„Mobilfunk der 5. Generation“

„Mobilfunk der 5. Generation“

Rosenheim – „Mobilfunk der 5. Generation – muss das sein?“ lautet der Titel eines öffentlichen Vortrags der Technischen Hochschule Rosenheim am Donnerstag, 16. Februar, 18.30 Uhr.

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe  „Wandel durch Wissen“ in der Technischen Hochschule Rosenheim, Hochschulstraße 1, E-Bau, Raum E0.01 statt. Referent ist Professor Dr. Holger Stahl.
Dem Smartphone-Nutzern verspricht 5 G höhere Datenraten – es gibt jedoch einerseits noch viele weitere Besonderheiten und Vorteile, sowie andererseits potentielle Risiken, mit der die neue Technik verunsichert.
Der Vortrag soll die wesentlichen Neuerungen aus technischen Blickwinkel veranschaulichen.
Hier geht es zum Anmeldelink.
(Quelle: TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bahnbetrieb nach Hangrutsch läuft wieder an

Bahnbetrieb nach Hangrutsch läuft wieder an

Rosenheim / Mühldorf – Der Bahnbetrieb auf der wegen eines Hangrutsches gesperrten Strecke zwischen Rosenheim und Mühldorf wird wieder abschnittsweise aufgenommen. Ab morgigen Montag, 9. Januar, pendeln wieder Züge zwischen Rosenheim und Rott.

Die Busse im Schienenersatzverkehr /SEV) verkehren dann nach Bahnangaben nur noch im verkürzten Abschnitt zwischen Rott und Wasserburg über Ramerberg. 
Fahrgäste aus Rott und Schechen sowie von der Technischen Hochschule sind damit wieder schneller in Rosenheim beziehungsweise zu Hause.
Der Fahrplan der Züge ist an den Fahrplan der Busse angepasst. Die Züge zwischen Mühldorf und Wasserburg fahren weiterhin planmäßig, nur die RB 27301 hat zwischen Mühldorf und Wasserburg einen geänderten Fahrplan.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TH Rosenheim strebt Klimaneutralität an

TH Rosenheim strebt Klimaneutralität an

Rosenheim – Klimaneutralität bis 2040: Dieses übergeordnete Ziel will die Technische Hochschule Rosenheim (TH) mit ihrem Klimaschutzkonzept erreichen, das jetzt verabschiedet wurde. Auf dem Weg dorthin sollen die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2019 bis 2030 um 65 Prozent reduziert werden. Mit diesen Ambitionen folgt die TH Rosenheim im Wesentlichen den Zielen der bayerischen Staatsregierung und setzt das Klimaneutralitätsziel der Bundesregierung vorzeitig um.

Die TH Rosenheim beschäftigt sich bereits seit Jahren mit dem Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien oder auch der Kreislaufwirtschaft. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurde, will sie ihre Aktivitäten weiter ausbauen und vertiefen. Als erster Schritt wurde unter der Leitung der Klimaschutzmanagerin der Hochschule, Johanna Goder, eine Ist-Analyse durchgeführt. Darin sind die Treibhausgas-Emissionen des Referenzjahres 2019 in einer Bilanz erfasst. Eine Potenzialanalyse zeigt auf Basis dieser Bilanz die technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Einsparpotenziale, die Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz sowie die Potenziale zur Nutzung erneuerbare Energien.

90 Maßnahmen in
verschiedenen Themenfeldern

„Mithilfe der Szenarien-Entwicklung haben wir künftige Entwicklungsmöglichkeiten der TH Rosenheim veranschaulicht. Das Basis-Referenzszenario beschreibt die Entwicklung ohne besondere Klimaschutzanstrengungen. Das Klimaschutz-Szenario zeigt hingegen die Entwicklung bei der Umsetzung konsequenter Klimaschutz-Maßnahmen auf“, erläutert Goder. Anhand der Ergebnisse der ETHG-Bilanz, der Potenzialanalyse sowie der Szenarien-Entwicklung wurden anschließend konkrete Minderungsziele für die TH-Rosenheim erarbeitet. Ein Katalog mit 90 kurz-, mittel-, und langfristigen Maßnahmen beschreibt, wie die Hochschule diese Ziele erreichen will.

„Es gibt eine ganze Reihe von Themenfeldern, die Potenzial für den Klimaschutz haben, zum Beispiel das Beschaffungswesen, die Gebäude, die IT-Infrastruktur, die Mensa und die Mobilität“, so Goder. Die einzelnen Maßnahmen wurden danach bewertet, wie bedeutsam sie für den globalen Klimaschutz sind, welche Bedeutung sie speziell für die Treibhausgas-Bilanz der Hochschule haben und wie beziehungsweise wie schnell sie sich umsetzen lassen. Einfach umsetzbar und sehr wirksam ist beispielsweise die Versorgung des Campus Rosenheim mit zertifiziertem Ökostrom, was ab 2024 der Fall sein soll.

„Ziel der Klimaneutralität
kann nur gemeinsam erreicht werden“

Entscheidend für den Erfolg des Klimaschutzkonzepts ist nach Goders Einschätzung, das Thema bei sämtlichen Hochschulangehörigen bekanntzumachen und sie für die Umsetzung zu motivieren. „Wir wollen vermitteln, dass der Klimaschutz der TH Rosenheim ein wichtiges Anliegen ist und dass wir das Ziel Klimaneutralität 2040 nur gemeinsam erreichen können“, sagt die Klimaschutzmanagerin. Man wolle verdeutlichen, dass Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und jede/r einen bedeutsamen Beitrag leisten kann. Für eine strukturelle und organisatorische Verankerung des Klimaschutzes sieht das Konzept ein zentrales Steuerungsgremium sowie Arbeitsgruppen für bestimmte Themen vor. Mit einem Controlling-Konzept soll die Wirksamkeit der Maßnahmen kontinuierlich überprüft werden.

„Der fortschreitende Klimawandel gehört zu den drängendsten Herausforderungen der heutigen Zeit. Wir werden unsere Aktivitäten zum Schutz des Klimas getreu dem Motto ‚global denken, lokal handeln‘ deutlich verstärken, um zur Sicherung der Lebensgrundlagen beizutragen“, betont Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim. Mit Blick auf die steigendenden Energiepreise habe das Erschließen von realen Einsparpotenzialen zudem einen wesentlichen finanziellen Effekt. Kosteneinsparungen könnten nach Kösters Worten im Idealfall der Kernaufgabe der Hochschule, also der Ausbildung und Förderung von Studierenden, zufließen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Florian Hammerich, zeigt Solarmodule auf dem Dach eines Gebäudes der TH Rosenheim)

Heinrich Köster im Amt bestätigt

Heinrich Köster im Amt bestätigt

Rosenheim – Kontinuität an der Spitze der Technischen Hochschule Rosenheim: Der Hochschulrat hat  Professor Heinrich Köster erneut an die Spitze des Präsidiums gewählt. Als Vizepräsident für diese Zeit bestätigt wurde Professor Dr. Peter Niedermaier. Neu in der Hochschulleitung ist Professor Dr. Uwe Strohbeck, der Professor Dr. Eckhard Lachmann nachfolgt. Das Gremium wird komplettiert von Vizepräsidentin Professorin Dr. Stephanie Kapitza und Kanzler Oliver Heller.

Professor Köster steht der TH Rosenheim seit 2009 als Präsident vor, er wurde nun zum vierten Mal vom Hochschulrat in das Amt gewählt. Vor seiner Zeit als Präsident war er ab 2002 bereits Vizepräsident für den Bereich Forschung und Technologietransfer. Der gebürtige Westfale hat in Rosenheim Holztechnik studiert und arbeitete nach dem Abschluss 1978 zwölf Jahre in einem Ingenieurbüro für Holztechnik, wo er auch international tätig war. Von 1990 bis 1996 verantwortete er als Professor, Dekan und Institutsleiter der Abteilung Forschung und Entwicklung federführend den Aufbau der heutigen Hochschule für Holztechnik in Biel im Kanton Bern, bevor er nach Rosenheim an seine Alma Mater zurückkehrte.

„Wir haben in
Zukunft noch viel vor“

„Ich freue mich außerordentlich über diese Wiederwahl und danke den Mitgliedern des Hochschulrats für das große Vertrauen. Ich bin stolz auf unsere Hochschule und sehr glücklich, dass ich an ihrer weiteren Entwicklung mitwirken darf. Wir haben in der vergangenen Amtsperiode im Team der Hochschulleitung und gemeinsam mit der Hochschulgemeinschaft einiges erreicht und in Zukunft noch viel vor“, sagte Professor Köster nach seiner Wahl. Als Schwerpunkte für die kommenden Jahre nennt der alte und neue Präsident die baulichen Aktivitäten der Hochschule, die Weiterentwicklung der Regionalisierung an den verschiedenen Außenstandorten sowie eine weitere Steigerung der Studierendenzahlen für einen verstärkten Zuwachs an Fachkräften für den hiesigen Arbeitsmarkt.

Als neues Mitglied der Hochschulleitung verantwortet Professor Strohbeck den Bereich Studium und Lehre. Der Diplom-Ingenieur (FH) studierte Elektronik an der Fachhochschule Heilbronn und promovierte an der University of Northumbria in Newcastle upon Tyne in Großbritannien. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Wirtschaft folgte der gebürtige Stuttgarter 2010 dem Ruf an die TH Rosenheim. Von 2016 bis 2022 war Professor Strohbeck Dekan der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen, an der er in den Bereichen Elektrotechnik, Informatik und Projektmanagement lehrt. „Ich freue mich darauf, die künftige Entwicklung der TH Rosenheim als Mitglied der Hochschulleitung mitzugestalten. Besonders die Organisation der Lehre liegt mir am Herzen, um unsere Hochschule für die Zukunft bestmöglich aufzustellen“, blickte Professor Strohbeck voraus.

Professorin Kapitza treibt in der Hochschulleitung den Bereich Gründungsförderung und Entrepreneurship voran, zudem leitet sie das hochschulweite Digitalisierungsprojekt HigHRoQ. Professor Niedermaier ist für Forschung, Entwicklung und Transfer sowie für die bauliche Entwicklung zuständig.

Hochschulrat würdigt erfolgreiche
Arbeit der vergangenen Jahre

Der Vorsitzende des Hochschulrats, Franz Winterer, sagte zum Wahlausgang: „Mit Professor Heinrich Köster steht ein hochengagierter und profilierter Fachmann an der Spitze der TH Rosenheim. Das eindeutige Votum für ihn sowie für die beiden anderen zur Wahl stehenden Mitglieder der Hochschulleitung würdigt die erfolgreiche Arbeit in der Vergangenheit und belegt das große Vertrauen in das Präsidium. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“ Der Hochschulrat ist das oberste beschließende Gremium der TH Rosenheim, dem externe Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, Vertreter der Professorenschaft, der Beschäftigten und der Studierenden angehören.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt von links: Das Präsidium der TH Rosenheim bestehend aus Professor Uwe Strohbeck, Professorin Stephanie Kapitza, Professor Heinrich Köster, Professor Peter Niedermaier und Kanzler Oliver Heller)

Rezepte gegen Fachkräftemangel

Rezepte gegen Fachkräftemangel

Rosenheim / Seeon – Wie können die Unternehmen in der Region den zunehmenden Mangel an Fachkräften bewältigen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Seeoner Gesprächs, das die TH Rosenheim gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis veranstaltete. Dabei erläuterten Fachleute aus der Wirtschaft und von der Hochschule die zentralen Herausforderungen und zeigten Lösungsansätze auf. Als Ehrengast ordnete der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, das Thema Fachkräftemangel aus Sicht der Staatsregierung ein.

Nach der Begrüßung der mehr als 100 Gäste im Kloster Seeon durch den Vorstandsvorsitzenden des Seeoner Kreises, Gerald Rhein, gab TH-Präsident Professor Heinrich Köster einen Überblick über die Aktivitäten der Hochschule. Als wichtigen Baustein für die Zukunft nannte er die verstärkte Internationalisierung, um noch mehr Studierende aus dem Ausland an die TH Rosenheim zu holen. „Unser langfristiges Ziel ist, von derzeit etwa 6.500 auf über 10.000 Studierende zu kommen. Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland mit immer weniger Schulabgängern kann uns das nur gelingen, wenn wir auch einen spürbaren Zuwachs aus dem Ausland haben“, verdeutlichte Köster.

International Bachelor of Engineering
startet im Sommersemester 2023

Vor diesem Hintergrund startet die TH Rosenheim zum Sommersemester 2023 den neuen Studiengang International Bachelor of Engineering. Bei diesem deutschlandweit einzigartigen Modell können Studierende aus dem Ausland an den Standorten Rosenheim und Burghausen ein ingenieurtechnisches Bachelorstudium auf Englisch beginnen. Während der ersten drei Semester verbessern sie zusätzlich ihre Deutschkenntnisse, um das Studium ab dem vierten Semester auf Deutsch fortzusetzen. „Davon erwarten wir uns zweierlei: Zum einen zusätzliche Studierende und damit Fachkräfte für den heimischen Arbeitsmarkt, zum anderen Botschafter für unsere Hochschule und für die wirtschaftsstarke Region, wenn Absolventen doch in ihre Heimatländer zurückkehren.“

Wie bedeutsam das Thema Fachkräftemangel für die Firmen in Südostbayern ist, zeigt eine Umfrage, die im Vorfeld des Seeoner Gesprächs von der Fakultät für Betriebswirtschaft der TH Rosenheim durchgeführt wurde. Demnach ordnen circa 90 Prozent der befragten Unternehmen die Gewinnung von Fach- und Führungskräften als höchst wichtiges Thema ein. Vor allem in den Bereichen Technik / Produktion und Informatik / IT ist der Bedarf an Fachkräften signifikant höher als das verfügbare Angebot an qualifizierten Arbeitnehmern. In der Umfrage wurde auch deutlich, dass diese sich bessere Rahmenbedingungen für die Gewinnung und Beschäftigung von Fachkräften aus dem Ausland wünschen. Hierbei geht es um Themen wie Vereinfachung der Regelungen für Arbeits- oder Praktikumsverträge, bezahlbaren Wohnraum für die Studierenden oder vereinfachte Vorschriften hinsichtlich der Visa und Aufenthaltsgenehmigungen.

Mitte der 30er-Jahre fehlen
etwa 700.000 Arbeitskräfte

Die Dringlichkeit zum Handeln betonte Dr. Christof Prechtl, Leiter Abteilung Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräftesicherung und Integration bei der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). „Schon jetzt fehlen über 230.000 Arbeitskräfte in Bayern, Mitte der 30er-Jahre werden es etwa 700.000 sein“, so Prechtl. Gesteuerte Zuwanderung sei als ein Instrument unabdingbar, um das wachsende Problem abzumildern. „Entscheidend ist neben der fachlichen Ausbildung die soziale Integration, die Menschen müssen sich bei uns wohlfühlen. Das ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam haben“, hob der vbw-Experte hervor.

Unternehmen in der
„Spirale des schleichenden Todes“

Viele praktische Denkanstöße lieferte der Unternehmer und Buchautor Stefan Dietz mit seinem Vortrag „Glücksfall Fachkräftemangel“. Der immer größer werdende Leidensdruck in den Personalabteilungen der Unternehmen könne dafür sorgen, dass sich überholte Dinge im Arbeitsalltag verändern, zum Beispiel beim Thema Remote Work (Fernarbeit) oder der Führung von Mitarbeiter*innen. „Wenn eine Firma als Arbeitgeber nicht attraktiv ist und sich auch nicht verbessern will, dann landet sie zwangsläufig in einer Spirale des schleichenden Todes“, sagte Dietz.
Der Arbeitsmarkt habe sich im Vergleich zu früher komplett auf den Kopf gestellt, dabei seien die derzeitigen Verhältnisse erst der Vorgeschmack auf die Zukunft. „Dann werden die Unternehmen in Vorstellungsgesprächen versuchen, bei potenziellen Arbeitnehmern ein möglichst gutes Bild zu machen. Das heißt sinnbildlich: Sorgen Sie dafür, dass bei Ihnen die beste Party stattfindet, dann kommen die Leute gerne zu Ihnen“, so Dietz.

„Unser Wohlstand ist
ernsthaft in Gefahr“

Auch der Leiter der Staatskanzlei hob in seiner Rede die hohe Relevanz des Themas hervor. „Der Fachkräftemangel legt die Axt an die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft an, selbst gesunde Unternehmen können dadurch in massive Schieflage geraten. Unser Wohlstand ist ernsthaft in Gefahr, wenn wir nicht entschieden gegensteuern“, unterstrich Herrmann. Es gebe nicht die eine Lösung, um das Problem in den Griff zu bekommen, vielmehr sei eine gemeinsame Anstrengung mit vielen verschiedenen Maßnahmen erforderlich. „Wir tun als Staatsregierung, was wir können. Wichtig ist, dass wir zusammen das volle Potenzial ausschöpfen und kein Talent auf der Strecke bleibt. Unterstützen Sie uns dabei!“
(Quelle: TH Rosenheim / Beitragsbild: Julia Hinterseer, zeigt von links: Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises; Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei; MdL Klaus Stöttner, Kuratoriumsvorsitzender der TH Rosenheim und Prof. Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim.)

 

 

 

Professorin des Jahres 2022

Professorin des Jahres 2022

Rosenheim / Mühldorf – Große Ehre für Professorin Dr. Edeltraud Botzum (unser Beitragsbild): Die Dozentin der Fakultät für Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Rosenheim belegt beim  Wettbewerb „Professor des Jahres“ den ersten Platz in der Kategorie Geistes-/Gesellschafts-/Kulturwissenschaften. Die Auszeichnung würdigt das gesamte Engagement von Professoren für eine optimale Berufsvorbereitung ihrer Studierenden.

Der Preis, der seit 2006 jährlich von der UNICUM-Stiftung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Energie ausgelobt wird, besteht aus einem zweistufigen Verfahren. Zuerst können Studierende, Doktoranden und Kooperationspartner Professorinnen und Professoren nominieren. In der zweiten Runde entscheidet eine unabhängige Jury über die Kandidaten. Professorin Botzum setzte sich im Auswahlverfahren unter mehreren Hundert Nominierten durch.

Neben Antworten aus einem Fragebogen und eingereichten Dokumenten flossen Referenzen und Empfehlungen in die Beurteilung durch die Jury ein. Deren Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Radtke, ehemaliger Rektor der Universität Duisburg-Essen, begründet die Entscheidung für die Auszeichnung wie folgt: „Professorin Dr. Edeltraud Botzum zeichnet sich durch ein bemerkenswertes Engagement aus. Neben ihrer praxis- und anwendungsorientierten Lehrtätigkeit gilt dies in besonderem Maße für die umfassende Berufsvorbereitung der Studierenden: Ihr großes Netzwerk, der enge Kontakt und die zahlreichen Veranstaltungen mit lokal, national und international tätigen Arbeitgebern eröffnen schon im Grundstudium eine breite Auswahl an Praktikumsmöglichkeiten und Berufseinstiegschancen.“

Zahlreiche positive
Referenzen erhalten

Professorin Botzum fülle ihre Rolle als Entwicklungsbegleiterin und Impulsgeberin als Lehrende überdurchschnittlich engagiert aus, so Radtke weiter. „Wenig überraschen daher auch die zahlreichen positiven Referenzen und die außergewöhnlich starke Unterstützung sowohl durch die Studierenden und der Hochschulleitung als auch durch die kommunalen Stadt- und Landkreisverwaltungen Rosenheim und Mühldorf am Inn. Dieser schließen wir uns als UNICUM-Jury mit der Verleihung des Titels Professorin des Jahres mit Freude an.“
Professorin Botzum zeigt sich sehr erfreut über die renommierte Auszeichnung und sagt zu ihrer Arbeit: „Ich verstehe mich als Lernbegleiterin für Studierende, die ihr gesamtes Kompetenzspektrum dahingehend erweitern möchten, dass sie als zukünftige Sozialarbeitende eine wirksame und relevante Tätigkeit innerhalb der Gesellschaft ausüben. Mir ist besonders wichtig, den Studierenden einen gelingenden Theorie-Praxis-Transfer zu ermöglichen. Dazu gehören Methodenvermittlung, Selbstreflexion und vor allem Offenheit für die Belange der Studentinnen und Studenten.“

„Verkörpert in idealer Weise,
was an der TH Rosenheim wichtig ist“

Professor Dr. Eckhard Lachmann, Vizepräsident der Hochschule für den Bereich Studium und Lehre, gratuliert im Namen der Hochschulleitung. „Herzlichen Glückwunsch an Professorin Botzum! Sie verkörpert in idealer Weise, was an der TH Rosenheim wichtig ist: Unsere Studierenden nicht nur durch hervorragende Lehre, sondern auch durch individuelle und praxisorientierte Unterstützung fit fürs Berufsleben zu machen. Wir freuen uns sehr, dass das vorbildliche Engagement der Kollegin so außerordentlich gewürdigt wird.“
Professorin Botzum hat den im Oktober 2017 an der Technischen Hochschule Rosenheim gestarteten Studiengang Soziale Arbeit am Campus Mühldorf am Inn entwickelt und aufgebaut. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Partizipation und Ressourcenorientierung, Kennzeichen und Steuerung sozialer Organisationen sowie Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten im betrieblichen Kontext. Sie ist zudem Dozentin und Gutachterin an Hochschulen im In- und Ausland sowie Autorin zahlreicher Fachpublikationen.
(Quelle: Pressemitteilung Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Technische Hochschule)