Hundesteuer steht an

Hundesteuer steht an

Rosenheim – Insgesamt sind derzeit rund 2050 Hunde in der Stadt Rosenheim gemeldet.  Am 15. Januar wird für sie für das Jahr 2024 die Hundesteuer fällig. Die Steuer beträgt für jeden Hund 60,00 Euro, für Kampfhunde 400,00 Euro im Jahr.

Wer einen über vier Monate alten Hund im Stadtgebiet hält, muss diesen, laut Stadt Rosenheim, unverzüglich anmelden. Die Anmeldepflicht gilt auch für im Tierheim gekaufte, neugeborene oder zugelaufene Hunde sowie Hunde in Pflege. Gemeldete Hunde erhalten eine Hundemarke.

Formulare für die Anmeldung/Abmeldung können unter https://www.rosenheim.de/buergerservice/steuern-abgaben
und für die Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats unter https://www.rosenheim.de/zahlungsarten heruntergeladen werden.

Die An- oder Abmeldung von Hunden kann schriftlich an das Sachgebiet Steuern der Stadt Rosenheim, Königstraße 24, 83022 Rosenheim, per Fax an 365-2008, per Mail an steuern@rosenheim.de oder persönlich nach vorheriger Terminvereinbarung im Rathaus, Zimmer 007, erfolgen. Telefonische Auskünfte werden während der telefonischen Ansprechzeiten (Montag, Dienstag, Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie Donnerstag von 14 bis 17: Uhr) unter der Rufnummer 365-1245 erteilt. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hund ist Hund

Hund ist Hund

Kufstein / Tirol – Beim Spaziergang am Hechtsee ist unserem Fotografen zwischen Kiefersfelden und Kufstein dieses Verbotsschild ins Auge gefallen: Hunde müssen da draußen bleiben – auch wenn sie so süß sind, wie der Kleine auf unserer Fotomontage.

Hunde haben halt nicht überall Eintritt. Dieses Verbotsschild regt dabei zum Schmunzeln an. Ist natürlich den großen Hunden gegenüber nur gerecht.😉
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Foto. Hendrik Heuser)

Hundefutter: die richtige Mischung macht`s

Hundefutter: die richtige Mischung macht`s

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der Hund ist eines der beliebtesten Haustiere. Darum sorgen sich Herrchen und Frauchen um die richtige Ernährung ihres Schützlings. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gibt Tipps.

Hunde brauchen ein auf ihr Alter und ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Fütterung. Vorsicht ist geboten bei Futtermitteln, die für alle Altersgruppen, also vom Welpen bis zum Senior, sowie für alle Rassen gleichermaßen geeignet sein sollen. Da es nicht möglich ist allen unterschiedlichen Bedürfnissen vom Alter bis zur Rasse entsprechend gerecht zu werden, kann es zu einer Unter- oder Überversorgung an Nährstoffen kommen. So kann beispielsweise die Verwendung von Seniorenfutter bei Welpen zu Problemen bei der Knochenentwicklung führen. Auch die Menge der zugeführten Kalorien sollte durch den Besitzer kontrolliert werden; ein aktiver Hund benötigt mehr als ein gleichaltriger wenig aktiver Hund, ein alter Hund weniger als ein junger. Denn auch übergewichtige Hunde können Gelenk-, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen oder Diabetes entwickeln. Insbesondere bei kurznasigen Rassen kann Übergewicht auch zu Atemproblemen führen bzw. diese verstärken.

„Fertigfutter“ – ist nicht gleich Alleinfutter?

Die Kennzeichnung von Hundefutter muss Angaben enthalten, ob es sich um Alleinfuttermittel, Ergänzungsfuttermittel oder Einzelfuttermittel handelt. Während ein als Alleinfuttermittel gekennzeichnetes Futter den täglichen Bedarf für die Zieltierart komplett decken muss, sind Ergänzungs- und Einzelfuttermittel nur zusammen mit anderen Futtermitteln für eine tägliche Ration ausreichend.
Nicht von Werbung blenden lassen

Auch wenn Begriffe wie z. B. „Fertigration“, „natürliche Mahlzeit“, „naturgesund“ und sogenannte „Home-made-Rationen“ eine natürliche und gesunde Ernährung suggerieren, ist eine Bedarfsdeckung nicht garantiert. Nur wenn der Begriff Alleinfuttermittel deklariert ist, muss das Futter die Vorgaben für eine Bedarfsdeckung aus rechtlicher Sicht auch einhalten. Besonders verarbeitete Futtermittel, welche damit werben, frei von künstlichen Zusatzstoffen und völlig natürlich zu sein, können die Eigenschaften eines Alleinfuttermittels nicht bieten. Da in den Rohstoffen für Hundefutter Vitamine, Mengen- und Spurenelemente in der Regel nicht in bedarfsdeckender Menge enthalten sind und es durch die Herstellung und Lagerung zu Nährstoffverlusten, etwa der Zerstörung von Vitaminen durch Erhitzen, kommt, sind Zusatzstoffe im Futtermittel unverzichtbar.
Der Verzicht auf Zusätze von Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen führt in der Regel zu einer Unterversorgung an gewissen Nährstoffen. Diese kann langfristige gesundheitliche Schäden und somit Leid beim Tier hervorrufen. Eine dauerhafte Unterversorgung mit Zink kann zum Beispiel zu Hautproblemen, Fortpflanzungsstörungen, zur Schwächung des Immunsystems, Bindehautentzündung etc. führen. Eine Unterversorgung mit Vitamin A kann im Wachstum beispielsweise zu Entwicklungsverzögerung, Immunschwäche oder Hautproblemen führen, bei ausgewachsenen Hunden können ebenfalls Hautprobleme auftreten. Daher sollte dringend auf den Zusatz von Vitaminen und Spurenelementen geachtet werden.

Oder doch besser selbst hergestelltes Futter?

Grundsätzlich ist gegen selbst hergestellte Rationen nichts einzuwenden. Studien zeigen jedoch, dass ein Füttern nach dem „Bauchgefühl“ des Besitzers häufig nicht bedarfsdeckend ist. Hier kann nur empfohlen werden, sich von Spezialisten für Tierernährung eine Ration berechnen zu lassen, die entsprechend supplementiert ist und alle wichtigen Nährstoffe für den Vierbeiner enthält. Gleiches gilt für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter (BARF) und BARF-Rationen, bei denen das Futter dem Hund roh angeboten wird.

Abwechslung nicht immer notwendig, aber häufig sinnvoll

Es ist schwierig ein Alleinfuttermittel zu erstellen, welches gänzlich für jeden Organismus gleichermaßen geeignet ist. Verträgt ein gesundes Tier ein Alleinfutter gut, stimmen das Gewicht und die Verdauung, ist die Haut gesund und das Haarkleid rassetypisch, kann man davon ausgehen, dass das Futter für das Tier geeignet ist. Dennoch wird empfohlen, besonders auch Jungtiere an verschiedene Futterkomponenten und Geschmacksrichtungen zu gewöhnen, um bei einer nötigen Umstellung (aufgrund von Krankheit o.ä.) Akzeptanzprobleme zu vermeiden. Da auch bei gesunden Tieren ein abrupter Futterwechsel zu Verdauungsproblemen führen kann, wird empfohlen, in kleinen Mengen zu beginnen, die anschließend nach und nach gesteigert werden. Dies gilt insbesondere für futtermittelallergische Tiere, die häufig an Haut- und Darmproblemen leiden.

Stets die Hygieneregeln einhalten

In verschiedenen Studien konnten Belastungen von Futtermitteln (auch von verarbeitetem, Kauartikeln etc.) mit potentiell gesundheitsschädlichen Keimen für Mensch wie auch Tier bereits gezeigt werden.
Hiervon betroffen ist besonders rohes Futter (BARF), welches in der Regel tiefgefroren verkauft wird. Hier ist mit einer hohen Keimbelastung zu rechnen. Es können regelmäßig Salmonellen, Listerien, Shigatoxin-bildende E.coli, Enterobacteriaceen sowie in Geflügelfleisch-haltigen Proben auch Campoylobacter-Bakterien nachgewiesen werden. Zwar haben Fleischfresser in der Regel ein sehr robustes Verdauungssystem, so dass es bei ihnen nur in Ausnahmefällen zu Erkrankungen kommt. Sie können die Keime aber als symptomlose Ausscheider verbreiten.
Besitzer, die solche Futtermittel einsetzen, müssen zudem auf eine gründliche Küchenhygiene achten, um die Kontamination von Lebensmitteln zu vermeiden. Insbesondere darf das Auftauwasser des Futters nicht in Kontakt mit Lebensmitteln kommen. Hände und Küchenutensilien, die mit dem Futter in Berührung gekommen sind, müssen gründlich gereinigt werden. Aus diesen Gründen wird tendenziell ein Durchgaren empfohlen, auch wenn dies der Idee der rohen Fütterung entgegensteht. Besitzern, die unter einer Immunschwäche leiden, wird von der BARF-Fütterung ihrer vierbeinigen Begleiter dringend abgeraten.
(Quelle: Pressemitteilung LGL / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Kommt jetzt der Badeplatz für Hunde?

Kommt jetzt der Badeplatz für Hunde?

Rosenheim – Die Rosenheimer AfD-Fraktion will an einem der Rosenheimer Stadtseen einen öffentlichen Hundebadeplatz einrichten (wir berichteten). Eine Möglichkeit dafür sieht die Stadtverwaltung am Floriansee. Doch diese Idee missfiel vielen Stadträten.

Der Bedarf für einen öffentlichen Hundebadeplatz ist in der Stadt Rosenheim nach Ansicht der Rosenheimer AfD-Stadtratsfraktion auf alle Fälle gegeben. „Es gibt in Rosenheim viele Hundebesitzer, aber in der Nähe keine geeignete entsprechende Möglichkeit“, heißt es dazu in dem entsprechenden Antrag. 
Tatsächlich fällt die Liste der öffentlichen Badeplätze für die Vierbeiner in der Region Rosenheim bisher recht überschaubar aus. Eine Übersicht findet Ihr hier.
Von der Stadt Rosenheim aus gesehen findet sich der nächste öffentliche Hundebadeplatz in Prien am Chiemsee. 
Die Rosenheimer Stadtverwaltung sah nun die Möglichkeit für ein derartiges Angebot für Rosenheimer die zusammen mit ihren Hunden baden gehen wollen in der Stadt im Bereich des Floriansees, abseits von den bestehenden öffentlichen Badestellen. 

Doch der Vorschlag kam bei einigen Stadträten in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gar nicht gut an.
„Für mich ist das weder für den Floriansee noch für den Happingersee vorstellbar“, meinte CSU-Stadtrat Herbert Borrmann und führte als Grund vor allem das Zusammentreffen von Hunden und Kindern an. Ähnlich argumentierte auch Grünen-Stadtrat Franz Opperer:
AfD-Stadtrat Andreas Kohlberger kann diesen Einwand aber nicht nachvollziehen. „Am Chiemsee klappt das ohne Probleme“, sagte er. 
Außerdem wurden von Seiten einiger Stadträte auch Hygienebedenken geäußert, sollten die Hunde zum Plantschen an einem der drei Rosenheimer Seen zugelassen werden.
Der Antrag wurde darum zurückgestellt. Die Stadtverwaltung will das Gesundheitsamt damit beauftragen, die Gesundheitsbedenken zu prüfen. Außerdem soll die Stadtverwaltung nun nach alternativen Standorten suchen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Warnung vor Giftködern

Warnung vor Giftködern

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Die Polizei warnt aktuell Hundehalter vor Giftködern im Gemeindebereich Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim): Bei Streitigkeiten zwischen einer Hundehalterin und einer unbekannten Frau äußerte diese, dass sie Giftköder auslegen werde.

Zu der Streitigkeit kam es am 5. Oktober in  Bad Feilnbach am Fußweg entlang des Jenbachs, weil der Hund einer Bad Feilnbacherin ohne Leine auf dem Fußweg neben ihrem Grundstück lag. In Ihrer Wut äußerte die Unbekannte, dass sie Giftköder auslegen werde.
Aus diesem Grund bittet die Polizei nun Tierhalter im Gemeindebereich Bad Feilnbach und insbesondere am Jenbach um Achtsamkeit.
Finder solcher Giftköder werden um Mitteilung an die Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 9068-0 gebeten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vorsicht Giftköder: Wie man seinen Hund schützt

Vorsicht Giftköder: Wie man seinen Hund schützt

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Über zehn Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Das spricht für die große Beliebtheit der Vierbeiner. Dennoch gibt es immer wieder Berichte, dass aus Abneigung gegen Hunde Giftköder ausgelegt werden. Halter sollten sich und ihre Heimtiere mit einem Training darauf vorbereiten, damit die Gassirunde sicher bleibt. Hier Tipps vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH).

Benutzte Taschentücher, weggeworfene Lebensmittel und anderer Müll, Hinterlassenschaften von anderen Tieren sowie Pflanzen oder herumliegende Äste am Wegesrand – bei der Gassirunde gibt es viele Reize, die die Aufmerksamkeit von Hunden erregen können. Halter sollten dabei genau aufpassen: Frisst ihr Heimtier etwas Gras, dann ist das normal, das Tier räumt damit seinen Magen auf. Tierhasser legen allerdings auch immer wieder Giftköder oder andere gefährliche Gegenstände aus, um Hunden gezielt zu schaden. Mit Blick auf diese Gefahr, sollte man das Tier mit einem Training vorbereiten, nicht alles direkt zu fressen.
Sonja Meiburg-Baldioli leitet die Hundeschule Holledau und hat unter anderem ein Buch über das Anti-Giftköder-Training geschrieben. Aus ihrem Arbeitsalltag weiß sie, dass immer mehr Menschen ein Anti-Giftköder-Training nachfragen, um ihre tierischen Freunde zu schützen.

Was sind Giftköder?

„Unter Giftködern versteht man im allgemeinen Dinge, die absichtlich ausgelegt werden, um Tieren zu Schaden. Dazu gehört Rattengift, aber auch Rasierklingen, Glasscherben oder Nägel zählen dazu – meist versteckt in Leckereien“, erklärt Meiburg-Baldioli. Fressen die Hunde dies, führt das zu Verletzungen oder sogar bis zum Tod. Neben solchen bewusst ausgelegten Ködern können auch verwesende Lebensmittel am Wegrand oder tatsächlich für Ratten bestimmtes Rattengift gefährlich werden. Wegen der vielen Möglichkeiten ist ein Training deshalb nicht auf eine Variante wie zum Beispiel Rattengift fokussiert, sondern spricht das generelle Fressverhalten beim Spaziergang an: Es zielt darauf ab, den Hund vorzubereiten, nichts in der Natur sofort zu fressen.

Wie verhindere ich, dass mein Hund Giftköder frisst?

Das Ziel von Anti-Giftköder-Training in einer Hundeschule ist, dass der Hund nichts frisst, was er besser nicht verschlucken sollte. „Der Hund lernt, sich bereitwillig und schnell von etwas abrufen zu lassen, was am Boden liegt. Auch dann, wenn es fressbar ist und er es eigentlich gerne verspeisen möchte“, erklärt die Hundetrainerin. „Zusätzlich kann man einem Hund beibringen, seinem Menschen zu zeigen, wenn er etwas gefunden hat, was die Person noch nicht gesehen hat.“ So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund etwas Schädliches frisst.
Wichtig für den Erfolg ist, dass Halter ihren Hund für das gewünschte Verhalten loben und ihn darin bestärken. Findet er tatsächlich einen Giftköder, gilt es Ruhe zu bewahren und ihm den Gegenstand nicht einfach aus dem Maul zu reißen, wie Meiburg-Baldioli betont: „Lernt der Hund erst einmal, dass der Mensch unangenehm wird, sobald es um Fressbares geht, wird er eher dazu tendieren, es schnell herunterzuschlucken.“

Was tun, wenn ich einen Giftköder finde?

Wenn der Hund einen Giftköder frisst, sollte man unbedingt sofort eine Tierklinik aufsuchen. Die Bundestierärztekammer rät dazu in einer Pressemeldung, dass man den Hund beruhigen sollte. Wird er bewusstlos, sollte man den Vierbeiner flach auf die Seite legen, sodass Speichel und Erbrochenes aus dem Maul laufen können. Ein Erbrechen sollte man aber niemals selbst herbeiführen, da das schädlich sein kann. Mögliche Reste des Giftköders gilt es dann einzupacken, damit der Tierarzt sofort gezielt helfen kann.
Für einen Notfall wie diesen bietet sich der tierärztliche Notdienst an. Da es eine Stresssituation ist, sollten Halter sich bereits vorab informieren, welche Tierarztpraxen oder Tierkliniken in der Umgebung diesen Notdienst anbieten.
Wer einen Köder findet, ohne dass der Hund etwas davon frisst, sollte den Fund ebenfalls einpacken, sich die Stelle merken und beides bei der nächsten Polizeistelle melden. Damit werden auch andere Tiere geschützt. 
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)