15 Jahre Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim

15 Jahre Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Seit 15 Jahren gibt es die Palliativstation am RoMed Klinikum Rosenheim. Gefeiert wurde zusammen mit vielen Interessierten und langjährigen Wegbegleitern in der feierlich gestalteten Cafeteria des Klinikums. 

Dr. Michael Schnitzenbaumer (2.v.l. stehend), ärztlicher Leiter der Palliativmedizin mit Team, Foto:  RoMed Kliniken

Das Team der Palliativstation am RoMed Klinikum zusammen mit dem Leiter der Pallaitivmedizin, Dr. Michael Schnitzenbaumer (zweiter von links stehend) . Foto: RoMed Klinikum Rosenheim

Das Palliativ-Team hatte in der Cafeteria Informationsstände aufgebaut, um neben den medizinisch-pflegerischen Aufgaben die Tätigkeitsschwerpunkte zu präsentieren, die von Physio-, Ergo-, Aroma-, Kunst- und Musiktherapie, Entspannungstechniken sowie traditionelle chinesische Medizin bis hin zu Seelsorgearbeit und sozialmedizinischen Beratungsangeboten reichen.

“ Es ist viel mehr Einfühlungsvermögen und Zeit nötig als in der Akutmedizin“

So zeigten unter anderem die Physiotherapeuten wie sie unterstützen, wenn es beispielsweise um Linderung einer Atemnot geht oder wie Kräftigungs- und Koordinationsübungen helfen, um den Alltag besser zu bewältigen und welche Möglichkeiten Hilfsmittel bieten. „In erster Linie geht es darum mit den Patienten zu klären was ganz individuell gebraucht wird. Das geht natürlich nur, wenn man sich die Zeit nimmt und in Ruhe mit dem Patienten eine Beziehung aufbauen kann. Man sucht gemeinsam die Maßnahmen, die aktuell hilfreich sind. Es ist viel mehr Einfühlungsvermögen und Zeit nötig als in der Akutmedizin“, erzählt Physiotherapeutin
Lydia Loer.

„Wenn die Patienten doch früher zu uns auf Station kämen“

Der Faktor Zeit ist ein besonderer Punkt in der Palliativmedizin – hier gilt es „dem Leben nicht mehr Zeit zu geben, sondern mehr Zeit mit Leben zu füllen“. So versucht das palliativmedizinische Team in erster Linie ihre Patienten so gut zu stabilisieren, dass diese
nach Hause entlassen werden können. „Wenn die Patienten doch früher zu uns auf Station kämen!“ Diesen Satz hörte man oft in Gesprächen. Hauptgrund der häufigen Verzögerung: Es reicht schon die Erwähnung des Wortes „palliativ“, um Angst und Ablehnung auszulösen. Eine häufige Reaktion darauf: „Soweit ist es noch nicht!“ Doch genau hier liegt das Missverständnis, denn oft kommen die Patienten so spät auf die Palliativstation, dass man sich nicht mehr ausreichend gut kennenlernen kann und das erschwert eine individuelle Betreuung. „Wie soll man da nach den persönlichen Bedürfnissen begleiten und unterstützen“, war zu hören.

Wie ist die Palliativstation eingerichtet?

In kleinen Gruppen war an diesem Tag eine Besichtigung der Station für Interessierte möglich. Darum kümmerten sich Markus Thumes, pflegerischer Leiter, und sein Team. Schon beim Betreten spürte man eine Veränderung im Vergleich zum sonst üblichen Klinikalltag: Hier herrscht eine besondere Ruhe. Die ganze Station vermittelt eine beruhigende Atmosphäre. Aufenthaltsbereiche und Patientenzimmer spiegeln in Farben, Gestaltung und Einrichtung einen so wohnlichen Charakter wider, dass man nahezu vergisst in einer Klinik zu sein. „Bei Bedarf dürfen Angehörige natürlich in der Klinik übernachten. Eine eigene Küche für Patienten und ihre Begleiter lässt viel Individualität zu und unsere Klinikküche versucht wirklich nahezu jeden Essenswunsch zu erfüllen“, berichtet die Pflegefachkraft und ergänzt: „Eis ist bei uns sehr wichtig, das wird gerne genommen.“

„Seit kurzem gibt es einen Therapie-Hund mit Sondergenehmigung auf der Palliativstation“

Der großzügige Aufenthaltsraum – selbst ein Klavier und eine Gitarre gibt es hier – lädt zum Verweilen ein und bietet besonders Kindern und Familienangehörigen einen Ort zum Ankommen. Der Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod versetzt jeden erst einmal in einen Ausnahmezustand. Speziell für Kinder liegen altersgerechte Bücher auf, die helfen die Situation zu begreifen. Regelmäßig finden auf Station Konzerte statt und die Besuche der Klinikclowns erfreuen die Patienten immer wieder. „Seit kurzem darf ein speziell ausgebildeter Therapie-Hund mit Sondergenehmigung auf die Palliativstation kommen. Sie glauben gar nicht, wie gerne die Patienten den Hund streicheln“ berichtet Pfleger Markus und fügt hinzu: „Wir schauen wirklich, dass wir vieles ermöglichen können“. Selbst das Badezimmer, ausgestattet mit begehbarer Wanne und Whirlpool sowie Handtuchwärmer, erinnert mit der hübschen maritimen Bordürenverzierung eher an ein Urlaubsdomizil. Am Ende des Stationsflures geht es über ein paar Stufen auf die große Terrasse. Draußen angekommen überwältigt einen der Blick in die Ferne, auf die Stadt mit der Nikolauskirche und die heimischen Berge.

Ein Blick zurück auf die Anfänge

Es verwunderte nicht, dass RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze in seiner Ansprache berichtete, wie geerdet er nach der Stationsbesichtigung war. Er betonte die Wichtigkeit der palliativmedizinischen Versorgung, der man anfänglich durchaus ambivalent gegenüberstand. Er hob den hervorragenden Ruf der Einrichtung hervor, der weit über die Stadt und den Landkreis hinausgehe. Dem gesamten Team dankte er für den unermüdlichen Einsatz und das herausragende Engagement.
Rosenheims Landrat Otto Lederer ging in seiner Rede auf die Unantastbarkeit der Würde des Menschen ein und betonte, dass sich eine Gesellschaft daran messen lassen müsse, wie sie mit den Menschen umgehe. Der Tod wird dabei allzu oft ausgegrenzt und deshalb sei es umso wichtiger zu begleiten und würdevoll damit umzugehen. Einen besonderen Dank richtete Lederer, der aktuell auch Aufsichtsratsvorsitzender der RoMed Kliniken ist, an Dr. Michael Schnitzenbaumer, den ärztlichen Leiter der Palliativmedizin. „Sie haben mit viel Leidenschaft und Herzblut die Palliativmedizin mit einem hervorragenden und engagierten Team aufgebaut und bekannt gemacht. Darauf dürfen Sie und alle hier sehr stolz sein!“
Dr. Michael Schnitzenbaumer gab in seiner Rede den Zuhörern einen anschaulichen Einblick in die Etablierung der Palliativmedizin und erinnerte an die Anfänge. So startete 2010 ein hochspezialisiertes interdisziplinäres Team, mit einer eigens umgestalteten Station und sechs Patientenzimmern. Schon ein Jahr später wurde auf zehn Einzelzimmer erweitert und von allen Seiten gab es Lob und Anerkennung für die wertvolle Arbeit des Palliativ-Teams. Um welche segensreiche Einrichtung es sich hier für die Region handelt, davon zeugen die vielen Bekundungen in Wort und Schrift sowie etliche großzügige Spenden. Anfang 2020 feierte das Team noch mit einem Tag der offenen Tür das 10-jährige Bestehen. Doch die Covid-Pandemie hinterließ einschneidende Spuren – strukturell wie personell. So musste die Station vorübergehend gesperrt werden und es gab zeitweise nur eine eingeschränkte palliativmedizinische Versorgung mit vier Betten.

„Mehr als 3.000 Patienten konnten bereits auf dem letzten Lebensweg begleitet werden“

Rückblickend wurden seit Bestehen der Palliativstation über 4.000 Patienten und deren
Angehörige unterstützt und umsorgt. Mehr als 3.000 Patienten konnten auf dem letzten Lebensweg begleitet werden. Für die Zukunft wünscht sich Dr. Schnitzenbaumer die
Etablierung eines palliativmedizinischen Dienstes und eine starke Vernetzung mit den Kliniken im RoMed-Verbund, denn: Palliativmedizin ist so viel mehr als reine Patientenversorgung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild, Fotomontage RoMed-Kliniken, Foto: RoMed-Kliniken)

RoMed Klinikum erklärt: Tickende Gefahr – Wenn ein Aortenaneurysma lebensbedrohlich wird

RoMed Klinikum erklärt: Tickende Gefahr – Wenn ein Aortenaneurysma lebensbedrohlich wird

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Gefäßchirurgie der RoMed Klinik Wasserburg gehört zu den Adressen für minimal-invasive Aorteneingriffe. Das Problem ist: Viele Betroffene ahnen nichts von ihrer Erkrankung. Das RoMed Klinikum erklärt zum Thema: Wenn ein Aortenaneurysma lebensbedrohlich wird.

Es kommt leise, wächst unbemerkt und kann ohne Vorwarnung lebensbedrohlich werden: Ein Aneurysma, eine krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader (Aorta), verläuft oft jahrelang symptomlos. Diese verborgene Gefahr bleibt in vielen Fällen unentdeckt, bis es zu spät ist. „Die meisten Aortenaneurysmen werden zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt“, erklärt Dr. Felix Härtl, Chefarzt der Gefäßchirurgie an der RoMed Klinik Wasserburg. Dabei könnten gezielte Vorsorgeuntersuchungen Leben retten, vor allem bei Menschen mit erhöhtem Risiko.

Modernste Aortenchirurgie in der Region

Die Gefäßchirurgie in Wasserburg gehört, auch im deutschlandweiten Vergleich, zu den Kliniken mit sehr großer Erfahrung bei Aorteneingriffen. Besonders bei komplexen Aortenpathologien setzt die Klinik Maßstäbe. „Wir gehören zu den wenigen Häusern in Südostbayern, die minimal-invasive Eingriffe mit sogenannten fenestrierten und gebranchten Aortenprothesen in relevanter Anzahl durchführen“, betont Dr. Härtl.
Um diese Eingriffe zu ermöglichen, ist die Klinik mit modernster Technik ausgestattet: Ein hochmoderner Hybrid-OP kombiniert die Präzision der Chirurgie mit den Vorteilen bildgebender Verfahren, was die Eingriffe besonders schonend und sicher macht.

Eine tödliche Gefahr  und die Bedeutung der Vorsorgeuntersuchung

Aneurysmen entwickeln sich schleichend. Sie treten vor allem bei älteren Männern auf, bei Rauchern und Menschen mit einer familiären Vorbelastung. Diese Risikogruppen sollten besonders auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen achten. „Das Problem ist, dass ein Aneurysma oft keine Beschwerden verursacht, bis es reißt“, erklärt Dr. Härtl. So ein Riss der Aorta führt in den meisten Fällen innerhalb weniger Minuten zum Tod.
Genau deshalb ist eine Vorsorgeuntersuchung so wichtig: Eine einfache Ultraschalluntersuchung kann gefährliche Veränderungen der Aorta frühzeitig sichtbar machen. In Deutschland gibt es seit 2018 die Möglichkeit, dass Männer ab 65 Jahren über ihre Hausarztpraxis einmalig ein kostenloses Aneurysma-Screening in Anspruch nehmen können. „Wir möchten noch mehr Menschen dazu ermutigen, diese Vorsorge wahrzunehmen“, sagt der RoMed-Experte.

Minimal-invasive Techniken: Fortschritt für die Patienten

Während eine Aortenoperation früher oft ein großer, risikoreicher Eingriff war, setzen die Wasserburger Spezialisten überwiegend auf minimal-invasive Verfahren. Bei diesen Eingriffen wird über kleine Schnitte in der Leiste eine individuell angepasste Aortenprothese endovaskulär in die Hauptschlagader eingebracht. „Mit den neuen fenestrierten und gebranchten Prothesen, das sind Spezialprothesen, die kleine Löcher für Seitenarme haben, können wir auch komplexe Aneurysmen behandeln, die früher nur mit erheblichem Aufwand und hohem Risiko operierbar waren“, so Dr. Härtl.
Diese Methode soll nicht nur schonender für die Patienten sein, sie ermöglicht auch eine schnellere Erholung und birgt ein geringeres Komplikationsrisiko. „Unser Ziel ist es, den Patienten möglichst sicher und nachhaltig zu helfen, auch bei schwierigen Fällen“, betont der Chefarzt.

„Lassen Sie sich untersuchen“

Das Team der Gefäßchirurgie in Wasserburg möchte vor allem eines: das Bewusstsein für die Gefahren eines Aneurysmas schärfen. „Wir sehen immer noch zu viele Patienten, die zu spät kommen“, warnt Dr. Härtl. Dabei könne eine frühzeitige Diagnose die Überlebenschancen drastisch erhöhen.
Die Botschaft der Experten ist klar: Menschen aus Risikogruppen sollten sich unbedingt gezielt untersuchen lassen, bevor sich die unerkannte Gefahr zu einer akuten Bedrohung entwickelt.

Für wen ist die Vorsorge besonders wichtig?
  • Männer ab 65 Jahren
  • Frauen über 65 Jahre mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Menschen mit familiärer Vorbelastung
  • Raucher

(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Minimal-invasive Techniken ermöglichen einen schonenden Eingriff. Copyright RoMed Kliniken)

„Darmkrebsvorsorge rettet Leben – und das ist keine Floskel“

„Darmkrebsvorsorge rettet Leben – und das ist keine Floskel“

Rosenheim – Jährlich erkranken in Deutschland rund 60.000 Menschen an Darmkrebs, etwa 25.000 sterben an den Folgen. Dabei ließe sich ein Großteil der Fälle durch regelmäßige Vorsorge verhindern. Im Interview erklärt Prof. Dr. Stefan von Delius, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 am RoMed Klinikum Rosenheim, warum Früherkennung lebensrettend ist, welche Warnsignale ernst genommen werden sollten und welche Fortschritte es in der Behandlung gibt.

Herr Professor von Delius, warum ist Vorsorge so entscheidend?
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten und entwickelt sich oft über Jahre hinweg unbemerkt. Das Tückische: Beschwerden treten meist erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Doch durch eine frühzeitige Untersuchung lassen sich Vorstufen, sogenannte Polypen, erkennen und entfernen, bevor sie bösartig werden. Wird Darmkrebs im frühen Stadium entdeckt, liegt die Heilungsrate bei über 90 Prozent. Trotzdem nutzen viele Menschen die Vorsorge nicht. Es ist daher entscheidend, das Bewusstsein für Prävention zu stärken und die Hemmschwelle vor der Untersuchung abzubauen.

Wer ist besonders gefährdet?
Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter, daher empfehlen wir ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Darmspiegelung. Menschen mit familiärer Vorbelastung sollten frühzeitiger vorsorgen, hier empfehlen wir eine Untersuchung bereits ab dem 40. bis 45. Lebensjahr oder in manchen Fällen noch früher. Allgemeine Risikofaktoren sind entzündliche Darmerkrankungen oder ein ungesunder Lebensstil, etwa starkes Übergewicht, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Was uns jedoch zunehmend besorgt, ist die Tatsache, dass auch immer mehr jüngere Menschen betroffen sind. Daher gibt es weltweit Bestrebungen, das Alter für die Vorsorgeuntersuchungen weiter zu senken.

Welche Warnsignale sollte man ernst nehmen?
Die Symptome von Darmkrebs sind zu Beginn oft unscheinbar und können übersehen werden. Warnzeichen sind: Anhaltende Verdauungsprobleme, Blut im Stuhl, unerklärlicher Gewichtsverlust oder anhaltende Müdigkeit aufgrund von Blutarmut. Auch ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung sollte nicht unbeachtet bleiben. Wer solche Symptome bemerkt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen.

Wie läuft eine Darmspiegelung ab?
Am Vortag erfolgt die notwendige Darmreinigung. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und erfolgt in der Regel ambulant. Der Patient erhält auf Wunsch eine Sedierung und schläft während der Untersuchung. Ein flexibles Endoskop wird durch den After eingeführt, und der gesamte Dickdarm wird dabei inspiziert. Falls Polypen oder andere Auffälligkeiten entdeckt werden, können diese direkt entfernt werden. Nach der Untersuchung können Patienten in der Regel nach einer kurzen Erholungsphase wieder nach Hause gehen.

Viele Menschen haben Angst davor – ist das berechtigt?
Das ist zwar nachvollziehbar, aber die Untersuchung ist heute nahezu schmerzfrei. Die größte Hürde stellt oft die Vorbereitung dar: Am Tag vor der Untersuchung muss der Darm gründlich gereinigt werden, was für viele unangenehm sein kann. Doch auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan: Die Abführlösungen sind weniger unangenehm im Geschmack, und die Trinkmengen wurden reduziert. Wichtig ist, sich vor Augen zu führen: Eine Koloskopie kann Leben retten. Wer einmal eine Darmspiegelung hinter sich hat, merkt schnell, dass die Sorgen davor meist völlig unbegründet waren.

Welche Fortschritte gibt es in der Behandlung?
In den letzten Jahren hat sich viel getan. Minimalinvasive Operationstechniken ermöglichen eine schnellere Genesung und schonen den Körper erheblich. Bei fortgeschrittenen Stadien setzen Ärzte zunehmend auf zielgerichtete Therapien, die gezielt Krebszellen angreifen, wie zum Beispiel Immuntherapien, die das körpereigene Abwehrsystem aktivieren. Diese innovativen Ansätze verbessern die Heilungschancen und eröffnen selbst bei komplizierten Verläufen gute Ergebnisse.

Wie kann man Darmkrebs vorbeugen?
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich senken. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Rauchen und eine Verringerung des Alkoholkonsums tragen dazu bei, das Risiko zu minimieren. Besonders ballaststoffreiche Kost, wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, sorgt für eine gesunde Darmflora und verringert das Risiko, dass sich Polypen oder Krebszellen entwickeln. Auch ein gesundes Körpergewicht spielt eine wichtige Rolle.

Was würden Sie den Menschen sagen, die noch zögern, zur Vorsorge zu gehen?
Ich verstehe, dass viele Menschen Vorbehalte gegenüber der Darmspiegelung haben, sei es aus Angst, Scham oder Unsicherheit. Doch ich kann nur eindringlich dazu ermutigen: Nutzen Sie die Vorsorge. Wichtig ist auch, dass wir vermehrt unbefangen über das Thema Darmgesundheit sprechen, denn ein offener Umgang kann dabei Leben retten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Chefarzt Prof. Dr. Stefan von Delius, Copyright RoMed Kliniken)

Trachtler spenden 2.500 Euro an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim

Trachtler spenden 2.500 Euro an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim

Feldkirchen-Westerham / Landkreis Rosenheim – Der Gebirgs-Trachten-Erhaltungs-Vereins (GTEV) „d‘ Mangfalltaler“ Westerham hat in der Weihnachtszeit im RoMed Klinikum Rosenheim eine Spende von 2 500 Euro an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e. V. überreicht.

Das Geld stammt aus dem Erlös eines Gaufestes, das die „Mangfalltaler“ veranstaltet hatten. Statt der üblichen Ehrengaben entschied der Verein, den Gesamtbetrag von 5.000 Euro sozialen Zwecken zukommen zu lassen. Die Summe wurde aufgeteilt: Je 2.500 Euro gingen an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim und das Krankenhaus Agatharied.

Künftig mehr Besuche der Klinik-Clowns

Ein persönlicher Anlass verstärkte die Entscheidung: Ein Vereinsmitglied hatte wegen eines längeren Klinikaufenthalts mit dem jüngsten Kind engen Kontakt zur Kinderklinik Rosenheim und lernte dabei Mihaela Hammer kennen, die Vorsitzende des Fördervereins. Sie zeigte sich dankbar für die Spende: „Damit können wir die Klinik-Clowns-Besuche ausbauen und künftig jede Woche den kleinen Patienten Abwechslung und Freude bringen.“
Dr. Michael Buss, leitender Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin am RoMed Klinikum Rosenheim, betonte die Bedeutung. Gerade bei langen Aufenthalten seien die Clowns mit ihrer fröhlichen Art förderlich für das Wohlbefinden der Kinder und trügen zur Genesung bei.
Nach der Übergabe führte Elternbegleiterin Andrea Riepertinger die Mitglieder der „Mangfalltaler“ durch die Kinderstation. Sie erklärte Abläufe und Strukturen und gab Einblicke in den Klinikalltag.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Foto: RoMed Kliniken)

Autorenpaar spendet Geologiebücher an Kinder im RoMed Klinikum Rosenheim

Autorenpaar spendet Geologiebücher an Kinder im RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Ein Krankenhausaufenthalt ist für Kinder nie leicht, schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freuten sich die jungen Patienten im RoMed Klinikum Rosenheim über ein besonderes Geschenk: Das Autorenpaar Christine Stopp und Dr. Holger Maurer spendete ihre Kinderbücher „Was erzählen die Steine, Geoloogi?“

Die Geologen überreichten zwölf Exemplare ihrer Buchreihe an Doris Feiler, eine befreundete Pflegekraft der Klinik. Am Heiligen Abend fanden die liebevoll verpackten Bücher ihren Weg auf die Kinderstation 4-E-Ost, wo sie verteilt wurden. Christine Stopp und Dr. Holger Maurer, beide Geologieabsolventen der Universität in Stuttgart, leben und arbeiten seit vielen Jahren am Simssee. Mit ihrer Buchreihe wollen sie Kindern spielerisch die Entstehungsgeschichte der Erde näherbringen. Im Mittelpunkt steht „Geoloogi“, eine fantasievolle Figur, die durch die Erdzeitalter reist und dabei spannende Fragen beantwortet, etwa, wie die Erde entstanden ist.
Mit ihrer Spende wollen die Autoren den Kindern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch etwas Freude in einer schwierigen Zeit schenken.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Kurz vor Weihnachten übergaben die Geologen Christine Stopp (links) und Dr. Holger Maurer an Pflegefachkraft Doris Feiler die Buchgeschenke. Copyright RoMed Kliniken)

Schleefelder Glopfersinger spenden für den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V.

Schleefelder Glopfersinger spenden für den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V.

Rosenheim – Kurz vor Weihnachten machten sich eine Gruppe engagierter Männer aus Rechtmehring (Landkreis Mühldorf am Inn) auf den Weg, um beim traditionellen „Klopfersingen“ für einen guten Zweck zu singen.

Mit ihrem Einsatz und ihrem Enthusiasmus konnten sie eine Summe von
820 Euro an Spenden ersingen. Die großzügigen Spender und Sängergemeinschaft rundeten den Betrag auf stolze 1.100 Euro auf, die nun dem Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. zugute kommt. Mihaela Hammer, Vorsitzende des Fördervereins, zeigte sich sichtlich bewegt von der Spendenbereitschaft und dem Engagement der Rechtmehringer: „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und danken den Sängern herzlich für ihre Unterstützung. Diese Spende hilft uns, wichtige Projekte für die Kinderklinik zu finanzieren und somit den Aufenthalt und die Betreuung der kleinen Patienten im RoMed Klinikum weiter zu verbessern. Wir werden die Spende dazu verwenden, die bisher 14 tägigen Besuche der KlinikClowns auf wöchentliche „Visiten“ zu verdoppeln“. Die Spende wurde mit Freude von der Vorsitzenden, ihrer Stellvertreterin und der Schriftführerin entgegengenommen, die sich im Namen des Fördervereins herzlich bei den Spendern bedankten.
Das Klopfersingen hat im Ortsteil Schleefeld bei Rechtmehring ein langjährige Tradition, die mit viel Liebe zum bayerischen Brauchtum gepflegt wird. Nebenbei wird damit auch ein bedeutender Beitrag zu einer guten Sache geleistet.
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. )