Drogenfund bei Zollkontrolle am Irschenberg: knapp 55 Gramm „Crystal Meth“

Drogenfund bei Zollkontrolle am Irschenberg: knapp 55 Gramm „Crystal Meth“

Irschenberg / Landkreis Miesbach – 54,16 Gramm Crystal Meth (Methamphetamin) sowie weitere 25,11 Gramm Haschisch und Marihuana unter anderem in Form von Joints und Cookies entdeckten Zöllner bei der Kontrolle eines PKW mit polnischem Kennzeichen am Irschenberg an der A 8 Richtung Salzburg.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Fragen nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln wurden von den beiden Fahrzeuginsassen verneint. Nachdem bereits kleinere Mengen an Rauschgift bei Fahrer und Beifahrer im Geldbeutel und beim Ausleeren der Hosentasche vorgefunden wurden, durchsuchte der ZOLL das Fahrzeug und fand schließlich unter der Mittelkonsole einen Vakuumbeutel mit 54,16 Gramm Crystal Meth. Der Zoll nahm daraufhin die beiden Männer vorübergehend fest und leitete vor Ort ein Strafverfahren gegen den Fahrer ein, der sich zu dem aufgefundenen Methamphetamin bekannt hatte.

Rauchgift-Spürhund macht noch weitere Verstecke ausfindig

Der Rauschgift-Spürhund machte in der Folge noch weitere Verstecke im PKW ausfindig, in welchen insgesamt 25,11 Gramm Haschisch und Marihuana verborgen waren. Das Zollfahndungsamt München hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Fahrer befindet sich in Untersuchungshaft. „Wer sich beispielsweise im Internet Bilder von drogenabhängigen Crystal-Meth-Konsumenten angesehen hat, bei welchen der rasante körperliche Verfall erschreckend deutlich wird, bekommt annähernd eine Vorstellung von der Gefahr, die von Metamphetamin ausgeht. Insofern unterstreicht jeder Aufgriff dieser extrem abhängig machenden synthetischen Droge, wie wichtig unserer Arbeit bei den Kontrollen des grenzüberschreitenden Warenverkehrs ist.“, erklärt Marion Dirscherl, Pressesprecherin des Hauptzollamts Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Hautzollamt Rosenheim / Beitragsbild: HZA Rosenheim)

Schleuser am Irschenberg gefasst

Schleuser am Irschenberg gefasst

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Die Bundespolizei hat am Sonntag (9.3.2025) an der A8 auf Höhe Irschenberg einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Deutsche syrischer Abstammung wird beschuldigt, mit seinem Pkw drei Migranten über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben. Spontan erklärte der 34-Jährige, aus reiner Gefälligkeit gehandelt zu haben.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Rosenheimer Grenzfahnder kontrollierten gegen 21.00 Uhr die Insassen eines Wagens mit Esslinger Kennzeichen. Der deutsche Fahrzeugführer händigte den Beamten seinen Personalausweis aus. Die Mitfahrer auf der Rückbank führten hingegen keine Papiere mit. Nach eigenen Angaben stammen sie ursprünglich aus Syrien beziehungsweise dem Irak. Ihren Schilderungen zufolge wurden sie von ihrer Heimat aus etappenweise bis in die Bundesrepublik befördert.

Der Fahrer räumte auf Nachfrage hin ein, seine Begleiter gemäß deren Wunsch von einer Rastanlage aus mitgenommen zu haben. Bei der Durchsuchung seines Geldbeutels fanden die Beamten eine gefälschte deutsche Aufenthaltsgenehmigung. Wie sich herausstellte, war das falsche Dokument für einen der offenkundig Geschleusten gedacht. Daher wurde der Fahrzeugführer nicht nur wegen Einschleusens von Ausländern, sondern auch noch wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der in Baden-Württemberg gemeldete deutsche Staatsangehörige seine Heimreise antreten. Zwei der Geschleusten, 14 und 16 Jahre alt, konnten der Obhut des Jugendamts anvertraut werden. Der dritte Mitfahrer wurde vorerst einer Erstaufnahmeeinrichtung zugeleitet. Über den weiteren Verbleib des 28-jährigen Irakers wird die zuständige Stelle noch zu entscheiden haben.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Irschenberg: Tödlicher Verkehrsunfall auf der A8

Irschenberg: Tödlicher Verkehrsunfall auf der A8

Irschenberg / Landkreis Miesbach- Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am gestrigen Silvesterabend (31.12.2024) auf der Autobahn A8 am Irschenberg (Landkreis Miesbach): Ein 73-jähriger kam ums Leben. Die Umstände sind rätselhaft. 

Gegen 19.45 Uhr meldete ein Beamter des Landeskriminalamtes den Verkehrsunfall. Er war zu dieser Zeit privat auf der A8 unterwegs und beobachtete ein Auto mit Münchner Kennzeichen, wie es am Irschenberg plötzlich am Seitenstreifen anhielt und dann rückwärts über die Fahrbahn in die Mittelleitplanke rollte. Dabei geriet der Mann, nach den Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, mit dem Kopf zwischen Mittelleitplanke und Fahrzeug. Die näheren Umstände des Unfallhergangs sind derzeit noch unklar.
Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der 73-jährige Slowene noch an der Unfallstelle. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall in Irschenberg

Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall in Irschenberg

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Bei einem Verkehrsunfall am gestrigen Samstagmorgen (14.12.2024) in Irschenberg (Landkreis Miesbach) auf der A 8  wurden zwei Personen verletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 14.12.2024, gegen 09:40 Uhr, kam es auf der Bundesstraße 472 auf Höhe der Ausfahrt zur A8 in Richtung Salzburg zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Eine 23-Jährige Bad Endorferin wollte mit ihrem Fiat von Irschenberg aus kommend auf die oben genannte Ausfahrt auffahren. Hierbei übersah sie den entgegenkommenden BMW eines 63-Jährigen Miesbacher. Es kam zum Zusammenstoß.
Beide Insassen des Fiats wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und durch den alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die Insassen des BMWs gaben an, unverletzt zu sein. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 18.000.- Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen an der Unfallstelle.
An der Einsatzstelle befanden sich insgesamt vier Rettungswägen, zwei Notärzte sowie die Freiwillige Feuerwehr Irschenberg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Leuchtende Augen beim Nikolausbesuch im Caritas-Kinderdorf Irschenberg

Leuchtende Augen beim Nikolausbesuch im Caritas-Kinderdorf Irschenberg

Irschenberg / Rosenheim / Hanau – Wie schon in den vergangenen vier Jahren warteten die Kinder und Jugendlichen im Caritas Kinderdorf Irschenberg  wieder mit freudiger Anspannung auf den „hohen“ Besuch – und wurden nicht enttäuscht. Der Nikolaus kam in Begleitung von zwei Engeln, schaute in sein Goldenes Buch und nahm sich Zeit für jedes einzelne Kind und jeden Jugendlichen. Im Anschluss überreichten die Engel persönliche Geschenke passend zu den Wunschzetteln, welche die insgesamt 58 Kinder und Jugendlichen vor einiger Zeit geschrieben hatten. Um alle neun Gruppen bei ihren Feiern besuchen zu können, waren zwei Nikolaus-Engel-Teams unterwegs. Die Kinderdorfbewohner bedankten sich mit Liedern, Gedichten, selbst gemalten Bildern oder kleinen Basteleien.

Die Aktion wurde wie bereits in den Vorjahren privat von Rached Kaiser, Leiter Vertrieb bei den Maltesern im Bezirk Ost-Oberbayern, zusammen mit der gemeinnützigen Stiftung „vereint helfen e.V.“ aus dem hessischen Hanau durchgeführt. Die Stiftung finanzierte die individuellen Geschenke und der Stiftungsvorstand wirkte selbst als Nikolaus mit. Der zweite Nikolaus ist ein Unternehmer aus Kolbermoor, und die Engel sind ehrenamtliche Malteser Helferinnen.
Pia Klapos, Leiterin des Caritas Kinderdorfs Irschenberg, freut sich für ihre Schützlinge sehr über die Fortsetzung der Nikolaustradition: „Gelebte Traditionen geben Kindern und Jugendlichen Wurzeln, das ist für unsere Kinder im Kinderdorf sehr wichtig. Deswegen danke ich allen, die diesen Nikolausbesuch wieder ermöglicht haben, ganz herzlich.“

Kaiser, dem die jährliche Nikolausaktion eine wichtige Herzensangelegenheit ist, bedankte sich bei den Malteser Kollegen aus Rosenheim, die wieder Räumlichkeiten zum Verpacken und Lagern der Geschenke sowie einen Kleinbus zur Anlieferung am Nikolaustag zur Verfügung gestellt hatten, und beim Lebensmittelmarkt REWE Llugiqi für die gespendeten Mandarinen und Erdnüsse, die allen Beteiligten die Bescherung versüßten.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Copyright Malteser)

Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Irschenberg – Jahrelang herrschte Raumnot im sonderpädagogischen Förderzentrum der Caritas, bedingt in erster Linie durch die Nachfrage nach der offenen Ganztagsbetreuung, die rund ein Drittel der Schülerschaft in Anspruch nimmt. Nun wurde auf dem Gelände des Caritas Kinderdorfs in Irschenberg der dringend erforderliche Neubau mit einer kleinen Feier eingeleitet.

Um das Bauprojekt symbolisch zu beginnen, luden die Leiterin des Caritas Kinderdorfs Pia und Schulleiter Thomas Wimmer zum zeremoniellen Spatenstich ein. Gekommen sind der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Irschenberg Klaus Meixner und Projektverantwortliche des Bauvorhabens, die von Pia Klapos begrüßt wurden. Sie wies in ihrem Grußwort daraufhin, dass mit dem Bau die rund 180 Schüler schöne Räumlichkeiten bekommen, in denen sie gut betreut werden können. „Ich freue mich, dass wir heute die Weichen stellen für unsere Schule, damit unsere Kinder eine gute Zukunft haben. Mit dem Neubau leisten wir den notwendigen Beitrag zur Versorgung der Schüler in Irschenberg sowie in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim“, so die Dorfleiterin.
Josef Bierschneider zeigte sich erfreut, dass nach siebenjähriger Vorbereitungs- und Planungsphase der Schulbau nun endlich in die Umsetzung kommt, damit die Kinder zukünftig ihr Mittagessen wirklich genießen können und die Nachmittagsbetreuung in optimalen Räumen stattfinden kann und fügte ergänzend hinzu: „Damit kann die Schule rechtzeitig Betreuungsangebote zur Verfügung stellen und dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder, der ab August 2026 stufenweise eingeführt wird, adäquat gerecht werden.“
Mit dem Neubau wird zwischen den zwei vorhandenen Baukörpern der Schule ein Gebäude mit Flachdach errichtet, in dem im Erdgeschoss ein multifunktionaler Mensabereich für rund 100 Kinder und im Obergeschoss drei zusätzliche Räume für Schulklassen und die Ganztagesbetreuung entstehen werden. Die Bruttogrundfläche des Neubaus beträgt fast 400 m². Die veranschlagten Baukosten der privaten Förderschule betragen etwa 5,1 Millionen Euro. Davon bringt das Caritas Kinderdorf Irschenberg einen hohen Eigenanteil in Höhe von Zirka 1,5 Millionen Euro im Subsidiaritätsprinzip auf.
Den Rest trägt der Freistaat Bayern. Denn es ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung flächendeckende und bedarfsgerechte Ganztagsangebote in allen Schularten auszubauen. Dieser Ausbau ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern und Erziehungsberechtigte. Zudem trägt dieser zu mehr Chancengerechtigkeit und individueller Förderung für die Schüler bei.

Der Wünsch nach dem Gebäude besteht schon Lange

Für Eltern, die eine ganztägige Betreuung ihres Kindes wünschen, bietet das Förderzentrum seit 2004 sukzessive verschiedene Ganztagesgruppen von der 1. bis zur 9. Klasse an. Die Betreuung nach dem Schulunterricht beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen, darauf folgt die betreute Hausaufgaben- und Lernzeit, Freizeit- und Kreativangebote runden den Tag ab, der um 16 Uhr endet. Im Anschluss werden die Kinder und Jugendlichen von Bussen nach Hause gebracht.
Mit dem Bauvorhaben entsteht ein einheitlich funktionierendes Schulhaus, das sich Schulleiter Wimmer schon lange wünscht: „Das gesamte Kollegium war in der Planungsphase involviert, um am Ende über die nötigen Räumlichkeiten zu verfügen, die vielfältig genutzt werden können.“ Der Mensabereich soll auch für Therapien, Projekte, Elternabende und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, ebenso die Räume im Obergeschoss. Thomas Wimmer ist stolz auf seine Schule: „Seit der Gründung haben viele Menschen unglaublich viel Energie und Herzblut in unsere Schule gesteckt, damit sie zu der werden konnte, die sie heute ist: ein Juwel in der regionalen Schullandschaft.“ Nun heißt es für die Schüler- und Lehrerschaft sich noch etwas in Geduld zu üben. Bis Juli 2026 sollen die Bauarbeiten andauern.
Mit dem langersehnten Neubau fühlen sich Pia Klapos und Thomas Wimmer mit ihrer Schule für die Zukunft gut gerüstet. Denn für beide stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt, die sich über schöne, helle Räume freuen werden, in denen man ausreichend Platz hat und sich wohlfühlt. Grund genug im Anschluss noch mit den geladenen Gästen und Presserepräsentanten bei einem Stehempfang etwas zu feiern.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild: Beim Spatenstich mit dabei: Von Links Der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, Bürgermeister Klaus Meixner, Dorfleiterin Pia Klapos, Patrick Friedrich, HSP Bauunternehmen  GmbH,Schulleiter Thomas Wimmer, Verwaltungsleiter Hannes Klapos und Hausmeister Manfred Troger. Nicht im Bild Jutta Betsch vom Architekturbüro Schmuck.Copyright Florian Lintz, bfl-relations.de Caritas Kinderdorf Irschenberg)