KITA-Anmeldung erstmalig ausschließlich online

KITA-Anmeldung erstmalig ausschließlich online

Rosenheim – Die Anmeldung für einen Platz in einem Kindergarten oder einer Kinderkrippe ab September 2023 in Rosenheim erfolgt heuer erstmalig ausschließlich online. Start ist ab 6. März.

Dadurch soll nach Auskunft der Stadt Rosenheim eine noch transparentere und nachvollziehbarere Platzvergabe gewährleistet werden. Das Anmeldeportal wird zum 06. März auf www.rosenheim.de freigeschaltet. Die Anmeldung ist in insgesamt acht verschiedenen Sprachen (englisch, türkisch, rumänisch, ukrainisch, bulgarisch, polnisch, ungarisch und russisch) möglich, um allenBürgern die Anmeldung zugänglich zu machen.

Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das das Thema Anmeldewoche finden Eltern bereits jetzt auf der städtischen Homepage.

Für die Anmeldung ist die Registrierung einer BayernID mit Benutzernamen und Passwort erforderlich. Informationen zur BayernID finden sich hier. Auch die Registrierung ist dort möglich.

Die Anmeldewoche ist vom 06. bis 10. März. Ob das Kind am ersten oder letzten Tag angemeldet wird, spielt bei der Platzvergabe keine Rolle. Eine Benachrichtigung über den Status der Bedarfsanmeldung erhalten Eltern voraussichtlich ab Ende März 2023.

Auskünfte zur Anmeldung für das Kindergartenjahr 2023/2024 erteilt das Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Stadt Rosenheim schriftlich unter folgender E-Mail-Adresse: kinderbetreuung@rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Entwurfsplanung für Kinderhaus auf BayWa-Wiese steht

Entwurfsplanung für Kinderhaus auf BayWa-Wiese steht

Rosenheim – Die Arbeiten für das Bauprojekt „Wohnen An der Kaltenmühle“ auf der ehemaligen BayWa-Wiese in Rosenheim schreiten aktuell zügig voran. Geplant ist für dort auch ein dreigruppiges Kinderhaus. Dessen Entwurfsplanung gab es jetzt bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss grünes Licht, auch wenn nicht alle Stadträte vom äußeren Erscheinungsbild begeistert waren.

Mit dem GRWS-Bauprojekt „Wohnen An der Kaltenmühle“ entsteht derzeit mit insgesamt 106 Wohnungen (63 EOF gefördert, 43 frei finanziert) auf rund 9000 Quadratmeter Grund ein wichtiger Baustein des Neuen Urbanen Gebiets südlich der Panorma-Kreuzung. Die Bausumme beläuft sich (Stand Mai 2022) auf rund 34 Millionen Euro. Weitere Komponenten, wie Gewerbe, kommen später dann vom Partner, der RMI-Unternehmensgruppe aus Pfarrkirchen (wir berichteten).

Investitionskosten für das neue Kinderhaus
liegen bei 5,3 Millionen Euro

Das Konzept umfasst auch ein dreigruppiges Kinderhaus. Die Gesamtinvestitionskosten der Stadt dafür liegen bei 5,3 Millionen Euro. Realisiert werden soll ein zweigeschossiger Baukörper als hocheffizienter, ökologischer Holzbau im Passivhausstandart. Für Technik- und Lagerflächen soll zudem ein kleiner Teilkeller errichtet werden.
Das Gebäude erhält ein sehr flach geneigtes Gründach mit Photovoltaikanlage.
Das Projekt wird voraussichtlich mit FAG-Fördermitteln von insgesamt bis zu 1,07 Millionen Euro gefördert.
Das Gebäude wurde vom Architektur-Büro „Leonhard Architekten Traunstein / München“ als dreieckiger Baukörper entworfen – angepasst an das dreieckige Grundstück an der Heilig-Geist-Straße in Happing, begrenzt von der Straße im Nordosten, sowie vom Pfarrheim Heilig Blut im Süden.
Die Spielflächen rund um das Gebäude sind sehr begrenzt. Zu diesem Punkt hat es in der Vergangenheit schon Kritik aus den Reihen der Rosenheimer Stadträte gegeben und auch bei der jüngsten Sitzung wurde dieses Problem noch einmal thematisiert.
Zustimmung gab es dagegen für die ökologische Bauweise, auch von CSU-Stadtrat Herbert Borrmann. Nicht ganz einverstanden zeigte er sich aber mit dem äußerlichen Gestaltungsbild: „Das ist für mich „Nullachtfünfzehn“.
Grünes Licht für den Bau gab es dann aber von allen Mitgliedern des Ausschusses. Die endgültige Entscheidung fällt beim Stadtrat am 1. März. Baubeginn für das Kinderhaus auf der BayWa-Wiese ist derzeit für Anfang 2024 geplant. Die Fertigstellung wird bis Mitte 2025 angestrebt.
(Quelle. Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Entwurfsplanung: Copyright Leonhard Architekten Traunstein / München)

„Bildung schafft Zukunft“

„Bildung schafft Zukunft“

Rosenheim – Kürzlich wurde der Vorstand des Rosenheimer Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU (AKS) unter der Wahlleitung von Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner, neu gewählt.

Der AKS ist innerhalb der CSU für Schule, Bildung, Erwachsenenbildung, berufliche Bildung und Sport zuständig. Er gestaltet die Bildungspolitik aktiv mit und seine Ziele sind die Steigerung der Qualität in Bildung und Schule sowie die Förderung der Chancengerechtigkeit.

Ziel ist die Vernetzung von
Schulen und Kindergärten

Neuer Vorsitzender des AKS ist der Schulleiter der Berufsschule Bad Aibling Jürgen Ersing. Zu seinen Stellvertretern wurden Stellvertretende Landrätin Marianne Loferer aus Riedering und Studiendirektor Florian Ludwig aus Rosenheim gewählt. Den Vorstand komplettieren Professor Christian Arbinger (Kiefersfelden), Oliver Eberl (Bruckmühl), Alexandra Lindordner (Rosenheim), Bürgermeister Stephan Schlier (Bad Aibling) und Arabella Quiram (Rosenheim).
Jürgen Ersings Ziel ist es, alle Bildungsträger in Stadt und Landkreis Rosenheim vom Kindergarten über die Schulen bis hin zur Technischen Hochschule zu vernetzen.
„Ich freue mich, gemeinsam mit meinem Vorstandsteam die Bildungsregion Rosenheim zu stärken.“, so Ersing. „Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird die stetige Verbesserung der Beruflichen Bildung zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sein. Es ist gut, dass wir hier einen ausgewiesenen Experten an unserer Seite haben!“, sagt CSU-Kreisvorsitzender Klaus Stöttner.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Rosenheims Landrat Otto Lederer, der selbst viele Jahre Landesvorsitzender des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport war und dem das Thema Bildung auch in seinem Amt als Landrat ein Herzensanliegen sei.
(Quelle: Pressemitteilung CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle / Beitragsbild CSU-Bundeswahlreisgeschäftsstelle, zeigt von links. Otto Lederer, Jürgen Ersing und Klaus Stöttner)

KITA-Anmeldung erstmalig ausschließlich online

Tag der offenen Tür in Rosenheimer Kitas

Rosenheim – Die Kindertageseinrichtungen in der Stadt Rosenheim starten jetzt mit den Tagen der offenen Tür im Vorfeld der Kita-Anmeldewoche Anfang März.

Die ersten Einrichtungen öffnen ihre Türen bereits am Freitag, 3. Februar, an. Hier eine Übersicht der Termine: 

Liste mit den Kindergärten und Daten
Liste der Kindergärten mit Daten
Liste Kindergärten mit Daten
Liste Kindergärten mit Daten
Liste Kindergärten mit Daten
Liste Kindergärten mit Daten

Die Übersicht der Termine gibt es natürlich auch im Internet.

Die Kita-Anmeldung erfolgt in diesem Jahr erstmalig ausschließlich online. Durch dieses Anmeldeverfahren soll eine transparente und nachvollziehbare Platzvergabe gewährleistet werden.
Die Anmeldewoche ist vom 06. bis 10. März. Für die Vergabe der Plätze spielt es keine Rolle, an welchem der Anmeldetage und in welcher Reihenfolge die Kinder während der Anmeldewoche angemeldet werden. Eine Benachrichtigung über den Status der Bedarfsanmeldung erhalten Eltern voraussichtlich ab Ende März 2023.

Das Online-Anmeldeportal der AKDB ist ab Anfang März auf der Homepage der Stadt Rosenheim unter www.rosenheim.de zu finden. Fragen können Eltern bereits vorab in den FAQs unter hier klären. Das Anmeldeportal und die FAQs sind in acht Sprachen übersetzt, Bürgern die Anmeldung zugänglich zu machen.

Für die Anmeldung ist eine BayernID erforderlich. Informationen und Registrierung sind hier zu finden.
Auskünfte zur Anmeldung für das Kindergartenjahr 2023/2024 erteilt das Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Stadt Rosenheim schriftlich unter E-Mail kinderbetreuung@rosenheim.de .
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Screenshots: Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Anmeldung für „ÖkoKids“

Anmeldung für „ÖkoKids“

Hilpoltstein / Bayern – Noch bis zum 3. Februar haben die bayerischen Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit, sich beim Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) für die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ anzumelden.

Mit dem Titel werden Krippen, Kindergärten, Horte und Großtagespflegen im Freistaat ausgezeichnet, die den Kindern Kompetenzen und Werte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt vermitteln. Die Teilnehmenden führen Aktivitäten passend zu diesen Themenfeldern im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung durch.
Die Dokumentation der Aktionen wird anschließend einer Jury aus Vertretern der Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Verbraucherschutz und für Familie, Arbeit und Soziales sowie dem LBV vorgelegt. Online-Anmeldung unter www.lbv.de/oekokids.

 2022 haben insgesamt 245 Einrichtungen die begehrte Urkunde erhalten. Die eingereichten Themen sind sehr vielfältig und zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung schon im Vorschulbereich umgesetzt werden kann. Beliebte Themen waren  Müllvermeidung, Ernährung und Eigenanbau sowie Insekten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Kitasituation in Rosenheim

Kitasituation in Rosenheim

Rosenheim Bayern / Deutschland – Zu wenige Plätze, zu wenig Personal – Die Kita-Lage in ganz Deutschland ist weiter problematisch. Auch in Rosenheim bleibt die Situation schwierig. Darum lud Bündnis 90 / Die Grünen, Ortsverband Rosenheim am gestrigen Montagabend zu einem Themenabend im Stellwerk 18 ein.

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die im Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, fehlen 2023 deutschlandweit rund 384.000 Kita-Plätze. Auch in Rosenheim wird immer wieder einmal Kritik von Seiten der Eltern laut, weil sie entweder keinen Platz für ihren Nachwuchs in einer Kinderkrippe oder Kindergarten bekommen, oder weil sie aufgrund angespannter Personallage ihre Kinder nicht gut betreut sehen.  Bei einer Bürgerversammlung im vergangenen September haben dann sogar ein paar Rosenheimerinnen einen Antrag zur Verbesserung der Kita-Situation in der Stadt gestellt. Dieser Antrag wurde aber im Dezember abgelehnt mit Verweis der Verwaltung, dass sich schon einiges in den Rosenheimer Kitas verbessert habe.

Verdopplung von Angebot
und Nachfrage in den vergangenen 20 Jahren

Wie enorm sich Angebot und Nachfrage nach Plätzen in Kinderkrippen und Kindergärten in den vergangenen 20 Jahren verändert hat, schilderten bei dem Themenabend im Stellwert 18 Sabine Schmitt, Verwaltungsleiterin des Katholischen Kita-Verbundes in der Stadt Rosenheim und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Katholischer Kindertageseinrichtungen in Bayern und Veronika Masel, Kita-Geschäftsführerin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Rosenheim.
Vor 20 Jahren gab es im Stadtgebiet 22 Kitas. Rund 1250 Kinder wurden dort betreut. Heute existieren rund 40 Kitas, in denen rund 2560 Kinder betreut werden – also in etwa eine Verdopplung.
Für die Träger bleibe die Situation weiter schwierig, weil sie ihre Kosten nicht voll ersetzt bekommen: „Zehn Prozent bleiben bei den Trägern hängen“.
Ein weiteres Problem bleibe die personelle Situation, dass sich in den kommenden 10 Jahre verschärfen konnte, weil dann viele der jetzigen Erzieher den Ruhestand antreten würden und es nicht genug adäquaten Ersatz gäbe. Denn für diesen wichtigen Beruf brauche es vor allem Qualität und die müsse dann auch dementsprechend entlohnt werden, was derzeit immer noch nicht der Fall sei.
Johannes Becher, Mitglied des Bayerischen Landtages Bündnis 90 / Die Grünen und Sprecher für kommunale Fragen und frühkindliche Bildung betonte ebenfalls, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Bildung schon für die Kleinsten ist. Kostenfreie Kitas sind deshalb seiner Meinung nach keine Lösung: „Ich bin der Auffassung hochwertige Arbeit darf auch was kosten“. Allerdings sei es wichtig, Menschen, die sich die Betreuung ihrer Kinder nicht leisten könnten, zu unterstützten, um so für Chancengleichheit von Anfang an zu sorgen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)