In fremden Kofferraum übernachtet

In fremden Kofferraum übernachtet

Rosenheim – Einen kuriosen Einsatz erlebte die Rosenheimer Polizei am heutigen Mittwochmorgen: die Beamten mussten einen Mann wecken, der sich als Schlafplatz einen fremden Kofferraum ausgesucht hatte.

Ein 40-jähriger Rosenheimer verständigte die Polizei, weil er im Kofferraum seines Autos einen schlafenden Mann gefunden hatte. 
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich dabei um einen 26-jährigen Rosenheimer handelte, der aufgrund seiner starken Alkoholisierung am gestrigen Abend nicht mehr zielsicher nach Hause fand. Zudem hatte er auch noch seinen Wohnungsschlüssel verloren. Also beschloss er, sein Bett gegen ein anderes Schlafgemach zu tauschen und suchte dieses bei den in der Wittelsbacherstraße geparkten Autos. Die meisten Autos waren versperrt, nur der Pkw des 40-jährigen nicht. 
Die Polizei riss den 26-jährigen um 7.30 Uhr aus seinen Träumen. Ein Atemalkoholtest ergab noch knapp ein Promille. Danach machte sich der Mann zu Fuß auf den Heimweg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wenn Aliens auf die Reise gehen

Wenn Aliens auf die Reise gehen

München / Bayern – DB Regio Bayern neuerdings schickt Aliens auf die Reise. Mit dem neuen Werbe-Kurzfilm auf YouTube soll für Fahren mit der Bahn durch das schöne Bayern geworben werden.

Der Film trägt den Titel „Massmenschen“. Botschaft: „Bahn fahren ist aktiver Klimaschutz“. Die Story ist schnell erzählt:  Die Menschen sind dabei, ihren eigenen Planteten zu zerstören und schmieden bereits Pläne, auf den Mars umzusiedeln. Das gefällt aber den Marsianern so gar nicht und sie schicken zwei Vertreter ihrer Rasse mittels Ufo auf die Erde, um diese zu zerstören. Die Ufos stürzen ab – mitten im schönen Bayern. Und auf ihrer Reise durch den Freistaat lernen die Marsianer die Erde lieben. Es gibt natürlich ein Happy End. 
Erstellt wurde der Film in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur GUD.berlin und der Produktionsfirma CZAR. Gezeigt wird er unter anderem in ausgewählten Kinos. 

Hier der Film auf YouTube für Euch:

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Holger Paetz lieferte keine leichte Kost

Holger Paetz lieferte keine leichte Kost

Rosenheim – Mit einem Urgestein des politischen Kabaretts wurde im Saal des Rosenheimer Lokschuppens der Endspurt der Rosenheimer Kleinkunsttage eingeläutet: Holger Paetz wünschte dem Klima gute Besserung und das, wie von ihm gewohnt, mit viel bissigem, schwarzen Humor.

Blick in das Publikum im Saal des Rosenheimer Lokschuppens

Der Saal im Rosenheimer Lokschuppen war beim Auftritt des bekannten Kabarettisten voll besetzt. Fotos: Wunsam

Holger Paetz sitzt auf einem Stuhl auf der Buehne im Lokschuppen Rosenheim

Auf dem Stuhl hielt es Holger Paetz immer nur sehr kurz. 

Mit dem Kauf des „Pass 5“ entscheidet man sich bei den Rosenheimer Kleinkunsttagen speziell für Künstler und Gruppen, die erstmals in Rosenheim auftreten und in der Region auch noch eher wenig bekannt sind. Auf Holger Paetz trifft beides nicht zu. Der 70-jährige ist nicht zuletzt durch Auftritte bei TV-Sendungen wie „Mitternachtsspitzen,“ „Ottis Schlachthof“ und „Scheibenwischer“ einem breiten Publikum bekannt und war im Jahr 2002 schon einmal bei den Kleinkunsttagen zu Gast, damals als Mitglied und Autor des neu gegründeten Ensembles der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Dennoch gehörte er diesmal zum „Pass 5“. Den Grund dafür erklärte Sepp Hirle, Organisator der Kleinkunsttage so: „Als Solokünstler ist er das erste Mal hier.“
Die Rosenheimer Kleinkunsttage hatten in dieser Saison in der ersten Woche mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Viele Plätze blieben leer. In der zweiten Woche schaut es aber nun deutlich besser aus. Bei Holger Paetz war der Saal mit über 100 Zuschauer voll besetzt.
Bei dem gut zweieinhalbstündigen Programm drehte sich alles um das Klima. Der Kabarettist erklärte den Zuschauern mit bissigster Satire was aus seiner Sicht alles schuld ist an der Krise und dazu viel ihm so einiges ein.  Das Lachen wandelte sich an einigen Stellen in nachdenkliche Betretenheit, denn alles was Paetz ironisch zum Besten gab, untermauerte er mit tatsächlichen Fakten, Zahlen und Ereignissen.

Der Abend war alles
andere als leichte Kost

Der Abend mit dem kabarettistischen Schwergewicht was damit alles andere als leichte Kost. Die Flut an Informationen und Pointen überforderte fast schon, was sich auch daran zeigte, dass es ein paar Besucher gab, die in der zweiten Halbzeit immer wieder mal für einige Minuten einschliefen.
Paetz selbst dagegen präsentierte sich in Höchstform. Der Stuhl, der für ihn auf der Bühne bereit stand, wurde nur selten genutzt. Kaum darauf Platz genommen, stand Paetz auch schon wieder auf, wanderte auf der Bühne auf und ab, wild gestikulierend mit seinen Händen, und zog sein Programm durch, ohne Hänger oder Versprecher. Eben ein Profi durch und durch.
Zugaben gab es am Schluss in Form von Lyrik, aber auch diese durchtränkt mit viel schwarzem Humor. Nicht umsonst spricht er selbst von seinen „depressiven Gedichten“, bei denen dann selbst die Vorfreude auf Weihnachten einen tiefen Dämpfer bekam.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

„Mund-ART“- Weg wird eröffnet

„Mund-ART“- Weg wird eröffnet

Aschau / Landkreis Rosenheim – „Von Antndreg bis Ziach – so a Mund-ART Weg wär gar ned schiach!“ So, oder so ähnlich haben sich die beiden Initiatoren Franz Wagner, Lehrer an der Franziska Hager Mittelschule in Prien, und Herbert Reiter, Aschaus Tourismuschef, gedacht, als sie die Idee für einen Mundart-Weg in Aschau im Chiemgau hatten. Nun wird er am Samstag, 22. Oktober, 14 Uhr feierlich am Parkplatz Kohlstatt mit Rahmenprogramm eröffnet.

Damit er zu einem interkommunalen Gemeinschaftsprojekt der Franziska-Hager-Mittelschule Prien werden konnte, wurde das Projekt von Rektor Marcus Hübl den Gemeinden des Mittelschulverbands vorgestellt und das Interesse abgefragt. Genuss, bayrische Bräuche, Landwirtschaft, Musik, Feste im Jahreskreis oder Flora und Fauna waren die auszuwählenden Themen. Die sieben Gemeinden Aschau im.Chiemgau, Bernau am Chiemsee, Breitbrunn, Gstadt, Eggstätt, Prien am Chiemsee und Rimsting waren schnell zu begeistern und suchten sich ihren Themenschwerpunkt für den jeweiligen Weg.

Vom „Mongdratzerl“
bis zum „Semmeknedl“

In Aschau im Chiemgau finden sich vom „Mongdratzerl“ bis zum „Semmeknedl“ Begriffe rund um den Genuss. Dazu werden im Bereich vom Kohlstatt-Parkplatz in Richtung Freibad (entlang des Haindorferbergs) 10 Tafeln aufstellt. Auf den Schildern soll sowohl der bairische Ausdruck – eingebunden in einen Satz – als auch ein dazu passendes Bild als Illustration stehen. Zusätzlich dazu gibt es einen Link zu einer Audio-Datei, die das Geschriebene nochmals aufgreift, die Aussprache deutlich macht und weitere Erklärungen zum jeweiligen Mundart-Ausdruck bietet. Für die Illustrationen konnte der Grafiker Wast Huber gewonnen werden.
Auch weitere Fachleute unterstützten bei der Durchführung des Projektes: Damit am Schluss die bayerischen Ausdrücke auch richtig geschrieben und erklärt sind, redigierte Professor Ludwig Zehetner, Mundartexperte von der Universität Regensburg, die Texte der Schilder. Außerdem bot der Bayernbund  sowie Ministerialdirigent a.D., Dr. Dr. Helmut Wittmann fachliche Verstärkung. Nathalie Hintermeir vom Webatelier in Aschau konzipierte die Homepage und half bei Inhalt und Gestaltung unseres Internetauftritts. Natürlich gibt’s für diesen neuen Mund-ART Weg eine Eröffnungsfeierlichkeit in Aschau i.Chiemgau.

Am Samstag, 22. Oktober um 14 Uhr, am Parkplatz-Kohlstatt wird mit einem Rahmenprogramm feierlich dieser Wegabschnitt der Öffentlichkeit übergeben. Neben Ansprachen werden die Aschauer Alphornbläser, die Trachtler-Kinder und Vertreter der Schule mit dabei sein. Alle Interessierten, ob Jung ob Alt, aus Nah und Fern sind dazu eingeladen.  Weitere Infos gibt es bei der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Telefon 08052/90490 bzw. unter www.mundartweg.bayern
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau und Sachrang / Foto: re)

Kabarett mit Christian Springer

Kabarett mit Christian Springer

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 10. November, um 19.30 Uhr gastiert der Kabarettist und Autor Christian Springer mit seinem Soloprogramm „nicht egal“ im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11.

Springer ist bekennender Nichtradfahrer. Das ist nicht wichtig für seinen Auftritt – obwohl. Wer teilt die Welt eigentlich morgens immer ein in: wichtig und nicht wichtig? Und abends steigt die ganze Welt unzufrieden ins Bett, weil es so viel Grausiges gibt, weil es so viele Trottel gibt, und weil es so viele gibt, die behaupten, sie wissen wie es geht. Die Klugscheisser dieser Welt wissen immer, wo der Hammer hängt und was effektiv ist. Der Kabarettist weiß meistens nicht, wo sein Hammer liegt, geschweige denn der dazugehörige Nagel. Das ist nun wirklich egal. Aber da draußen gibt es Dinge, die sind eben nicht egal. Und darüber erzähle er auf der Bühne. Im besten Fall in einer Mischung aus Feinheit und Bosheit. Einlass in das Foyer und Abendkasse (2 Euro Aufschlag) ab 18.30 Uhr.

Die am Veranstaltungstag gültigen Corona- Regeln sind zu beachten. Aufgrund der unsicheren Lage hinsichtlich des Coronavirus kann es zu kurzfristigen Absagen und Änderungen im Veranstaltungsprogramm kommen. Das Organisationsteam der Prien Marketing GmbH setzt stets aktuell, nach Abwägung der Risiken und Einschätzung hinsichtlich der gegenwärtigen Verordnungen, auf eine flexible Planung und individuelle Umsetzung von Veranstaltungen jeglicher Art. Täglich aktualisierte Informationen erhält man auf der Internetseite unter www.tourismus.prien.de sowie im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Sina-Maria Schweikle)

Michael Fitz im Kulturforum Traunstein

Michael Fitz im Kulturforum Traunstein

Traunstein – Männer sind recht einfach gestrickt, klar und zielgerichtet orientiert und daher problemlos zufrieden zu stellen. Was dem Musiker und Schauspieler Michael Fitz – eben auch ein Solcher – alles in Wort und Musik zu diesem Thema einfällt, lässt auf einen selbstkritischen, wachsamen und vor allem unbestechlichen Geist schließen. Am morgigen Mittwoch, 5.Oktober, wird er mit seinem Programm „Da Mo – Der Mann“ ab 20 Uhr in der Klosterkirche im Kulturforum Traunstein (Ludwigstraße 10, 83278 Traunstein) auftreten.

Denn der Mann ist nach Meinung von Fitz noch nicht wirklich da angekommen, wo er sich selbst gerne verortet, nämlich im aktuellen Jetzt und Hier. Da sind ihm immer noch jede Menge tradierte Rollenbilder, lieb gewonnene aber ziemlich abgehangene ideologische Konzepte und längst ausgediente Vorstellungen vom menschlichen, männlichen Leben im Weg. Nein, „Er“, der Mann, ist beileibe nicht auf der Strecke geblieben aber eben auch noch nicht wirklich angekommen, eher noch unterwegs, Richtung Ein – und ungeschönter, realistischer Selbstsicht oder zumindest Akzeptanz.
Ob „Er“, der Künstler das mit seinem neuen, abendfüllenden Soloprogramm in Sprache und Tönen „Da Mo (Der Mann) zu Stande bringt oder nicht, darüber kann man nur spekulieren. Aber vielleicht weiß ja dann zumindest das Publikum, männlich wie weiblich, wo es ab sofort lang gehen könnte.
Der Einlass zum Konzert ist ab 19 Uhr. Zum Konzert wird es eine Pausenbewirtung geben. Karten erhält man im Vorverkauf unter www.muenchenticket.de, beim Traunstein Tagblatt und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet. Das Konzert ist ein Nachholtermin vom 30. März 2022. Die alten Karten behalten ihre Gültigkeit.
(Quelle: Pressemitteilung AB Event&Kultur, Beitragsbild: AB Event&Kultur)