Streit im Münchner Hauptbahnhof eskaliert: Mann will Rollstuhlfahrer Treppe hinunterstoßen

Streit im Münchner Hauptbahnhof eskaliert: Mann will Rollstuhlfahrer Treppe hinunterstoßen

München – In der Nacht auf den gestrigen Sonntag (15.12.2024) eskalierte ein Streit zwischen vier Männern im Münchner Hauptbahnhof. Dabei versuchte ein 24-jähriger Türke einen 28-jährigen Rollstuhlfahrer mit afghanischen Wurzeln die Rolltreppe hinunterzustoßen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (15. Dezember) kam es im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Männern. Dabei versuchte ein 24-jähriger Türke einen 28-jährigen Afghanen, der im Rollstuhl sitzt, die Rolltreppe zum S-Bahnsteig hinunterzustoßen. Gegen 1.15 Uhr gerieten zwei 24-jährige Türken mit zwei 23 und 28 Jahre alten Afghanen aus bislang unbekannten Gründen in Streit. In dessen Verlauf versuchte einer der Türken, den 28-jährigen Rollstuhlfahrer samt Rollstuhl die Rolltreppe zum S-Bahnsteig hinunterzustoßen.
Der 23-jährige Begleiter des Rollstuhlfahrers ging dazwischen, woraufhin er von den beiden 24-Jährigen mit Faustschlägen traktiert und mit einem Messer bedroht wurde. Ein Zeuge wählte den Notruf. Beim Eintreffen der Bundespolizei flüchteten die Angreifer, konnten aber von Kräften der Bundespolizei und der PI 16 festgenommen werden. Bei der Festnahme leistete einer der 24-Jährigen Widerstand und verhielt sich aggressiv, so dass er gefesselt werden musste.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 23-jährige Afghane erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen im Gesicht, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Die Bundespolizei führt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, bei dem erneut die Aufzeichnungen der Kamerasysteme von entscheidender Bedeutung sein werden.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Münchner Hauptbahnhof: Reisende melden Mann mit Schusswaffe

Münchner Hauptbahnhof: Reisende melden Mann mit Schusswaffe

München – Am frühen Samstagabend (7.12.2024) kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem Polizeieinsatz der Bundespolizei, nachdem Reisende gemeldeten hatten, dass sie in einem Zug von Augsburg nach München drei Männer beobachtet haben, von denen einer eine Schusswaffe bei sich trug. Ein 23-Jähriger konnte am Münchner Hauptbahnhof gestellt werden, eine Schusswaffe trug er jedoch nicht bei sich.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 17 Uhr meldeten Reisende der Bundespolizei in Augsburg, dass sie drei männliche Personen im Zug gesehen haben, von denen einer eine Schusswaffe bei sich trug. Zwei Personen sollen bereits in Augsburg den Zug verlassen haben, während die Dritte im Zug nach München weitergefahren sein soll. Aufgrund der unklaren Sachlage wurde der Bahnsteig 16/17 am Hauptbahnhof geräumt und kurzzeitig für Reisende gesperrt.
Kräfte der Bundespolizei konnten einen 23-Jährigen direkt nach der Einfahrt des Zuges anhand einer Personenbeschreibung sichten und kontrollieren. Eine Waffe hatte er nicht bei sich, gab aber an, mit zwei Bekannten im Zug unterwegs gewesen zu sein, von denen einer eine Soft-Air Waffe bei sich trug. Der Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm konnte seinen Weg nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen. Reisende wurden zu keiner Zeit gefährdet oder mit der Soft-Air Waffe bedroht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Sexuelle Belästigung im Münchner Hauptbahnhof

Sexuelle Belästigung im Münchner Hauptbahnhof

München – Am gestrigen Mittwochmorgen (6. 11.2024) konnten Bundespolizisten im Hauptbahnhof einen 24-Jährigen Rumänen festnehmen, der zuvor eine 26-Jährige Deutsche sexuell belästigt hatte. Am heutigen Donnerstag entscheidet der Haftrichter.

Gegen 6.30 Uhr meldete eine 26-jährige Deutsche der Bundespolizei einen sexuellen Übergriff im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes. Wie Ermittlungen ergaben, soll die Frau aus Schwabmünchen, Landkreis Augsburg, von einem mit 1 Promille alkoholisierten 24-jähriger Rumänen sexuell belästigt worden sein. Der 24-Jährige, mit Eigentums- und Sexualdelikten polizeilich bekannt, befand sich am Treppenaufgang des Elisenhofes. Dort bückte er sich nach unten um seinen Schuh zu binden. Als die Frau an ihm vorbeilief, griff er ihr mit der Hand von hinten zwischen die Beine und rieb sie an ihrem Oberschenkel. Die Geschädigte drehte sich umgehend weg, ging weiter und verständigte sofort die Bundespolizei.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der in Deutschland wohnsitzlose 24-Jährige aufgefunden und vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft München I entschied, den Rumänen dem Haftrichter vorzuführen.

Die Bundespolizei lobt das Verhalten der 26-Jährigen und die sofortige Information der Polizei als mustergültig und empfiehlt es in solchen oder ähnlichen Fällen als nachahmenswert.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Falsches Opfer ausgesucht: Taschendiebfahnderin unsittlich belästigt

Falsches Opfer ausgesucht: Taschendiebfahnderin unsittlich belästigt

München – Falsches Opfer ausgesucht: Ein 40-jähriger Rumäne hat am gestrigen Donnerstagmittag (4.7.2024)  im Münchner Hauptbahnhof einer Bundespolizistin in zivil zunächst „zweideutige Komplimente“ gemacht und ihr anschließend an das Gesäß gefasst.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Münchner Hauptbahnhof sprach der Mann die junge Frau an und machte ihr zweideutige Komplimente. Als sie dem Mann deutlich machte, dass sie dies nicht möchte, fasste er ihr an das Gesäß und ergriff die Flucht. Nach wenigen Metern holte die Fahnderin den 40-Jährigen aber ein und hielt ihn bis zum Eintreffen der uniformierten Kollegen fest.
Auf dem Weg zur Dienststelle beleidigte der 40-Jährige die Einsatzkräfte zunächst verbal und versuchte einen Beamten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Rumäne dem Haftrichter vorgeführt.

Gegen den bereits polizeibekannten Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung und Beleidigung eingeleitet. Ermittlungen ergaben zudem, dass der Mann am Vormittag bereits mehrere Reisende belästigt und eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn bedroht haben soll.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

„Kommissar“ Video überführt Dieb

„Kommissar“ Video überführt Dieb

München – Erfolge der Bundespolizei im Hauptbahnhof München: Videoaufzeichnungen überführten einen Dieb. Außerdem konnte bei einer Personenkontrolle ein weiterer Langfinger festgenommen werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am Samstagmorgen (27. April) kam es zu zwei Diebstählen im Hauptbahnhof. Dank Videoaufzeichnungen konnte die Bundespolizei den 41-jährigen Täter bei Fahndungsmaßnahmen mittags festnehmen. Er kommt heute vor den Haftrichter. In einem anderen Fall gelang am Samstagabend (27. April) nach einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof die Festnahme eines seit 2020 gesuchten 36-Jährigen, dem dreifacher Diebstahl vorgeworfen wird.

In den Morgenstunden des Samstags brachten unabhängig voneinander zwei Reisende Diebstähle ihrer Gepäckstücke bei der Bundespolizei zur Anzeige.
In einem Fall wurde einem 56-jährigen Italiener, während des Schlafens im Warteraum des Hauptbahnhofes gegen 05:30 Uhr dessen Rucksack entwendet. Im zweiten Fall wurde einer 54-jährigen Rumänen deren Rucksack entwendet, während sie sich gegen 6 Uhr in einer Toilettenanlage aufhielt.
Parallel zur Anzeigenaufnahme wurde in der Schließfachanlage in der Nähe ein herrenloses Gepäckstück gemeldet. Eine Absuche mittels Sprengstoffspürhund konnte eine Gefahr für Reisende ausschließen. Bei der Eigentumssicherung des Rucksackes konnte dieser zweifelsfrei dem Italiener zugeordnet werden. Das gesamte Diebesgut befand sich noch darin.

Nach umfangreichen Auswertungen der Videoaufzeichnungen des gesamten Hauptbahnhofes konnte ein Mann erkannt werden, der mit dem Rucksack der Rumänin den Hauptbahnhof verließ. Zusätzlich konnte auf der Aufzeichnung beobachtet werden, wie der Dieb kurz nach der Tat im Hauptbahnhof in der Nähe der DB-Information mit einem Stift auf eine Wand zwei Motive anbrachte.
Mit Lichtbildern des Unbekannten wurde in den folgenden Stunden Ausschau nach dem Dieb und Sachbeschädiger gehalten. Gegen 13:50 Uhr erkannten Bundespolizisten den bis dahin Unbekannten im Hauptbahnhof und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des 41-jährigen Deutschen wurde ein Deutschlandticket, ausgestellt auf die 54-jährige Rumänin, sowie deren Wohnungsschlüssel aufgefunden.

Die Schadenshöhe beider Diebstähle belief sich auf circa 160 Euro. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München wird der Wohnsitzlose heute wegen des Verdachts des Diebstahls und Sachbeschädigung dem Haftrichter vorgeführt. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Diebstahls- und Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

36-jähriger Slowake  verhaftet

Gegen 21:10 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes München einen 36-Jährigen Slowaken. Ein Datenabgleich förderte einen Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Diebstahls zu Tage. Gegen den Slowaken war 2020 ein U-Haftbefehl erlassen worden. Er steht im Verdacht 2019 drei gewerbsmäßig verübte Diebstähle begangen zu haben; seit 2020 galt er als „untergetaucht“. Der 36-Jährige wurde der Justiz zugeführt.
Die Bundespolizei bittet Diebstähle in Zügen oder Bahnanlage möglichst schnell anzuzeigen. Je nach Ort und Lage von Gepäckstücken können gegebenenfalls Videoaufzeichnungen zur Tat zur Nachweisführung bzw. auch für mögliche Fahndungsmaßnahmen nach Tätern, bis hin zu Öffentlichkeitsfahndungen mit Bildern, von Diebstählen oder Unterschlagungen herangezogen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Am Hauptbahnhof München: Schlafende sexuell belästigt

Am Hauptbahnhof München: Schlafende sexuell belästigt

München – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (27. 3.2024) nutzte ein 44-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof die hilflose Lage einer schlafenden Frau aus, um sie unsittlich zu berühren. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit bemerkte den Vorfall und griff ein.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 2:15 Uhr bemerkte der Sicherheitsdienst am S-Bahn Mittelsteig des Hauptbahnhofes, dass der 44-Jährige wiederholt versuchte, der 57-Jährigen auf einer Bank näher zu kommen. Dabei küsste er sie und berührte sie unsittlich. Da die Frau versuchte den Aufdringlichen auf Abstand zu halten, gingen die Securities dazwischen und machten eine Streife der Bundespolizei, die sich auf einem Streifengang in der Nähe befand, auf den Vorfall aufmerksam.
Der Afghane und die Ukrainerin wurden zur Aufklärung zur Wache der Bundespolizei gebracht, wo die in München wohnhafte Frau Strafantrag gegen den Mann aus Geretsried stellte. Eine Auswertung der Kameraaufzeichnungen ergab, dass sich der 44-Jährige neben die zunächst schlafende Frau setzte und begann sie zu küssen und anzufassen. Die 57-Jährige wehrte sich anfänglich nicht, kam dann aber zu sich und versuchte den Mann abzuwehren. Der Afghane war zur Tatzeit stark alkoholisiert. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte er die Wache auf freien Fuß verlassen. Gegen ihn wird wegen sexueller Belästigung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)