich), urinierte direkt an die Wand des Glückshafens, als er von der Wiesnwache angesprochen wurde. Das Bußgeldverfahren gegen den 18-Jährigen tut jetzt der Wiesnwache aufgrund seiner Latzöffnung mit Wasserauslass an die Hausmauer, nicht wirklich leid

Auftritt im Stadl verweigert – Der erste Auftritt im Stadl war nicht von Erfolg gekrönt. Das anwesende Publikum leistete einem 29-Jährigen aus Schliersee keinen Applaus und nur wenig Aufmerksamkeit. Und, weil ihn keiner mehr haben wollte, erfolgte wegen fehlender Quoten samt Publikumszuspruchs, die Bitte des Sicherheitsdienstes den Stadl zu verlassen. Mit Murren und Knurren verließ der 29-Jährige dann den Stadl – aber nur kurz. Er kam wieder, wollte in den Stadl und fing an, die Angehörigen des Sicherheitsdienstes zu schupsen. Mit einem Auftrittsverbot belegt, in der Herbstfestsprache „Wiesnverbot“ genannt, erfolgte die endgültige Absetzung des 29-Jährigen von der Showbühne Stadl.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Funkelnder Wiesn-Himmel: Brillant-Feuerwerk läutet Endspurt auf dem Rosenheimer Herbstfest ein

Funkelnder Wiesn-Himmel: Brillant-Feuerwerk läutet Endspurt auf dem Rosenheimer Herbstfest ein

Rosenheim – Lauter oder leiser? Diese Fragte stellt sich nach dem Brillant-Feuerwerk am Donnerstagabend (11.9.2025) auf dem Rosenheimer Herbstfest. Das traditionelle Spektakel ist einer der Höhepunkte der Wiesn und zugleich Anlass für Debatten, seit die Organisatoren 2024 erstmals ein leiseres Feuerwerk versprachen (wir berichteten).

Wie gewohnt begann das Wiesn-Feuerwerk mit einer lauten Blitzbombe, damit auch die Besucher in den Festzelten und in der Festhalle wussten: Jetzt heißt es rausgehen und nach oben schauen. Anschließend folgte eine rund zehnminütige Choreografie aus Farben, Lichtern und Effekten. Dabei setzte der Wirtschaftliche Verband erneut auf eine Mischung aus lauten und leiseren Bildern. Die Begründung: So lasse sich die Gesamtlautstärke reduzieren und dennoch ein abwechslungsreiches Schauspiel bieten.

Schon im Vorjahr war auf den traditionellen „Endknall“ verzichtet worden (zum Artikel). Daran hielten die Organisatoren auch in diesem Jahr fest. Unsere Einschätzung bei Innpuls.me: Im Vergleich zu 2024 wirkte das Feuerwerk diesmal wieder etwas lauter – möglicherweise auch, weil es währenddessen regnete und sich die Geräusche anders übertrugen. Die Bilder am Himmel waren jedoch beeindruckend – besonders der Abschluss mit goldenen Bukets, die über eine Minute hinweg immer wieder neu am Himmel aufblühten.

Mit dem Brillant-Feuerwerk ist die Rosenheimer Wiesn nun im Endspurt angekommen. Noch bis Sonntag, 14. September, haben Besucher Gelegenheit, die besondere Stimmung auf der Loretowiese zu genießen.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Wiesn-Blaulicht: Tag 12

Wiesn-Blaulicht: Tag 12

Rosenheim – Ein Songdouble von Bryan Adams beschäftigte die Wiesnwache am 2. Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest. Außerdem hatte ein Stolperer schlimme Folgen: 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
„Summer of 69“ – Songdouble von Bryan Adams legte Songshow-Einlage in der Wiesnwache hin – Eine 26-jährige Frau aus Innsbruck, fiel auf dem Festgelände auf, weil sie mehrfach andere Besucher belästigte. Sie wurde zur Wiesnwache gebracht und ein Wiesnverbot ausgesprochen. Die Innsbruckerin war das 69. Wiesnverbot, was ihr nebenbei mitgeteilt wurde. Plötzlich stand die Frau auf und fing lauthals die Songzeilen von Bryan Adam zu trällern. Untermauert wurde ihre Gesangseinlage mit einer Luftgittarre und einem deftigen Animationsschlagzeugsolo. Dankeschön sagten die Beamten der Wiesnwache und verzichteten dann doch lieber auf eine Zugabe. Weil man ja jetzt nicht wusste, ob der Songstar von Fans auf dem Festgelände mit Autogrammwünschen überlagert wurde, begleitete die Wiesnwache die 26-Jährige vom Festgelände. Der Vorhang der Bühne war nun gefallen.

Gestolpert und schwer verletzt – Beim Hinaufgehen von ein paar Stufen zu einem Verkaufsstand hin, stolperte ein Wiesnbesucher. Der stark betrunkene Mann rutschte mit seinem Fuß von einer Stufe ab, knickte um und verletzte sich im Beinbereich schwer. Er erlitt durch das Sturzgeschehen eine offene Unterschenkelfraktur, die vor Ort sofort vom Rettungsdienst versorgt wurde. Der Verletzte wurde anschließend zur weitern Behandlung ins Klinikum Rosenheim transportiert.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer Polizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Innpuls.me)

Rosenheim: Polizei warnt vor falschen 20-Euro-Scheinen

Rosenheim: Polizei warnt vor falschen 20-Euro-Scheinen

Rosenheim – In den vergangenen Tagen sind im Rosenheimer Stadtgebiet vermehrt falsche 20-Euro-Scheine in Umlauf gebracht worden – unter anderem auch auf dem Rosenheimer Herbstfest. Betroffen waren nach Polizeiangaben verschiedene Geschäfte, Tankstellen und Verkaufsstände. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen und warnt eindringlich vor weiterem Schaden.

Die Falsifikate tragen oft die beginnende Seriennummer „SS300…“. Opfer von Falschgeld bleiben auf ihrem Schaden sitzen, da Banknoten nicht ersetzt werden. Die Polizei rät daher, bei der Annahme von Geldscheinen das Prinzip „Fühlen – Sehen – Kippen“ anzuwenden und Banknoten im Zweifel mit Originalen vom Geldautomaten zu vergleichen.
Besonders Gewerbetreibende sollen aufmerksam bleiben. Die Polizei bittet:

  • Bei Verdacht sofort den Notruf 110 wählen.
  • Mutmaßliches Falschgeld nicht weitergeben – das ist strafbar.
  • Vermeiden, dass weitere Personen den Schein anfassen, um Spuren zu sichern.

Hinweise zu möglichen Tätern an die Polizei weitergeben.👉 Wichtig: Wer Falschgeld bewusst weitergibt, um den eigenen Schaden zu verringern, macht sich selbst strafbar.

Weitere Informationen zur Erkennung von Falschgeld bietet die Deutsche Bundesbank auf ihrer Internetseite.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Herbstfest: Nachdenkliche Töne beim Schausteller-Gottesdienst

Rosenheimer Herbstfest: Nachdenkliche Töne beim Schausteller-Gottesdienst

Rosenheim – Die Wiesn schlief noch, als sich am heutigen Dienstagvormittag (9.9.2025) Schausteller, Wirte und zahlreiche Ehrengäste in der Klosterkirche zum traditionellen Schausteller-Gottesdienst versammelten. Vertreten wurde Schaustellerseelsorger Sascha Ellinghaus diesmal von Pfarrer Martin Fuchs, der in seiner Predigt mahnende Worte fand: „Feiern ist zum Selbstzweck geworden.“

Der Schausteller-Gottesdienst hat beim Rosenheimer Herbstfest eine lange Tradition. Pfarrer Fuchs, Vorgänger von Ellinghaus, sprang kurzfristig ein, da dieser aktuell dienstlich in Rom weilt. Für Fuchs war es der erste Besuch am Herbstfest seit elf Jahren. „Es freut mich sehr, heute wieder da zu sein“, sagte er zum Auftakt.

Schaustellergottesdienst 2025. Fotos: Innpuls.me

Reinhold Frey, Vorsitzender des Wirtschaftlichen Verbandes, wurde mit einer Ehrenurkunde der Schausteller ausgezeichnet. Fotos. Innpuls.me

In seiner Predigt stellte er jedoch kritische Fragen zum Zeitgeist: Es gebe unzählige Gründe zu feiern, doch die Anlässe würden zunehmend in den Hintergrund treten. Einen Grund dafür sieht er in der fortschreitenden Technisierung – auch auf den Festwiesen. „Umso wichtiger ist es, die Menschen hinter den Fassaden zu sehen“, betonte er.

Weißwurstfrühstück als Treffpunkt

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Hamberger Viergesang. Für viele Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten bot er eine willkommene Auszeit vom Festtrubel. Anschließend ging es gemeinsam zum Weißwurstfrühstück bei Johann Auer. Hermann Tomczyk, Ehrenvorstand des Wirtschaftlichen Verbands, nutzte die Gelegenheit, den Schaustellern zu danken: Sie seien stets bereit, soziale Aktionen wie den Kindergartentag zu unterstützen. In diesem Jahr stellten sie zudem Lkws für Straßensperrungen beim Wiesneinzug und beim Erntedankfest bereit.

Dank und Auszeichnungen

Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März griff die Worte von Pfarrer Fuchs auf. „Vieles geschieht heute zum Selbstzweck“, sagte er nachdenklich. Dies führe oft zu Undankbarkeit.
Mit dem bisherigen Verlauf des Herbstfestes zeigte sich Max Fahrenschon, Vorsitzender des Bayerischen Landesverbands der Marktkaufleute und Schausteller, zufrieden: „Es passt alles“.  Möglich sei das aber nur, weil alle zusammenhelfen würden.
Für Reinhold Frey, Vorsitzender des Wirtschaftlichen Verbands, gab es noch eine besondere Ehrung: Fahrenschon überreichte ihm einen Zinnkrug und eine Ehrenurkunde für langjährige Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
(Quelle Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild/ Fotos: Karin Wunsam)