Kulturstart in Traunstein

Kulturstart in Traunstein

Traunstein – Kulturstart in Traunstein: Vorhang auf für Musik, Comedy, Theater und Show! Bis Anfang Mai dürfen sich die Gäste in Traunstein auf vielfältige Veranstaltungen mit prominent besetzten Highlights freuen.

Das interaktive Comedy-Theater „Bayrisch für Anfänger“ am gestrigen Sonntag, 13. März im Kulturforum Klosterkirche, musste leider krankheitsbedingt abgesagt werden. Aber der „Kulturstart“ in der Stadt Traunstein geht weiter. Am 19. März um 20 Uhr steht mit dem Duo „Briada“ lässig-relaxter Mundart-Pop auf dem Programm. Die beiden gebürtigen Wasserburger Male und Chris Scheitzeneder erzählen in ihren Songs Geschichten von Fernweh und Freiheit, von großem und kleinem Glück und Momenten voller Glück und Zweifel.
„Du sammeln – ich jagen“ heißt es am 25. März ab 20 Uhr im Kultstück „Caveman“. Gleich am 26. März lädt die Band Norisha um die charismatische US-Sängerin Norisha Campbell zu einem Abend mit herzerwärmendem Jazz, Soul und Modern Gospel ein. Norisha Campbell, die Fernsehzuschauern auch durch ihre Teilnahme an der Show „The Voice of Germany“ bekannt sein dürfte, wurde von den stimmgewaltigen Chören afro-amerikanischer Kirchen geprägt.

Michael Fitz
präsentiert Soloprogramm

Das pure Kontrastprogramm dazu bietet am 30. März ab 20 Uhr Michael Fitz. Der Liedermacher, Gitarrist und Poet präsentiert sein neues, abendfüllendes Soloprogramm „Da Mo“ – der Mann. Ein Abend mit Nachwirkung, garantiert der Künstler. Denn es geht um nicht weniger als die Entwicklung des Mannes, seine tradierten Rollenbilder, seine Selbstsicht und seine Emanzipation.
Am Samstag, 2. April wartet das Kulturforum Klosterkirche mit einem visuellen Erlebnis der besondern Art auf – der Multivisionsshow „Wetterstein – Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze“ von Christian Pfanzelt. Drei Jahre lang hat der Werbefotograf und Bergbotschafter das Wettersteingebirge zu allen Jahreszeiten fotografiert.

Auch Wolfgang Krebs
ist mit dabei

Mit Wolfgang Krebs betritt am 27. April um 20 Uhr ein Kabarettist mit Kult-Status die Bühne. Unter dem Motto „Vergelt’s Gott“ bittet der „Kini“ Ludwig im Himmel bayerische Politiker zum Rapport. Diese informieren die Himmlischen Mächte über die Situation in Bayern. Dabei halten sie die ein oder andere Bewerbungsrede für ihre Parteimitglieder und lassen auch durchaus irdische Interessen mit einfließen. Gewohnt gekonnt schlüpft Wolfgang Krebs in verschiedene Rollen –beste Unterhaltung ist hier garantiert.
Den Abschluss vom „Kulturstart Traunstein“ bildet am 6. Mai um 20 Uhr die Gruppe „D’Bavaresi“. Sebastian Horn, Mathias Kellner und Otto Schellinger haben sich dem „Bavaro-Pop“ verschrieben und einer Sache verpflichtet: Die Lieder von bayrischen Künstlern neu, frisch und schräg zu interpretieren. Mit dabei sind Songs von der Spider Murphy Gang ebenso wie von Relax oder Nicki.
(Quelle: Pressemitteilung Kulturforum Klosterkirche Traunstein / Beitragsbild: Kulturforum Klosterkirche Traunstein)

Prutting, Simssee, 1930er

Prutting, Simssee, 1930er

Prutting / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1930er Jahre. Die historische Aufnahme entstand am Simssee in der Gemeinde Prutting. Darauf zu sehen ist Michael Licklederer, geboren 1863 in Pfaffenhofen am Inn, gestorben 1948 in Rosenheim. Mit seinen Namen verbinden sich viele wunderschöne Bilder vom Simssee. Licklederer ging als der Simssee-Maler schlechthin in die Geschichte ein.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Meisterkonzert im KuKo

Meisterkonzert im KuKo

Rosenheim – Der Oboist Ramón Ortega Quero, einer der spannendsten Musiker seiner Generation, der in seinem Fach zu den weltweit gefragtesten Instrumentalisten zählt, gibt am Montag, 7. Februar,  gemeinsam mit der Sinfonietta Cracovia ein Meisterkonzert im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim. Beginn ist um 20 Uhr und um 19.15 Uhr findet dazu ein Einführungsvortrag von Christoph Schlüren im großen Konzertsaal statt, der Einlass ist ab 18 Uhr.

Gespielt wird: Grzegorz Gerwazy Gorczycki: Polonez Balowy (Bal polonaise), für Streicher eingerichtet von Pawel Pietruszewski, Krzysztof Penderecki: Drei Stücke im alten Stil für Streicher nach Filmmusiken zu ‚Tagebuch von Saragossa‘, Felix Mendelssohn Bartholdy: 10. Symphonie h-moll für Streicher in einem Satz, Johann Sebastian Bach: Concerto für Oboe, Streicher und Basso continuo C-Dur BWV 1055 (nach dem Klavierkonzert A-Dur), Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte, für Oboe und Streicher eingerichtet von Andreas Tarkmann, Karol Szymanowski: «Chant de Roxane» aus der Oper «Król Roger» (König Roger), Mieczysław Karłowicz: Serenade C-Dur op. 2 für Streichorchester

Markus Korselt
ist Dirigent

Dirigent ist Markus Korselt, der 2009 im Herkulessaal und Prinzregententheater sein Debüt am Pult der Münchner Symphoniker gab. Es folgen Einladungen großer renommierter Orchester. Ein Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit führenden Spezialensembles der Historischen Aufführungspraxis wie der Akademie für Alte Musik Berlin, L‘arte del mondo und der Lautten Compagney Berlin. Dabei arbeitet er mit herausragenden Solisten. Seine Konzerte führten ihn auf die wichtigsten Festivals wie Schleswig-Holstein Musik Festival, Beethovenfest Bonn, Wiener Festwochen und Salzburger Festspiele sowie auch außerhalb Europas in führende Konzerthäuser, in Japan, China und Taiwan. 2011 übernahm er die künstlerische Leitung der Homburger Meisterkonzerte, 2014 gab er mit der Lautten Compagney Berlin sein Opern-Debüt bei den Schlossfestspielen Ludwigsburg mit Rinaldo von Händel. 2014 wechselte er nach Innsbruck, wo er die Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und der Meister- und Kammerkonzerte übernahm, bis ihn drei Jahre später das Stuttgarter Kammerorchester zum Intendanten ernannte.

Solist Ramón
Ortega Quero

Der Solist Ramón Ortega Quero erhielt am Konservatorium seiner Heimatstadt Granada schon früh seine Ausbildung bei Miguel Quirós. Als Zwölfjähriger wurde er ins Andalusische Jugendorchester aufgenommen. Eine wichtige Hürde nahm der Oboist im Jahr 2003, als ihn der Dirigent Daniel Barenboim ins „West-Eastern Divan Orchestra“ aufnahm. Internationale Aufmerksamkeit als Solist erreichte der junge Spanier erstmals, als er im September 2007 zum Ersten Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb in München ausgerufen wurde. Im Frühjahr 2008 wurde er zum Solo-Oboisten des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons ernannt und arbeitet dort seitdem regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten und ist auf den wichtigsten Bühnen Europas zu Gast. 2015/16 gab der junge Oboist unter anderem sein Debut in der New York Carnegie Hall, spielte u.a. mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Ivan Fischer, dem Scottish Chamber Orchestra unter Robin Ticciati in Edinburgh und Glasgow sowie mit dem Münchner Kammerorchester und der Kammerakademie Potsdam. Ebenso war er gemeinsam mit dem Taiwan National Symphony Orchstra und der Hong Kong Sinfonietta zu hören. Bereits für seine Debüt-CD „Shadows“ (SOLO MUSICA) wurde er 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. 2012 erhielt Ramón Ortega Quero erneut den ECHO Klassik, gemeinsam mit seinen Kollegen Sebastian Manz, Marc Trenel, David Alonso und Herbert Schuch für die Kammermusikeinspielung des Jahres. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören „Variation 5“ für Berlin Classics im Jahr 2018 und eine CD von Haydn & Stamitz für Pentatone im Jahr 2020. Ramón Ortega Quero ist „Fellowship“ Preisträger des Borletti-Buitoni Trust in London.

Die Sinfonietta Cracovia, das offizielle ständige Orchester der Königlichen Hauptstadt Krakau, zählt zu den renommiertesten polnischen Klangkörpern und hat sich in ihrer mittlerweile mehr als 20 Jahre währenden Geschichte mit einem breiten Repertoire von Werken für Kammerensembles bis hin zu großer symphonischer Besetzung weit über die Grenzen des Landes hinaus einen herausragenden Namen gemacht. Seit ihrer Gründung, von Elżbieta und Krzysztof Penderecki unterstützt, hat die Sinfonietta Cracovia mit bedeutenden Musikern zusammengearbeitet. Das zeitgleich mit der politischen Wende entstandene Orchester versteht sich als künstlerisches Zeichen für ein weltoffenes, modernes Polen, das seine alte Orchestertradition mit international renommierten Musikern und Musikerinnen auf höchstem Niveau weiterführt. Seit 2014 fungiert Jurek Dybał als Generaldirektor und Künstlerischer Leiter. Unter seiner Leitung erfolgten Gastspiele in China, Frankreich, Deutschland, Finnland den Niederlanden und Tschechien. Darüber hinaus macht das Orchester regelmäßig mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam wie u.a. Flashmobs, ein Konzertzyklus mit Neuer Musik ohne Applaus, Bodypainting, ein Wettbewerb für blinde Sänger, Multimediakonzerte sowie spontane Auftritte an ungewöhnlichen Orten wie in Minen, auf Flughäfen, in Spitälern und sozialen Einrichtungen.

Zum Konzert sind noch wenige Resttickets telefonisch oder am KU’KO Ticketschalter erhältlich. Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim, Kufsteiner Str. 4, 83022 Rosenheim erhältlich, Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 sowie 13.30 bis 17.00 Uhr und am Samstag von 10  bis 14  Uhr. Konzertinfos unter www.kuko.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim / Beitragsbild: Steven Haberland)

Bald aus für beliebtes Fischlokal

Bald aus für beliebtes Fischlokal

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Ein guter Ausflugstipp für alle, die gerne Fisch essen, war viele Jahre Bachham im Landkreis Rosenheim. Die frühere Kleinbrauerei – jetzt wird hier Rothmooser-Bier ausgeschenkt – neben einem ehemaligen Sägewerk bei Eggstätt,  war für Fischliebhaber der Region das Ziel schlechthin. Zum 1. Februar schließt das Gasthaus nun – bürokratische Auflagen machen ein Fortbestehen aus wirtschaftlicher Sicht unmöglich.

Dank eines Bassins war die Auswahl groß, auch Raritäten wie Schratzenfilets, Schleien, Aal oder Brachsen, bot die Speisekarte. Leider schließt Peter Birners Wirtschaft zum 1. Februar. Für den Gastwirt geht es in den wohlverdienten Ruhestand. Aus der Verwandtschaft gab es keinen Nachfolger. Nur so wäre aber der Bestandschutz gewährleistet gewesen. Einen neuen Betreiber würden wohl massive Brandschutzauflagen die Übernahme betriebswirtschaftlich unmöglich machen.

So führen übersteigerte Vorschriften leider immer wieder zum Verschwinden liebenswerter bayerischer Gasthäuser mit besonderer Qualität und Atmosphäre. „Schad is“, meint da nicht nur unser Kollege Hendrik Heuser, der das beliebte Wirtshaus aktuell noch einmal besucht hat.
(Quelle: Hendrik Heuser / Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Schubkraft für Innovationen

Schubkraft für Innovationen

Aschau / Sachrang – Im November 2020 wurde in Aschau im Chiemgau der Innvationskreis Aschau Sachrang (InKAS) gegründet – vom Gemeinderat einstimmig befürwortet. Ziel der Initiatie ist es, neue Ideen und Konzepte aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens und der Arbeit zu sammeln, zu Konzepten zu entwickeln und für eine Bewertung und Abstimmung im Gemeinderat aufzubereiten. Insgesamt bringen sich aktuell rund 30 Teilnehmer aus dem gesamten Gemeindegebiet darüf unentgeltlich, aber mit großem Ideenreichtum und Engagement ein. Jetzt gab es eine erste positive Zwischenbilanz.

In drei Plenumssitzungen wurden die relevanten Themen definiert und neun Innovationsgruppen Jugend, Wohnen & Arbeiten, Verkehr/Mobilität, Kurpark, Start-ups, Gemeindepartnerschaften, Kultur, Tourismus und Sport & Gesundheit gebildet.
Die Koordinatoren Harald Westermann und Elmar Stegmeier sind dabei zentrale Ansprechstelle und organisieren jeweils die Treffen des Plenums und koordinieren den Austausch zu Querschnittsthemen, wie beispielsweise Gesundheit.
Vor den Gemeinderatssitzungen der kommenden Monate sollen jeweils zwei Innovationsgruppen einen Zwischenstand der Ergebnisse dem Gemeinderat zur Diskussion und Aufnahme von Rückmeldungen für die weitere Bearbeitung vorstellen.

Umfrage bei
30 Vereinen organisiert

Vor der Sitzung am 7. Dezember 2021 hat zunächst die Innovationsgruppe „Gemeindepartnerschaften“ ein Konzept für eine Identifikation von potenziellen Gemeinden im Ausland für eine Gemeindepartnerschaft präsentiert. Gemeinsame Sprache, Einwohnerzahl und Entfernung unter 500 Kilometern wurden als wichtige Kriterien genannt. Da für Partnerschaften bestehende Kontakte und das Vereinswesen eine zentrale Rolle spielen, wurde auch eine Umfrage bei 30 Vereinen aus Aschau und Sachrang und ein Treffen mit Vereinsvertretern organisiert.
Die Start-up-Gruppe entwickelte ein Konzept für den gesamten Gemeindebereich mit allen großen und kleinen Ortsteilen. Es soll die Gründung und Niederlassung von innovativen Start-ups aus Handwerk, High-Tech und Kreativwirtschaft ermöglicht und gefördert werden. Dabei wird die Rolle bestehender Unternehmen und einheimischen Gründern in einem Netzwerk gestärkt. Alle Möglichkeiten im Gemeindebereich sollen durch das dezentrale System nutzbar gemacht werden., wie Werkstätten, Seminarräume und Aktionen in der Natur. Mit dem Alleinstellungsmerkmal einer „Aschauer work-life-nature-balance“ soll die Wirtschaftskraft in allen Ortsteilen gestärkt und gleichzeitig die Identität des Ortes beibehalten werden.
Bürgermeister Simon Frank unterstrich die Bedeutung von bürgerlichem Engagement als Beitrag zur Weiterentwicklung der Gemeinde.  „Für die Bewältigung der künftigen Aufgaben der Gemeinde sowie der schrittweisen Umsetzung des neuen Leitbilds der Umsetzung des neuen Leitbilds „Aschau 2035“ kann eine Initiative wie die des Innovationskreises Aschau Sachrang einen wesentlichen Beitrag leisten.“, so der Bürgermeister.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Aschau im Chiemgau / Beitragsfoto: H.Reiter zeigt (von links): die InKas-Koordinatoren Elmar Stegmeier und Harald Westermann, Bürgermeister Simon Frank stehend und zweiter Bürgermeister Michael Andrelang)

Ein paar Konzerte gab es doch

Ein paar Konzerte gab es doch

Rosenheim / Landkreis – Die Kulturschaffenden in ganz Deutschland werden das zu Ende gehende Jahr als wenig erfreulich abhaken. Auch der Kulturverein im Landkreis Rosenheim musste pandemiebedingt zahlreiche Konzerte absagen. Wenigstens die Jahreshauptversammlung konnte in Präsenz stattfinden. Die Mitglieder wählten Landrat Otto Lederer zum neuen Vorsitzenden. Er folgt seinem Amtsvorgänger Wolfgang Berthaler nach. Zweiter Vorsitzender bleibt der Kulturreferent des Landkreises Christoph Maier-Gehring.

Seinen Rückblick begann Maier-Gehring mit der Absage des Neujahrskonzerts 2021 in Wasserburg. Inzwischen steht fest, dass auch das Neujahrskonzert 2022 mit der Donauphilharmonie Wien nicht stattfinden kann. Allerdings gibt es einen Ersatztermin. Der Auftritt der Donauphilharmonie Wien wird als Galakonzert am 29. Mai im Wasserburger Rathaussaal nachgeholt.
Alle vier Konzerte der Reihe „Klassik! Bad Aibling“ zwischen Januar und April mussten ebenfalls abgesagt werden. Im September und Oktober konnten jedoch zwei der Konzerte nachgeholt werden. Trotz 3G musste Maier-Gehring feststellen, dass das Publikum durchaus noch zögerlich war. Auch die beiden anderen Konzerte werden im kommenden Jahr nachgeholt.

Bereits zum zweiten Mal in Folge musste die Volksmusikalische Fortbildungswoche auf dem Samerberg ausfallen. Der Optimismus ist trotzdem geblieben, denn die Planungen für die Fortbildungswoche in der zweiten Osterferienwoche 2022 laufen bereits.

Viele Absagen auch auf
Schloss Hartmannsberg

Auch auf Schloss Hartmannsberg war bis Mitte September kein einziges Konzert möglich. Aufgrund der Abstandsregeln hätten in der Kapelle des Schlosses lediglich 22 und im Klaviersalon gerade einmal 18 Besucher untergebracht werden können. Eines der vereinbarten Konzerte wurde im Juni in den Kultursaal der Chiemgau Thermen nach Bad Endorf verlegt. Erst in der zweiten Septemberhälfte und im Oktober erlebten Schloss und Besucher zwei schöne Abende mit klassischer Musik bzw. Volksmusik.
Als recht erfolgreich beurteilte Kulturreferent Christoph Maier-Gehring die diesjährige Sommerausstellung auf Schloss Hartmannsberg. Fast 1.000 Besucher sahen die von Kreisheimatpfleger Karl Aß kuratierte Ausstellung mit Bildern des Chiemgau-Malers Theodor von Hötzendorff. Im kommenden Jahr bestimmt das 50-jährige Bestehen des Landkreises Rosenheim die Sommerausstellung auf Schloss Hartmannsberg. Die Gemälde werden zeigen, wie Künstlerinnen und Künstler den Landkreis sehen und sahen.
Der alle zwei Monate vom Kulturverein herausgegebene Kulturkalender musste im vergangenen Jahr meist recht dünn ausfallen. Die Ausgabe für März und April erschien mangels Veranstaltungen überhaupt nicht. Mitte April erschien das jährliche Kulturmagazin. Erfreulich, ein Gutteil der dort angekündigten Veranstaltungen fand tatsächlich statt.
Ende Oktober lief die Projektreihe „Goldene Jahre“ aus. Unter der Trägerschaft des Kulturvereins hatten die Museumsnetzwerke Rosenheim und Chiemgau mehr als 50 Veranstaltungen organisiert. Mit Hilfe der Umwelt-, Kultur- und Sozialstiftung im Landkreis Rosenheim gelang es, die Projektreihe weitgehend kostendeckend zu finanzieren. Maier-Gehring lobte zudem die Projektleitung von Michaela Firmkäs als sehr gut.
In der abschließenden geheimen Wahl wurde Landrat Otto Lederer zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter bleibt Kulturreferent Christoph Maier-Gehring. Zu Beisitzern wurden Alexandra Frank-Klebe und Jens Köhler gewählt. Kassenprüfer bleiben Sebastian Hamberger und Sabine Strohmayer.
(Quelle: Landratsamt Rosenheim / Beitragsfoto: Landratsamt Rosenheim)