Zwei Polizeieinsätze im Salingarten: Körperverletzung und Angriff auf Beamte

Zwei Polizeieinsätze im Salingarten: Körperverletzung und Angriff auf Beamte

Rosenheim – Innerhalb weniger Stunden musste die Polizei gleich zweimal im Rosenheimer Salingarten eingreifen. Erst kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, später zu einem Angriff auf Polizeibeamte.

Am Donnerstagabend (16. Oktober) wurde der Salingarten in Rosenheim gleich zweimal zum Einsatzort der Polizei. Gegen 17.30 Uhr gerieten zwei Männer auf einer Parkbank aneinander. Ein 38-jähriger Flintsbacher packte einen 21-jährigen Rosenheimer plötzlich am Hals und riss ihn zu Boden, nachdem dieser zuvor abfällige Bemerkungen gegenüber Passanten gemacht hatte. Der Ältere kniete anschließend auf dem Kopf- und Nackenbereich des Rosenheimers und schlug mehrfach auf ihn ein.
Die alarmierte Polizei trennte die beiden. Der 21-Jährige erlitt Prellungen und Schürfwunden und wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim gebracht. Der 38-Jährige verweigerte einen Alkoholtest, wirkte aber laut Polizei leicht alkoholisiert. Auch der jüngere Mann hatte mit knapp einem Promille Alkohol im Blut. Gegen den Flintsbacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Rosenheimer ging auf Polizisten los

Nur wenige Stunden später, gegen 20.30 Uhr, kam es im Salingarten erneut zu einem Vorfall. Bei einer Personenkontrolle reagierte ein 49-jähriger Rosenheimer aggressiv, verweigerte die Angabe seiner Personalien und beleidigte die Beamten lautstark. Als die Einsatzkräfte ihn durchsuchen wollten, schlug der stark alkoholisierte Mann – mit rund zwei Promille – auf sie ein und wehrte sich heftig gegen die Fesselung.
Der 49-Jährige wurde schließlich in Gewahrsam genommen und in eine Ausnüchterungszelle gebracht. Die Polizisten blieben unverletzt. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mutter rettet Sohn vor Haftantritt: Zahlung verhindert Gefängnisaufenthalt in letzter Minute

Mutter rettet Sohn vor Haftantritt: Zahlung verhindert Gefängnisaufenthalt in letzter Minute

Rosenheim – Ein 34-jähriger Mann entging am Mittwochnachmittag (15. Oktober) nur knapp einem Gefängnisaufenthalt. Die Bundespolizei nahm ihn am Bahnhof Rosenheim fest, da ein Haftbefehl wegen unbezahlter Geldstrafe vorlag. Erst die kurzfristige Zahlung durch seine Mutter bewahrte ihn vor einer 79-tägigen Freiheitsstrafe.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Ein 34-Jähriger wäre am Mittwochnachmittag (15. Oktober) von Rosenheim aus beinahe ins Bernauer Gefängnis gekommen, wenn ihm seine Mutter nicht „aus der Klemme“ geholfen hätte. Die Bundespolizei hat den Mann, der in einem Zug von Kufstein in Richtung München unterwegs war, beim Halt am Rosenheimer Bahnhof festgenommen. Eine Überprüfung seiner Personalien hatte ergeben, dass er von der Staatsanwaltschaft Wuppertal gesucht wurde.
Dem Haftbefehl zufolge hatte der deutsche Staatsangehörige auf Anordnung des Amtsgerichts Mettmann im Jahr 2022 unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Tateinheit mit Urkundenfälschung eine Geldstrafe in Höhe von rund 2.500 Euro einschließlich Verfahrenskosten zu zahlen. Da er diese Summe nicht entrichten konnte, kam für ihn eine vom Gericht ersatzweise festgesetzte 79-tägige Freiheitsstrafe in Betracht. Als er sich bereits auf einen Haftaufenthalt einstellte, sorgte seine telefonisch verständigte Mutter dann doch noch dafür, dass dem Sohn der Gang ins Gefängnis erspart blieb. Sie zahlte den geforderten Betrag bei einer Polizeidienststelle im Regierungsbezirk Düsseldorf ein und beglich somit die Justizschulden ihres erwachsenen „Sprösslings“. Dieser konnte im Anschluss die Bundespolizeiinspektion verlassen und seine Reise wieder aufnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektion München / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeidirektion München)

Drohnen über Miesbach: Polizei und Rettungskräfte trainieren den Einsatz

Drohnen über Miesbach: Polizei und Rettungskräfte trainieren den Einsatz

Miesbach / Landkreis Rosenheim – Wer am Samstag, 18. Oktober, rund um Miesbach und Großpienzenau Drohnen am Himmel sieht, muss sich keine Sorgen machen: Es handelt sich um eine geplante Übung mehrerer Einsatzkräfte.

Hintergrund ist ein gemeinsames Training von Polizei, Feuerwehr, Bergwacht, Wasserwacht, Johannitern und dem Technischen Hilfswerk. Rund 100 Teilnehmer treffen sich an diesem Tag, um sich über den Einsatz sogenannter „Unbemannter Luftfahrtsysteme (ULS)“, also Drohnen, auszutauschen und praktische Szenarien zu erproben.

Die Fluggeräte kommen bei Rettungs- und Katastropheneinsätzen immer häufiger zum Einsatz – etwa bei der Suche nach Vermissten, bei Großschadenslagen oder zur schnellen Lageerkundung aus der Luft. Um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen zu verbessern, stehen am Vormittag Fachvorträge zu rechtlichen, technischen und organisatorischen Fragen auf dem Programm.

Am Nachmittag werden die gewonnenen Erkenntnisse dann praktisch umgesetzt: Im Raum Miesbach und Großpienzenau steigen mehrere Drohnen auf, um gemeinsame Einsatzübungen durchzuführen.

Organisiert wurde der Termin vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd, das mit der Mitteilung betont, dass die Drohnenflüge Teil einer Übung sind – und kein Grund zur Beunruhigung besteht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Von der Kosmetik ins Polizeigewahrsam – Rosenheimerin randaliert gleich zweimal

Von der Kosmetik ins Polizeigewahrsam – Rosenheimerin randaliert gleich zweimal

Rosenheim – Gleich zweimal am gleichen Tag geriet eine 46-jährige Rosenheimerin in den Fokus der Rosenheimer Polizei. Erst im Kosmetikstudio, dann in einem Geschäft – die Alkoholisierte sorgte für laute Szenen und Beleidigungen.

Zunächst wollte die Frau am Dienstag (14.10.2025), nach den Angaben der Polizei, gegen 15 Uhr in einem Kosmetikstudio in der Marienberger Straße eine Behandlung in Anspruch nehmen. Stattdessen begann sie, eine Mitarbeiterin lautstark zu beschimpfen. Die Polizei sprach einen Platzverweis aus und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung ein.

Rund eine Stunde später meldeten Zeugen erneut eine aggressive Frau – diesmal in der Küpferlingstraße. Die 46-Jährige randalierte in einem Geschäft, zeigte sich aggressiv und konnte nicht beruhigt werden. Ein Atemalkoholtest ergab über zwei Promille. Die Frau wurde in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in der Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei.
(Quelle; Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

frontal gegen geparktes Auto – Unfall im Rosenheimer Parkhaus

frontal gegen geparktes Auto – Unfall im Rosenheimer Parkhaus

Rosenheim – Ein 80-jähriger Autofahrer aus dem westlichen Landkreis hat am Dienstagvormittag (14.10.2025) im Parkhaus P4 in der Heilig-Geist-Straße in Rosenheim einen doppelten Blechschaden verursacht. Gegen 11.30 Uhr wollte der Senior vom ersten Obergeschoss ins Erdgeschoss fahren. In einer Kurve bremste er jedoch zu spät und prallte frontal gegen einen geparkten Wagen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das abgestellte Auto, nach den Angaben der Polizei,  gegen die Leitplanke an der Gebäudewand geschoben. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt – der Gesamtschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die Rosenheimer Polizei sprach eine Verwarnung aus.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Versuchter Einbruch in Doppelhaushälfte in Rosenheim – Kripo bittet um Hinweise

Versuchter Einbruch in Doppelhaushälfte in Rosenheim – Kripo bittet um Hinweise

Rosenheim – Während der Abwesenheit der Bewohner versuchten Unbekannte im Zeitraum von Samstag, 11. Oktober 2025, bis Montag, 13. Oktober 2025, in eine neue Doppelhaushälfte in Rosenheim einzubrechen. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen in dem Fall und bittet dabei auch um Zeugenhinweise.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Abwesenheit der Bewohner nutzten unbekannte Einbrecher, um im Zeitraum von Samstagnachmittag (11.10.2025) gegen 17.00 Uhr und Montagnachmittag (13.10.2025) gegen 17.30 Uhr Versuche zu unternehmen, in eine neue Doppelhaushälfte in der Hocheckstraße im Rosenheimer Stadtteil Pang einzubrechen. Die Wohnungsinhaber stellten am Montag entsprechende Spuren an der Terrassentüre und der Haustüre fest. Ins Innere gelangten der oder die Täter wohl nicht.

Die ersten Maßnahmen vor Ort übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Rosenheim. Kriminalbeamte des Fachkommissariats für Einbruchsdelikte der Kriminalpolizei Rosenheim führen inzwischen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – die Untersuchungen fort und bitten dabei auch um Hinweise möglicher Zeugen.

Wer Angaben zu verdächtigen Wahrnehmungen, Personen oder Fahrzeugen in der Tatzeit – Samstagnachmittag, 11. Oktober bis Montagnachmittag, 13. Oktober – im Bereich der Hocheckstraße in Rosenheim-Pang gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)