Brand in Gewerbebetrieb in Eggstätt

Brand in Gewerbebetrieb in Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim In einem Gewerbebetrieb im Gemeindebereich Eggstätt (Landkreis Rosenheim) brach am gestrigen Freitagabend ein Feuer aus. Zuerst wurde von einem größeren Brandgeschehen ausgegangen. Zum Glück hielt sich der Schaden aber in Grenzen, informiert die Polizei am heutigen Samstag.

Um 17.25 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle die Meldung über den Brand ein. Aufgrund der Größe des Betriebes wurden vorsorglich mehrere Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden alarmiert.
Der Brand betraf nach Information der Polizei die Förderanlage und war relativ schnell unter Kontrolle. Mitarbeiter des Betriebs bauten schließlich die Anlage auseinander, damit die Feuerwehr weitere Glutnester ablöschen konnte.
Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im unteren fünfstelligen Bereich. Das Gebäude blieb von den Flammen verschont. Zwei Mitarbeiter des Betriebs wurden für einen Gesundheitscheck vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Covid-19-Wochenbericht

Covid-19-Wochenbericht

Rosenheim / Landkreis – Stadt und Landkreis Rosenheim befinden sich nach Einschätzung des Gesundheitsamtes Rosenheim inmitten der 5.Welle. Seit dem letzten Wochenbericht wurden täglich zwischen 83 und 777 neue Infektionsfälle ein – das geht aus dem aktuellen Covid-19-Lagebericht hervor. Hier wie immer eine kurze Zusammenfassung von innpuls.me.

Seit dem 31. Dezember 2021 steige die 7-Tage wieder exponentiell an. Über ein Drittel der positiv Getesteten liegt dem Bericht zufolge im Altersbereich zwischen 18 und 59 Jahren. Das Ausbreitungsgeschehen ist weiter diffus.

Daneben ereignen sich zunehmend größere Ausbrüche in Pflege- und Behindertenheimenin Stadt und Landkreis. Dabei ist der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpfter Bewohner weiterhin hoch, die Verlaufsformen seien aber in der Regel milde. Konkret bedeutet das: in der vergangenen Woche gab es in insgesamt 29 Alten- und Pflegeheimen bei 97 Bewohnern und 90 Mitarbeitern Infektionen. 6 Heimbewohner mussten hospitalisiert werden.
Auch aus Schulen und Kitas wird aktuell eine große Zahl positiv Getesteter gemeldet.

121 Covid-19-Patienten
werden stationär behandelt

Dem aktuellen Bericht zufolge werden derzeit 121 Covid-19-Patienten in Stadt und Landkreis Rosenheim stationär behandelt. 14 von ihnen befinden sich auf einer Intensivstation.

Hier geht es zur ausführlichen Pressemitteilung:

Update: Omikron-Welle in RoMed-Kliniken

Update: Omikron-Welle in RoMed-Kliniken

Rosenheim / Landkreis – Die Corona-Variante „Omikron“ ist in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim angekommen. Routinetestungen am vergangenen Dienstag brachten am späten Dienstagabend 90 Infizierte ans Licht (wir berichteten.) Am gestrigen Donnerstag sind weitere positive Ergebnisse hinzugekommen und etliche Rückmeldungen stehen nach Information der zuständigen Pressesprecherin noch aus.

Am gestrigen Donnerstag sind weitere 13 Klinikmitarbeiter corona-positiv getestet worden: aus Rosenheim wurden 8 weitere Fälle gemeldet und aus Wasserburg 5 Fälle. Damit steigt die Gesamtzahl nun auf insgesamt 103 Fälle.
Die Mitarbeiter- und Patententestungen würden weiterhin engmaschig erfolgen, wurde uns von der zuständigen Pressestelle mitgeteilt. Die Testfrequenz gehe aktuell sogar über die Anforderungen des Gesundheitsames hinaus . Alle Klinikstandorte seien in engem Austausch, um eine bestmögliche Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Ob sich aufgrund der vielen Fällen und damit verbundenen Gefahr eines personellen Engpasses die Quarantäneregelungen für die Mitarbeiter ändern, beantwortet die Pressestelle der RoMed-Kliniken so: „Die Abteilung für Krankenhaushygiene der RoMed Kliniken steht deshalb in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt. Sobald sich ein kritischer Personalmangel abzeichnet erfolgen Einzelfallentscheidungen. Stand heute sind solche Maßnahmen noch nicht ergriffen worden.“

Nachfrage nach
geimpft und ungeimpft

Innpuls.me hat am heutigen Freitag eine Nachfrage gestartet, ob sich aufschlüsseln lässt, wie viele der corona-positiven Mitarbeiter geimpft oder ungeimpft sind. Dazu wurde uns mitgeteilt, dass eine eine Aufschlüsselung Ressourcen binde und deshalb ad hoc nicht möglich sei.

Bitte vorsichtig auf den Straßen

Bitte vorsichtig auf den Straßen

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Der Blick auf unsere Büro-Terrasse zeigt: nun schneit es auch wieder in der Stadt Rosenheim. Die Straßenverhältnisse aktuell in ganz Bayern vielerorts schwierig. Bereits am gestrigen Donnerstagabend meldete die Polizei zahlreiche Unfälle in der Region und riet aufgrund stellenweise spiegelgatter Straßen dazu, wenn möglich, das Auto in der Garage zu lassen.
Da heute erst Freitag ist und damit für die meisten von uns noch ein Arbeitstag, ist das wohl aktuell keine Option mehr. Darum passt auf Euch auf und fahrt vorsichtig.

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Freitag, 21. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 973,4 (Vortage:809,9/802,0/761.1/713,9/709,2/676,2/691,9)
Landkreis Rosenheim: 882,2 (Vortage: 751,6/729,8/726,3/635,0/630,4/618,2)
Landkreis Traunstein: 811,9 (Vortage: 711,0/587,1/487,4/435,0/419,2/433,8)
Landkreis Mühldorf: 924,6 (Vortage: 818,1/712,6/669,6/597,5/560,6/500,5/558,0)
Landkreis Berchtesgadener Land: 615,1 (Vortage: 538,0/432,6/474,9/429,8)
(Quelle: RKI, Stand 21. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
444 (+32,7 %) / Vortage: 384 (+15,3 % ) / 376 (+11,9) / 353 (+15 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 20. Jan – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
354 (-20,1 %) / Vortage:381 (-18,4 %) / 388 (-20,0 %) / 400 (-20,3 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 20. Jan – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 3833
Verdacht (PCR): 63.134
Gesamt: 66978 / Vortag: 59.119
(Quelle: RKI, Stand: 20. Januar)

Hier geht es zur Gesamtübersicht:

Widerstand gegen Corona-Impfpflicht

Widerstand gegen Corona-Impfpflicht

Rosenheim – Die Einführung der Impfpflicht für medizinische und pflegerische Einrichtungen ab 16. März stößt in der Region auf großen Widerstand. Die Intensiv-und Anästhesie-Fachkräfte Christina Bofinger und Sabine Lauterborn übergaben der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig einen offenen Protestbrief mit 850 Unterschriften aus über 20 Einrichtungen. Bei der heimischen Wahlkreisabgeordneten stießen sie damit auf großes Verständnis.

„Ich bin aus Überzeugung für eine Impfung, aber ich stehe einer allgemeinen Impflicht äußerst skeptisch gegenüber“, sagte Daniela Ludwig. „“Und auch bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht habe ich immer vor Versorgungsengpässen zu Lasten der Patienten gewarnt.“

In dem Brief warnen unter anderem Kranken – und Altenpflegekräfte, Heilerziehungspfleger, Intensiv- und Anästhesiekräfte, aber auch Physiotherapeuten oder Küchenkräfte in Kliniken vor der einrichtungsbezogenen Impflicht. „Wir befürchten, dass es zu einem Versorgungsnotstand in den Kliniken kommt“, erklärte die Initiatorin des offenen Briefes, Christina Bofinger. „Diese drakonische Maßnahme ist unverhältnismäßig. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich bereits bei der Agentur für Arbeit gemeldet. Wir arbeiten gerne in der Intensivmedizin, und das seit Jahren. Wir sind auch täglich getestet und gesund, und wir verrichten unsere Arbeit genauso verantwortungsvoll wie unsere geimpften Kollegen.“ Die Covid 19-Impfungen würden leider keinen nachhaltigen Schutz vor der Infektion und somit keinen zuverlässigen Fremdschutz vermitteln.

Viele Kolleginnen und Kollegen haben Existenzängste“, sagte Sabine Lauterborn. „Und viele fragen sich, warum sie jetzt ihren Job verlieren sollen, den sie gerne ausüben. Und wir fragen uns, ob angesichts der unzureichenden Wirkung des Impfstoffes der Eingriff in die freie Berufsausübung und die Grundrechte gerechtfertigt ist.“ Die Unterzeichner des Briefes fordern deshalb den Bundestag auf, das Gesetz zurückzunehmen.

Bei der Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wussten wir noch fast gar nichts über die Dynamik der Pandemieentwicklung unter Omikron“, betonte Daniela Ludwig. „Ich bin sehr dafür, diese Entwicklung auch im Hinblick auf das Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht engmaschig zu beobachten und gegebenenfalls die Einführung zu verschieben. Es darf nicht zu Versorgungsproblemen kommen, auch nicht regional.“

Auch bei allgemeiner Impfpflicht
noch viele Fragen offen

Auch bei einer allgemeinen Impflicht gebe es noch schwerwiegende, offene Fragen. „Wozu verpflichten wir die Menschen? Zu wie vielen Impfungen in welchen Abständen? Mit welchem Impfstoff? Das wissen wir doch angesichts der Entwicklung gar nicht. Zudem will die Bundesregierung kein Impfregister einführen. So kann sie die Impfpflicht gar nicht exekutieren. Damit scheitert so ein Gesetz auf jeden Fall in Karlsruhe. Was aber besonders schwer wiegt: eine allgemeine Impflicht unter all diesen Voraussetzungen ist ein unverhältnismäßiger Eingriff in die persönliche Freiheit. Die Impfung gegen Covid-19 sollte eine persönliche Entscheidung bleiben.“

(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt die Briefübergabe, von links: Christina Bofinger, MdB Daniela Ludwig und Sabine Lauterborn)