Giftköder in Hausham – Polizei bittet Tierhalter um Vorsicht

Giftköder in Hausham – Polizei bittet Tierhalter um Vorsicht

Hausham / Landkreis Miesbach – Die Polizeiinspektion Miesbach warnt Tierhalter in Hausham (Landkreis Miesbach) vor Giftködern. Ein Hund kam bereits damit in Kontakt.

Insbesondere im Bereich der Feldwege nördlich der Tegernsee Straße, westlich des Friedhofes in der alten Miesbacher Straße und im südlichen Bereich Kasten, sei Vorsicht geboten, schreibt die Polizeiinspektion Miesbach in einem aktuellen Polizeibericht.

Die Mitteilung kam von einer 33-jährigen Haushamerin, deren Hund in dem besagten Bereich ein Stück Frischfleisch verschlang. Die Frau brachte ihren Hund sofort zu einem Tierarzt, welcher den Mageninhalt des Tieres wieder zu Tage beförderte. Dabei wurde in dem verzehrten Fleischbrocken eine bislang unbekannte Substanz gefunden wurde. Nach Aussage des Veterinärs handelt es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Giftköder.
Der Hund hatte durch das sofortige Handeln seines Frauchens keine Vergiftungserscheinungen und blieb unverletzt.
Die Polizei bittet nun Tierhalter um Vorsicht in diesem Bereich. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Köder ausgelegt wurden.
Zeugen, die verdächtige Personen oder entsprechende Köder (Frischfleisch, Würste u. ä.) in diesem Bereich finden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach zu melden unter Telefon 08025 / 2990.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rettungshundestaffel Inntal bildet Nachwuchs aus

Rettungshundestaffel Inntal bildet Nachwuchs aus

Rosenheim / Mühldorf – Der Grundbaustein für ein problemloses Zusammenleben von Hunden und ihren Besitzern ist eine gute Hundeschule – Die Rettungshundestaffel Inntal bietet Ausbildungsmöglichkeiten für den Nachwuchs an.

Die Hundeschule bildet die Grundlage der Rettungshundearbeit. Die Hundeführer müssen ihre Hunde lesen können, kleinste Abweichungen im Verhalten erkennen und die Vierbeiner sicher führen können. Hund und Mensch werden ein unschlagbares Team. Diese Sicherheit und Zusammenarbeit ist nur durch stetiges Training zu erreichen.

Sporttrailing als neue Sparte

Jeden Donnerstag und Sonntag findet deshalb am Übungsgelände in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) Hundeschule statt. Neue Gesichter sind hier immer gerne gesehen und das ganz unabhängig von jeglicher Rettungshundeausbildung. Grundsätzlich gilt natürlich: Bei Interesse und Eignung ist immer eine Ausbildung zum Flächensuchhund oder Mantrailer möglich. Zusätzlich bietet die RHS Inntal eine weitere Sparte an: das Sporttrailing. Alle, die eine Beschäftigung für Ihren Hund suchen, aber dem zeitlichen Aufwand der Rettungshundestaffel nicht gerecht werden können, sind hier genau richtig.
Die Rettungshundestaffel besteht nicht nur aus Hundeführern und Ihren Vermissten-Suchhunden. Es gibt viele weitere Personen, die für den einwandfreien Einsatzablauf unabdingbar sind. Hierzu gehören die Suchtrupphelfer, die als Begleitung eines Rettungshunde-Teams mit in den Einsatz gehen. Die Hauptaufgabe liegt hierbei bei der Unterstützung des Hundeführers in Funk und GPS. Da auch die RHS Inntal nicht vor den technischen Entwicklungen Halt macht, wächst die Einsatzzentrale für die Einsätze in der Vermisstensuche stetig an. GPS Tracking, Einsatzorganisation und -dokumentation sowie Funk (analog und LTE) entwickeln sich ständig weiter. Deshalb werden sowohl als Suchtrupphelfer als auch für die EDV-Bedienung immer helfende Hände gesucht.
Bei Fragen oder Interesse kann man sich an info@rhs-inntal.de. wenden. Die Rettungshundestaffel Inntal e.V. ist komplett ehrenamtlich und finanziert sich nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Wer die Arbeit durch eine kleine Spende unterstützen möchte, kann dies ganz einfach tun: Sparkasse Wasserburg, IBAN: DE83 7115 26 80 0000
9180 94, BIC: BYLADEM1WSB.
(Quelle: Pressemitteilung Rettungshundestaffel Inntal / Beitragsbild: Copyright RHS Inntal)

Geodogging: Auf Schatzsuche mit dem Hund

Geodogging: Auf Schatzsuche mit dem Hund

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Mehr Sonne, mehr Wärme, der Frühling macht Lust, wieder mehr Zeit mit dem Vierbeiner in der Natur zu verbringen. Geocaching mit Hund – häufig auch als Geodogging bezeichnet – bietet dabei eine willkommene Abwechslung zur normalen Gassirunde.

Geocaching erfreut sich großer Beliebtheit, seit jeder mit seinem Smartphone ein eigenes kleines Navigationsgerät in der Tasche hat. Wie bei einer klassischen Schnitzeljagd wird an einem unbekannten Ort ein kleiner Schatz versteckt, der in diesem Fall über GPS und für das Geocaching entwickelte Apps aufgespürt werden kann. Sind die Koordinaten erreicht, beginnt die Suche nach den oft gut versteckten Schachteln und Kistchen.
„Die Idee ist natürlich bestens geeignet, um auch mit dem eigenen Hund kleine Abenteuer zu erleben und ihn bei der Suche helfen zu lassen“, meint Nicola Franzkowiak. Die Hundetrainerin und Leiterin der Hundeschule Dogs Happy Life bietet selbst Kurse zum sogenannten Geodogging an.

Wie funktioniert Geodogging?

Im Grunde ist das Geocaching mit Hund ein spezielles Geruchssuchspiel: Der Hund wird auf einen Geruch konditioniert. Das können im einfachsten Fall Teebeutel sein, da diese auch auf längere Zeit einen starken Geruch verströmen. Bei ätherischen Ölen sollte man dagegen vorsichtig sein, da diese mitunter auch schädlich für den Hund sein können. Er lernt diesen Geruch also kennen und der Schatz wird mit demselben Duftstoff präpariert. Besucht man einen entsprechenden Kurs, wird der Schatz dann an einem für alle fremden Ort versteckt. Wenn man hingegen allein mit dem Hund etwas unternehmen möchte, kann man den Schatz natürlich auch selbst für den Hund verstecken.
„Dann geht man gemeinsam los und macht erst einmal einen ganz normalen Spaziergang, bis man an den Koordinaten ankommt. In einem Gebiet mit einem Radius von etwa zehn Metern ist jetzt irgendwo der Schatz versteckt und erst jetzt bekommt der Hund das Signal, dass er sich an den Geruch erinnern und den Schatz suchen soll“, erklärt Franzkowiak. „Ich verstecke zum Beispiel gerne eine kleine Plastikblume mit dem Duft auf einer Blumenwiese oder eine kleine Schnecke gut versteckt zwischen Ästen. Für uns Menschen wäre das nicht so einfach machbar, da ist uns die Hundenase schon einiges voraus.“

Richtig vorbereiten

Hinter einer erfolgreichen Suche steckt allerdings ein Training im Vorfeld. Damit ein Hund bei der Suche helfen kann, braucht es zwei Voraussetzungen: Er muss sich den Geruch merken und daran erinnern können und er muss auf das Signal reagieren, dass er nach diesem Geruch suchen soll. „Zum Üben kann man ihn dafür erst einmal Schnuppern lassen, den Gegenstand dann im Zimmer verstecken und ihn danach suchen lassen. Das braucht am Anfang manchmal etwas Geduld, funktioniert erfahrungsgemäß aber relativ schnell. Wenn man die Aufforderung zum Suchen dann noch mit einem Marker-Signal bestätigt oder einem Kommando wie ‚Such‘ verbindet und natürlich immer bei Erfolg belohnt, dann sind die Grundlagen schnell geschaffen“, sagt die Hundetrainerin. „Viele Hunde sind aber ohnehin schon an Suchspiele gewohnt oder kennen ähnliche Übungen, dann geht es natürlich noch schneller.“
Wer bereits Erfahrung mit einem solchen Training hat, kann das in der Regel auch selbst zu Hause üben. Mittlerweile bieten aber viele Hundeschulen eigene Kurse zum Geodogging an und unterstützen dann natürlich auch beim Erlernen der Grundlagen.

Ist das etwas für jeden Hund?

Da es sich nur um eine Freizeitbeschäftigung handelt und die Duftspur nicht wie bei einem ausgebildeten Spürhund lange verfolgt werden muss, eignet sich Geodogging grundsätzlich für alle Hunde. „Es kommt höchstens vor, dass die Suche oder das Lernen bei einem Tier mal länger dauert als beim anderen“, so Franzkowiak. Statt Rasse oder Größe entscheiden mehr Gesundheitszustand und Temperament, ob die gemeinsame Suche gelingt.

Das sollte beim Geodogging beachtet werden

Wie bei allen mitunter auch längeren Spaziergängen mit dem Hund sollte man natürlich immer ausreichend Wasser und gegebenenfalls Leckerli zur Belohnung mitnehmen. Außerdem sollten andere Menschen, aber auch Wildtiere nicht durch das Suchspiel gestört werden. „Ich verstecke meine Schätze daher immer nah am Wegesrand, also zum Beispiel nicht mitten im Wald, und die Hunde sind dabei immer angeleint. Und wenn wir fertig sind und möglicherweise ein Schatz mal nicht von den Teams gefunden wurde, dann nehmen wir natürlich alle Gegenstände wieder mit nach Hause“, sagt die Expertin.
Für Franzkowiak sei das Schöne dabei, dass man sowohl in Gruppen als auch allein mit seinem Tier losziehen kann und dass es, einmal erlernt, auch überall funktioniert. So kann man beispielsweise auch im Urlaub ganz einfach auf das Training aufbauen und den Hund dort nach einem selbstversteckten Schatz suchen lassen. Oder man legt noch eine Schwierigkeitsschippe drauf und bringt weitere Gerüche ins Spiel und der Hund soll nur nach einem bestimmten suchen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erster Besuch mit Hund: Das sollten Halter beachten

Erster Besuch mit Hund: Das sollten Halter beachten

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Sonne kommt raus, schon trifft man sich wieder häufiger mit Freunden. Natürlich soll der Hund als neues Familienmitglied dann mit dabei sein. Vor Ort stellt man aber häufig fest, dass es hier und da zu kleinen Problemen kommt: Es ist zu voll oder der Hund wird vom Tisch gefüttert. Um das zu verhindern, sollten Hundehalter den gemeinsamen Besuch vorbereiten.

Absolut planbar ist ein Besuch mit Hund hat zwar nicht, man kann aber geeignete Voraussetzungen schaffen, um für einen entspannten Nachmittag zu sorgen. Als Teamchefin und Hundeexpertin in der Hundebetreuung Amicanis kennt sich Leonie Grutzke damit aus, wie ein Besuch gut funktionieren kann und wann eine Betreuung vielleicht sinnvoller ist.

Wie sollte ich den Besuch vorbereiten?
  • Die Besuchten sollten mit dem Hund einverstanden sein: Grundsätzlich sollte man sich immer fragen, ob es für die Menschen vor Ort in Ordnung ist, wenn der Hund mitkommt. Es kann schließlich immer sein, dass jemand Angst vor Hunden hat, allergisch auf die Vierbeiner reagiert oder es nicht genug Platz gibt, sodass das Tier gestresst würde.
  • Der Hund sollte gut erzogen sein: Ideal für einen entspannten Besuch mit Hund ist es, wenn er freundlich zu anderen Menschen ist und auf grundlegende Anweisungen gehorcht. „Dabei hilft auch ein ‚Deckentraining‘“, erklärt Grutzke. „Der Hund lernt auf seinem Platz zu bleiben und das auch in einem fremden Umfeld zu tun. Man braucht also nur einen bequemen Platz mitzunehmen, etwa ein kleines Körbchen oder eine vertraute Decke. Selbst im fremden Umfeld bekommt der Vierbeiner dadurch sofort einen eigenen Rückzugsort. Das Deckentraining hilft auch dabei, dass der Hund nicht überall um Essen bettelt, etwa beim gemeinsamen Grillen.“
  • Die Situation sollte den Hund nicht überfordern: Kommen viele Menschen auf engem Raum zusammen, kann das für den Hund zu erheblichem Stress führen. Aber auch, wenn er gesundheitlich angeschlagen ist oder sich beispielsweise noch von einer Operation erholt, ist die Ruhe daheim besser als eine Anreise und ein Besuch in einer ihm fremden Umgebung.
Worauf sollte ich während des Besuchs achten?
  • Dem Hund sollte es an nichts fehlen: Wenn der Besuch mehrere Stunden dauern soll, sollte man immer auch an Futter, Wasser und gegebenenfalls ein Spielzeug denken, damit es dem Vierbeiner an nichts fehlt. Gerade bei einem längeren Besuch ist auch an die Gassirunde zur Bewegung und Erleichterung denken.
  • Es sollte klare Regeln geben: Generell sollten alle Beteiligten dasselbe vom Hund fordern, um Missverständnissen vorzubeugen. So sollten sich sowohl der Halter als auch der Besuchte verständigen, was erlaubt ist und was nicht. „Es bringt nichts, wenn der eine es erlaubt, dass der Hund auf die Couch geht, und der andere scheucht ihn im nächsten Moment wieder herunter. Vor allem, wenn ein junger Hund noch mitten in der Erziehung ist, kann das schnell Einfluss auf das Erlernte haben“, so Grutzke.
  • Wenn bereits ein Heimtier dort lebt: Eine besondere Situation ist es, wenn bereits ein Hund oder eine Katze Besuchswohnung lebt. „Ideal wäre, wenn sich zwei Hunde schon von einem gemeinsamen Spaziergang kennen. Trotzdem ist zu bedenken, dass der Besuchshund nun in das Territorium des anderen Tieres eindringt. Plötzlich ist da womöglich Ressourcen-Neid oder territoriales Verhalten, was vorher nie ein Thema war“, erklärt die Expertin. Daher ist es immer ratsam, die Tiere genau im Blick zu behalten. Es kann auch helfen, wenn beide für die Dauer des Besuchs in verschiedene Zimmer getrennt werden. Im Zweifel muss man den eigenen Hund doch wieder nach Hause bringen.
Wann bleibt mein Hund besser zu Hause?

Gerade, wenn es nur um einen kurzen Besuch geht und der Hund noch nicht dafür geeignet ist oder gestresst würde, ist es in der Regel besser, ihn zu Hause zu lassen. Gegebenenfalls gibt es dort auch eine Betreuung, sodass man den Besuch genießen kann, ohne sich Sorgen um sein Wohlergehen zu machen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Entwurf eines neuen Tierschutzgesetz sorgt für Aufregung: Werden Dackel verboten?

Entwurf eines neuen Tierschutzgesetz sorgt für Aufregung: Werden Dackel verboten?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der Entwurf eines neuen Tierschutzgesetztes sorgt für Aufregung. Wird es umgesetzt, könnten viele beliebte Hunderassen hierzulande verboten werden – darunter auch der Dackel. Innpuls.me hat mit Anna Lindlmaier, Vorsitzende des Dackelklub Sektion Wendelstein über diese Pläne gesprochen.

Grünen-Agrar- und Tierschutzminister Cem Özdemir hat eine Neufassung des Tierschutzrechts vorgelegt. Darin geht es auch um sogenannte „Qualzucht“-Rassen. also Tiere, die aufgrund ihrer Rasse gesundheitliche Probleme haben, beispielsweise Atemprobleme aufgrund zu kurzer Nasen oder Rückenprobleme aufgrund von Anomalien des Skelettsystems. Wird der Entwurf umgesetzt, könnten auch viele beliebte Hunderassen hierzulande verboten werden. Welche genau, soll erst noch bestimmt werden. Die Tierrechtsorganisation Peta hat im Jahr 2021 bereits einen möglichen Index veröffentlicht. Darauf finden sich beispielsweise Mops, Teacup-Hunde, Chihuahua, französische und englische Bulldogge, Deutscher Schäferhund – und eben auch der Dackel.
Das sorgt für Aufregung. Der Verband der Deutschen Hundezüchter (VDH) als Dachverband für 183 Hundezucht- Hundesportvereinen und damit Repräsentant von etwa 600.000 Hundehaltern in Deutschland, hat jetzt sogar eine Petition gestartet, in dem eine Anpassung des Tierschutzgesetztes gefordert wird. Über 17.000 Unterschriften gingen bereits ein (Stand 28.3.2024).

Der VDH befürchtet, dass bei Umsetzung des Gesetzentwurfs der Wolf quasi zum Prototyp für alle Hunde macht. „Dann wird das gesetzlich festgelegte Zuchtverbot alle gesunden Hunde treffen, die vom Wolfstyp in ihrem Erscheinungsbild abweichen“, so Professor Dr. Peter Friedrich, Präsident des VDH in einer Pressemitteilung.
Dazu zählen auch die Dackel mit ihren kurzen Beinen, die zu den beliebtesten Hunderassen Deutschland gehören. „Sie sind nicht nur Familien- und Begleithunde, Dackel aus seriösen Zuchten überzeugen als ausdauernde Jagdhunde, die ihren Menschen mühelos den ganzen Tag lang begleiten“, so der VDH.

„Heutzutage ist der Dackel vor allem ein Familienhund“

Die Bad Feilnbacherin Anna Lindlmaier (Landkreis Rosenheim) lebt seit 50 Jahren mit Dackeln zusammen und ist eine erfolgreiche Züchterin. Auch sie kann die die Diskussion um das gesundheitliche Wohl dieser Hunderasse nicht nachvollziehen.
„Dackel gab es schon im Mittelalter“, weiß sie. Ursprünglich ist der Dackel ein Jagdhund, spezialisiert darauf, Dachs und Fuchs in ihren Bauten aufzustöbern und ins Freie zu treiben. „Heutzutage ist er vor allem aber ein Familienhund“, erklärt die Vorsitzende des Dackelklub Sektion Wendelstein.
Mit ihren Dackeln habe sie bis jetzt noch niemals gesundheitliche Probleme gehabt. „Seriöse Züchter achten darauf, dass das Kreuz der Tiere nicht zu lang wird, um das zu vermeiden“, erklärt sie.  Generell haben Dackel eine für Hunde hohe Lebenserwartung von etwa 12 bis 15 Jahren. Einige Dackel aus dem Hause von Anna Lindlmaier brachten es sogar schon auf mehr als stolze 18 Jahre.

Auflagen für Hundezüchter in Deutschland sind hoch

Die Auflagen für Hundezüchter in Deutschland sind hoch und werden streng überwacht. „Erst vor einigen Tagen war wieder eine Kontrolle ohne Ankündigung bei mir“, erzählt die Dackelliebhaberin. Seit einem halben Jahr müsse man für die Zucht sogar mittels Computerprogramm vorab klären, ob Rüde und Hündin zueinander passen und eine Inzucht komplett ausgeschlossen werden kann.
Anna Lindlmaier besitzt aktuell drei Dackeldamen. „Großmutter, Mutter und Tochter leben bei uns“, erzählt sie. Bei der Großmutter mit ihren 12 Jahren mache sich mittlerweile natürlich schon ein bisschen das Alter bemerkbar. „Darum haben wir ihr jetzt auch eine Rampe hinauf auf das Sofa gebaut. Das sieht zwar nicht so schön aus, aber wichtig ist, dass es dem Hund gut geht“, schmunzelt sie.

Zunahme von illegalen Welpenhandel die Folge?

Sollte es wirklich zu einem Verbot von Dackeln und anderen beliebten Hunderassen kommen, befürchtet die Dackel-Expertin einen Zunahme des illegalen Welpenhandels. Diese Sorgte teilt sie mit dem VDH. „Kommt es tatsächlich zu einem Zuchtverbot in Deutschland, liegt der nächste Schritt nahe. Dann werden Dackel, Deutscher Schäferhund und Co. demnächst aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
Damit würde man dann genau das Gegenteil von Tierwohl erreichen, denn: „Diese Tiere stammen oftmals aus den Vermehrungsstationen skrupelloser, ausschließlich profitorientierter Welpenhändler, die umgehend auf die wachsende Nachfrage in Deutschland reagieren würden.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hundemesse in der Auerbräu-Festhalle

Hundemesse in der Auerbräu-Festhalle

Rosenheim – Die Hundemesse 2024 unter dem Motto „Mein Hund Rosenheim“ findet am 13. und  14. April, von 11 bis 18 Uhr in der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese in Rosenheim statt. Neben zahlreichen Ständen gibt es Workshops, Expertenvorträge und man kann Hunderassen in Aktion bewundern. 

Veranstalter ist „Mein Hund-Partner auf 4 Pfoten“. Die Veranstaltung richtet sich an alle Hundefreunde, Züchter und alle ,die sich für die besten Freunde des Menschen interessieren.
Vorgestellt werden die neuesten Trends, Produkte und Dienstleistungen rund um den Hund. Außerdem geben Tierärzte, Trainer und Fachleute in Vorträgen und Workshops Tipps zu Hundegesundheit, Hundeernährung und Hundeerziehung:
Die Besucher erleben auch eine Vielzahl von Hunderassen bei verschiedenen Vorführungen und Wettbewerben in Aktion. Außerdem werden unterhaltsame Aktivitäten für Hunde und ihre Besitzer angeboten, die dazu beitragen sollen, die Bindung zu stärken. 

Der Eintritt beträgt pro Person 5 Euro (Kinder bis 12 Jahre sind frei) Einlass für Hunde nur mit gültiger Tollwutimpfung (bitte Impfpass mitbringen)
(Quelle: Mitteilung „Mein Hund – Partner auf 4 Pfoten) / Beitragsbild: Symbolfoto re)