Vorbildlich verpflegt: Kitas und Schulen geehrt

Vorbildlich verpflegt: Kitas und Schulen geehrt

Babensham / Landkreis Rosenheim –  Acht Kitas und Schulen aus dem östlichen Oberbayern wurden jetzt für ihr besonderes Engagement bei der Verpflegung ihrer Kinder ausgezeichnet – darunter auch die Kindertagesstätte Zauberwald-Zwerge aus Babensham (Landkreis Rosenheim).

Alle teilnehmenden Einrichtungen mit Coaches, zweite Reihe Irmgard Reischl (Leiterin Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost) und Reinhard Menzel (Behördenleiter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding). Foto: Copyright AELF Ebersberg-Erding

Alle teilnehmenden Einrichtungen mit Coaches, zweite Reihe Irmgard Reischl (Leiterin Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost) und Reinhard Menzel (Behördenleiter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding). Fotos: Copyright AELF Ebersberg-Erding

Der feierliche Abschluss des Coachings fand im Walderlebniszentrum Grünwald statt. Organisiert wurde das Programm von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding (AELF).
Bei der Feier gab es nicht nur Urkunden und eine Torte, sondern auch spannende Einblicke in die Welt der Kräuter.

Zur Feier gab es eine Torte. Foto: AELF Ebersberg-Erding

Zur Feier gab es eine Torte.

„Ich bin sehr stolz auf mein junges und engagiertes Team, das mit Motivation und Spaß die Veränderungen angegangen ist“, sagte Svetlana Drubel, vom Schu-Mi e.V., Träger und Caterer der Kindertagesstätte Zauberwald-Zwerge aus Babensham. „Wenn es Spaß macht, geht vieles leichter“, ergänzte Irmgard Reischl, Leiterin der Vernetzungsstelle.

Coaching ist kostenfrei

Das kostenfreie Coaching unterstützt Einrichtungen und Schulen dabei, ihre Verpflegung zu verbessern – nicht durch starre Vorgaben, sondern durch individuelle Begleitung. Im Mittelpunkt stehen ausgewogene Mahlzeiten, die aktive Beteiligung der Kinder an der Essensgestaltung sowie eine nachhaltige Küchenpraxis. Die Einrichtungen arbeiten dabei eng mit Ernährungsexpertinnen und -experten des AELF zusammen, die den Prozess professionell begleiten und wertvolle Impulse geben.
Zum Abschluss des einjährigen Coachings kamen alle Beteiligten im Walderlebniszentrum Grünwald zusammen. Neben dem Austausch von Erfahrungen und der Übergabe von Urkunden wartete noch eine besondere Geste der Anerkennung: eine Torte mit dem Schriftzug „Danke fürs Essen“.
„Diese Torte ist ein Symbol unserer großen Wertschätzung“, betonte Reischl bei der Übergabe. „Sie alle setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass Kinder in Ihrer Einrichtung gut und gesund essen können – Tag für Tag.“
Passend zum Veranstaltungsort gab es zum Ausklang eine Führung „Baum- und Kräuterwelt im Wald“, bei der essbare Wildkräuter und ihre Verwendung vorgestellt wurden.

Alle teilnehmenden Einrichtungen:
Landkreis Rosenheim: Kindertagesstätte Zauberwald-Zwerge, Babensham
Stadt München: Gymnasium München Feldmoching, Grundschule Karl-Marx-Ring, Grundschule Klenzestr. 48, Caritas Kinderhaus St. Nikolaus, Caritas Kinderkrippe St. Barbara
Landkreis Waldkraiburg: Grundschule Waldkraiburg an der Graslitzer Straße, Kindertageszentrum KiTZ Waldkraiburg

Das Fazit aller Teilnehmenden: Die Mühe hat sich gelohnt. Auch wenn nicht jedes Ziel sofort erreicht wurde, ist der Weg in Richtung gesunder, kindgerechter und nachhaltiger Verpflegung klar eingeschlagen.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild, Fotos: Copyright AELF Ebersberg-Erding)

Von Klein auf nachhaltig: 259 Kitas als „ÖkoKids“ ausgezeichnet

Von Klein auf nachhaltig: 259 Kitas als „ÖkoKids“ ausgezeichnet

Hilpoltstein / Bayern – Gestern ehrte der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber nordbayerische Kindertageseinrichtungen im Rahmen einer Fachtagung in Nürnberg. 259 Kitas wurden ausgezeichnet.

Bereits seit 13 Jahren vergibt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ an Kitas, die sich mit wichtigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen auseinandersetzen. In diesem Jahr erhalten 259 Krippen, Kindergärten, Großtagespflegen und Horte den begehrten Titel. „Auch wenn der Fachkräftemangel in den bayerischen Kitas nach wie vor zu spüren ist, sind in diesem Jahr wieder viele spannende und kreative Projekte entstanden. Das beweist einmal mehr, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft eine hohe Brisanz hat“, sagt die LBV-Projektleiterin Carmen Günnewig. Bereits am 8. November haben der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer und das Bayerische Umweltministerium in München die südbayerischen Einrichtungen ausgezeichnet.
Seit dem Start von ÖkoKids im Jahr 2010 gestalten immer mehr bayerische Kindertageseinrichtungen ihre Bildungsarbeit im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Auch im vergangenen Kita-Jahr haben die Einrichtungen zusammen mit den Kindern verschiedene Aktionen zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit durchgeführt. „Die vielen gelungenen ÖkoKids–Projekte zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, Bildung für nachhaltige Entwicklung im frühkindlichen Bereich umzusetzen. Dabei geht es auch darum, Nachhaltigkeit in den Kita-Alltag zu verankern und die gesamte Einrichtung mit Träger, Eltern und pädagogischen Fachkräften mit ins Boot zu holen“, so Carmen Günnewig. Eine Jury aus Vertreterinnen des Umweltministeriums, des Sozialministeriums und des LBV bewertete die Projektdokumentationen.
In diesem Jahr haben die Einrichtungen sehr oft das Thema Ernährung und eigener Anbau gewählt. Auch das Thema Müll und dessen Vermeidung ist in den Einrichtungen sehr präsent und wird vor allem mit Beteiligung der Eltern oft umgesetzt. „Hinter allen Projekten stehen engagierte Mitarbeitende, die die Kinder stark einbeziehen und deren Haltung zeigt, dass ihnen Nachhaltigkeit am Herzen liegt“, betont Günnewig. Die Anzahl der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen in diesem Jahr beweist, dass der Nachhaltigkeitsgedanke von großer Bedeutung für die frühe Bildung ist.
Nähere Informationen zu „ÖkoKids“ und eine Liste der ausgezeichneten Kindertageseinrichtungen 2023 sind hier zu finden sowie unter www.lbv.de/oekokids.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auch Kitas werden digital

Auch Kitas werden digital

Landkreis Rosenheim – Auch Kitas werden digital: Acht Kitas im Landkreis Rosenheim haben erfolgreich an der Qualifizierungskampagne „Startchance kita.digital“ teilgenommen. Bei der Abschlussveranstaltung im Rosenheimer Landratsamt präsentierten sie jetzt ihre Projekte. Im Anschluss wurden die Qualifizierungsurkunden überreicht. Für alle teilnehmenden Kitas war klar, die Kampagne soll nur der Anfang gewesen sein.

Wie Romy Huber, Gruppenleiterin des Fachbereichs Kindertagesbetreuung und Netzwerk Frühe Kindheit im Landratsamt Rosenheim bei der Begrüßung sagte, hätten die vergangenen Jahre in der Corona-Pandemie gezeigt, wie grundlegend der Einsatz digitaler Medien ist und wie sehr diese an Bedeutung gewonnen hätten. „Unsere Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf, dieses Phänomen zeigt sich mittlerweile auch an den Kitas.“ Das Projekt sei wichtig, damit Kinder den kreativen Umgang mit digitalen Medien lernen, aber sich auch kritisch damit auseinanderzusetzen.
Nach dem Startschuss des Pilotprojektes im September 2021 folgte im Oktober eine mehrtägige Fortbildung. Mit dem dort erworbenen Wissen starteten die Teilnehmenden Projekte in ihren Einrichtungen. Begleitet wurden sie dabei von Claudia Wölfle und Danilo Dietsch von Q3, einer gemeinnützigen GmbH für Medienbildung in Traustein, die ihnen als Coaches zur Seite standen. Entstanden sind dabei in den vergangenen Monaten Filme, Fotocollagen, Tonaufnahmen und zahlreiche weitere kreative Projekte.

Im Internet Tierspuren gesucht
und Videos mit Plüschtieren gedreht

Der Caritas Hort „Wirbelwind“ in Prien am Chiemsee präsentierte zum Beispiel eine Fotogeschichte, die den Tag der Kinder im Hort zeigte. Die Kinder hatten diesen Tag mit ihren Plüschtieren nachgespielt, Fotos und Videos gedreht, die zu einem Film zusammengeschnitten wurden. Bei der Aktion „Frühlingserwachen“ bemalten die Kinder große Holzostereier und interviewten sich dabei gegenseitig. Weitere Kitas präsentierten verschieden Projekte mit Fotocollagen, bei denen die Kinder die Bilder mit dem I-Pad selber gemacht hatten und auch festlegten, wie die Grafik und die Texte aussehen sollen. So dokumentierten sie Ausflüge zur Feuerwehr, in den Wald oder zum neuen Bäcker um die Ecke. Bei der Caritas Kita Wiederkunft Christi in Kolbermoor wurde ein Kirschbaum immer wieder fotografiert und so die Veränderung über die Jahreszeiten dokumentiert. Verschiedene Steine wurden fotografiert und im Internet danach gesucht, um mehr darüber zu erfahren. Im katholischen Haus für Kinder St. Rupert in Amerang kam beispielsweise ein Mikroskop zum Einsatz, das Bilder direkt aufs I-Pad lieferte. Auch im Kindergarten Höhenrain in Feldkirchen-Westerham kam das I-Pad bei verschiedenen Projekten zum Einsatz. So wurden im Internet Tierspuren und die entsprechenden Tiere herausgesucht. Daraus entstand schließlich ein Memoryspiel. Für ein Waldfest gestalteten die Kinder selbst eine Ausstellung mit Fotocollagen. Viele der vorgestellten Projekte wurden von den Eltern aktiv unterstützt.
Für alle teilnehmenden Einrichtungen war klar, das Pilotprojekt soll erst der Anfang gewesen sein. „Danke, Sie haben sehr viel Pioniergeist bewiesen“, sagten Claudia Wölfle und Danilo Dietsch zum Abschluss. Auch, wenn das Pilotprojekt nun abgeschlossen ist, steht den teilnehmenden Einrichtungen weiterhin online Material zur Verfügung und auch das aufgebaute Netzwerk soll weiterhin genutzt werden. Geplant sind außerdem Auffrischungskurse sowie ein Newsletter, der dreimal jährlich erscheinen soll.
Organisiert vom Landratsamt Rosenheim soll die Kampagne im September 2022 mit neuen teilnehmenden Einrichtungen aus der Region fortgeführt werden. Kita Digital ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Für den organisatorischen Ablauf sind die Landratsämter und kreisfreien Städte verantwortlich. Die fachliche Begleitung übernimmt das Staatsinstitut für Frühpädagogik in Kooperation mit dem Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik und dem Institut für Medienpädagogik. Der Kampagnenkurs kombiniert Fortbildung, Begleitung der teilnehmenden Einrichtungen, Netzwerkaufbau und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort mit Online-Lerneinheiten. Jede Kita erhält in dem einjährigen Kurs eine Qualifizierung und Begleitung im Umfang von 52 Stunden durch Coaches mit medienpädagogischer Expertise.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim: Beitragsbild: @Landratsamt Rosenheim, zeigt die Teilnehmenden der Abschlussveranstaltung – von links: Sibylle Baumgartner pädagogische Fachberatung Landratsamt Rosenheim, Claudia Wölfe Kita Digitalcoach Q3, Sabrina Schußmüller und Anna Stieglbauer Kita St. Peter Soyen, Andrea Warmer und Anna-Maria Wühr Kita Hl. Dreifaltigkeit Kolbermoor, Andrea Körner Hort Wirbelwind Prien am Chiemsee, Stefanie Huber Kita Wiederkunft Christi Kolbermoor, Claudia Golder Haus für Kinder St. Rupert Amerang, Angela Ackermann-Dietl Haus für Kinder Höhenrain Feldkirchen-Westerham, Danilo Dietsch, Kita Digitalcoach Q3, Ben Panjas Haus für Kinder Höhenrain Feldkirchen-Westerham. Auf dem Foto fehlen: Kita Unterm Regenbogen St. Laurentius Bernau, Evang. Kita Löwenzahn Pfaffing)

Gesundes und nachhaltiges Essen

Gesundes und nachhaltiges Essen

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim / Bayern – 39 Kitas und 15 Schulen – das ist die bayernweite Teilnehmerzahl beim Coaching Kita- und Schulverpflegung 2021/22. Die Vernetzungsstelle Oberbayern Ost hat dabei vier Schulen gecoacht: die Grundschule Bauhausplatz (Stadt München) sowie die Grundschule Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land), das Gymnasium Korbinian-Aigner (Landkreis Erding) und die Privaten Schulen Oberaudorf-Inntal (Landkreis Rosenheim).

Außerdem sind vier Kitas dabei gewesen: Haus Maria Thalkirchen (Stadt München), der Gemeindekindergarten Spatzennest Allershausen (Landkreis Freising), der Katholische Pfarrkindergarten St. Peter und Paul Mühldorf (Landkreis Mühldorf) sowie das Haus für Kinder Wartenberg (Landkreis Erding).
Essen für Kita- und Schulkinder soll nachhaltig sein und mehr Wertschätzung für die Lebensmittel bringen, muss aber auch die Aspekte der Wirtschaftlichkeit berücksichtigen. Damit die Kita- und Schulverpflegung die vielen Anforderungen leichter meistert, unterstützt dies der Freistaat Bayern seit mehr als zehn Jahren in Form eines Jahres-Coachings mit Ernährungsexperten aus den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Diese Experten analysieren gemeinsam mit allen Beteiligten im Essensgremium in den teilnehmenden Kitas und Schulen das Verpflegungsangebot, zeigen individuelle Lösungen für eine gesundheitsförderliche, wertschätzende und nachhaltige Verpflegung auf und optimieren damit das komplette Verpflegungskonzept. „Denn“, so Irmgard Reischl, Leiterin der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost mit Sitz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding, „gute Kita- und Schulverpflegung ist Teil eines gelingenden Kita- und Schullebens. Von gutem Essen profitieren alle.“
Den Abschluss des Coachingjahres 2021/22 haben die Teilnehmer aus der Region Oberbayern Ost im Rahmen der diesjährigen Fachtagung „Mahlzeit = Bildungszeit“ im Alten Speicher in Ebersberg  begangen und ihre Teilnahmeurkunden entgegengenommen.
Weitere Angebote der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost am Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung in Ebersberg finden sich unter www.aelf-ee.bayern.de/ernaehrung oder www.kita-schulverpflegung.bayern.de; nähere Informationen auch unter Telefon 08092/2699-0 oder mittels E-Mail an poststelle@aelf-ee.bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: Copyright Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erdig, zeigt von links: Katharina Binsteiner – Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding, Bereichsleiterin Landwirtschaft, Maria Kravanja– Private Schulen Oberaudorf-Inntal, Doris Bernhofer –Coach, Irmgard Reischl – AELF, Leiterin Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung)