Fit für die Firmenübergabe: Infoabend in Rosenheim

Fit für die Firmenübergabe: Infoabend in Rosenheim

Rosenheim – Immer mehr Betriebe suchen dringend nach einer geeigneten Nachfolge, doch demografischer Wandel und fehlende Übernahmebereitschaft verschärfen die Lage. Mit einer kostenlosen Infoveranstaltung in Rosenheim, am 27. November, möchte die IHK für München und Oberbayern zeigen, wie eine Übergabe rechtzeitig und erfolgreich geplant werden kann.

Immer mehr Betriebe stehen vor der Herausforderung, einen geeigneten Nachfolger zu finden, so viele wie nie zuvor. Die demografische Entwicklung und veränderte Erwartungen potenzieller Übernehmer verschärfen die Situation zusätzlich. Um Unternehmer bei der rechtzeitigen und komplexen Planung der Firmenübergabe zu unterstützen, lädt die IHK für München und Oberbayern zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung mit Experten und Praxisbeispielen ein.
Termin ist Donnerstag, 27. November, von 17:30 bis 20 Uhr, bei Krause Industrieschaltanlagen GmbH, Hochbreitenstraße 1, 83026 Rosenheim. Weitere Informationen und  Anmeldung über Informationsveranstaltung Nachfolge.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Wirtschaft zeigt sich zufrieden – Stadt 1,9, Landkreis 2,0

Rosenheimer Wirtschaft zeigt sich zufrieden – Stadt 1,9, Landkreis 2,0

Rosenheim – Die Wirtschaft in der Region Rosenheim bewertet ihren Standort überwiegend positiv. In der aktuellen IHK-Standortumfrage für München und Oberbayern erhält die Stadt Rosenheim die Gesamtnote 1,9. Der Landkreis Rosenheim liegt mit 2,0 gleichauf mit der Bewertung für den gesamten Regierungsbezirk Oberbayern. Damit gehören Stadt und Landkreis zu den bestbewerteten Regionen Oberbayerns.

Rund 83 Prozent der Unternehmen in der Stadt Rosenheim stufen den Standort als „sehr gut“ oder „gut“ ein, nur 1,7 Prozent als „schlecht“. Im Landkreis Rosenheim sind es 82 Prozent, die die Bewertung „gut“ oder „sehr gut“ vergeben; 3,1 Prozent bewerten den Standort als „schlecht“. „Sehr schlecht“ wurde in beiden Regionen nicht vergeben.

Gleichzeitig nennen die Betriebe aber auch Hemmnisse: Personalmangel, hohe Standortkosten (Steuern, Energie, Personal), langwierige Genehmigungsverfahren und fehlende Gewerbeflächen bremsen Wachstum. 25,5 Prozent der Unternehmen in der Stadt und 29,3 Prozent im Landkreis geben an, dass dies ihr Unternehmenswachstum verzögert habe.

Handlungsbedarf bei Verwaltung und Wohnraum

„Den größten Handlungsbedarf sehen die Unternehmen in Stadt und Landkreis Rosenheim bei einer bürokratiearmen, digitalen und unternehmensfreundlichen Verwaltung sowie beim Wohnraum“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Weitere Themen wie alternative Mobilität oder die Anbindung an das Güterschienennetz seien zwar wichtig, aber noch nicht optimal entwickelt.

Zu den Stärken der Region zählen laut Befragung die Anbindung an das Straßen- und Fernstraßennetz sowie die Energieversorgung. Zudem wird das Image des Standorts von Unternehmen positiv bewertet.

Rosenheimer Wirtschaft im Wettbewerb

Die Ergebnisse zeigen, dass die Region Rosenheim als Standort grundsätzlich gute Voraussetzungen bietet. Laut Bensegger planen 24,1 Prozent der Stadtunternehmen in den kommenden drei Jahren eine Erweiterung – der zweithöchste Wert in Oberbayern. Im Landkreis liegt dieser Wert bei 12,2 Prozent.

„Die Herausforderung bleibt, optimale Bedingungen für alle heimischen Unternehmen zu schaffen – vom Solo-Selbstständigen bis zum internationalen Konzern. Jetzt liegt es an den Verantwortlichen vor Ort, die Schwachstellen anzugehen. Die konjunkturelle Lage bleibt angespannt und der Wettbewerb zwischen Standorten ist intensiv“, fasst Bensegger zusammen.

An der IHK-Standortumfrage zu 49 Standortfaktoren, von Straßeninfrastruktur bis Freizeitangebot, beteiligten sich aus dem Landkreis rund 200, aus der Stadt Rosenheim 115 Unternehmen. Insgesamt wurden in Oberbayern 3.668 Betriebe befragt.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fit für die Firmenübergabe: Infoabend in Rosenheim

IHK Rosenheim gibt Tipps für Selbständigkeit

Rosenheim – Die IHK für München und Oberbayern bietet am Mittwoch, 12. November 2025, von Gründerinteressierten in Rosenheim die Möglichkeit, sich in persönlichen Einzelgesprächen beraten zu lassen. Ort der Beratung ist das Stellwerk 18, Eduard-Rüber-Straße 7. Anmeldung erforderlich.

Oliver Nerz, betriebswirtschaftlicher Berater der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, beantwortet Fragen rund um die Selbstständigkeit. Dazu gehören unter anderem Gründungsformalitäten, die Wahl der Rechtsform, Erstellung eines Businessplans, finanzielle Förderhilfen sowie Aspekte der Unternehmensnachfolge.
Für die Einzelgespräche ist eine vorherige Anmeldung erforderlich: www.ihk-muenchen.de/termin.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geschäfte in Südostoberbayern laufen schleppend – Unternehmen bleiben vorsichtig

Geschäfte in Südostoberbayern laufen schleppend – Unternehmen bleiben vorsichtig

Südostoberbayern – Die Stimmung der Wirtschaft in der Region bleibt auch im Herbst durchwachsen. Der IHK-Konjunkturindex für München und Oberbayern liegt unverändert bei 107 Punkten – deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 114 Punkten. Die Geschäfte laufen derzeit schleppend, Investitionen werden zurückgehalten, und viele Unternehmen planen Personalabbau.

33 Prozent der befragten Unternehmen bewerten ihre Lage als gut, 20 Prozent als unzufrieden. Über die Hälfte der Betriebe (57 Prozent) klagt über anhaltende Nachfrageschwäche. Ebenso viele sehen hohe Energiepreise als Belastung. Probleme wie Personalmangel (52 Prozent) und steigende Rohstoffpreise (49 Prozent) sind etwas weniger drängend als im Frühjahr.

Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen keine Trendwende: Etwa ein Fünftel rechnet mit einer Belebung, ein weiteres Fünftel mit schlechteren Geschäften. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (70 Prozent), fehlende Inlandsnachfrage (65 Prozent), Arbeitskosten (59 Prozent) und Arbeitskräftemangel (54 Prozent) bleiben große Herausforderungen.

Investitionen und Personal: Vorsicht statt Wachstum

Die Unternehmen reagieren zurückhaltend: 16 Prozent wollen mehr investieren, 20 Prozent weniger. Bei den Personalplänen überwiegt der Stellenabbau: 23 Prozent wollen Personal abbauen, nur 16 Prozent planen Neueinstellungen. Die Arbeitslosigkeit in der Region dürfte daher weiter steigen.

IHK-Vorsitzender Bensegger: „Unternehmen müssen sich auf Durststrecke einstellen“

„Die Zahlen zeigen: Die Wirtschaft in Südostoberbayern kommt nicht aus dem Stimmungstief. Wir sehen, dass sich die Unternehmen in der Region auch mit Blick nach vorne auf eine Durststrecke einstellen“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.
Er betont die Verantwortung der Bundesregierung: „Dazu gehört, die massive Neuverschuldung gezielt in zusätzliche Investitionen zu stecken und nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern zu verwenden. Ebenso müssen Reformen des Steuer- und Sozialsystems folgen, um die Arbeitskosten zu senken, Anreize für Mehrarbeit zu setzen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Außerdem braucht es deutlich mehr Anstrengungen bei der Entbürokratisierung, bei den Energiepreisen und bei der Vollendung des EU-Binnenmarkts.“

Gleichzeitig sieht Bensegger Chancen für die Region: „Anders als andere Regionen sind wir nicht von einer einzelnen Branche abhängig, sondern der Mix an Branchen und Firmengrößen ist unsere Stärke. Dazu kommt, dass wir in den vergangenen Jahren ein sehr lebendiges Gründungsgeschehen in Südostoberbayern erleben und viele innovative sowie zukunftsgerichtete Geschäftsmodelle heranwachsen, gerade auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Diese Entwicklung stimmt mich optimistisch.“

Hintergrund

Für den aktuellen Konjunkturbericht wurden Mitte bis Ende September zahlreiche Unternehmen in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Altötting, Mühldorf, Traunstein sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim befragt. Der IHK-Konjunkturbericht erscheint dreimal jährlich.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schule und Unternehmen arbeiten Hand in Hand für Berufsorientierung

Schule und Unternehmen arbeiten Hand in Hand für Berufsorientierung

Wasserburg / Amerang – Die Anton-Heiligbrunner-Realschule und die Advantest Europe GmbH, Zweigniederlassung Amerang (Landkreis Rosenheim), haben eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Ziel ist eine praxisnahe Berufsorientierung: Schüler profitieren von Betriebsbesichtigungen, Praktika und Bewerbungstrainings.

Karsten Kundt, Schulleiter der Realschule Wasserburg, betont: „Die IHK Bildungspartnerschaft mit Advantest eröffnet neue Einblicke in das Arbeitsleben. Neben dem Unterricht erhalten die Jugendlichen die Chance, die große Bandbreite an Ausbildungsberufen in der Region kennenzulernen und hinter die Kulissen eines Unternehmens zu blicken.“

Für die Advantest Europe GmbH ist es die zweite IHK-Bildungspartnerschaft. Ausbildungsleiter Matthias Pfeilstetter sagt: „Wir sind in einer dynamisch wachsenden Branche tätig – die Schüler von heute sind unsere Ingenieure und Führungskräfte von morgen. Über unsere firmeninterne Academy erhalten junge Talente einen fundierten Einstieg und durchlaufen verschiedene Abteilungen, auch an anderen Standorten.“
Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, ergänzt: „Lebendige Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen bereichern die heimische Wirtschaft und die Schüler gleichermaßen. Je besser Jugendliche und Unternehmen vernetzt sind, desto erfolgreicher ist Berufsorientierung. Bildungspartnerschaften helfen, Berührungsängste abzubauen und die Vielfalt technischer und kaufmännischer Ausbildungsberufe zu entdecken.“

Über IHK Bildungspartnerschaften

Die IHK vermittelt Kontakte zwischen Schulen und Unternehmen und berät bei der Umsetzung. Angebote reichen von Betriebsführungen und Praktika über Girls‘- und Boys‘-Day bis hin zu Lehrerpraktika. Interessierte Schulen oder Unternehmen können sich an die IHK für München und Oberbayern wenden: Telefon 089 /  5116-0, bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Copyright IHK)

„Ein Tag Azubi“ am 19. November 2025 in Rosenheim

„Ein Tag Azubi“ am 19. November 2025 in Rosenheim

Rosenheim –  Der Aktionstag „Ein Tag Azubi“ findet am schulfreien Buß- und Bettag, 19. November, in Stadt und Landkreis Rosenheim statt. Bis zum 17. Oktober können sich Schüler sowie Betriebe unter ihk-muenchen.de/eintagazubi dafür registrieren. Organisiert wird der Tag von der IHK für München und Oberbayern gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren. Landrat Otto Lederer und Oberbürgermeister Andreas März übernehmen die Schirmherrschaft.

Schüler können Azubis in heimischen Betrieben über die Schulter schauen und Einblicke in den Arbeits- und Ausbildungsalltag gewinnen. Unternehmen machen so auf ihre Ausbildungsangebote aufmerksam und können Kontakte zu potenziellen Bewerbern herstellen. Letztes Jahr nahmen oberbayernweit über 800 Jugendliche und knapp 400 Betriebe teil. Teilnahme ab 13 Jahren.

„In Stadt und Landkreis gibt es viele Betriebe, die mit großem Engagement die Arbeitskräfte von morgen ausbilden“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Der Aktionstag zeigt die Vielfalt und Möglichkeiten einer Ausbildung in der Region. Azubis selbst sind die besten Botschafter – ihnen gehört an diesem Tag die Bühne.“

Landrat Otto Lederer ergänzt: „Nach der Schule stellt sich die Frage, welcher Beruf passt. ‚Ein Tag Azubi‘ bietet die Gelegenheit, Ausbildungsbetriebe kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen.“ Oberbürgermeister Andreas März ergänzt: „Firmen suchen dringend Azubis, viele junge Menschen wissen noch nicht, was sie später machen wollen. Der Aktionstag bringt beide Seiten zusammen.“

Anmeldung und Teilnahme

Alle Unternehmen, die derzeit ausbilden oder zur Ausbildung berechtigt sind, können teilnehmen – auch ohne IHK-Mitgliedschaft.  Schüler sowie Betriebe füllen einen Fragebogen auf ihk-muenchen.de/eintagazubi
aus. Auf Basis der Angaben werden passende Betriebe für einen Besuch vorgeschlagen.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: IHK für München und Oberbayern)