Vulkanausbruch in Rosenheim

Vulkanausbruch in Rosenheim

Rosenheim – Vulkanausbruch mitten in der Stadt Rosenheim – und das ab jetzt gleich mehrmals am Tag! Mit der Ausstellung „Vulkane“ im Rosenheimer Lokschuppen kommt man den feuerspuckenden Bergen, dank modernster Technik, so nah wie nie. Am Freitag, 10, März, ist offizielle Eröffnung. Innpuls.me durfte bereits heute an einer Presseführung teilnehmen. 

Vulkanausstellung im Lokschuppen Rosenheim. Blick auf die riesige Leinwand, auf der ein Vulkanausbruch simuliert wird

Eine von vielen Medienstationen, die den Besuchern das Thema „Vulkane“ anschaulich nahe bringen. Fotos: Karin Wunsam

Von der Eiszeit geht es in die „Heißzeit“. Drei Monate Zeit blieben dem Team des Ausstellungszentrums Lokschuppen, um die alte Ausstellung ab- und die neue Ausstellung aufzubauen. Eine sportliche Leistung, die nicht nur Dr. Jennifer Morscheiser, Leisterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen an manchen Tagen ganz schön ins Schwitzen brachte.
Auch Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs- und Kongress GmbH, gestand bei der Pressekonferenz am heutigen Mittwochabend, dass es insbesondere in den vergangenen Tagen dann doch ein paar Augenblicke gegeben hat, an denen er seine Zweifel hatte, ob tatsächlich alles bis zu Eröffnung an seinem Platz ist und funktioniert. Doch es hat geklappt.
Die Besucher erwarten auf rund 1500 Quadratmetern 269 Exponate, davon 134 Originale, 14 Modell und drei Rekonstruktionen.

T-Shirt und Vulkanstein

Auch dieses T-Shirt hat eine interessante Geschichte zu erzählen.

Interaktion mit den Besuchern spielt im Ausstellungszentrum Lokschuppen schon seit einigen Jahren eine sehr wichtige Rolle. So viel zum mitmachen und erforschen gab es aber bis jetzt noch nie. Möglich machen dies 35 Medienstationen. Highlight ist dabei sicherlich die 20 Meter breite und 4,50 Meter hohe Leinwand, auf der regelmäßig ein Vulkan ausbricht. Dank gewölbter Scheibe fühlt man sich tatsächlich mittendrin. Ein unglaubliches Erlebnis, von dem man gar nicht genug kriegen kann.

 

Quizspiel für Besucher auf riesiger Leinwand

Auch das ist neu: Besucher können vor der riesigen Leinwand bei einem interaktiven Quizspiel ihr Wissen testen und in Teams gegeneinander antreten.

Ein pulsierender Lavastrom fungiert quasi als roter Faden. Er leitet die Besucher durch die Ausstellungsräume. Das Thema „Vulkane“ wird dabei aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus beleuchtet. Das Konzept dafür erarbeitet wurde von den Kuratoren Professor Dr. Martin Meschede, Präsident der Deutschen Gesellschaft, Vulkanologin Professorin Dr. Nicole Richter, Ethnologe Professor Dr. Christian Fest und Wissenschaftlicher Autor und Kommunikator Holger Freiherr von Neuhoff.

Aus wissenschaftlicher Sicht beinhaltet die Ausstellung die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Vulkane. Vermittelt wird dieses Wissen aber sehr gut verständlich, anschaulich und teils auch spielerisch. Speziell Kinder- und Jugendliche dürften bei den „Vulkanen“ auf alle Fälle ihren Spaß haben, beispielsweise beim Forscherdeck, an dem es so einiges auszuprobieren gibt oder im digitalen Aufzug zum Mittepunkt der Erde.

Kleines Fahrzeug mit Exponaten
Ein Pendel schwingt hin und her

Eine große Rolle bei der Ausstellung spielt der Vulkanausbruch auf La Palma. „Wir wollten vermitteln, wie Menschen an und mit Vulkanen leben. Deshalb haben wir ein Jahr nach dem Ausbruch die Menschen auf der Insel gefragt, wie es ihnen geht. Auch das macht unsere Ausstellung besonders“, so Dr. Jennifer Morscheisner.

Die neue Ausstellung der Veranstaltungs- und Kongress GmbH wartet gleich mit mehreren Premieren auf: Erstmals gibt es einen eigenen musikalischen Soundtrack, komponiert von Raphael Jaklitsch. Außerdem sind zum ersten Mal ein einem Ort über 60 Gemälde und Repliken aus der ganzen Welt und verschiedensten Zeit- und Stilepochen versammelt, die Vulkanausbrüche thematisieren. Die dritte Premiere ist eine wissenschaftliche Ringvorlesung in Kooperation mit der Volkshochschule Rosenheim. Vulkanforscher geben einen Blick in die Tiefe des Vulkanausbruchs von La Palma und die Gäste erfahren aus erster Hand, ob auch in der Eifel in Deutschland ein Vulkanausbruch möglich sein könnte. 

Raum Pompeji

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 10. Dezember diesen Jahres. Investiert wurden in Konzeption und Durchführung  rund 2,5 Millionen Euro. Die Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim erwartet rund 175.000 Besucher. Weitere Infos zur Ausstellung gibt es auf der Website des Lokschuppens.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Weitere Impressionen:

Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Blick in Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim
Florian Englert

Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim.

Dr. Jennifer Morscheiser

Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen.

Blick in die Pressekonferenz zur Eröffnung der Ausstellung Vulkane im Lokschuppen Rosenheim

Die Kuratoren der Ausstellung „Vulkane“ standen den Journalisten bei der heutigen Pressekonferenz im Ausstellungszentrum Rosenheim für Fragen zur Verfügung.

Die Kuratoren der Ausstellung

Die Kuratoren der Ausstellung.

Echte „heiße“ Rhythmen

Echte „heiße“ Rhythmen

Rosenheim -„Heißer“ Tipp für das Last-Minute- Weihnachtsgeschenk: Für das Eröffnungskonzert der nächsten Rosenheimer Lokschuppen-Ausstellung „Vulkane“ mit Quadro Nuevo gibt es die Tickets im Vorverkauf.

Am 7. März 2023, 20 Uhr, präsentieren die Echo-Klassik-Preisträger im Kuko Rosenheim eine musikalisch-vulkanische Weltreise. Das Ensemble setzt seit Jahren die Themen des Ausstellungszentrums Lokschuppen musikalisch um. Details werden noch nicht verraten. Fest steht jedoch: Das Publikum darf sich auf ein Konzert mit nicht alltäglichen Instrumenten freuen.
Tickets gibt es online unter www.kuko.de oder telefonisch unter 08031/ 365 9 365. Für einen besonderen Genuss kann man zum Konzert Getränke und Snacks online dazu buchen.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Quadro Nuevo)

Ein Festival für die Ukraine

Ein Festival für die Ukraine

Rosenheim – Eine Gruppe junger, engagierter Musiker und Künstler, die sich „die Kulturbanausen“ nennt, hat sich angesichts der Situation in der Ukraine entschlossen einen geplanten Livekonzertabend in der Blackbox im Lokschuppen kurzerhand in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Rosenheim in ein Benefizfestival für den Verein „Ukraine Aktivhilfe München e.V.“ umzuwandeln – am Samstag, 4. Juni startet nun um 15 Uhr das „Culture for Peace“ Festival in der Blackbox und im Turmgarten (Rathausstraße 26, 83022 Rosenheim).

Mehrere Bands und Künstler aus verschiedenen Genres treten auf und stellen aus und bereits am Nachmittag gibt es ein buntes Rahmenprogramm das auch für Kinder einiges bietet.
Jede Menge Helfer, Techniker, Künstler und Musiker die sich für die Ukraine engagieren wollen waren schnell gefunden und die erste Band in der Blackbox startet um 17:30 Uhr. Die jungen MusikerInnen von „The Wagtails“ aus Wasserburg bestechen mit einem Mix aus Surf Punk & Indie. „The Delayed“ aus dem Landkreis, bezeichnen ihren Stil selbst als Heavy Psych Rock der 60er und 70er Jahre. Die Münchner Band „one step beyond the gates of madness“ legt ihren Schwerpunkt ganz klar irgendwo zwischen Progressive- und Indie-Rock mit einer deutlichen Färbung im Stil der Siebziger-Jahre. „Abyssy“ sind 5 Jungs aus Rosenheim die ihre Rock Musik mit vielen unterschiedlichen Einflüssen aus Psychedelic, Punk, Indie und Blues kreieren. Den Abend beschließen wird „Der Orangensaft“. Seine Texte sind ein Genre-technischer Mix aus Rap, Jazz und Pop, gespickt mit Witz und Selbstironie.
Um 15 Uhr startet bereits das Rahmenprogramm des Benefizfestivals im Turmgarten, dem Hinterhof des Lokschuppens. Die Besucher können auf einer kleinen Bühne selbst jammen und Ausstellungen regionaler Künstler bewundern. Zu sehen sind Fotografien von Fabian Pauls, Tusche und Acrylbilder von Luisa, alias „RoKuKu“, sowie Schwarzlicht Fadenbilder und Gemälde von den Leuten von „PsyflowSticks“. Außerdem wird es für Kinder eine Hüpfburg, Glitzertattoos und Jongliersachen geben.
Bei schlechtem Wetter wird das Rahmenprogramm in die Bühne im Lokschuppen verlegt.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Firma Auer Bräu, der Bäckerei Huber und den Metzgereien Seehuber und Palmberger. Der Eintritt für die Besucher erfolgt auf Spendenbasis für den Ukraine Aktivhilfe e.V. und die Veranstalter freuen sich vor allem auch über den Besuch von ukrainischen Flüchtlingsfamilien, um ein gegenseitiges Kennenlernen zu fördern und ihnen ein wenig Ablenkung zu schenken.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Stadtjugendring Rosenheim, zeigt: Band „The Delayed“)