Schneeglätte führt zu Unfällen

Schneeglätte führt zu Unfällen

Miesbach – Der erneute Wintereinbruch führte auch am gestrigen Sonntag stellenweise für sehr glatte Straßen. Dadurch kam es auch wieder zu einigen Unfällen in der Region. Zwischen Irschenberg und Miesbach auf der B472 krachte es gleich mehrfach an derselben Stelle.

Die Unfälle ereigneten sich, nach den Angaben der Polizei, zwischen 16 und 17 Uhr in beiden Fahrtrichtungen. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt und acht Fahrzeuge beschädigt. Der Sachschaden wird auf insgesamt rund 25.000 Euro geschätzt. 
Aufgrund von notwendigen Bergungsarbeiten von zwei Autos musste der Verkehr durch die örtlichen Feuerwehren großräumig abgeleitet werden. Die Verkehrsbehinderungen dauerten etwa zweieinhalb Stunden an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Viele Unfälle aufgrund Straßenglätte

Viele Unfälle aufgrund Straßenglätte

Landkreis Miesbach – Im Landkreis Miesbach sorgte der plötzliche Wintereinbruch an diesem Wochenende gleich für mehrere Verkehrsunfälle. Schuld daran waren, laut Polizei, nicht angepasstes Fahrverhalten und schlechte Bereifung.

Hier die Polizeimeldung im Wortlaut:

“ Am 25.02.23 um 12.15 Uhr befuhr ein Franzose aus Garching mit seinem Renault die B 307 vom Sudelfeld in Richtung Bayrischzell. Auf der schneebedeckten Fahrbahn kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte die Böschung hinab. Das Fahrzeug schleuderte an einer Esche vorbei und fuhr einen Eisenpfosten um, bis es sich letztlich im tiefen Schnee fing. Der 41-jährige Franzose, dessen Verlobte und der gemeinsame 6-jährige Sohn wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 EUR.

Die Feuerwehr Bayrischzell rückte aus, sicherte die Unfallstelle und half beim Bergen des Pkw, an dem Ganzjahresreifen montiert waren. Den Fahrzeugführer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Am 25.02.23 gegen 17.50 Uhr befuhr ein 21-jähriger Bruckmühler mit seinem Peugeot die B 472 von Irschenberg in Richtung Miesbach. Auf Höhe der Einmündung Auerschmiede verlor er auf der winterglatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw und schleudert nach links über die Gegenfahrbahn auf die Leitplanke. Durch das Auffahren kippte das Fahrzeug um und fiel mit der Beifahrerseite auf die Fahrbahn. Benzin lief aus. Der junge Mann wurde nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 EUR. Die Feuerwehr Irschenberg band den auslaufenden Kraftstoff, half beim Bergen des Fahrzeuges und leitete den Verkehr um. Auch in diesem Fall kommt eine Geldbuße auf den Fahrzeugführer zu.

Fahrzeug blieb im
tiefen Schnee stecken

Noch während der Unfallaufnahme kam es um 18.30 Uhr zu einem weiteren Unfall auf der B 472. Ein 26-jähriger aus Tuntenhausen fuhr mit seinem Opel von Miesbach in Richtung Irschenberg. Kurz nach der Einmündung Markstein verlor er die Kontrolle über seinen Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er schleuderte die Böschung hinab und blieb rund 30 Meter von der Fahrbahn entfernt im tiefen Schnee auf einer Wiese stecken. Er und sein 5-jähriger Sohn wurden nicht verletzt. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 EUR.
Am Fahrzeug waren Winterreifen montiert, die zwar gerade noch der gesetzlichen Norm entsprechen, aber eben nicht mehr den Grip bieten, der für hiesige Verhältnisse erforderlich wäre.
Die Feuerwehr Irschenberg hatte keine weite Anfahrt und half auch hier beim Bergen des Pkw und der Verkehrslenkung.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)
 

Schulbusunfall am Irschenberg

Schulbusunfall am Irschenberg

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Schulbusunfall am Irschenberg am heutigen Freitag gegen 13.20 Uhr: Acht Schüler und der Busfahrer wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr eine 44-jährige Tschechin mit ihrem Auto auf der A8 in Richtung Süden und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Irschenberg. Sie wollte mit ihrem Skoda an der Einmündung auf die B 472 nach rechts in Richtung Irschenberg abbiegen.
Auf der B 472 fuhr zu dieser Zeit ein Schulbus eines Irschenberger Unternehmens mit 37 Schüler an Bord und einem 22-jährigen Schulbusfahrer hinter dem Steuer.

Tschechin nahm den
Schulbus die Vorfahrt

Die Tschechin nahm den Schulbus die Vorfahrt. Pkw und Schulbus kollidierten. die acht verletzten Schüler sind zwischen 13 und 15 Jahre alt.
Die Tschechin und ihr 17-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, wurde nicht verletzt.
Am Auto der Tschechin entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Am Bus entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.
Die B 472 musste für die Rettungsfahrzeuge und das Bergen des Busses bis 15 Uhr komplett gesperrt werden. Vor Ort waren die Feuerwehr Irschenberg, der Rettungsdienst, Kollegen benachbarter Polizeidienststellen und Mitarbeiter der Straßenbaubehörde. Die Tschechin musste noch an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wintermärchen im Kinderdorf

Wintermärchen im Kinderdorf

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Zum Jahresausklang lud das Caritas Kinderdorf am Irschenberg seine Belegschaft und Ehrenamtliche statt zu der traditionellen Weihnachtsfeier auf einen stimmungsvollen Christkindlmarkt im Freien ein.

Adventsmarkt im Caritas Kinderdorf Irschenberg

Romantische Stimmung beim Adventsmarkt im Caritas Kinderdorf Irschenberg. Fotos: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Bei winterlichen Temperaturen traf man sich auf dem tief verschneiten Parkplatz hinter
dem Gemeinschaftshaus des Kinderdorfs, auf dem geschmückte Christbäume standen.
Dazwischen waren festlich dekorierte Stände mit Speisen und Getränke sowie
Sitzgelegenheiten mit vielen Lichtern aufgebaut. Die Lagerfeuer, heiße Suppen und
Getränke wärmten die Gäste.

Adventsmarkt im Caritas Kinderdorf Irschenberg

Der Adventsmarkt war in diesem Jahr bereits die achte Veranstaltung beim Caritas-Kinderdorf.

Im Prälat-Müller-Saal erinnerte Dorfleiter Wolfgang Hodbod in seinem Rückblick an das
zu Ende gehende Jubiläumsjahr, in dem sich Veranstaltung an Veranstaltung reihte und
sich die Wohngruppen – dank Sponsoren – über besondere Ausflüge zum 50.
Geburtstag des Kinderdorfs freuen durften. Der Dorfleiter hob den guten Zusammenhalt
der Dorfgemeinschaft hervor und wie wichtig es ihm sei, „dass es uns allen gut geht.
Denn nur wenn es einem gut geht, dann kann man auch Gutes tun.“
Dass die Gemeinschaft im Caritas Kinderdorf gepflegt wird, zeige sich darin, dass dies
die bereits achte Veranstaltung in diesem Jahr war, zu der Mitarbeiter eingeladen waren:
„In Irschenberg weiß man, zu arbeiten und zu feiern“.
Nachdem gemeinsam Weihnachtslieder angestimmt wurden, ging man wieder nach
draußen, erinnerte sich an Vergangenes und verbrachte miteinander eine schöne Zeit.
Eine schöne Zeit hatten auch die Kinder und Jugendlichen, die am vierten Advent
ebenfalls in den Genuss der Adventstimmung auf dem eigenen Christkindlmarkt kamen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf / Beitragsbild, Fotos:  Florian Lintz, www.bfl-relations.de)

Erzieher dringend gesucht

Erzieher dringend gesucht

Irschenberg / Landkreis Miesbach Der Fachkräftemangel macht sich auch im Caritas Kinderdorf Irschenberg bemerkbar. Darum wurde dort jetzt eine Initiative gestartet. Unter dem Motto „Wir gestalten Lebensperspektiven mit jungen Menschen“ lud das Caritas Kinderdorf Irschenberg Studierende der Fachakademien für Sozialpädagogik aus München, Mühldorf, Traunstein, Rosenheim und Miesbach zu einer Fachtagung über die Vielfalt der stationären Kinder- und Jugendhilfe ein.

Zielsetzung der Veranstaltung war es, proaktiv zu handeln, um dem Fachkräftemangel entschieden entgegenzuwirken. Den Auftakt machte Professor Dr. Herman Sollfank, Caritasdirektor der Erzdiözese München und Freising. Der langjährige Präsident der Stiftungshochschule für Soziale Arbeit in München und Professor für Sozialpädagogik referierte in seinem Fachvortrag über die Entwicklungsgeschichte und die Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfe für die Gesellschaft sowie die Rolle, die der Caritasverband dabei einnimmt.

Rundgang durch das
Kinderdorf am Irschenberg

Im Anschluss wurden den Teilnehmern und deren Lehrkräften bei einem Rundgang die Gruppenhäuser und die pädagogische Arbeit im Kinderdorf vorgestellt. Die Führung übernahmen pädagogische Fachkräfte, die in den Kinderdorffamilien arbeiten und so einen persönlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag geben konnten. In fachlich geleiteten Gruppenarbeiten wurde auf spezielle Arbeitsfelder der stationären Kinder- und Jugendhilfe eingegangen. Dabei durften sich die Gäste für jeweils zwei Workshops entscheiden. Zur Auswahl standen verschiedene Themenkomplexen, wie die Situation der anvertrauten Mädchen und Buben, Bindungsverhalten von Kindern, die neue Autorität live, Erlebnispädagogik, Elternarbeit, Prävention von sexueller Gewalt sowie Jugendamt und Hilfeplanung.
Auf besonders großes Interesse stieß dabei der Workshop „Was haben die Kinder, die bei uns leben erlebt und wie gehen wir damit um“, für den sich 50 Schüler der Fachakademien angemeldet hatten.

Die Erzieherausbildung in Bayern wird in einer Fachakademie für Sozialpädagogik absolviert und dauert in der Regel drei Jahre. Ein 12-monatiges Anerkennungsjahr schließt sich einer zweijährigen schulischen Ausbildung an. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Berufspraktikums dürfen sich die Absolventen staatlich anerkannte Erzieherin bzw. staatlich anerkannter Erzieher nennen und als Fachkraft in sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten.

Klischees einer
unpersönlichen Heimerziehung

Ein Großteil der jungen Erziehungskräfte entschließt sich im Anschluss für die Arbeit in einem Kindergarten, einer Krippe oder in der Schulbetreuung in der Nähe des Wohnorts. „Diese Einrichtungen sind ihnen oftmals persönlich bekannt und daher die naheliegende Wahl“, weiß Bereichsleiter Geralf Fuhr aus dem Caritas Kinderdorf: „Dass es für Absolventen auch die Möglichkeit gibt, in einer Jugendhilfeeinrichtung zu arbeiten, haben manche nicht unbedingt auf dem Schirm.“
Auch die manchmal noch vorherrschenden Klischees einer unpersönlichen
Heimerziehung wollten die Verantwortlichen an diesem Tag korrigieren. Ob es ihnen mit der Veranstaltung gelungen ist, die pädagogische Nachwuchskräfte von der Attraktivität eines Arbeitsplatzes im Caritas Kinderdorf zu überzeugen, wird die nahe Zukunft zeigen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild: Florian Lintz, www.bfl-relations.de)

Kinderwallfahrt Fest der Begegnung

Kinderwallfahrt Fest der Begegnung

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Mit einem „Wenn du kommst, wird es hell“, begrüßten sich die über 400 Teilnehmer auf der fünften Kinderwallfahrt rund um Irschenberg.

Viele Kinder und Erwachsene an Bierbaenken

Einen kindgerechten Schlussgottesdienst gestaltete Diakon Andreas Maier auf dem Maibaumplatz im Caritas Kinderdorf Irschenberg. Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Die afrikanische Grußformel, die verwendet wird, wenn sich Menschen nach langer Zeit begegnen, war das Motto dieses Festes des Glaubens.
Für Christen sind Begegnung und Licht ganz zentrale Themen. Daher erschien den Organisatoren um Diakon Andreas Maier der alte afrikanisch Gruß passend, der statt einem „Hallo“ oder dergleichen bei einem Wiedersehen nach einer längeren Pause verwendet wird. Gerade während der Corona-Pandemie hätte es vor allem an echten Begegnungen zwischen Menschen gefehlt.

Am frühen Morgen ging es  durch
die Irschenberger Hügellandschaft

Mit der Wallfahrt sollte diese Verbindung wieder hergestellt und den Kindern und Jugendlichen aufgezeigt werden, welcher Wert und wie viel Freude in der gemeinsam verbrachten Zeit stecken. Am frühen Morgen machten sich bei schönstem Herbstwetter rund 20 Gruppen mit jungen Wallfahrern aus der Caritas Kindertagesstätte, der Grundschule, des Förderzentrums und des Kinderdorfs mit ihren Begleitpersonen und Mitarbeitenden vom Pfarrsaal aus auf unterschiedlichen Wegen auf durch die Irschenberger Hügellandschaft.
Damit es zu möglichst vielen Begegnungen zwischen den Wallfahrern

Freundschaftsbänder 
für die kleinen Teilnehmer

kommt, bei denen man sich mit einem Lächeln „Wenn du kommst, wird es hell“ begrüßen konnte, wanderten die Kinder und Jugendlichen drei unterschiedlich lange und entgegengesetzte Runden. Bei jedem Treffen zwischen den Gruppen überreichten sie die Teilnehmer Wollfäden, die sie sich als Freundschaftsbänder gegenseitig ans Handgelenk banden.
Entlang des Weges kamen die Mädchen und Buben mit ihren erwachsenen
Begleitpersonen an Kulturdenkmäler vorbei, die Zeugnis von der Gläubigkeit der Vorfahren ablegen, wie der Wallfahrtskirche in Wilparting, der Kapelle in Alp und der Franziskuskapelle in Wendling. Dort und an weiteren Stationen wurde gebetet, gesungen, vorgelesen oder gespielt.
Zum gemeinsamen Abschluss trafen die Gruppen zu einer Andacht auf dem Maibaumplatz im Kinderdorf ein, der passend mit Kerzen und Laternen geschmückt war.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg, Beitragsbild, Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de)