Verstärkte Fahrradkontrollen der Polizei

Verstärkte Fahrradkontrollen der Polizei

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Auch wenn es den Temperaturen kaum anzumerken ist, beginnt langsam die nass-kalte und dunkle Jahreszeit, die auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr hat. Vor diesem Hintergrund führte die Polizeiinspektion Brannenburg (Landkreis Rosenheim) in den vergangenen Wochen bereits verstärkte Kontrollen in den Morgenstunden durch, deren Augenmerk der Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer wie insbesondere Fahrradfahrern galt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wer sein Fahrrad noch nicht einmotten möchte, sollte einige Dinge beachten, damit die eigene Sicherheit stets gewährt und Unfallrisiken minimiert werden:
Vorrang hat in jedem Fall eine ausreichende Beleuchtung, sowie eine vernünftige Ausstattung, wie beispielweise Katzenaugen (Reflektoren in den Speichen der Felgen um die seitliche Erkennbarkeit sicherzustellen), deren Fehlen bei bisherigen Kontrollen am häufigsten festgestellt werden musste.

Lichttechnische Einrichtungen bei Dunkelheit und Reflektoren sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein enormer Sicherheitsfaktor. Auf unbeleuchteten Straßenabschnitten sind Radfahrende wenn überhaupt nur schwer und sehr spät zu erkennen wenn keine ausreichende Ausstattung am Fahrrad angebracht ist, was den Fahrradfahrenden selbst jedoch nur selten bewusst ist.
Auch auf helle, wenn möglich reflektierende Kleidung, die zugleich wetterfest sein sollte, müsste geachtet werden um sich selbst vernünftig zu schützen.
Wem während der Fahrt und bei niedrigen Temperaturen die Finger frieren, der verfügt zudem über eine eingeschränkte Bremsbereitschaft, die vor allem auch in Verbindung mit nasser oder laubbedeckter Fahrbahn zu erhöhtem Sturzrisiko führen kann.
Die Polizeiinspektion Brannenburg wird die Kontrollen weiter intensivieren um die Sicherheit im Straßenverkehr kontinuierlich weiter zu verbessern und die wenigen unbelehrbaren Verkehrsteilnehmer entsprechend zu sensibilisieren und gegebenenfalls auch zu sanktionieren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausbildungsstart für über 1000 IHK-Azubis

Ausbildungsstart für über 1000 IHK-Azubis

Rosenheim / Landkreis – Anfang September treten in der Stadt Rosenheim 345 und im Landkreis Rosenheim 676 junge Erwachsene eine Ausbildung in IHK-Berufen an, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Nach der vorläufigen Statistik zum Beginn des Ausbildungsjahres entspricht dies in der Stadt einem Plus von 9,8 Prozent und im Landkreis einem Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Das sind gute Signale für unseren Wirtschaftsstandort, denn unsere Betriebe brauchen dringend mehr Fachkräftenachwuchs und kämpfen um jeden einzelnen Azubi“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die Ausbildungsbereitschaft in den Unternehmen ist ungebrochen hoch. Das Plus hätte noch größer ausfallen können, wenn sich für alle angebotenen Lehrstellen Bewerber gefunden hätten“, so Bensegger weiter.

Im Landkreis sind die Industriekaufleute der beliebteste IHK-Ausbildungsberuf, in der Stadt Rosenheim sind es die Bankkaufleute. Zu den weiteren Favoriten in der Stadt zählen die Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer und im Landkreis ebenfalls die Kaufleute im Einzelhandel sowie die Kaufleute für Büromanagement. Insgesamt gibt es in Oberbayern rund 200 verschiedene IHK-Berufe, in denen Jugendliche eine
Ausbildung absolvieren können.

Bensegger weist auf die noch vielen unbesetzten Lehrstellen hin und dass unversorgte Bewerber auch jetzt noch gute Aussichten auf eine Ausbildung haben. Laut Statistik der Arbeitsagentur von Ende Juli sind im Landkreis noch 727 und in der Stadt 281 Ausbil dungsplätze unbesetzt. Diesem Angebot stehen jeweils nur 244 bzw. 103 unversorgte Bewerber gegenüber. Die Angaben der Arbeitsagentur beziehen sich dabei auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben dem IHK-Bereich der Betriebe in Industrie, Handel und Dienstleistungen auch das Handwerk, freie Berufe und den
öffentlichen Dienst umfasst.

„In den nächsten Jahren wird sich die Bewerberlücke am Ausbildungsmarkt weiter öffnen, wenn es uns nicht gelingt, noch mehr Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften die Berufsausbildung und ihre Vorteile näher zu bringen. Die Wirtschaft setzt sich mit Initiativen wie Bildungspartnerschaften und den Ausbildungsscouts für eine bessere Berufsorientierung an den Schulen ein, um über die vielen spannenden Berufsbilder zu informieren“, so der IHK-Vorsitzende. Bensegger fordert zudem mehr bildungspolitische Rückendeckung für das Thema Berufsorientierung, das deutlich stärker in den Lehrplänen berücksichtigt werden sollte. „Gerade an den Gymnasien erfolgt die Berufsorientierung oft zu einseitig in Richtung Studium. Dennoch ist die Ausbildung auch bei Abiturienten beliebt und ist für viele eine praxisnahe Alternative zur Universität, denn immerhin rund ein Fünftel der Azubis im IHK-Bereich haben die Hochschulreife.“ Insgesamt bilden in Stadt und Landkreis Rosenheim aktuell 713 IHK-zugehörige Betriebe aus. Sie stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Natur auf der Spur

Der Natur auf der Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Bis Ende September 2023 ist man „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es auf eine dreistündige Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen in Prien am Chiemsee.

Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen. Die Teilnehmer:innen erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, ab 18. August bis 29. September um 15 Uhr und samstags, bis 30. September, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 27,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 17,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, die maximale Gruppengröße sind 22 Gäste. Sonderführungen auf Anfrage.
Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Neues Beratungsangebot: Verfahrenslotsen

Neues Beratungsangebot: Verfahrenslotsen

Rosenheim / Landkreis – In Stadt und Landkreis Rosenheim gibt es ein neues Beratungsangebot für junge Menschen mit bestehender oder drohender Behinderung und deren Familien: die Verfahrenslotsen.

Die Verfahrenslotsen haben vielfältige Aufgaben. Sie unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien mit Behinderung, sie bieten Hilfe bei der Orientierung im vorhandenen Leistungssystem und begleiten junge Menschen, die Leistungen der Eingliederungshilfe wegen einer Behinderung oder wegen einer drohenden Behinderung geltend machen. Der Beratungsauftrag des Verfahrenslotsen richtet sich an „junge Menschen mit Behinderungen“. Neben Kindern und Jugendlichen, auch ganz explizit an die Gruppe der „jungen Volljährigen“.

Verfahrenslotsen unterstützten Jugendämter

Außerdem unterstützen Verfahrenslotsen die Jugendämter von Stadt und Landkreis Rosenheim bei der Zusammenführung der Leistungen der Eingliederungshilfe für junge Menschen in deren Zuständigkeit. Diese Zusammenführung von Leistungen für junge Menschen mit und ohne Behinderungen in den Jugendämtern sieht das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) vor. Dazu sind laut KJSG ab dem 01. Januar 2024 Verfahrenslotsen in den Jugendämtern vorgeschrieben. Sie sind wesentlicher Teil beim Umbau der „inklusiven Jugendämter, die zukünftig alle Hilfen für Kinder mit und ohne Behinderung aus einer Hand gewähren sollen.

Stadt und Landkreis Rosenheim sind diesbezüglich schon ein Jahr voraus. Seit Anfang 2023 nehmen sie am bayernweiten Modellprojekt teil und setzen die gesetzliche Neuregelung um. „Wir möchten auf diese großen Herausforderungen bestmöglich vorbereitet sein und wir wollen für alle betroffenen Kinder, Jugendliche und Familien in Stadt und Landkreis Rosenheim möglichst gleiche Voraussetzungen schaffen. Unsere Verfahrenslotsen sind die Wegbereiter für die inklusive Jugendhilfe und sie unterstützen uns bei der Neuausrichtung unserer Jugendämter, hin zu inklusiven Jugendämtern“, so Sabine Stelzmann, Jugendamtsleiterin Landkreis Rosenheim und Christian Meixner, Jugendamtsleiter Stadt Rosenheim unisono.

Die Verfahrenslotsen für die Stadt Rosenheim sind erreichbar im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, Reichenbachstraße 8, 83022 Rosenheim, Telefon 365 8345, E-Mail: verfahrenslotsen@rosenheim.de. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Warnung vor Sturmböen

Warnung vor Sturmböen

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Es gibt für den heutigen Dienstag, 14. März, aktuell bis 19 Uhr für Stadt und Landkreis Rosenheim eine Warnung vor Sturmböen – und die haben es aktuell teils auch schon ganz schön in sich. 

Laut DWD sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h und 80 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung möglich. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss sogar mit schweren Sturmböen um die 90 km/h gerechnet werden. 
Wer also nach draußen muss, bitte vorsichtig sein.
(Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Anschubfinanzierung für Pflege

Anschubfinanzierung für Pflege

Rosenheim / Landkreis – Der Ausbildungsverbund Pflege der Stadt und des Landkreises Rosenheim kann sich freuen. Er ist einer von acht weiteren antragstellenden Verbünden, die zu ihrer Gründung eine Art Anschubfinanzierung von über 50.000 Euro erhalten.

Ergänzend wurden auch Eigenmittel eingebracht. „Das Geld ist sehr gut investiert, um die Qualität der Pflegeausbildung für die Stadt und den Landkreis Rosenheim zu verbessern. So kann die notwendige Zusammenarbeit aller Beteiligten strukturiert und koordiniert werden“, erklärt Gunnar Leroy, Gesamtschulleiter der RoMed Berufsfachschulen.
Bei den Fördermitteln handelt es sich um Bundesmittel in Höhe von insgesamt etwa 4,3 Millionen Euro.

„Der Pflegeberuf muss
attraktiver werden“

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will  damit den Auf- und Ausbau von Ausbildungsverbünden in der generalistischen Pflegeausbildung weiter voranbringen. Anlässlich der Übergabe von Bescheiden zur Förderung von Lernortkooperationen und Ausbildungsverbünden in Amberg betonte der Minister: „Der Pflegeberuf muss attraktiver werden, damit sich mehr junge Menschen für diesen erfüllenden und komplexen Gesundheitsfachberuf entscheiden. Dazu gehört eine generalistische Ausbildung, die auf die veränderten Strukturen und erhöhten Anforderungen in der Pflege angepasst ist.“ Durch die reformierte Ausbildung stehen den Absolventen nun die drei – früher getrennten – Bereiche der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege offen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinikum Rosenheim / Beitragsbild: © Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege beim StMGP, zeigt:  Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (rechts) übergibt den Förderbescheid an Eva Faltner vom Mehrgenerationenhaus Flintsbach und Gunnar Leroy, Gesamtschulleiter der RoMed Kliniken)