Dr. Sandra Sommerey übernimmt chirurgische Zentrumsleitung an der RoMed  Klinik Bad Aibling

Dr. Sandra Sommerey übernimmt chirurgische Zentrumsleitung an der RoMed Klinik Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das Chirurgische Zentrum der RoMed Kliniken Rosenheim und Bad Aibling, das seit Jahresbeginn unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Kai Nowak steht, hat sein Team durch eine fachkundige Verstärkung erweitert. Die Aiblinger haben mit Dr. Sandra Sommerey eine erfahrene und engagierte spezielle Viszeralchirurgin als Standortleitung gewinnen können.

Neben der allgemeinen Chirurgie wird am RoMed-Standort in Bad Aibling ein breites Spektrum der Spezialversorgung, beispielsweise bei Bauchwandbrüchen (Hernien), Sodbrennen (Reflux) und Adipositas angeboten, sowie auch die Behandlung der Schilddrüse und Nebenschilddrüse (endokrine Chirurgie).
Dr. Sommerey berufliche Laufbahn: Bis zu ihrem Wechsel war sie als leitende Oberärztin der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie an einem privaten Klinikum im Münchener Süden tätig. Zuvor sammelte sie zwischen 2003 und 2016 umfangreiche Erfahrungen in der Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie am LMU Klinikum in München. Die 48-jährige lebt mit ihrer Familie in Marquartstein und freut sich auf die neue berufliche Herausforderung. Kaufmännische Leiterin, Sandra Zabel, begrüßte die neue Kollegin herzlich und ist sich sicher: „Mit Frau Dr. Sommerey haben wir eine engagierte Expertin, die die Patientenversorgungn stärken und die Kooperation über die Standorte hinweg weiterentwickeln wird. Mit ihrem großen Erfahrungsschatz wird sie neue Impulse setzen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr gutes Gelingen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Kaufmännische Leiterin Sandra Zabel (li) begrüßt Dr. Sandra Sommerey (re) herzlich als Leitende Oberärztin und Standortleiterin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie im Zentrum für Chirurgie Rosenheim – Bad Aibling. Copyright  RoMed Kliniken)

Geburtstagskind mit großem Herz für soziale Einrichtungen

Geburtstagskind mit großem Herz für soziale Einrichtungen

Rosenheim – Ein großzügiger Rosenheimer Bürger, der anonym bleiben möchte, feierte heuer seinen 60. Geburtstag inmitten von Familie, Freunden und zahlreichen Vereinen. Anstatt Geschenke zu erhalten, entschied er sich dazu, einen Spendenkonto einzurichten, auf das die seine Gäste ihre „finanziellen Geburtstagsgeschenke“ einzahlen konnten.

Dank der Großzügigkeit der Gäste konnte die Summe von 6.000 Euro gesammelt und an zwei soziale Zwecke weitergegeben werden. Der Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V., sowie das Caritas Haus für mehrfach schwerbehinderte Menschen in Schonstett waren überwältigt von der finanziellen Unterstützung und freuten sich über die großzügige Geste des Geburtstagskindes und dessen Gäste.
Die Spenden werden dazu beitragen, Projekte und Programme zugunsten von Kindern und bedürftigen Menschen zu unterstützen. Der Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. wird die Spende dafür nutzen, die zweiwöchentlichen Besuche der KlinikClowns im RoMed Klinikum Rosenheim für das kommende Jahr zu verdoppeln und einen wöchtenlichen Besuch der Clowns zu sponsern. Der sozial eingestellte Spender möchte nicht im Rampenlicht stehen, sondern betont die Bedeutung der Hilfe für die Gemeinschaft. Die Aktion zeigt, wie Einzelpersonen durch ihr Engagement und ihre Großzügigkeit einen positiven Einfluss auf das Leben anderer haben können. 
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein Kinderklinik Rosenheim e.V / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aufsichtsratsvorsitzende heißen RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze willkommen

Aufsichtsratsvorsitzende heißen RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze willkommen

Rosenheim – Dr. Ulrich Schulze wurde jetzt als neuer Geschäftsführer des RoMed Klinikverbunds offiziell von den Aufsichtsratsvorsitzenden, Landrat Otto Lederer und Oberbürgermeister Andreas März, in der Zentralverwaltung in Rosenheim herzlich begrüßt.

Sie wünschten ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrates einen guten Start für die anspruchsvolle Tätigkeit und das nötige Geschick für die bevorstehenden Themen, insbesondere vor dem Hintergrund der Krankenhausreform und den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Gleichzeitig dankten sie Michael Müller, der in den vergangenen Monaten die Geschäftsführung interimsmäßig inne hatte sowie Judith Hantl-Merget, die als Pflegedirektorin und Prokuristin während der Übergangsphase viele zusätzliche Aufgaben übernommen hat.
Dr. Ulrich Schulze geht mit großer Freude an seine neue Aufgabe heran und betonte wie wichtig ihm dabei ein offener und vertrauensvoller Austausch auf allen Ebenen sowie eine
konstruktive Zusammenarbeit im Team sei. Für ein längeres Gespräch blieb allerdings keine Zeit, denn schon jetzt ist der Terminkalender des Geschäftsführers gut gefüllt. Mit an erster Stelle stehen die Beratungen für den Wirtschaftsplan für das nächste Jahr.
Der 54-Jährige in Sindelfingen geboren, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte unter anderem in Stuttgart und Pittsburgh und bekam den Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar verliehen. Seine berufliche Laufbahn begann in der Industrie und in eineminternationalen Beratungsunternehmen, bevor er 2008 in die Gesundheitsbranche wechselte. Zuletzt war er als Geschäftsführer für den Evangelischen Diakonissenverein Siloah in Pforzheim tätig.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Landrat Otto Lederer (li) und Oberbürgermeister Andreas März (re) begrüßen RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze Copyright RoMed Kliniken)

Fund-Kind in Bad Aibling: „Schutz des Kindes hat oberste Priorität“

Fund-Kind in Bad Aibling: „Schutz des Kindes hat oberste Priorität“

Bad Aibling / Landkreis –  Einfach im Vorraum einer Klinik in Bad Aibling abgestellt: Dieses Schicksal eines anderhalbjährigen Buben bewegte vor wenigen Tagen viele. Nun hat sich das Jugendamt geäußert, wie es dem Kleinkind geht und was nun mit ihm uns seiner Familie passiert.

Ein Klinikmitarbeiter fand das Kind am vergangenen frühen Sonntagmorgen (29.10.2024). Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Bub in der Nacht in seinem Kinderwagen liegend im Eingangsbereich abgestellt wurde (wir berichteten).
Unmittelbar nach seinem Auffinden wurde der Bub durch das Jugendamt Rosenheim in Obhut genommen und in einer Pflegefamilie unterbracht. „In akuten Situationen wie diesen sind wir sehr dankbar, dass wir auf ein Netzwerk geprüfter Pflegefamilien zählen können, die bereit sind, spontan und vorübergehend Kinder aufzunehmen“, so die Leiterin des Jugendamtes Sabine Stelzman. So könne man den Schutz der Kinder innerhalb kürzester Zeit sicherzustellen.

Jugendamt bereits seit einem Jahr intensiv in Betreuung der Familie eingebunden

Die Familie des Buben wurde von der Polizei zügig ausfindig gemacht. Nun steht fest: das Jugendamt des Landkreises Rosenheim war bereits seit über einem Jahr intensiv in die Betreuung der Familie eingebunden. Im Mai 202 habe man veranlasst, dass das Kleinkind mit seiner neunjährigen Schwester zur bestmöglichen Versorgung in die Obhut der Großmutter gegeben wurde. Die Zusammenarbeit mit der Oma habe sich stets kooperativ und verlässlich gestaltet. „Sodass das Jugendamt eine stabile Versorgung und Betreuung der Kinder gewährsleitet sah“, so das Landratsamt Rosenheim dazu.
Aufgrund der fortlaufenden fachlichen Einschätzungen hätten keine Anzeichen dafür bestanden, dass sich Schwierigkeiten entwickeln könnten. Aufgrund der aktuellen Entwicklung sind die Geschwister nun gemeinsam in einer Pflegefamilie untergebracht. Weitere Angaben zum familiären Hintergrund will das Landratsamt aus Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten nicht machen.

Mit Blick auf das weitere Vorgehen sagt Stelzmann: „Wir beleuchten nun die Hintergründe, die dazu geführt haben könnten, dass der kleine Junge in der Klinik zurückgelassen wurde. Dazu gehört auch, die Erziehungskompetenz der gesamten Familie vor dem Hintergrund der neuen Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Sollte sich im Verlauf herausstellen, dass keiner der Familienangehörigen die Kinder ausreichend schützen kann, werden wir eine geeignete Pflegefamilie finden, die die Kinder auf Dauer liebevoll aufnehmen kann“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Grünes Licht für Thrombektomie-Zentrum am RoMed Klinikum Rosenheim

Grünes Licht für Thrombektomie-Zentrum am RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Die Freude beim RoMed-Expertenteam für Schlaganfall ist groß: Wie der Krankenhausplanungsausschuss (KPA) unter dem Vorsitz von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach bekannt gab, wurde der Weg für die Erteilung von Versorgungsaufträgen an das RoMed Klinikum Rosenheim als sogenannter Thrombektomie-Standort frei gemacht.

„Die Einrichtung des Thrombektomie-Zentrums ermöglicht unserem Team aus Neurologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie, Patienten mit akuten Schlaganfällen noch schneller und effektiver rund um die Uhr behandeln zu können. Dies ist ein elementarer Schritt, um die Überlebenschancen und die Lebensqualität unserer Patienten deutlich zu verbessern“, betont PD Dr. Joji Kuramatsu, Chefarzt der Neurologie.
Mit der Entscheidung des KPA etabliert sich das RoMed Klinikum Rosenheim als führender Anbieter für katheterbasierte interventionelle Behandlungen des Schlaganfalls in der Region. So werden durch mechanische Thrombektomien Verschlüsse größerer Hirnarterien effektiv behandelt. Diese Maßnahme ist Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die Qualität der Notfallversorgung in Bayern weiter zu steigern.
Dr. Charlotte Rüther, Chefärztin der Neuroradiologie unterstreicht: „Die spezialisierten Schulungen und die modernste Ausrüstung, die mit dem neuen Thrombektomie-Zentrum einhergehen, stärken nicht nur unser Team, sondern setzen auch neue Maßstäbe in der neuroradiologischen Versorgung. Wir sind stolz darauf, Teil dieser zukunftsweisenden Entwicklung zu sein.“ Dr. Georgios Ntoulias, Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik ergänzt: „Die Eröffnung des Thrombektomie-Zentrums an unserer Klinik stellt sicher, dass wir die besten Behandlungsmethoden für unsere Patienten nutzen können und darüber hinaus imstande sind, Schlaganfälle jeglichen Schweregrades umfassend zu versorgen.“
Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, setzt Bayern damit seine Anstrengungen zur weiteren Optimierung der akutstationären Schlaganfallversorgung konsequent fort. Strukturell, apparativ und personelle besonders anspruchsvolle katheterbasierte interventionelle Behandlungen des Schlaganfalls bei Verschluss größerer Hirnarterien dürfen grundsätzlich nur noch an – bis dato – 32 Thrombektomie-Standorten in Bayern erbracht werden, die gewisse Mindeststandards erfüllen.

Was ist eine Thrombektomie?

Die mechanische Thrombektomie ist ein Verfahren, das sich fest in der Schlaganfallversorgung etabliert hat. Dabei wird ein Katheter (sogenannter Führungskatheter) von der Leistenarterie unter Röntgensicht bis in die Halsarterie vorgeschoben. Durch behutsames Einspritzen eines Röntgen-Kontrastmittels kann der Gefäßverschluss in der Hirnarterie dargestellt werden. Im Anschluss wird mit einem kleinsten Mikrodraht und Mikrokatheter durch das Blutgerinnsel der Hirnarterie sondiert. Hierüber kann der sogenannte Stentretriever (ein Maschengeflecht) freigesetzt werden, der das Blutgerinnsel mechanisch greifen kann. Anschließend wird der Stentretriever mit dem Gerinnsel unter zusätzlicher Absaugung zurückgezogen. Idealerweise kann der Blutfluss der Hirnarterie mit dieser Therapie vollständig hergestellt werden, sodass das Hirngewebe wieder mit Sauerstoff versorgt werden kann. Je schneller dieser Prozess eingeleitet wird, um so günstiger ist es für den Gesundheitsverlauf des Patienten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links PD Dr. Joji Kuramatsu, Chefarzt der Neurologie, Dr. Charlotte Rüther, Chefärztin der Neuroradiologie, Dr. Georgios Ntoulias, Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik, Copyright RoMed Kliniken)

Prof. Dr. Christian Zeckey in den Beirat der AO Trauma Deutschland gewählt

Prof. Dr. Christian Zeckey in den Beirat der AO Trauma Deutschland gewählt

Rosenheim – Die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) ist weltweit die größte Vereinigung von Ärzten und medizinischem Fachpersonal, die auf dem Gebiet der Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates tätig sind. Nun ist Prof. Dr. Christian Zeckey ein Teil des Beirat der AO Trauma Deutschland.

Seitens des Präsidiums und der Mitglieder wurde der RoMed-Chefarzt des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim – Bad Aibling im Rahmen der Jahrestagung der AO Trauma Deutschland (AOTD) in den Beirat gewählt.
„Als Vertreter unseres kommunalen Klinikverbunds freue ich mich sehr, meine Arbeit ab 2025 als Mitglied des Beirats innerhalb der internationalen Fachgemeinschaft einbringen zu können“, so der Professor. „Die AOTD hat es sich zum Ziel gesetzt, die klinische und wissenschaftliche Forschung in der Chirurgie der Stütz- und Bewegungsorgane zu pflegen, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Neben diesen wesentlichen Inhalten und Kernaufgaben ist meine Wahl in den Beirat auch ein wichtiges politisches Amt, das die Vernetzung und Umsetzung einer optimalen Versorgungsrealität in Deutschland unterstützt.“
Mehr Informationen: AO Trauma Deutschland (aofoundation.org)
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Chefarzt Prof. Dr. Christan Zeckey, Copyright  RoMed Kliniken, Quirin Leppert)